KTG Energie
Seite 1 von 13 Neuester Beitrag: 10.02.17 21:44 | ||||
Eröffnet am: | 29.06.12 09:41 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 315 |
Neuester Beitrag: | 10.02.17 21:44 | von: youmake222 | Leser gesamt: | 140.215 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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http://www.ktg-energie.de/index.html
KTG Energie AG mit erfolgreichem Börsengang zur Wachstumsfinanzierung
mehr unter:
http://www.finanznachrichten.de/...-zur-wachstumsfinanzierung-016.htm
Dadurch stimmt die Marktkapitalisierung hier bei Ariva auch nicht! Sind doch 85 Mio. Euro statt 38 Mio. Euro!
Wieviel Geld hat KTG Energie eigentlich letztendlich vom IPO erhalten? Da geht doch Geld für die begleitende Bank ab, an die Börse wandert auch noch was und zu guter letzt erhält die KTG Agrar auch noch ein ordentliches Sümmchen!
Von den ~37 Mio. Euro, die eingesammelt worden sind wüsste ich gerne die Verteilung:
Bank: x € ?
Börse: y € ?
KTG Agrar: z € ?
KTG Energie: ??? € ?
Bin gerade nicht voll dabei!
Fuer mich hat das gesamte KTG Geschaeftsmodell zuviele instransparente dunkle Loecher an deren Rand schoene Blumen gepflanzt sind..
Bsp Biomasseversorgung:
Die KTG Energie AG bezieht laut Herrn Berger die Rohstoffe von der Mutter KTG Agrar AG. Damit kann die KTG Agrar AG die Gewinne beliebig zwischen Mutter und Tochter hin- und herschieben. Es gibt keinerlei verbindliche und rechtssichere Verträge mit Preis- und Qualitätsfestlegungen, wie in der Branche sonst üblich.
Wenn ich nicht auf Beiden seiten investiert bin kann das eine ganz schoene Achterbahn werden.
Wenn aber die Instransparenz die gesamthafte Situation verdeckt und das Geschaftsmodell womoglich gar nicht so tragfaehig ist wie getoent wird, (siehe cashflow Verluste der letzten jahre) , wird das ganze ein heisses Eisen..
Herr Berger behauptet, an mehreren Standorten zu 100 % Zwischenfrüchte zu verwenden, und keine Maissilage und kein Getreide. Man fragt sich, warum an diesen Anlagen Silos mit Maissilage und GPS existieren. Keine einzige Anlage der KTG Agrar AG wird über einen 12 Monatszeitraum ohne Maissilage betrieben. Eine schlichte Lüge! Von ausschliesslichen Betrieb mit Reststoffen ebenfalls keine Spur!
Laut Herrn Berger (Pressemitteilung vorletzte Woche und Mitteilung auf dem Small Cap Tag in Frankfurt) ist KTG Energie AG in der Lage, bis zu 120 MW Biogasleistung mit Energiepflanzen und Zwischenfrüchte von Flächen der KTG Agrar AG zu beschicken. Ich habe mir das mal ueberschlaegig ausechnen lassen:
Ein MW benötigt ca. 18 000 Tonnen Maissilage, oder entsprechend höhere Tonnagen an weniger energiereichen Zwischenfrüchten. Wenn die KTG Agrar AG ihren Ackerbau zu 100 % für Biogas einsetzt (und keine Ackerfrüchte mehr erzeugt) dürften von etwa 25 000 ha in Deutschland etwa 1 Mio Tonnen Maissilage anfallen, was gerade einmal für 55 MW reicht. Wieder glatt gelogen, ohne mit der Wimper zu zucken!!
Angesichts der Dimension eigentlich atemberaubend..
Die realen praktischen agrarischen Voraussetzungen fuer das Biogasgeschaeft lassen sich mit den Randbedingungen so nicht darstellen.
