Kerner feuert Eva Brau Ähh Eva Hermann


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Neuester Beitrag: 12.10.07 14:43
Eröffnet am:09.10.07 21:30von: satyrAnzahl Beiträge:111
Neuester Beitrag:12.10.07 14:43von: Dabobert84Leser gesamt:23.402
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6255 Postings, 6314 Tage aktienbär !

 
  
    #26
10.10.07 01:23

14875 Postings, 6557 Tage minesfanmuß ich mir heute Abend reinziehen

 
  
    #27
1
10.10.07 08:22
sexy aber dumm...

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An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!  
Angehängte Grafik:
eva-hermann.jpg (verkleinert auf 68%) vergrößern
eva-hermann.jpg

5671 Postings, 6403 Tage LarsvomMarsDu bist sexy? Glaub ich nicht.

 
  
    #28
1
10.10.07 09:48
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Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst  

9095 Postings, 8728 Tage Boersiator#16

 
  
    #29
2
10.10.07 09:50
gut analysiert!  

6858 Postings, 7197 Tage nuessaOkay, im Grund gebe ich Lumpensammler

 
  
    #30
5
10.10.07 10:10
besonders nach der gestrigen Aussage recht!

Trotzdem muss mal gesagt werden, dass es wirkl. schlimm ist, dass man sobald man über diese Zeit redet sofort unterdrückt wird und auf die rechte Schiene geschoben wird. Man kann doch auch mal ein Thema unabhänig sehen und nicht gleich das schlechte herziehen und sagen ABER ...!

Natürl. es war schrecklich und vernichtent und ich wäre sehr sehr froh, wenn all das niemals passiert wäre auf der Welt. Aber sobald ich was für MICH gutes habe, mach ich mir ja auch kaum Gedanken um das schlechte daran z.B.:

Zwangsversteigerung eines Hauses, erstmal freue ich mich, dass ich "günstig" an ein Haus gekommen bin, dass Schicksal, das dahinter steht nehm ich zwar wahr, jedoch sag ich naja ist Schicksal, kann ich nicht ändern!

Ich will damit einfach sagen, dass man Dinge einfach unabhänig und einzeln beurteilen kann, wenn man möchte.

Frau Hermann hat sich natürl. selten dumm angestellt aus welchen Gründen auch immer, aber der Grundgedanke, dass die Familienstrukuturen gefestigter waren, der ist nunmal wahr.



Gruß

nuessa

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„Wer hoch hinaus will, muss es mit eigenen Füßen wollen. Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn.“  

5671 Postings, 6403 Tage LarsvomMarsDu meinst, man kann sich auch über die vielen

 
  
    #31
10.10.07 10:21
freien Wohnungen freuen, während die jüdischen Vormieter gerade im KZ abgemurkst werden?
Man muss ja nicht immer alle negativen Aspekte berücksichtigen, schon richtig, man kann sich ja auch einfach mal freuen über die schöne, neue Wohnung.

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Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst  

6506 Postings, 8512 Tage BankerslastMein kleiner Beitrag zu den Nazi-Wochen

 
  
    #32
7
10.10.07 10:23
(allerdings nur kopiert)


Eva Hermann sorgt für neue Schlagzeilen

Hamburg (dpa) - Eva Herman hat es erneut geschafft zu provozieren.

Die frühere Tagesschau-Sprecherin wich in der ZDF-Sendung «Johannes B. Kerner» Nachfragen zu ihrer Haltung zum Nationalsozialismus aus. Sie flog letztlich aus der Sendung. Wenn man nicht über Familienwerte der Nazis reden dürfe, könne man auch nicht über die Autobahnen sprechen, die damals gebaut wurden, sagte Herman. Außerdem könne man nicht mehr über deutsche Geschichte reden, ohne sich zu gefährden.

10.10.2007 08:05 dpa  

6858 Postings, 7197 Tage nuessalars zieh mein Posting bitte nicht auf Bild-Niveau

 
  
    #33
2
10.10.07 10:30
DANKE

Gruß

nuessa

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„Wer hoch hinaus will, muss es mit eigenen Füßen wollen. Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn.“  

4422 Postings, 6923 Tage KaktusJonesDiese ganzen Diskussionen sind in Deutschland ...

 
  
    #34
12
10.10.07 10:31
...doch völlig sinnlos. Hier ist eine normale Aufbereitung der Deutschen Geschichte doch überhaupt nicht mehr möglich. Und daher ist es leider nicht mehr möglich aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.

