Kapitalismus - Eine Liebesgeschichte


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Neuester Beitrag: 05.08.11 12:36
Eröffnet am:04.08.11 23:06von: Happy EndAnzahl Beiträge:20
Neuester Beitrag:05.08.11 12:36von: gifmemoreLeser gesamt:4.343
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95441 Postings, 8708 Tage Happy EndKapitalismus - Eine Liebesgeschichte

 
  
    #1
4
04.08.11 23:06
jetzt im ZDF

"Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte"
Michael Moore wetzt erneut das Messer, um die dritte Heilige Kuh seiner Landsleute zu schlachten - den Kapitalismus

Der neueste Dokumentarfilm des amerikanischen Star-Polemikers Michael Moore legt den Finger in die Wunde (nicht nur) des amerikanischen Wirtschaftssystems: Das Auseinanderklaffen der Schere zwischen Arm und Reich, die sich seit den 60er Jahren immer weiter öffnet.

weiter: http://spielfilm.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/...atch:10805540,00.html?dr=1  

58425 Postings, 5119 Tage boersalinoGenau zusehen und später posten!

 
  
    #2
1
04.08.11 23:46

Das ist unsere Zukunft -- falls sie nicht ohnehin demnächst ausfällt ...

 

604 Postings, 5030 Tage inflaMichael Moore ist klasse

 
  
    #3
2
05.08.11 00:18

Leicht ironisch hinterlegte, sehr informative, Dokumentation - ein MUß für jeden Kleinanleger!

 

58425 Postings, 5119 Tage boersalinoMit Demokratie wäre das nicht passiert .....

 
  
    #4
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05.08.11 00:59

4435 Postings, 5470 Tage kologeeine zweite Wirtschaftskrise

 
  
    #5
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05.08.11 01:10

a la Lehman überlebt der Kapitalismus nicht. Und da davor die Mächtigen 1% Angst haben wird es zu weiteren Rettungsschirmen kommen und QE3 extrem kommen. Da die ganze Geldschwämme aber irgendwann nichts mehr nützt gibt es Revolten, früher od. später... 

 

5 Postings, 4846 Tage CROMAANrevolution

 
  
    #6
05.08.11 01:13

revolution

 

2809 Postings, 6935 Tage derQuerdenkereben zu ende

 
  
    #7
1
05.08.11 01:16
War aber ein netter Film. Wenn ich in Bush seine Augen sehe, dann sieht er für mich aus wie der Teufel höchstpersönlich auf Erden.

Das schlimme ist ja, es ist Realität, und heute hat es sich wieder genau so abgespielt an der Börse.

4005 Postings, 5236 Tage BundesrepRevolution ist gut

 
  
    #8
05.08.11 01:17
Auch so eine Sache wo alles was von haben.  

2386 Postings, 6767 Tage hello_againVergangenheit

 
  
    #9
2
05.08.11 01:18
Ich fand es interessant zu sehen, mit wieviel Euphorie die Amerikaner nach der Wahl Obamas gepackt waren.

Und heute, nicht nur heute, hat sie der Boden der Tatsachen wieder eingeholt..  

9279 Postings, 7607 Tage Happydepothello again

 
  
    #10
2
05.08.11 01:20
Obama möchte ja was verändern,aber die Chaoten der Vorgängerpartei lassen ihn ja nicht,werfen Ihm ja immer wieder Steine zwischen die Beine in dem sie alles Blockieren was durch den Senat muß.

4005 Postings, 5236 Tage BundesrepNüchtern betrachtet ist der Obama

 
  
    #11
2
05.08.11 01:22
auch nur so etwas wie ein Parteivorstand, ein Oberideologe.  

2743 Postings, 6883 Tage diabolo11Warum wurde das so spät gesendet

 
  
    #12
1
05.08.11 07:45
damit der normale Bürger weiter für dumm verkauft wird.
Was da zeitweise im Kongress los war würde mehrere Kriminalromane
füllen.
Echt schlimm was da abging.  

58425 Postings, 5119 Tage boersalinoDer Sendetermin geht in Ordnung

 
  
    #13
05.08.11 10:12

...ich hatte erst nach 22:30 etwas Ruhe ...