Oder hat man vor die fehlenden Biomassen aus Litauen oder Rumänien nach Berlin fahren ?(zu welchen Preisen soll den das moeglich sein, damit dann noch ein gewinn aus den Anlagen hearusgefahren werden kann) ?
Das Einmaleins der Biogaserzeugung scheint hier fuer mich ueberhaupt nicht zu funktionieren und ist bar jeglicher Faktenlage.
Scheint ein richtiger Experte zu sein, der Herr Berger!
Herr Berger weist auf jahrelange Forschung im Hause KTG Agrar AG hinsichtlich verbesserter Biogastechnologien hin. In der Branche gelten KTG Anlagen als sehr einfache und überdimensionierte Anlagen. Von erfolgreichen Aktivitäten zur Anlagenoptimierung oder Verwertung alternativer Rohstoffe ist nichts bekannt, ganz im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Eon, agri.captial oder Verbio. Dort hat man Geld investiert und Anlagen im industriellen Maßstab errichtet, welche Stroh, Hopfenabfälle usw verarbeiten, oder den Gärrest zu Dünger aufbereiten!
Fuer mich hat das gesamte KTG Geschaeftsmodell zuviele instransparente dunkle Loecher an deren Rand schoene Blumen gepflanzt sind..
Bsp Biomasseversorgung:
Die KTG Energie AG bezieht laut Herrn Berger die Rohstoffe von der Mutter KTG Agrar AG. Damit kann die KTG Agrar AG die Gewinne beliebig zwischen Mutter und Tochter hin- und herschieben. Es gibt keinerlei verbindliche und rechtssichere Verträge mit Preis- und Qualitätsfestlegungen, wie in der Branche sonst üblich.
Wenn ich nicht auf Beiden seiten investiert bin kann das eine ganz schoene Achterbahn werden.
Wenn aber die Instransparenz die gesamthafte Situation verdeckt und das Geschaftsmodell womoglich gar nicht so tragfaehig ist wie getoent wird, (siehe cashflow Verluste der letzten jahre) , wird das ganze ein heisses Eisen..
Herr Berger behauptet, an mehreren Standorten zu 100 % Zwischenfrüchte zu verwenden, und keine Maissilage und kein Getreide. Man fragt sich, warum an diesen Anlagen Silos mit Maissilage und GPS existieren. Keine einzige Anlage der KTG Agrar AG wird über einen 12 Monatszeitraum ohne Maissilage betrieben. Eine schlichte Lüge! Von ausschliesslichen Betrieb mit Reststoffen ebenfalls keine Spur!
Laut Herrn Berger (Pressemitteilung vorletzte Woche und Mitteilung auf dem Small Cap Tag in Frankfurt) ist KTG Energie AG in der Lage, bis zu 120 MW Biogasleistung mit Energiepflanzen und Zwischenfrüchte von Flächen der KTG Agrar AG zu beschicken. Ich habe mir das mal ueberschlaegig ausechnen lassen:
Ein MW benötigt ca. 18 000 Tonnen Maissilage, oder entsprechend höhere Tonnagen an weniger energiereichen Zwischenfrüchten. Wenn die KTG Agrar AG ihren Ackerbau zu 100 % für Biogas einsetzt (und keine Ackerfrüchte mehr erzeugt) dürften von etwa 25 000 ha in Deutschland etwa 1 Mio Tonnen Maissilage anfallen, was gerade einmal für 55 MW reicht. Wieder glatt gelogen, ohne mit der Wimper zu zucken!!
Angesichts der Dimension eigentlich atemberaubend..
Die realen praktischen agrarischen Voraussetzungen fuer das Biogasgeschaeft lassen sich mit den Randbedingungen so nicht darstellen.
Oder hat man vor die fehlenden Biomassen aus Litauen oder Rumänien nach Berlin fahren ?(zu welchen Preisen soll den das moeglich sein, damit dann noch ein gewinn aus den Anlagen hearusgefahren werden kann) ?
Das Einmaleins der Biogaserzeugung scheint hier fuer mich ueberhaupt nicht zu funktionieren und ist bar jeglicher Faktenlage.
