Kapitalerhöhung am 20.05.2009
engl. deferred shares
Definition 1:
Diese Aktien sind das Gegenteil von Vorzugsaktien. Die Anteilseigner bekommen erst eine Dividende ausgeschüttet, wenn alle Stammaktien bedient wurden. Nachzugsaktien sind hauptsächlich im angelsächsischen Raum unter dem Namen "Deferred Shares" zu finden und in Deutschland ungebräuchlich.
....wir geben also der lloyds zeitlicht unbegrenzt und ertragloses kapital - im gegenzug müssen wir uns an der realen ke nicht so stark beteiligen - und in besseren zeiten werden dann die aktien in normale gewandelt werden.
da es sowiso erstmal keine divi gibt finde ich das ganz gut...und sehr clever von lloyds.
pro aktie fließen also 15 pence an lloyds.....bei 27mrd stücken sind das also über 4mrd pfund
Kleinaktionäre, die nicht tätig werden, erhalten lt. meiner Information die Differenz zwischen Ausgabepreis und dem Aktienkurs zu dem Zeitpunkt ausgezahlt, nach jetzigem Stand also rund 50 Cent.
Man hat außerdem die Möglichkeit, die Hälfte zu kaufen, und sich für die andere auszahlen zu lassen, also im Endeffekt einfach rund 50% seiner Aktien hinzuzubekommen.
@frizz: Sofern Loyds den Aktiensplit als Teil der KE sieht, mußt Du nichts unternehmen, das "passiert" Dir von alleine, solange Du die Aktien besitzt. Aber Du kannst mit Deiner Stimme auf der HV natürlich für oder gegen den Aktiensplit stimmen. Ich sehe den Aktiensplitt nicht unbedingt als ein Problem, aber es ist natürlich auch Augenwischerei dabei. Der Aktiensplit ist ja erst mal nur eine Entlastung für die Gesellschaft, weil Sie weniger Dividende auf weniger Stammkapital ausschütten muss. Das alte Kapital (oder ein Teil davon) wird also quasi eingefroren. Die Dividende bleibt eventuell vom Betrag her gleich, aber es ist weniger Stammkapital das bedient werden muss. Der Aktiensplit allein wird aber nicht ausreichen, die Bank zu entlasten. Lloyds braucht trotzdem viel neues, frisches Kapital, welches durch Ausgabe neuer Aktien hereingeholt wird. Ob die Altaktionäre sich bei der KE durch Ausgabe neuer Aktien daran beteiligen, ist meines Wissens noch nicht bekannt. Die echte, neue KE (durch Ausgabe neuer Aktien) richtet sich meines Wissens nach derzeit nur an institutionelle Anleger, der Kleinaktionär soll (erst mal) nicht daran teilnehmen können. Also den Aktiensplit (Einfrieren des alten Kapitals) nicht verwechseln mit dem Aufbringen von neuem, frischen Kapital.
Bei dieser Dimension der neuen KE wird es einfach länger (deutlich länger) dauern, bis genug Kapital erwirtschaftet wird, um wieder alle Aktien in der alten Höhe bedienen zu können. Und was den Kurs anbetrifft, so denke ich einfach, dass mit zunehmender Konjunktur auch die Zuversicht zurückkehrt, dass da irgendwann wieder mehr "rausspringt".
Sollten die Institutionellen sich über die Börse von Ihren neuen Aktien trennen, dann gehts natürlich nochmals runter, denn die Größenordnung einer KE wie der jetzigen braucht eben sehr lange, bis sie vom Markt absorbiert wird.
Die Reduktion des Staatsanteils wird damit betrieben, dass sich Lloyds durch die KE genug frisches Kapital verschafft um sich freizukaufen (ausgegebene Vorzugsaktien werden zurück gekauft). Selbst wenn der Staat dann immer noch Aktionär ist oder bleibt, so wird er zumindest kein bevorzugter Aktionär (mit Vorzugsaktien) sein, sondern nur noch "normaler" Stammaktionär. Und der britische Finazminister wird froh sein, später für seine Aktien mehr zu bekommen, als er gezahlt hat.