In der Öffentlichkeit wird das Thema Nationalsozialismus doch nur noch totgeschwiegen und sobald einer damit anfängt wird ohne Verstand auf dieser Person herumgehauen. In der Politik ist das doch genauso. Jedesmal, wenn die Braune Suppe wieder in ein Landesparlament einzieht, dann sagen die Politiker nur, daß man mit denen erst gar nicht reden wird und man überlegt erneut ein Verbot der jeweiligen Rechtspartei. Nur nicht nachdenken, nur nicht mit den Ursachen des Problems befassen - das ist doch die Devise hier in Deutschland, wenn es um den Rechten Mist geht. Was den Linken Mist betrifft so reagiert man hier erstaunlicherweise völlig anders. An Stahlin oder das alte DDR-Regime oder an die Völkerrechtsverletzungen in China denkt da niemand. Links ist in. Daß dieser Extremismus nicht weniger Menschenverachtend ist als der Rechte Scheiß will in Deutschland, dem Land der Neider, wohl keiner wahrhaben. Meiner Meinung nach sind beide Extreme gleicher Mist und man muß zusehen, daß sich hier kein neuer Nährboden für beide Extreme bilden kann. Aber dafür muß man auch darüber reden können. Das Problem totzuschweigen oder mit populistischen Aussagen bekämpfen hilft da einfach nicht. Man muß doch erstmal erkennen und analysieren, warum in letzter Zeit das Problem des Rechtsradikalismus wieder zunimmt oder vielleicht auch nur wieder stärker an's Tageslicht tritt. Zu sagen, daß es einfach nur an der hohen Arbeitslosigkeit liegt ist meiner Meinung nach falsch und fahrlässig.

Und auch wenn es einige nicht hören wollen - irgendwo gibt es auch bei beiden Extremen Seiten positive Ansätze zu finden - natürlich heißt das nicht, daß man dann die sich dahinter verbergende Ideologie übernehmen muß. Denn sonst hätten diese beiden extremen Positionen, Nationalsozialismus und Sozialismus, nie so viele Menschen hinter sich versammeln können, um an die Macht zu kommen. Es muß doch erlaubt sein, gewisse Dinge zu hinterfragen und zu diskutieren ohne gleich in die Extreme Ecke gestellt zu werden. Zumindest in einer freien, gefestigten Demokratie sollte dies möglich sein. Das Schwenken der Deutschlandfahnen während der WM hat uns doch auch nicht zu Rechtsradikalen gemacht und das Lesen von Marx macht uns nicht zwangsweise zu Linksradikalen.

Ich bin froh, wenn man endlich mal wieder vernünftig übder die Vergangenheit diskutieren kann. Das Völkermord und Rassismus zu verachten sind und hoffentlich irgendwann nie mehr auftreten, sollte klar sein, aber das ist ja nicht alles, was bei beiden Extremen Regimen passiert ist. Es macht keinen Sinn Teile unserer Geschichte einfach auszublenden oder immer nur mit gesenktem Haupt durch die Welt zu rennen und "mea Culpa" zu sagen.

So sehe ich das zumindest.
 

6506 Postings, 8512 Tage Bankerslastnuessa, Du wirst doch wohl

 
  
    #35
6
10.10.07 10:32
Posting 31 nicht für Ernwst nehmen. Diese Argumentation taugt noch nicht mal für den Papierkorb.  

5671 Postings, 6403 Tage LarsvomMarsEs geht eben nicht, Teilaspekte losgelöst vom

 
  
    #36
3
10.10.07 10:39
Hintergrund zu betrachten.

Wenn Frau Herrmann die Familienpolitik im NS-Staat lobt, ohne zu berücksichtigen, welche Ideologie eigentlich dahinter stand, ist das eben nicht ok, da dieser Vergleich nicht dazu taugt, ihre konservativen Vorstellungen zu untermauern.


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Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst  

14875 Postings, 6557 Tage minesfanKaktus Jones, klasse Statement!

 
  
    #37
2
10.10.07 10:39
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An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!  

13215 Postings, 6712 Tage Koch27Das war echt mal ne geile Sendung

 
  
    #38
3
10.10.07 10:40
überhaupt wenn man vorher weiß was passiert!!  

95441 Postings, 8729 Tage Happy EndDie pöbelnden Senta Berger und Schreinemakers

 
  
    #39
9
10.10.07 10:42
hätte ich eher rausgeworfen...  