Scheint ein richtiger Experte zu sein, der Herr Berger!
Herr Berger weist auf jahrelange Forschung im Hause KTG Agrar AG hinsichtlich verbesserter Biogastechnologien hin. In der Branche gelten KTG Anlagen als sehr einfache und überdimensionierte Anlagen. Von erfolgreichen Aktivitäten zur Anlagenoptimierung oder Verwertung alternativer Rohstoffe ist nichts bekannt, ganz im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Eon, agri.captial oder Verbio. Dort hat man Geld investiert und Anlagen im industriellen Maßstab errichtet, welche Stroh, Hopfenabfälle usw verarbeiten, oder den Gärrest zu Dünger aufbereiten!
Und in Seelow, wo der Bau einer zweiten Anlage eigentlich schon so gut wie fertig sein sollte, stehen nur Fragmente ohne Anzeichen von Bauaktivitäten ?? Also, das Ganze ist sehr dubios, der kritische Investor muss sich hier fragen wie solche Falschaussagen in einen Börsenprospekt kommen können ! Und welche Löcher wurden mit den Einnahmen aus dem IPO gestopft, anstatt mit dem Geld die Anlagen fertig zu bauen ??
Original-Research: KTG Energie AG - von GBC AG
Aktieneinstufung von GBC AG zu KTG Energie AG
Unternehmen: KTG Energie AG ISIN: DE000A0HNG53
Anlass der Studie: Researchstudie (Initial Coverage) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 17,00 Euro Letzte Ratingänderung: - Analyst: Felix Gode
Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet in Deutschland seit Jahren unaufhaltsam voran. Mit dem geplanten Atomausstieg wird sich dieser Ausbau noch einmal entscheidend beschleunigen müssen. Bis zum Jahr 2050 sollen 80 % des Stromverbrauchs in Deutschland aus regenerativen Quellen bezogen werden. Jedoch wird in Deutschland bereits heute ein Anteil von 12,2 % der gesamten Energie durch erneuerbare Energien bereitgestellt. Den wichtigsten Beitrag zum Gesamtenergieverbrauch (Wärme, Strom, Kraftstoff) innerhalb der erneuerbaren Energien leistet dabei die Biomasse, welche mit 8,2 % den mit Abstand größten Anteil beisteuert.
Die KTG Energie AG hat sich in diesem wachstumsstarken Segment in den vergangenen Jahren positioniert und verfügt derzeit über Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 30 MW. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass die Inputstoffe für die Biogasanlagen von der Muttergesellschaft KTG Agrar AG bezogen werden. Hierfür sind auf Grund eines fehlenden Marktes für Zweitfrüchte überwiegend feste Annahmepreise vereinbart. Bis zum Ende des Jahres 2012 werden 35 MW an das Energienetz angeschlossen sein. Im Zuge des raschen Ausbaus des Biogasanlagenbestandes in den vergangenen Jahren, konnte das Unternehmen im GJ 2011 seine Umsatzerlöse um 50,5 % steigern.
Gleichzeitig konnte mit einer EBITDA-Steigerung um 43,5 % eine nahezu proportional zum Umsatzanstieg verlaufende Ergebnisentwicklung vollzogen werden. Die EBITDA-Marge verblieb mit 26,0 % auf dem Vorjahresniveau.
In den kommenden beiden Geschäftsjahren plant die KTG Energie AG einen weiteren rasanten Ausbau ihres Anlagenbestandes auf rund 60 MW zum Ende des Jahres 2014. Dies wird auch zu einer deutlichen Erhöhung der Umsatzerlöse führen, was sich schon im GJ 2012 mit einem Anstieg um 46,8 % auf 31,50 Mio. EUR bemerkbar machen sollte. Gemäß unseren Planungen überschreitet die KTG Energie AG im GJ 2014 die 80 Mio. EUR-Schwelle.