 

34698 Postings, 8837 Tage DarkKnightLeider hat Michael Moore keine Lösung aufgezeigt.

 
  
    #14
6
05.08.11 10:51
Der Verweis auf die Erfolge der Gewerkschaften in den 30er Jahren ist ein billiger Trick. Er hat in diesem Film nichts anderes gemacht, als wir es in Dtld. von den Nazis her kennen:

- scheinbare Zusammenhänge konstruiert und dann an einigen ausgewählten Namen (Personen, Unternehmen) die Sündenböcke benannt.

Das ist zu wenig.

Was in dem Film gut rüberkam, sind m. E. zwei Sachverhalte:

1. Die Amis sind aufmerksamer und sensibler, als man es nach der hiesigen Berichterstattung vermuten möchte; die wissen genau, was läuft

2. Es fiel ein Satz in einem Interview, der das eigentliche Desaster beschreibt "Wenn ich es nicht mache, macht es ein anderer". Das, zusammen mit der Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität, ist der hochgefährliche Mix, der noch jeden gesellschaftlichen Entwurf gekippt hat.

Und mehr ist es nicht, der heutige Zustand: ein weiterer gesellschaftlicher Entwurf, der nach dem Scheitern aller Mono- und Oligokratien nun auch zum Scheitern verurteilt ist.

Aus den gleichen URsachen wie immer: Habgier, Gleichgültigkeit, Respektlosigkeit vor dem Mitmenschen ... also quasi urtypische und urmenschliche Eigenschaften.

Rein distanziert betrachtet, auch im Rückblick auf nunmehr 50 Jahre enttäuschter Hoffnungen, sage ich mir: recht so ... der Mensch an sich hat es nicht anders verdient.

Und nochmals, zum eigentlichen gedanken: was will Michael Moore eigentlich? Außer sich selbst inszenieren? Da habe ich nichts gefunden. Keinen Gegenentwurf, keine Vision, keine Ideen für Erlge in "kleinen Schritten", nichts. Nur der schwelende Satz: "Alles ist Scheiße".

Toll.  

27350 Postings, 5475 Tage potzblitzzz@DarkKnight Was er machen möchte, hat er doch die

 
  
    #15
1
05.08.11 12:08
gesamte Zeit über im Film erklärt: die Wallstreet-Täter festnehmen und verurteilen, die sich selbst die Taschen vollmachen und andere Menschen dafür bluten lassen.
Die Kredite für ihre VIPs billigst anbieten / Geld verschenken, jedoch bei Mittellosen ordentlich zupacken, bis sie am Abgrund stehen oder hineinfallen.  Die sich mit Bailout-Geldern fette Boni auszahlen und gleichzeitig hart arbeitende Menschen arbeitslos machen. Usw...

Und er ruft am Ende nach Unterstützung, dies zu realisieren.  

Clubmitglied, 50540 Postings, 8826 Tage vega2000Aufzeigen von Problemen

 
  
    #16
05.08.11 12:15
dafür gibt es doch Experten (habe ich Euch schon erzählt das ich das Wort Experte hasse?).
Immer der selbe Quark: Dreht sich die Logik gegen die Zocker, kommt gleich einer daher gelaufen um uns zu erklären was alles falsch läuft bzw. falsch gelaufen ist. Nee, den Blödsinn tue ich mir schon lange nicht mehr an!

Gestern Abend habe ich mir einen Film über das Amazonasgebiet angeschaut & anschließend wunderbar geschlafen!

@DK
Auf den Punkt gebracht, volle Zustimmung.

3063 Postings, 7835 Tage DisagioSchade, mir war der Sendetermin auch zu spät

 
  
    #17
05.08.11 12:22
Konnte nur den Anfang verfolgen. Sehr interessantes Filmchen.

Bei einigen Aussagen mancher "Unglücksraben" der arbeitenden Bevölkerung
kam in mir allerdings einige Male die Frage hoch:

Hat man euch gezwungen immer höhere Kredite aufzunehmen, um fette SUVs, Megakühlschränke, Swimmingpools usw. zu kaufen?

Mich kann die XXX Bank tausendmal nerven mit einem SuperDuperSchnäppchenKreditangebot.
Wenn ich es mir nicht leisten will, kann, muß, können die mich kreuzweise.  

