Kaffeehauskette Starbucks verkündet Rekordergebnis
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 07.04.04 20:33 | ||||
Eröffnet am: | 15.11.02 20:58 | von: tosche1 | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 07.04.04 20:33 | von: mike_nrw | Leser gesamt: | 11.721 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Hamburg - Während die deutsche Coffee-Bar-Kette "Einstein" auf einen Käufer hofft und man bei der hanseatischen "World Coffee" nach der Insolvenz nun auf das Eintreffen der neuen Gesellschafter wartet, hat die weltgrößte Kette Starbucks gut lachen. Das Unternehmen meldet für das abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordergebnisse.
Allein im Schlussquartal setzte das Unternehmen 865,2 Mio. Dollar um und steigerte damit seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 25 Prozent. Der Gewinn kletterte um 9,8 Prozent auf 58,5 Mio. Dollar oder um 15 (Vorjahreszeitraum 14) Cent je Aktie. Der Neunmonatsumsatz erhöhte sich um 24,2 Prozent auf 3,3 Mrd. Dollar. Der Gewinn stieg um 18,7 Prozent auf 215,1 Mio. Dollar. Insgesamt 1177 neue Filialen eröffnete der Kaffee-Brüher im abgelaufenen Geschäftsjahr, davon 383 im Ausland, und verfügt jetzt über weltweit insgesamt 5886 Filialen.
Das Unternehmen will im laufenden Geschäftsjahr weitere 1200 Geschäfte eröffnen und den Gesamtumsatz um rund 20 Prozent steigern. Für die kommenden drei bis fünf Jahre wird ein jährlicher Umsatzzuwachs von rund 20 Prozent und ein Anstieg des Gewinns je Aktie von 20 bis 25 Prozent pro Jahr angepeilt. Bis Ende des Geschäftsjahres 2005 soll es insgesamt 10 000 Starbucks-Geschäfte in 60 Ländern geben. Das Langzeitziel seien mindestens 25 000 Geschäfte, erklärte die Gesellschaft.
Doch trotz der Rekordzahlen wird das Marktumfeld offenbar schwieriger: Denn während Starbucks die Zahl der Filialen um 25 Prozent steigerte, legte der Umsatz ebenfalls nur um den gleichen Prozentanteil (25 Prozent) zu. Eine Tatsache, die nicht zur Unternehmensphilosophie passt, wonach gleich mehrere Filialen an einem Standort eröffnet werden, weil dadurch die Umsätze überproportional steigen. Im Frühjahr dieses Jahres sorgte der US-Marketing-Leiter Peter Maslen zudem für Irritationen, als er erklärte, das Joint Venture aus Starbucks und Karstadt wolle hier zu Lande nur 500 anstatt der versprochenen 1500 Filialen eröffnen. Mittlerweile ist man wieder bei der Zahl von 1500 angekommen, zählt dabei allerdings die ab 2007 geplanten so genannten "Coffee Corners", eine Mischung aus Theke und Kiosk, die ausschließlich "to go"-Produkte anbieten, gleich dazu.
Trotzdem scheint Starbucks im Gegensatz zu den hiesigen Ketten nun seine Stärken als Global Player voll ausspielen zu können. Denn im Gegensatz zu dem US-Konzern verteilten sich bei den hiesigen Ketten mitunter erhebliche Kosten auf nur wenige Filialen. Auch die vorsichtige Expansionspolitik von Starbucks zahlt sich nun offenbar aus. So sichert in Deutschland der Partner Karstadt-Quelle das essenzielle Know-how bei der Suche nach geeigneten Standorten. Anstatt jede Lage um jeden Preis zu mieten, wie es teilweise hiesige Wettbewerber praktizierten, wählte Starbucks sorgfältig aus. Von den nun pleite gegangenen Standorten wurde kein einziger übernommen.
Und so scheinen die Starbucks-Zahlen weniger etwas über den Gesamtmarkt auszusagen, sondern mehr darüber, dass sich die Skalenvorteile im Unternehmen nun voll auswirken - und das sind im jungen Markt der Coffee-Bars offenbar die Erfolgsfaktoren. Zentraler Einkauf, weltweite Standards, Erfahrungen mit Markteinführungen und der Schulung des Personals sorgen dafür, dass die Kosten pro Filiale recht niedrig ausfallen. dpa/dei
ich hoffe soetwas wird in deutschland nicht fuß fassen.
den wie heist es so schön ...
was der bauer nicht kennt das frißt er nicht.
kann ich mir aber beim besten willen nicht vorstellen.
die haben echt guten kaffee - und kaffee ist ja wohl das margenstärkste produkt schlechthin!hehe!
bin da stammgast!
MfG
AliMente
Wenn ich dies auch noch schnell beim Einkaufen tun will, trinke ich ihn in eine von den schnell Cafés. Also rund um gutes Konzept.
@rexini:Soweit ich weiss gibt es aber in Deutschland schon Filialen!?
mfg
tosche1
soweit ich weiss eröffnet demnächst in frankfurt mein auf der fressgass ein starbucks, nähe alte oper
Hier noch ein paar News auf Englisch dazu(man beachte den ersten Satz):
People love their coffee. That's a glaringly obvious conclusion following Starbucks' (Nasdaq: SBUX) announcement of its fiscal year-end results. The coffee king had a piping hot year, and hopes to keep the magic brewing.
Its revenues grew 24% to $3.3 billion for the year. Same-store sales improved 6%, which isn't surprising to anyone who's watched it put up solid comps gains month after month this year. (And last year... and the year before.)
It earned $215.1 million in fiscal 2002, ahead of the previous year's earnings by 18.7%. Excluding one-time charges and gains, the company earned $218 million, or $0.55 a diluted share, versus last year's $0.46.
The company's free cash flow improved year over year, though only marginally as it used its cash from operations (as usual) to pay for its extensive global expansion. The already-minimal long-term debt became even more so, declining around 12%. Net and gross margins were largely unchanged.
Fiscal 2002 was a great year for the coffee retailer. Looking ahead, Starbucks faces some lofty self-set expectations over the next few years. It has projected sales growth of 20% per year and earnings growth of 20% to 25% for the next three to five years. It intends to add 1,200 more stores next year, while keeping comps growth of 3% to 7%.
Building new stores and maintaining sales at the old ones is a delicate balance, but so far it has walked that particular tightrope with agility. At the close of fiscal 2005, it expects to be churning out lattes at 10,000 locations worldwide.
To achieve all this, the company will have to operate almost flawlessly. Starbucks has proven itself an innovative company, capable of returning outstanding results one on top of the other. It's not completely far-fetched, then, to believe it can do what it's set out to do. However, current sore spots, like the troubled Starbucks Japan, will need to be corrected and contained.
Investors are used to getting perfection from Starbucks. With shares currently trading at a substantial premium to next year's earnings growth, they'll continue to demand the best. Let's hope Starbucks can deliver.
hat jemand Starbucks im Visir? Nachdem die nun schon so schön gestiegen sind... ist ein weiterer Anstieg zu erwarten oder wie wird sich das "Kaffeegeschäft" weiter entwickeln?