776 Postings, 8692 Tage graziani31In solchen Threads

 
  
    #40
18
10.10.07 10:49
fühle ich mich nicht gerade zu Hause... Denn es wird nicht über das Thema diskutiert, sondern über die Wortwahl. Warum eigentlich???
Mal was aus meinem Leben: Ich bin in der DDR aufgewachsen und da gab es jede Menge Verstöße gegen Menschenrechte, aber wenn heute jemand sagt, dieses und jenes ist damals gut gewesen, wird er von "Opfern" nicht gleich (bildlich gesprochen) auf dem Scheiterhaufen verbrannt! Natürlich nicht, denn es geht nicht um die Diktatur, sondern um  Umstände innerhalb der Diktatur. Warum kann das nicht auch für Umstände in der Zeit zwischen 1933 und 1945 gelten? Ich habe eher Bedenken, dass diese "Wortwahl-Diskussion" in den Medien das eigentlich angesprochene Thema verdrängen soll. Und nebenbei bemerkt, ich habe zwar nur den letzten Teil der Kerner-Show (kurz vor dem angeblichen Rausschmiss) gesehen, aber eines ist mir aufgefallen: Auf Eva Hermans Worte folgten keine Argumente dagegen, sondern nur Worte wie "...ich kann das nicht hören..." oder "...tut mir leid, aber so kannst Du doch nicht reden...". Begründungen, warum eigentlich nicht, sind nicht genannt worden. Das ist einfach nur armselig. Ich gebe euch ein Beispiel aus meinem Leben: Zu meiner Studienzeit gab es eine Demonstration von Neonazis. Jede Menge Organisationen riefen zu einer Gegendemonstration auf. Meine Frau (damalige Freundin :-) ) und ich gingen zur Gegendemo, weil wir uns dachten, dass das eine gute Sache sei. Aber als wir mitgingen, wurde uns immer unwohler: Die Plakate um uns herum hatten nichts mit Demokratie zu tun. Da hieß es nur: "Weg mit der braunen Sch..." usw. . Wir schämten uns beinah, dabei zu sein. Fehlende Begründungen führen maximal dazu, dass das Heer der radikalen, Gewalt billigend in Kauf nehmenden Truppen (ja, das Wort ist absichtlich gewählt), ob rechts oder links geartet, größer werden.

Gruß,
graziani

P.S.: Wenn es so auf die Wortwahl ankommt, warum wurde dann der Zusammenschluss mehrerer regionaler öffentlich-rechtlicher Sender MDR, also Mitteldeutscher Rundfunk genannt? Wie viele hier sicher wissen, ist dieser Begriff ebenfalls belastet.
P.P.S.: Kerner hat Frau Herman nicht "rausgeworfen", sondern sie gebeten zu gehen. Und das aus gutem Grund: Das "Klima" in der Gesprächsrunde war katastrophal. Eine Partei in der Runde "musste" gehen. Und da das Thema mit Eva Herman beendet werden sollte, war es besser, dass Eva Herman geht.  

42128 Postings, 9262 Tage satyrDie Eva -Dumm wie Weissbrot

 
  
    #41
1
10.10.07 10:55
Zitat Stern

Zu allem Überfluss redete sie auch noch davon, dass wir ja auch alle auf den "Autobahnen" stünden (ja, sie sagte: "stehen", warum auch immer), die damals gebaut worden seien. Autobahnen! Wie kann ein klar denkender, sich gegen den Vorwurf des Rechtsradikalismus verteidigender Mensch, diese Reizvokabel ins Feld führen? Und damit an die jämmerliche, in der Nachkriegszeit tausendfach wiederholte Entschuldigungsfloskel anknüpfen, "es war unter Hitler nicht alles schlecht. Er hat ja auch die Autobahnen gebaut"? Hat es Herman nicht überrissen, dass sie sich mit solchen Andeutungen wieder genau in die falsche Ecke manövriert? Mein Gott, Eva!

http://www.stern.de/unterhaltung/tv/...at-Mein-Gott,-Eva!/599793.html  

42128 Postings, 9262 Tage satyr@ graziani31 Das ist doch der Punkt

 
  
    #42
1
10.10.07 11:08
Die Wahl der Worte und die Verharmlosung.
Ich bin in der BRD gross geworden Jahrgang 1954,ich habs sie noch im Ohr
die Worte.
Beim Adolf war nicht alles schlecht,ja das mit den Juden ok hät er
vielleicht nicht machen sollen.
 