3429 Postings, 7052 Tage gifmemoreund?

 
  
    #18
1
05.08.11 12:23
der kapitalismus funktioniert aber nur durch jene, die sich die taschen vollmachen.

die idee der beteiligung an unternehmen, damit diese schneller und noch schneller wachsen können ist, basiert doch darauf.

all das, worunter die wirtschaft heute leidet ... besonders der shareholder value kommt aus den USA.  Das hat mit dem normalen Finanzgeschäft ja nichts mehr zu tun.

Langsames solides Wachstum ist ja nicht gefragt - es geht nur um die Rendite.

Das Treiben die Banken natürlich an - aber auch die Anleger ... auch die Kleinanleger.

Es gibt genug Unternehmen die solide wirtschaften, aber vielleicht nur 2% Rendite bringen. Wer will da schon sein Geld anlegen? Da locken Unternehmen mit 15% Rendite - und die Menschen glauben es und kaufen Anteile.

Nicht umsonst boomt die Branche der "dubiosen" Finanzberater ... auch ala AWD - wie ja immer wieder gerne bei Frontal zu sehen.

Die Menschen sind gierig und dumm - gier frist hirn!
Sie glauben, dass sie mit 10000 Euro Millionäre bei 100% Sicherheit werden können und das in 3 Tagen.

Das tun sicherlich auch viele hier!
In dem sie mit Optionsscheinen heute wieder wetten, dass die Märkte weiter fallen.

Real wird damit nicht geschaffen ... keine Werte ... kein Fortschritt... keine Innovation.
Das ist der neue Kapitalismus - zerstörerisch ...  

5124 Postings, 5386 Tage mikkkiIch gucke den Film grade

 
  
    #19
05.08.11 12:27

Habe ihn mit dem Receiver gestern abend aufgenommen. Ich finde das Thema interessant, aber ich weiss nicht woran es liegt 100% ernst nehmen, kann ich Michael Moore irgendwie auch nicht. Erinnert mich an ne amerikanische Version von Sigmar Gabriel.

 

3429 Postings, 7052 Tage gifmemoreWettbewerb... ist nicht schädlich

 
  
    #20
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05.08.11 12:36
Natürlich ... im "Reichtum der Nationen" heißt es ja, dass Wettbewerb nicht schädlich und ein Akt der kreativen Zerstörung ist - für einen Neuanfang.

Gleichzeitig muss man aber fragen - ob der Kapitalismus diesem Wettbewerbsgedanken zum Wohle aller noch gerecht werden kann.

Ich denke nicht - und die USA sind natürlich ein tolles Beispiel dafür, wie der Kapitalismus scheitert. Staatsverschuldung und eine perspektivlose Volkswirtschaft - dem sollten wir alle nacheifern ... die Chinesen sind ja dabei.

Kapitalismus funktioniert eben nur, wenn für den höchstmöglichen Profit alles dafür notwendige ausgebeutet werden kann (Menschen, Natur... )... siehe die Wanderarbeiter in China. Ohne diese wäre der Aufstieg Chinas undenkbar.

Und wir alle freuen uns über billigen Plastikmüll, den wir offenbar brauchen um glücklich und zufrieden zu sein. Noch ein iPhone ... noch eine Akkubohrmaschine für 10 Euro - oder soll es eine Waschmaschine für 150 Euro sein?

Wir müßten so glücklich sein, dass uns die Sonne aus dem Ar...  scheint.

Jaaa - Kapitalismus funktioniert. Die Anzahl der dicken Karren auf den Strassen mit möchtegern-Wohlhabenen Sonnenbrillenlackaffen nimmt wieder zu. So w(s)ollen wir alle sein: Kleine dumme Menschen, die ihr Ego vom Logo ihres Autos, ihrer Schuhe oder PoloShirts abhängig machen.

Leider ist das Gegenteil der Fall - die Menschen werden immer unzufriedener - komisch!

All der Kram nutzlos ... tatsächlich neidet man seinem Mitmenschen sein iPhone, seine Markenjeans ... seinen Rasemäher und ist so frustriert, dass man den kurzerhand krankenhausreif schlägt - nicht weil man seine Hose "abziehen" will - sondern weil einem "langweilig" ist.

Eben ein Akt der kreativen Zerstörung - man weiß nur nicht,  was bei so einer Zerstörung am Ende übrig bleibt!  

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