Auf EBITDA-Ebene werden dabei Skaleneffekte zu sehen sein, welche sich in steigenden EBITDA-Margen auswirken. Nach 26,1 % im GJ 2011 erwarten wir für das GJ 2012 und GJ 2014 26,2 %, respektive 27,5 %.
Das Vorsteuerergebnis wird auf Grund der hohen Investitionstätigkeit von steigenden Abschreibungen geprägt sein. Die Anlagen werden zudem überwiegend fremdfinanziert, was auch die Zinsaufwendungen steigen lässt. Dennoch wird die KTG Energie AG nicht nur auch auf EBIT-Ebene attraktive Margen erzielen können, sondern auch beim Nettoergebnis wesentliche Steigerungen herbeiführen können.
In der Konsequenz plant das Unternehmen bereits für das GJ 2013 mit einer Dividendenausschüttung, welche nach unseren Prognosen bei 0,50 EUR liegen wird. Dies entspricht auf aktuellem Kursniveau einer Dividendenrendite von 3,6 %.
Die KTG Energie AG betreibt ein stabiles Geschäftsmodell, wobei die Erträge durch das EEG über 20 Jahre hinweg gesichert sind und die Inputstoffe für die Biogasanlagen von der Muttergesellschaft KTG Agrar AG bereitgestellt werden. Angesichts dessen erscheint die Bewertung der Aktie mit einem KGV für 2014 von 11,8 und einem EV/EBITDA von 6,6 nicht zu hoch. Das Aufwärtspotenzial bestätigt sich auch gemäß der DCF-Betrachtung, nach welcher wir ein Kursziel für die Aktien der KTG Energie AG von 17,00 EUR ermittelt haben. Im Vergleich zum aktuellen Kurs entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von knapp 20 %. Entsprechend vergeben wir das Rating KAUFEN.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/11741.pdf
Kontakt für Rückfragen Jörg Grunwald Vorstand GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b Abs. 1 WpHG und FinAnV Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: www.gbc-ag.de/index.php/publisher/articleview/frmCatId/17/frmArticle ID/98/ ++++++++++++++++
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übermittelt durch die EquityStory AG.
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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
ISIN DE000A0HNG53
AXC0072 2012-09-11/11:01
Vorsicht bei KTG Energie geboten, Aktie wird übermäßig gepuscht um abzusahnen ?
90 Mio. soll ein Biogasunternehmen, welches ausschließlich auf Biogaserzeugung sezt, wert sein? Von einer lukrativen Dividende wurde gesprochen. Eine große Anleihe wurde platziert.
Bin wirklich gespannt, was passieren wird, wenn zum ersten Mal Zahlen geliefert werden müssen!
Auch ich fühle mich bei EnviTec besser aufgehoben! Mal sehen, ob Dr. Berger uns eines besseren belehren kann...
Bei so einer geringen Kapitaldecke kann es schnell zu Ende sein?
In der Börsenzeitung vom 20.4.2013, S. 2, wurde von Heinz Steffen vor den Papieren der KTG (Siegfried Hofreiter) und der Ekosem (Wolfgang Bläsi) gewarnt.
Fehlender operativer Cash Flow,
Anleihenaufstockungen und Kaskadenfinanzierungen, seinen ein Anzeichen für den baldigen Zusammenbruch.
Es gibt Muster im Markt der Mittelstandsanleihen, die eindeutig zu solchen Ergebnissen führen.
KTG Energie Zahlen:
90% Fremdkapital und negative Gewinnmarge
zu hohe Fremdtkapitalquote im Verhältnis zum Eigenkapital,
negativer operativer Cash Flow,
Fairer Wert bei 2,50 bis 3,00 €,
reagiert.