Und von einer Einpreisung im Kurs kann man ja hier nicht sprechen, da die KE in Gänze neben der Börse abläuft. Die Institutionellen bekommen die neuen Aktien wahrscheinlich sowieso zum Nennwert, nicht zum Marktwert der freien Aktien, die an der Börse gehandelt werden.
bin am überlegen ob ich nicht einfach das geld was ich für die ke zurückgelegt habe morgen in die aktie stecke,oder doch warte falls es zu einer normalen bezugsrechts ke kommt??
wüste gerne woran ich bin,dasselbe gilt für rbs!
http://business.timesonline.co.uk/tol/business/.../article6913137.ece
Rush to swap debt for equity prompts Lloyds to consider raising £1.5bn moreKatherine Griffiths, Banking Editor Recommend? (1) Lloyds Banking Group said yesterday that it may increase its capital-raising by £1.5 billion to £22.5 billion because of a clamour by investors to take up its offer to swap debt into equity.
Shares in the beleaguered banking group rose 5 per cent to 89¼p on the latest positive signal from the bank.
Investors are flocking to take up Lloyds’ offer to convert their tier 1 and tier 2 debt into new “contingent capital” because it will guarantee them an income of possibly 10 per cent or more in an annual coupon.
Lloyds and other banks that have received state aid have been banned by the European Commission from paying coupons to certain debtholders.
Analysts estimate that Lloyds will have to pay between £100 million and £300 million extra a year to pay the coupon on the new contingent capital.
Lloyds, 43 per cent of which is owned by the taxpayer, last week unveiled the details of its capital-raising, which it has been allowed by regulators to do instead of using the Government’s insurance scheme for toxic assets.
At the time, the bank said that it would raise £13.5 billion through a rights issue and £7.5 billion by swapping debt into contingent capital, which converts into ordinary lossabsorbing equity if Lloyds’ core tier 1 ratio falls below 5 per cent.
Lloyds started to market the contingent capital first and said yesterday that it had experienced “high levels of investor interest” in the instruments.
As a result, it may increase the contingent capital-raising from £7.5 billion to £9 billion.
With the rights issue staying at £13.5 billion, that would bring Lloyds’ total capital-raising to £22.5 billion.
In a complex move, Lloyds’ offer to holders of tier 1 and tier 2 debt involves 52 new instruments. Joseph Dickerson, an analyst at Execution, said: “This is incrementally positive as it shows the capital base is improving. This should be received positively in the debt and equity markets.”
Lloyds is still targeting £13.5 billion through a conventional rights issue because it needs to raise its straight equity in order to boost its core tier 1 ratio. The rights issue will be priced on November 24.
Hopes are rising in Government circles that UK Financial Investments, which manages the taxpayer-owned stakes in banks, soon will be able to think seriously about selling part of its stake in Lloyds to the private sector.
Any sale would be in tranches and would have to be at more than 122.6p for the Treasury to make a profit on its stake.
Separately, a report on the banking industry will say today that it could take up to seven years for governments around the world to fully exit the stakes that they have taken in financial firms to avert systemic collapse.
The report, by PricewaterhouseCoopers (PwC), the accountancy, will say that it will take about three years for governments to sell the majority of their stakes and longer to completely exit the banks.
One big challenge is that governments will need to assure investors that they are not at serious risk of more problems emerging, PwC will say.
This may require authorities to provide new guarantees or to orchestrate the hiving-off of toxic assets into separate vehicles, according to the report.
Jeremy Scott, chairman of PwC’s global financial services, said: “To return banks to the private sector they have got to be cleansed so that investors can be confident they will not be shocked or surprised.”
PwC will also argue that states will have to come up with credible plans to cut their deficits as part of their drive to restore the financial sector to health.
Sales-pay link condemned
Unite, the union, has warned that bank workers are struggling to meet unachievable sales targets, many of which have not changed since before the credit crunch and part-nationalisation of the banks.
Unite accused banks yesterday of putting pressure on employees to promote financial products, often to those who can ill-afford them.
The union will announce a campaign today to end the link between sales and staff pay in the financial services industry.
Und in dem Artikel steht, dass aufgrund des regen Interesses (experienced “high levels of investor interest”) von (institutionellen) Anlegern erwartet wird, das die KE in Höhe von 13,5 Mrd. GBP wohl abgenommen wird. Und weitere 9 Mrd. werden aufgenommen durch Umwandlung von Schulden in Eigenkapital. Wo steht denn, dass sich das an die Altaktionäre richtet? Die Bezugsrechte können schon längst an institutionelle Anleger vergeben worden sein, und am 24. November wird dann der Bezugspreis bzw. das Bezugsverhältnis festgelegt bzw. bekannt gegeben. Es steht auch nichts davon im Artikel, ob die Bezugsrechte an der Börse gehandelt werden. Und ob oder wie die Altaktionäre daran teilhaben oder teilhaben können, steht da nicht. Nachdem der Kleinaktionär bis jetzt nicht gefragt worden ist, ob er an der KE teilnehmen will oder nicht, glaube ich nicht, dass das dann am 24. November passiert. Wenn das irgendwo doch anders oder genauer steht, dann gib mir bitte den Link.