7460 Postings, 7181 Tage potti65die lösung ist ganz einfach..

 
  
    #43
2
10.10.07 11:11
deutschland soll nicht mehr deutschland heißen sondern mitteleuropa.wir geben uns einen anderen namen und so sind wir die vergangenheit los.  

42128 Postings, 9262 Tage satyrDiesen Satz "Beim Adolf hätten sie dich vergast"

 
  
    #44
10.10.07 11:11
Hab ich Hundert mal gehört.
Und der kam nicht nur von NPD Fuzzies ,sondern von den miesen Kleinbürgern.
Also die Stimme des Volkes.  

2892 Postings, 7401 Tage RockeFällerSaudumm und stolz dazu

 
  
    #45
3
10.10.07 11:14
...ich finde die Tatsache, dass Zusammenhalt, Mütter, Kinder etc. von Eva H. als ein heute fehlender Bestandteil unserer Gesellschaft dargestellt wird, nicht verwerflich. Der Nationalsozialismus hat aber in dieser Thematik gar nichts zu suchen - zumindest nicht notwendigerweise.

Auch die Zeit danach - also Trummerfrauen, Wiederaufbau, Anfänge des Wirschaftswunders - hat doch gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt, die Familie (oder die Reste davon) etc. sind bzw. waren. Sonst wäre vieles in Deutschland anders gelaufen bzw. manche Entwicklungen gar nicht möglich gewesen.

Dafür, dass Eva H. nun auf die Verknüpfung mit Adolf H. und seinen Machenschaften so anspringt und etwas idiotisches wie die Kiste mit den Autobahnen bringt, bekommt Sie von mir eine glatte 6.

Es sind heute (leider) andere Werte die für die Gesellschaft zählen als es "damals" der Fall war - das ist nun mal der Lauf der Dinge. Das ist genauso wahr wie traurig.

Dass aber die Presse und die Journalisten eine solche Geschichte daraus bauen und Eva H. damit voll gegen die Wand fahren lassen, hätte sie wissen müssen...

RF

P.S. Ich bin auch kein Freund von Eva H. und finde Sie so oder so ziemlich daneben...  

1259 Postings, 8437 Tage HeckteLeider ist Kerner nicht gleich mitgegangen

 
  
    #46
4
10.10.07 11:14
Wieso lädt er Fr. Herman überhaupt erst ein und bietet ihr eine neue Plattform.
Aber so ist Kerner. Ist sich für nichts zu schade und lässt sich auch noch feiern bzw. macht nun einen auf Moralapostel.

gruß heckte

 

2892 Postings, 7401 Tage RockeFällerQuotenralley - würde ich sagen!

 
  
    #47
3
10.10.07 11:22
Ich glaube nicht ernsthaft daran, dass Kerner - oder einer der anderen Gäste - an der "Rehbilitation" von Eva H. ein Interesse hatte und wenn Kerner jetzt behauptet, er wollte ihr die Möglichkeit geben, sich gewissermaßen zu entschuldigen, dann ist da glatt gelogen!

Dafür wurde die Thematik an und für sich zu wenig von ihm hinterfragt. Quotengeile A*schl*cher - alle miteinander.

RF  

52 Postings, 7100 Tage klostertal2Rufmord!

 
  
    #48
5
10.10.07 11:31
Posting 32 zeigt schön, dass hier eine Hetzkampagne im Gange ist. Selbst die "seriöse" dpa zitiert Frau Herman zusammenhanglos: "Wenn man nicht über Familienwerte der Nazis reden dürfe, könne man auch nicht über die Autobahnen sprechen, die damals gebaut wurden..." Tatsächlich ging es hier darum, dass man Frau Herman vorwarf, den Begriff "Gleichschaltung" benutzt zu haben, der offenbar nationalsozialistischen Urpsrungs sein soll.

Frau Herman brachte daraufhin das Beispiel "Autobahn" um zu zeigen, das auch nationalsozialistisch geprägte Begriffe heute in den Mund genommen werden dürfen.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute den Begriff "Gleichschaltung" verwenden, ohne über dessen braunen Ursprung informiert zu sein. Das ging mir bisher übrigens auch so.

