Kann der Kapitalismus überhaupt ewig funktoinieren
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.12.02 18:03 | ||||
Eröffnet am: | 09.12.02 14:54 | von: fragles | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 09.12.02 18:03 | von: Steffi aus G. | Leser gesamt: | 3.711 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Ich behaupte nein. Aber vielleicht gibt es unter Euch welche, die mehr von der Volkswirtschaft verstehen und mich doch noch überzeugen können.
Es ist doch so, dass unsere Wirtschaft nur funktionieren kann, wenn sie steigt. Erleben wir einen Stillstand der Wirtschaft, dann reden wir von Rezession, und bei einem Rückgang sogar von einer Depression. Wir würden ja auch keine Aktien von Unternehmen kaufen, die keine positive Entwicklung in den nächsten Jahren aufweisen.
Aus diesem Grund schließen sich Firmen zusammen, decken neue Marktbereiche ab, oder erschließen neue Marktlücken. So kommen wir zu immer neuem Sche.., den eh keiner mehr braucht, doch welches durch Werbung uns dann doch wichtig erscheint (Bestes Bsp. Tamagotchi).
Jetzt meine Überlegung: Dadurch, dass immer weniger Leute immer reicher werden (die drei reichsten Menschen auf der Welt haben mehr Kapital, als die 48 ärmsten Länder der Welt), haben immer mehr Leute immer weniger Geld. Irgendwann mal hat die riesiege Menge von Sklaven äähm ich meine Menschen so wenig Geld, dass sie sich das überflüssige Zeug (Luxusgüter) nicht mehr leisten können, und sich nur auf das notwendigste zum überleben konzentrieren. Das wäre ein fataler Rückgang der Wirtschaft, welcher immer mehr Arbeitslose mit sich bringen würde. Die hohe Arbeitslosenzahl könnte dann auch nicht mehr vom Staat getragen werden, was zu weiterer verarmung führen würde usw.... Weiterer Faktor, der den Vorgang beschleunigt ist z.B. die Automatisierung.
Ich hoffe dass meine Theorie völlig falsch ist, bitte überzeugt mich davon.
Gruss
P.S.: Bin kein Kommunist!!!
M.Ea. die Möglichkeit, daß sich Geld allein ohne weitere Leistung vermehren kann.
z.B., wenn Eine Deiner Aktien zufällig steigt.
Weiter: Reiche hat es immer schon gegeben (Krösus) und keiner von ihnen hat mit seinem Tod real mehr mitgenommen als sich selbst; d.h., sein Reichtum blieb der Welt erhalten.
Alle Reichen brauchen ärmere, um davon zu leben; damit werden die Armen reicher.
Und nach 100 Jahren sind Familien reich, die zuvor arm waren und umgekehrt.
Auch der Kapitalismus unterliegt einem Kreislauf wie alles in dieser Welt und auf ihr.
Doch das oberste Gesetz ist das Gleichgewicht (Newton) und das Schicksal hobelt (bekanntlich) alle gleich. Den Rest erledigt der Tod. - Amen - Kritiker.
aber hier in deutschland haben wir mittlerweile fast 50% planwirtschaft, deshalb funktioniert es hier bei uns nicht mehr!
Ich schäm mich dafür zwar nicht aber es ist nicht endlos.
Nicht ewiges Bestehen hat z.B. auch
der Euro
die EU
die Nato
bis jetzt hatte alles iergendwann man sein Ende erreicht...warum soll es diesmla gerade anders sein....alles andere wäre Wunschdenken
Gruss TK
Gruss
Kapitalismus überleben oder sagen wir mal neutraler
ob auch in Zukunft Wirtschaftswachstum möglich sein wird.
Das Problem ist nämlich nicht das wenige immer reicher
und der Rest immer ärmer wird, sondern die demographische
Entwicklung in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften.
Die bisherigen Konjunkturtheorien von Zyklen und Zinspolitik beinhalteten
nicht die Prämisse einer schrumpfenden Gesellschaft.
In einer schrumpfenden Gesellschaft wird Wachstum nur schwer möglich sein
selbst wenn die Wirtschafsleistung der einzelnen Individuen zunimmt.
Dass Kernproblem wird sein, dass viele Güter und Dienstleistungen einfach immer weniger
nachgefragt werden. Auch die These von Kritiker dasss der Reichtum der Reichen
bei deren Tod der Gesellschaft erhalten bleibt stimmt bei genauerem hinsehen nicht.
Denn der Wert von Gütern ist immer relativ. Und zwar im Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage.
Der Wert von Immobilien in München wird als sehr hoch angesehen. Weil die Nachfrage nach Wohnungen und Büros das Angebot übersteigt. Was aber nun wenn sich die Situation
aufgrund sinkender Bevölkerung umdreht. Der vermeintliche Reichtum aus Immobilienbesitz wird schmelzen wie einst der Wert meiner Nemax Aktien. Und das dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein...
Gruß baer45
www.baer.45.de.vu
Gruss
Egal, nur wenn man die Beine breitmacht, gibt es Kaviar und Austern, unabhaengig vom Entlohnungssystem.
Das ist Wirtschaft.