"About 2.8 million shareholders in Lloyds Banking Group will soon receive a large envelope from the giant bank with details of the company's £13.5bn rights issue."
Hiernach http://www.telegraph.co.uk/finance/...hat-investors-need-to-know.html
steht dem Altaktionär ein Bezugsrecht zu, und das würde dem Prozedere bei der Ausgabe von Wandelanleihen entsprechen.
man braucht wegen der KE nicht so misstrauisch zu sein. Falls Lloyds neue Aktien an Aktionären vorbei an jemand anderen verkaufen wollte (wie neulich bei Aixtron), hätten sie es gesagt. Verkäufe an Altaktionären vorbei sind recht limitiert, in Europa kann man dies nur bei unter 10% des Kapitals per Verkauf machen.
Wovon die AGs inzwischen Abstand nehmen ist, die Bezugsrechte an der Börse zu handeln.
Die Alt-Aktionäre haben also nur die Wahl von fill or kill. Nicht mehr von dazukaufen, oder zwischendurch verkaufen...
Bei 27,162 Mrd. Stammaktien derzeit könnte man eventuell folgendes errechnen: Pro Stammaktie werden 0,5 neue Aktien zum Ausgabekurs von 1,00 GBP angeboten (neuer Nennwert 0,10 GBP?), also entspricht die KE ca. 13,5 Mrd. GBP, wie angekündigt. Man erhält also für 2 Stammaktien eine neue Aktie.
Andere Alternative: Pro 1 Aktie eine neue Aktie zu 0,5 GBP Ausgabepreis, das entspräche auch einer KE von ca. 13,5 Mrd. Der Bezugspreis enthält allerdings hier einen Rabatt von ca. 50% auf den derzeitigen Marktwert, und dann würde als Folge aber der Kurs sinken.
Was wäre realistischer? Und wie wirkt sich der Aktiensplit auf die Bezugsrechte aus?
Die Frage die man hier noch erörteren muss, wie der Aktienkurs am Tag des Aktiensplit aussieht. Bei einem normalen 1:1 Aktiensplit (1:1 Stammaktie:Stammaktie) würde der Kurs der Aktie sich halbieren, dafür bekommt man aber doppelt so viele Aktien eingebucht, der Wertverlust wäre Null. Bei dem nun anstehenden Aktiensplit werden 60% des Stammkapitals auf die Nachzugsaktie (Nennwert 0,15 GBP) entfallen und 40% des Kapitals auf die stehenbleibende Stammaktie (neuer Nennwert 0,10 GBP). Das Splitverhältnis ist aber 1:1, wobei die Nachzugsaktie an die Stammaktie gebunden bleibt. Die Nachzugsaktie ist aber (erst mal) ohne Wert.
Was tritt nun ein:
a) der Kurs halbiert sich gemäß dem Splitverhältnis.
b) der Kurs sinkt im Verhältnis der Aufteilung des Stammkapitals auf Nachzugsaktie zu verbleibender Stammaktie. Neuer Kurs der verbleibenden Stammaktie wäre dann 60% niedriger.
c) der Kurs sinkt um 60% gemäß dem Wertverlust des Stammkapitals an der Stammaktie, wird aber um den Nennwert der Nachzugsaktie um 0,15 GBP höher sein, effektiv würde der Kurs dann nur um 45% fallen.
d) der Kurs verändert sich nicht, da man hofft, dass die Nachzugsaktie irgendwann mal wieder zu einer Stammaktie wird. Das entspräche aber zum Zeitpunkt des Aktiensplits einer um 60% höheren Bewertung der verbleibenden Stammaktie ohne dass der Kurs optisch steigt.
e) der Kurs verändert sich nicht, da es völlig gleichgültig ist, wie der Nennwert der Aktie ist. Entscheidend ist die prozentuale Ausschüttung auf das Gesamtkapital (ersatzweise auf das Ausschüttungs-berechtigte Stammkapital), unabhängig auf wie viele Aktien es verteilt ist.
