Kaffee long wird interessant
Gesundheitsgefahr kommt nicht nur von der Bohne, vom Grundwasser, sondern unter Umständen aus der Kaffeemaschine. Sind die Milchdüsen nur ein Tag mal nicht gereinigt, sammeln sich die Bakterien an. Hochwertige Kaffeevollautomaten von DAX Unternehmen wie Bosch sollten finanziell gefördert werden, wenn sie energieeffizient arbeiten.
ich weiss aber auch nicht, warum man sowas schreibt, wenn ich zuvor
über was anderes schrieb
Bei mir Z. Zt. 133,51
Bei unter 130 habe ich zum EK.
Ist noch ca. 2,3% entfernt
Kein Rolltermin oder ähnlich.
Normal ist der rohstoffkurs bei godmode trader und Ariva identisch und gibt den regulären Kurs wieder.
"Es regnet in Brasilien. Das tut es nicht oft, aber es kommt vor. Kein Grund zur Aufregung... eigentlich. Denn Hedgefonds weltweit werden jetzt nervös und verkaufen massenhaft Kaffee."
Oft passiert es, daß in Stuttgart der Kurs tiefer oder höher ist als bei Tradegade.
OK, die Spot oder Cashkurse werden dort nicht angezeigt. Leider nur die Geld und Briefkurse, nach denen ich mich richte.
MCASHM: Es regnet in Brasilien. Das ist für mich eigentlich wieder eine Meldung um Kontraproduktiv zu handeln. Brasilien ist gross. Wo genau regnet es, da ist die Meldung nicht so sehr genau.
Kaffee ist ein Produkt, welches schon wegen der Komplexität des Anbaus ständigen Schwankungen unterworfen ist. Pflanzen tragen erst nach 4 bis 5 Jahren, es gibt einen On/Off Cycle von zwei Jahren, Produkte können bis zu 2 Jahre gelagert werden.
Die ICO sieht das für 2015 in Ausschnitten auch so:
"In Mexico and Central America, output is estimated at 18 million bags, which is 7.9% higher than 2013/14 [...]"
"production in Africa is considered to be increasing by 5.2% [...]"
Eine einzelne Meldung über Regen sollte also mit Vorsicht zu genießen sein, auch wenn eine Korrelation mit dem Kurs nicht von der Hand zu weisen ist.
(Das spricht wiederum für eine Menge Hedgefonds und/oder klassisch "schwache Hände"). Ebenso schnell kann es beim nächsten Sonnenschein oder Rost wieder drehen.
Bleibt der Zielkorridor:
Sicher kann angenommen werden, das der Preis nicht langfristig unter die Produktionskosten fällt. Nach dem Chart scheint bei 105 USc/lb die Schmerzgrenze erreicht zu sein. Die eigentlichen Produktionskosten dürften sogar darüber liegen. Die letzten Zahlen die ich gefunden habe sind von 2009/10 für Brasilien mit 166 USc für Arabica und 91 für Robusta angegeben. Und alle Produzenten exportieren nach US Dollar, da kommen die Währungspaare ins Spiel.
Lange Rede kurz zusammengefasst: Die Stärke des Dollars gegenüber BRL (+60%, in 1 J) ist wahrscheinlich nicht auslöser des Falls, entscheided aber über die mögliche Fallhöhe.
Es bleibt: Bei günstigen Kursen, gestaffelt und niedrig gehebelt einsteigen. Wenn auch nicht ins fallende Messer.
ich schaue Charts/ Futures immer bei barchart
http://www.barchart.com/commodityfutures/Coffee_Futures/KC?search=KC*
aber dort (oder woanders)? gibts auch "open interest (Put/Call/ offene Kontrakte oder so) " oder habt ihr irgendwo nen Link?barchart zeigt auch toll die umsätze und man kann sich die Kontango/ Forwarding Verluste ausmalen, die die Emis uns dann weiterreichen
Selbst beim niedrigen Realkurs dürfte das mal gerade mal wieder auf Herstellungskosten gehandelt werden. Die oft verschuldeten Genossenschaften hatten dann gerade eine Saison zum Luftholen.