| Normalerweise gibt es in den Weihnachtsferien Eruptionen einzelner Titel nach oben, nach meiner Vermutung werden diese von Privatanlegern ausgelöst, die sich neu positionieren. Der Gesamtmarkt ändert sich meistens wenig, weil das Volumen fehlt und die Bücher geschlossen sind. Sollten die Algorythmen dies jedoch nicht für nötig erachten, und die gestrigen Umsätze deuten darauf hin, so könnte auch die besinnliche Weihnachtspause nicht mehr gesichert sein. Der heutige Verfallstag deutet noch nicht auf eine Erholung. Sollten die Ferientage den derzeitigen Abwärtsmove nicht als Narkosemittel einschläfern, so frage ich mich ernsthaft, was im Neuen Jahr passiert, wenn die Märkte eine Etage tiefer starten. Dann könnte tatsächlich Panik ausbrechen. In diesem Sinne könnte eine Absicherung über Neujahr hinaus sinnvoll sein, die bisher kaum gebraucht wurde. Dies ist keine Handlungsempfehlung, ich würde einen algorithmus getriebenen Handel (den es sonst zwischen Weihnachten uns Sylvesterkaum gab) als Folge der technischen Entwicklung betrachten, die weihnachtlich Ruhe wäre damit gefährdet. Vielleicht sollte man deshalb die Börsen besser auch komplett schliessen, denn ohne die paar Stunden Donnerstag und Freitag wäre es einfach entspannender. Freue mich über Feedback und Handlungsempfehlungen, hoffe insbesondere, dass meine Befürchtung nicht eintritt und einfach die Stecker gezogen werden, lg und frohes Fest an alle, Francis |