Im Fall d) sollte man erwarten, dass im Falle einer Umwandlung der Nachzugsaktie in eine Stammaktie der Kurs der Aktie wieder ansteigen wird. Entsprechend dem Kursanstieg bei der Umwandlung müsste der Kurs bei vorherigen Split auch gefallen sein.
Im Fall e) macht man das näherungsweise so, wie es bei vielen Aktiengesellschaften bereits der Fall ist: Der Aktionär erhält eine "nennwertlose" Aktie (eigentlich ist es egal, welchen Nennwert die Aktie hat) und der Ertrag richtet sich nur danach, auf wieviele Aktien das Ausschüttungs-berechtigte Stammkapital verteilt ist, und wie viele Aktien man hält.
Ich bin der Meinung, dass es auf Fall e) hinauslaufen wird. Und das meinte ich mit der Augenauswischerei: Man wird als Aktionär einer auf 0,25 GBP lautenden Aktie durch den anstehenden Aktiensplit zwar um 60% am gewinnberechtigten Anteil an der Gesellschaft (eventuell vorläufig) "beraubt", aber es ist zu erwarten, dass die Gesellschaft trotzdem genügend Kapital ausschütten wird auf die verbleibenden ausschüttungsberechtigten Aktien, auch wenn der Nennwert der Aktien dann deutlich geringer ist.
Was meint Ihr?
Normalerweise kann man den Neu-Kurs als Summe des Alt-Kurses (90p)+ Bezugspreis (50p) geteilt durch die Zahl der Neu-Aktien+Alt-Aktien/Altaktien. In diesem Fall wird der Neu-Kurs wahrscheinlich bei 70p liegen, der Wert des Bezugsrechts bei 20p. Sie könnten, wenn sie wollten, allerdings auch ein 1:2 Split machen, mit Neu-Bezug zu 25 pennies. Dann wäre der Neu-Kurs bei 47 Pennies und der Wert des Bezugsrechts (pro Alt-Aktie) bei 44 pennies. Für einen beziehenden Alt-Aktionär spielt es keine Rolle. Da er so oder so, pro Alt-Aktie 50 pennies zahlen, und nach Bezug, einen Gesamtwert von ca 140 pennies haben wird. Ob es durch 2 oder 3 Aktien representiert wird, ist eigentlich egal.
Ich bin aus Lloyds erstmal ausgestiegen, obwohl ich von der Aktie überzeugt bin. Allerdings wollte ich erst nach der KE einsteigen, weil meiner Meinung der Kurs während der KE sinken wird.
Bin kein Fachmann und kenne nur die KE mit Bezugsrechten. Daher habe ich mir folgendes überlegt:
- Kurs vor der KE bei 1 € , d.h. ich bekomme im Verhältnis zu meiner Aktienzahl Bezugsrechte z.B. für 70 Cent.
- Wenn ich aber bei einem 1 € verkaufe und die KE nicht mitmache, weiß ich ja während der KE den Preis für die Bezugsrechte. Normalerweise sinkt der Kurs auch kurzzeitig während der KE.
- Also kaufe ich dann z.B. bei 80 mit meinem Kapital vom Verkauf vor der KE.
Dann habe ich doch so 10 cent mehr gemacht, als wenn ich an der KE teilgenommen hätte wenn der Kurs bei 1 € steht???? oder nicht??
oder bin ich einfach zu blöd und hab gar nichts von Börse kapiert? (wahrscheinlich, bin auch fachfremd unterwegs)
kommt eine ke,verkaufe ich die bezugsrechte und kaufe von dem erlös lloyds aktien.
kommt keine ke für kleinaktionäre,hab ich mir wenigstens noch welche ins depot gelegt.
habe nun in vielen artikeln immer wieder gelesen,das die bezugsrechte an mehrere große banken gegangen sind - und bei der pazierung reges nachfrageingteresse bestan, daher ist mir die warterei nun zu heiß.
barclays hatte doch damals auch im februar,alles an institutionelle in den nahen osten verkauft und die kleinanleger verarscht.
unter einem euro hab ich da sicher keinen fehler gemacht,komme nun was wolle....
Ich frage mich, wie nach dem Split dann eine KE mit ausschließlich NICHT-Nachzugsaktien stattfinden soll. Oder werden Sie dort auch die unatraktiveren NAchzugsaktien ranhängen? Denn wenn dies nicht geschieht, müssten die Aktien eigentlich auch unterschiedlich gehandelt werden.