K+S wird unterschätzt
Was wollen Sie uns damit sagen?
Eine Begründung, warum K+S aus eigener Kraft nicht mehr in der Lage ist den Schuldenberg abzubauen, lässt sich daraus nicht ableiten!
(Quelle: https://www.onvista.de/news/...eterrennen-um-salzgeschaeft-337345089)
Das EK hat sich in den letzten 10 Jahren durch thesaurierte Gewinne erhöht. Das war einerseits aber auch nötigt, um entsprechende Kredite zu erhalten. Jene Kredite die nun nicht mehr aus eigener Kraft abgebaut werden können.
Im Zusammenhang mit den Gewinnen, habe ich bereits vor Jahren gepostet, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre die exorbitanten Oligopol-Gewinne in die strategische Sicherstellung des Deutschlandgeschäfts zu investieren, als sie Übergebühr auszuschütten.
Ferner darf man nicht davon ausgehen, dass das erhöhte EK Cash zur Verfügung steht. Das scheint nicht jedem klar zu sein. Von 4.500 Mio. Euro EK stehen gerade mal gut 300 Mio Euro als flüssige Mittel zur Verfügung. (Quelle: GB 2019)
Ich weiß also nicht inwieweit ein Verweis auf die Bestandsgröße in diesem Zusammenhang dienlich ist.
By the way, die Entwicklung der Jahresüberschüsse, auch ein trauriges Kapitel:
Quelle: Wiwo, Ausgabe 29 vom 10.07.2020, Seite 75
Naja, es hat ja auch seine Gründe warum nun die KfW angepumpt wird. Denen steht das Wasser bis zum Hals.
Da hier ja schon öfter der Einwand kam, es wären externe Gründe. Ja, zum Teil. Größtenteils sind es aber interne. Ein guter Manager schifft seine Firma frühzeitig aus so prekären Lagen. Hier wurde immer nur ausgesessen. Selbst heute sitzt man immer noch alles aus. Das Management kann gar nicht so naiv sein, nicht zu verstehen, dass diese Firma den Bach runtergeht. Auch denen ist das klar. Sie sitzen nun halt die Zeit ab und nehmen die paar Jahre das Gehalt mit. Gleiches gilt für Mitarbeiter. Menschlich absolut verständlich. Nur: Wer soll in sowas investieren und vor allem warum? Ich denke niemand hat Geld zu verschenken. Wenn man nun keine Aktionen einleitet, ist die Firma nicht mehr zu retten, da die Investoren nie mehr zurückkommen werden.
Ja, sie wollen die höheren Werte durchsetzen. Das wäre in etwa so, wie wenn Daimler fordert die Grenzwerte für NOX und CO2 auszusetzen. Wie man nur auf sowas verrücktes kommt. Als ob man dafür politisch jemanden gewinnen könnte. Allein die Untätigkeit über all die Jahre zeigt nochmal deutlich das Managementversagen.
https://www.finanzen.net/anleihen/...9-k+s-aktiengesellschaft-anleihe
90% des Nennwerts mit einer Restlaufzeit von 3 Jahren. Heisst der Markt will selbst im absoluten Niedrigzinsumfeld einen Zins von:
Kupon 2,625%
10%/3 Jahre Restlaufzeit 3,33%
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Zinsertrag 6%
Der Markt will zukünftig 6% Zinsen von K+S sehen. Andernfalls gibt er kein Geld mehr. Na dann sehen wir doch mal, wohin das alles führt. Woher die 6% kommen. Ach ich weiß schon: Einnahmen Americas ... das ist es eben. Davon sehr ihr als Aktionäre nichts, null, nada.
Einer Übernahme können die Kasseler auch aus diesem Grund nichts abgewinnen: "Potash braucht uns, wir sie nicht", sagte Steiner und verwies auf die gewaltigen Überkapazitäten der Kanadier, die nicht am Markt unterzubringen seien - es sei denn, man kaufe K+S und ersetze die Mengen des Konzerns durch eigene“
https://www.hna.de/kassel/k-s-org235177/...kaufen-lassen-5197265.html
Werden wir ja sehen, wer wen braucht. Überheblich und ahnungslos, dass trifft es ganz gut.
Geändert hat sich nichts
2015
„Weil das Vertrauen fehlt, dass das Unternehmen die Aktionärsinteressen wahre, verweigerte die Deutsche Asset Management, die aktuell K+S-Aktien im Wert von 50 Millionen Euro hält, den Gremien die Entlastung“
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...er-/13584188.html
Ich hoffe doch. Schließlich verdreifacht sich die Aktie ja bald.
https://www.manager-magazin.de/politik/...3e14-427c-846e-2372ddd94d77
Wir bekommen die nächsten 14 Tage zu hören, dass der Staat selbst oder KfW im Zuge einer Kapitalerhöhung unter Ausschluß des Bezugsrechts eine Beteiligung an K+S in Höhe von 26 - 49 % übernimmt. Durch diesen Glücksfall braucht man dann auch das US-Salzgeschäft nicht verkaufen.
