Wandel vom Bären zum Bullen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.06.06 20:30 | ||||
Eröffnet am: | 04.06.06 12:52 | von: xpfuture | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 04.06.06 20:30 | von: xpfuture | Leser gesamt: | 3.417 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 0 | |
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Aktien steigen, Rohstoffe steigen, Zinsen steigen...
Aber auch Fundamentaldaten lügen nicht. Das aktuelle Preis/Buchwert-Verhältnis des S&P 500 ist mit 3,1 bereits mehr als doppelt so hoch wie der historische Mittelwert von 1,5. Ebenso liegt die Dividendenrendite aller Aktien im S&P 500 bei 1,85% und damit deutlich unter dem Durchnschittswert der lettzen 100 Jahre von 3,85%.
Auch einige Sentimentindikatoren liefern uns derzeit Verkaufssignale. So stehen fast alle Volatilitäts-Maße auf niedrigen Niveau. Das ist ein Zeichen für wenig Angst vor fallenden Kursen am Aktienmarkt. Zwar haben niedrige Volatilitäten keine hohe Korrelation mit kurzfristigen Marktbewegungen, wohl aber mit der langfristigen Bewegung des Marktes. Je länger eine Phase niedriger Kursschwankungen, umso größer ist die Gefahr einer nachhaltigen Korrektur.
In den letzten 100 Jahren habe es, verglichen mit der derzeitigen Marktsituation , nur ganze 3 mal eine vergleichbare Phase gegeben, in der der S&P 500 über drei Jahre keine Korrektur von 10% oder mehr gezeigt habe. In allen drei Fällen ist der Markt danach vom erreichten Höchststand um mehr als 20% gefallen.
xpfuture
Dies war ein perfekter Kontraindikator. Fast zeitgleich mit Roachs Mutation vom Bären zum Bullen setzte in USA die größte Verkaufslawine der letzten drei Jahre ein...
Der erste Satz in Deinem Eingangsposting gibt mir Rätsel auf: "Ich war eigentlich von 2004 bis Mitte 2005 eher bearish eingestellt und habe mich seitdem zum Bullen gewandelt. Dies ist für mich der erste Warnhinweis für eine Korrektur."
Bist Du nun neuerdings Bulle oder wegen der "Warnhinweise" wieder Bär? Ich vermute Letzteres, da Du im Rest des Postings stichhaltige Argumente für ein Überbewertung der (US-)Börsen lieferst.
Das von Dir beschriebene Phänomen ("ändert sich von einer Sekunde zur anderen") ist daher bei den großen Indizes sehr viel weniger ausgeprägt. Dein Posting 4 stimmt auch eher für Einzelaktien, es geht hier aber um Indizes.
http://www.ariva.de/board/245194?pnr=2595651#jump2595651
siehe auch die darauf folgenden Postings.
xpfuture
Wäre auch logisches Szenario. Damit haben größere Investoren mehr Zeit aus ihren Positionen rauszukommen indessen sich die Kleinanleger wieder mal verspekulieren.
xpfuture