Eva Herman hat sich mehrfach eindeutig vom Nationalsozialismus distanziert. Wieso möchte das niemand hören?  

4971 Postings, 8887 Tage ApfelbaumpflanzerJa was denn nun?

 
  
    #49
10.10.07 11:38
http://www.eva-herman.de/mediendarstellung/medien_darstellung_1.html

O-Ton:




"
Seit mehr als zwei Wochen wird mir öffentlich vorgeworfen, ich hätte mich über die Familienpolitik im Dritten Reich lobend geäußert.

Dies ist erweislich falsch. Vielmehr habe ich gesagt, dass wir das Bild der Mutter wieder wertschätzen lernen müssen, das ja leider mit dem Nationalsozialismus und der 68er Bewegung abgeschafft wurde
( Download: Originalzitat als mp3 / Download: Originalzitat als pdf ). Ich habe mich also nie „lobend“ über die Familienpolitik des Dritten Reiches geäußert, sondern ganz im Gegenteil, verabscheue ich rechtsradikales Gedankengut und habe das auch bei jeder Gelegenheit deutlich gemacht.

Obwohl mein Verleger und auch ich mehrfach auf die falsche Darstellung hingewiesen hatten, wurden diese falschen Aussagen bundesweit und über die Grenzen hinaus veröffentlicht.

In den Tagen nach dem 7. September 2007 erschienen in fast allen deutschen und vielen ausländischen Medien Berichte, ich hätte auf der Pressekonferenz am 6. September in Berlin die Familienpolitik des Nationalsozialismus gelobt. Aus dem Mitschnitt der Pressekonferenz
( Download: Originalzitat als mp3 / Download: Originalzitat als pdf ) geht indes das Gegenteil hervor.

Diese falsche Sachverhaltsdarstellung erfolgte zum Teil offenbar wider besseres Wissen durch Sinn entstellende Beschneidung meiner vollständigen Aussagen, deren Sinn dann im Zusammenhang mit einer tendenziösen Bewertung ins Gegenteil verkehrt wurde. Bedauerlicherweise sind entsprechende Meldungen dann auch von einigen Medien der so genannten seriösen Tagespresse ungeprüft übernommen und weiter verbreitet worden."



Downloads in Orignal-Quelle.


Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

776 Postings, 8692 Tage graziani31Verstehe ich, satyr.

 
  
    #50
4
10.10.07 11:48
Dass es ein Problem ist, wenn man in dem Zusammenhang verharmlosend sagt "... die anderen Dinge hätte Hitler lassen sollen, aber Autobahn etc. waren doch gut...". Aber vielleicht ist es in meinem Text nicht ganz klar geworden: Erstens hat Frau Herman meines Wissens sich entschieden gegen rechtes Gedankengut geäußert und nicht nur mal eben am Rande... Entschuldige den in Deinen Augen vielleicht verharmlosenden Vergleich, aber ich "muss" das einfach so sagen: Ich rede manchmal von "Hühner-KZ's" im Zusammenhang mit Legebatterien. Würdest Du dann auch gleich auf die Barrikaden gehen und sagen: "KZ darfst du in diesem Zusammenhang nicht sagen, denn Andersdenkenden, die in einem KZ im Dritten Reich waren, erging es viel schlimmer."? Okay, es ist "reißerisch", die Hitlerzeit mit in solch ein Buch einzubauen. Aber mehr ist es, nüchtern betrachtet, nicht. Wie oft, denkst Du, muss ich meine Gefühle unterdrücken, wenn irgendwelche dahergesagten "...ach, wie schön war es vor der Wende..."-Sprüche aus westlicher oder östlicher Richtung Deutschlands kommen? Mit klaren Gedanken und einem ehrlichen Nachfragen sieht das meistens dann anders aus. Aber wichtig dabei war immer, nicht die ausgesprochene Floskel als Credo zu nehmen, sondern welche Gedanken wirklich ausgedrückt werden sollten.  Und da bin ich bei Zweitens: Es geht doch eigentlich um unser Familienverständnis. Und darüber diskutiert keiner, sondern nur über einen (meiner Meinung nach) am Rande erwähnten Satz.

Gruß
graziani

P.S.: Es gibt natürlich einen Unterschied zwischen Drittem Reich und DDR. Im Dritten Reich standen große Teile des Volkes hinter der Diktatur, denn die Idee war, dass eine Rasse herrscht. Während in der DDR "nur" eine Klasse herrschen sollte.  

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