Ablaufen wird das Ganze in etwa so : Das gesamte operative Geschäft wird in einer Holding gebündelt, an der die jetztige AG Anteile hält und die KfW/Staat den Rest.
Aus der K+S AG wird dann eine reine Beteiligungsholding, mit einem wertlosen Aktienkurs, mind. die nächsten 10 Jahre.
So war das immer. Das größte Problem hier bei ist der Vertrag von Herrn LOHR und dem Postbanker aus Würselen.
Trotzdem halte ich auch eine stille Beteiligung vom Staat für durchaus möglich.
Vorab dürften aber erst mal die Belegschaften der deutschen Standorte, den stark eingebrochenen Umsätzen angepasst werden.
Bin sicher der Vorstand und AR wird dem zustimmen. Schließlich sind die Gehälter der Funktionäre so gesichert und hier geht es ja seit Jahren um nichts anderes.
Wenn man sich nun noch für die eigenen Gehälter aus Steuermitteln bedient, kann ich nur hoffen, dass die Null Euro sehr schnell kommen.
Wenn Lohr den Vertrag für eine Holding plus KfW Einstieg unterschreibt, sende ich ihm eine Dankeskarte zu. Soviel Anstand hab ich dann schon. Shareholder Vernichter :). Echt verrückt, dass er sein Gehalt von den Eigentümern bezieht, obwohl er nicht in deren Interesse handelt.
„Lange wurde die neue Zukunftsstrategie des gebeutelten Rohstoffkonzerns K+S erwartet.“
[...]
„Die Spekulationen reichten von der Vorstellung eines Ankeraktionärs bis zu einer Abspaltung der Salzsparte.
Gemessen an solchen Erwartungen fiel das Programm „Shaping 2030“ bescheiden aus. So gab der Konzern bekannt, seine Geschäftsfelder Kali und Salz miteinander zu verschmelzen.“
„Die Börse reagierte enttäuscht auf den Zukunftsplan. Der Kurs des MDax-Papiers gab um bis zu 4,2 Prozent nach.“
„Doch auch beim Kalibergwerk Werra im hessisch-thüringischen Grenzgebiet sieht Lohr Fortschritte: [...]
Durch technische Fortschritte könne der Betrieb laut Lohr nun „ohne Unterbrechungen“ gefahren werden.“
„Wie genau K+S seinen operativen Gewinn bis 2030 versechsfachen will, bleibt „Shaping 2030“ schuldig. [...] Zu finden ist diese aber nicht in harten Zahlen, sondern weichen Faktoren wie „Unternehmenskultur“ und „neuer Führungsstil“.“
„Auch wenn der K+S-Chef nicht verriet, wie der Konzern nach 2021 mit seinen Salzabfällen verfahren wird, überwiegt offenbar der Optimismus“
https://amp2.wiwo.de/unternehmen/industrie/...ffen-will/20431780.html
Erinnert alles an Commerzbank und Thyssen Krupp:
- DAX-Absteiger
- ständige Wechsel im Vorstand
- große Versprechen
- Aktienkurs fällt... und fällt und fällt und fällt... usw....
- ca. 9% Leerverkäufer
- Analysten stiften zum Kauf an
Ganz ehrlich - und das meine ich ERNST: diese Aktie würde ich nicht einmal geschenkt nehmen, da ist mir der Betrag für die Verkaufsorder von 3,99,- zu schade, wenn ich die Aktie wertlos aus meinem Depot werfen will!!
Traurig, wer hier reingefallen ist, der Kurs wäre bei 22,- angeblich zu niedrig laut Vorstand...
außer die kfw kommt mit der ezb im schlepptau ("whatever it takes") und die lkws fahren eine fuhre geld nach der anderen an pforte und pförtner vorbei von draußen nach drinnen.
Inhaltlich konnt ich bis dato nichts Neues erkennen. K+S ist ein klarer Übernahmekandidat. Bei den ersten Gerüchten dbzgl gibt es sowieso einen shortqueeze, der sich gewaschen hat.
Anderen Multi IDs unterstellen? Und du wurdest bestimmt von der KS IR angeheuert?
Diese Unterstellungen machen das Forum noch besser ... Danke
heute morgen verdreifacht bei 5,68 und jetzt schon 6 irre!......