Ich habe mir den Analysten Report von GBC AG angesehen. Auf Seite 19 geht der Analyst dort selbst von cash flow Abflüssen von, für 2012 minus 21 Mill.Euro, 2013 minus 56 Mill.Euro und 2014 minus 51,8 Mill.Euro, also in SUMME von MINUS 128 Millionen Euro aus !! WIE und WOHER soll das finanziert werden ??? Um das Wachstum und damit den angestrebten Firmenwert zu erzielen, muss also massiv Geld ins System kommen, also durch neue weitere zusätzliche Anleihen, oder verstehe ich was falsch ?
und vorallem wieso kaum bewegung obwohl so gute nachrichten??
schon sehr seltsam was hier abgeht. :P
Mit Verweis auf die Anhebung der Prognose des Vorstands von KTG Energie, der nun für das Gesamtjahr einen Umsatz von mehr als 65 Mio. Euro und ein EBITDA von über 18 Mio. Euro in Aussicht stelle (bisher 16 bis 17 Mio. Euro), hat auch GBC die Umsatzschätzung leicht (von 63,7 auf 65,4 Mio. Euro) und die Ergebnisschätzung stark (EBITDA-Marge von 29,3 statt 25,3 Prozent) angehoben. Gegenüber dem bisherigen Ansatz resultiert hieraus eine Erhöhung des von GBC erwarteten Gewinns je Aktie von 0,26 auf 0,56 Euro.
Auf dieser Basis haben die Analysten ihre Einschätzung bestätigt und bewerten die Aktie von KTG Energie weiter mit „Kaufen“. Das Kursziel liegt unverändert bei 17,00 Euro.
iwr-Meldung
12.09.2014, 09:33 Uhr
Biogas-Pleite: AC Biogas GmbH ist insolvent
Münster - Die AC Biogas GmbH hat beim Amtsgericht Münster Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 290 Mitarbeiter.
Über das Vermögen der agri.capital Biogas GmbH, der agri.capital Biomethan GmbH, der AC Biogas Germany GmbH und der AC Biogas GmbH wurde am 10.09.2014 das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. Die Unternehmen gehören zur agri.capital Group S.A. aus Luxemburg. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Heinrich Stellmach bestellt.
Insolvenz bringt 700 Landwirte in Not
Das Unternehmen betreibt Biogasanlagen an derzeit ca. 100 Standorten. Viele Landwirte haben langfristige Lieferverträge mit der AC Biogas abgeschlossen, die jetzt um ihre Einnahmen fürchten müssen. Erst im Frühjar 2014 war die AC Biogas GmbH aus der agri.capital GmbH und dem Schwesterunternehmen AC Agrar entstanden.
Droht neue Pleitewelle in der Biogasbranche?
Im Februar 2014 hatte der damalige agri.capital Geschäftsführer Otto R. Eichborn in einem Interview mit dem Monatsreport der Regenerativen Energiewirtschaft 03/2014 auf die möglichen Folgen der geplanten EEG-Novelle hingewiesen. Eichborn kritisierte zu diesem Zeitpunkt den "geplanten Eingriff in den Vertrauensschutz" als "massive Bedrohung" für den Markt, wenn die Pläne tatsächlich umgesetzt würden. So erfordere der Bau einer Biogas-/Biomethananlage von der Planung bis zum Abschluss der Bautätigkeit 12 bis 18 Monate. Mit der geplanten EEG-Änderung (Anlagen müssen am 31.12.2014 technisch betriebsbereit sein und Strom aus Biogas produziert haben, um unter die alte Regelung zu fallen) würde das bedeuten, dass Projekte, die nach dem März 2013 in Bau gegangen sind, nicht mehr rentabel wären. Das hätte "den Totalverlust von Investitionen in Höhe von ca. 15 Mio. Euro je Anlage zur Folge", so Eichborn in dem Interview.
Mit der Novelle des neuen EEG 2014 kommen zahlreiche Änderungen auf die Branche zu. Nicht nur die Begrenzung des jährlichen Zubaus auf eine Biogas-Leistung von 100 MW, auch weitere Restriktionen führen dazu, dass die Maßnahmen nach Branchenexperten letztendlich zu einem Ausbaustopp in Deutschland führen.