KO-Scheine vs. Optionsscheine
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.01.06 20:51 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.06 17:21 | von: Spekulatius9 | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 28.01.06 20:51 | von: sacrifice | Leser gesamt: | 4.855 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Mich würde mal interessieren, was die Vor- bzw. Nachteile dieser Scheine im täglichen Handel sind.
Klar könnte man sagen, es gibt genügend Literatur wo das drinsteht, aber bekanntermassen sieht es ja in der Praxis ganz anders aus.
Könnte mir auch vorstellen, dass es einige Leute gibt, die auch an dieser Information interessiert wären.
Vielen Dank schon am im voraus!
Viele Grüsse
Spekulatius9
So bekommst Du bestimmt keine vernünftige Antwort, ausser:
FINGER WEG
Grüße
ecki
Bei steigender Volatilität verliert der Knock-Out aber an Wert; jetzt steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Knock-Out ausknockt. Relevant für den Anleger wird dieser Einfluss aber erst nahe der Knock-Out-Schwelle.
(...)
Knock-Outs können jedoch auch der Absicherung von Portfolios dienen. Durch die Ausstattung mit einer Knock-Out-Schwelle sind etwa Knock-Out-Puts günstiger als die vergleichbaren normalen Put-Optionsscheine.
Somit verbilligt sich die Absicherung eines DAX-ähnlichen Portfolios für den Anleger. Zusätzlich bieten Knock-Out-Puts den Vorteil, dass die Bewegung des Index nahezu 1:1 nachvollzogen wird und somit die Berechnung der benötigten Anzahl Knock-Outs zur Absicherung einfach ist.
Sollte es dennoch passieren und der Knock-Out-Put verfällt wertlos, kann der Anleger trotzdem lächeln: Sein Portfolio wird zu diesem Zeitpunkt zwangsläufig im Plus notieren.
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Seit Kurzem bieten Emittenten auch Knock-Outs an, die nicht laufzeitbegrenzt sind. Mit diesen ist ein langfristiges gehebeltes Investment in einen Basiswert möglich.
Wichtiger Unterschied dieser Produkte zu laufzeitbegrenzten Knock-Outs ist, dass diese Scheine ohne Aufgeld gepreist werden und stattdessen der Strike-Preis des Wertpapiers täglich erhöht (Call) oder erniedrigt (Put) wird, um die Finanzierungskosten des Emittenten zu decken. Die Knock-Out Schwelle wird meist monatlich neu angepasst
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Eine der am meisten beachteten Kennzahlen bei der Bewertung von Optionsrechten ist das Aufgeld. Sein wohl größter Vorteil: Es lässt sich sehr einfach berechnen und liefert so einen schnellen Überblick darüber, welche Scheine für ein Engagement in Frage kommen. Wer Optionsrechte kauft, will mit geringem Kapitaleinsatz überproportional von einer Kursbewegung des Basiswertes profitieren. Das Aufgeld gibt an, um welchen Betrag der Bezug des Basiswertes (bei Calls) über die Ausübung des Optionsrechts mehr kostet als der direkte Erwerb des Basiswertes.
Diese Kennzahl sagt aber noch recht wenig aus, denn ein Optionsrecht ist umso mehr wert, je länger seine Restlaufzeit ist, und der zeitliche Aspekt wird hier nicht berücksichtigt. Sinnvollerweise berechnet man zum Vergleich verschiedener Optionsscheine daher das Aufgeld pro Zeiteinheit, in der Regel pro Jahr der Restlaufzeit. Selbst dieses so genannte jährliche Aufgeld kann allerdings nicht ganz befriedigen, denn es wird nicht in Relation zum Optionsschein gesetzt. Dabei liegt es doch auf der Hand, dass zum Beispiel ein Aufgeld von einem Euro höchst unterschiedlich zu werten ist, je nachdem, ob der Optionsschein nun fünf, zehn oder 100 Euro kostet. Zum Vergleich von Optionsscheinen hinsichtlich dieser Kennzahl verwendet man daher das prozentuale Aufgeld. Es gibt an, um wieviel Prozent teurer der Erwerb des Basiswertes durch Kauf und Ausübung über den Optionsschein ist als der Direkterwerb des Basiswertes. Damit hat man ein brauchbares Kriterium für den Vergleich von Optionsrechten.
Dennoch wäre die Aussage "Je niedriger das Aufgeld, desto preiswerter die Option" zu simpel. Ein Vergleich ist nur bei solchen Scheinen sinnvoll, die ähnliche Merkmale hinsichtlich Laufzeit und innerem Wert aufweisen. Scheine mit hohem innerem Wert haben in der Regel sehr niedrige, Scheine mit niedrigem oder ohne inneren Wert sehr hohe Aufgelder
gruß
sacrifice