Joyou


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Neuester Beitrag: 24.04.21 23:40
Eröffnet am:29.03.10 08:42von: BackhandSm.Anzahl Beiträge:2.511
Neuester Beitrag:24.04.21 23:40von: Franziskauve.Leser gesamt:275.783
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110 Postings, 5147 Tage SteuerfahnderVermutung von mrdesaster... nur von der Ferne...

 
  
    #101
12.11.10 22:51
Da bin ich ja beruhigt, dass du nur vermutest. Zunächst einmal bleib fair gegenüber Joyou. Joyou hat in ihrer Adhoc die Neunmonatszahlen und die Jahresprognose 2010 konkretisiert. Daraus haben wir dann ableiten können, dass der Umsatz des vierten Quaertals etwas niedriger als das dritte Quartal ist. Du hast daraufhin Joyou gleich Intransparenz vorgeworfen. Kein deutsches Unternehmen das ich kenne hätte in der Adhoc mehr gebracht. Die eigentlichen Zahlen kommen ja in Kürze. Unabhängig davon war der Umsatz im vierten Quartal durchaus hoch, wesentlich höher als im ersten und zweiten, aber eben voraussichtlich niedriger als das dritten. Da das Jahr 2010 noch nicht rum ist, könnte es ja auch doch anders verlaufen.Joyou ist halt vorsichtiger mit ihren Prognosen geworden. Ich habe ja schon einen möglichen Grund geschrieben, der mir sehr plausibel ist. Wenn im vierten Quartal weniger Stores eröffnet wurden, dann fallen im vierten Quartal eben nicht die einmaligen hohen Umsätze zur Einweihung des Stores an. Laut Aussage des Managements ist es üblich, das bei Storeeröffnung zu günstigen Preisen Ware angeboten wird. Und da kaufen die Leute wie verrückt. Auch in Deutschland ist dies üblich. Aber du siehst darin wahrscheinlich in irgendeiner Form auch wieder einen negativen Punkt. Halte dies nicht für unwahrscheinlich, da sie sich im vierten Quartal schwerpunktmäßig auf die Eröffnung des Duschkopfwerkes und der Keramikfabrik konzentrieren. Das bindet sicherlich Kapazitäten.
Darüberhinaus ist es doch super, dass Joyou in einem derart stark wachsenden Markt tätig ist, dass die Regierung ihn abkühlen möchte. Das spricht doch für Joyou. In so einer Branche will doch jeder tätig sein. Oder glaubst du, dass nach den Maßnahmen der chinesischen Regierung die Baubranche zum Erliegen kommt oder derart schwächelt? Alles Blödsinn. Die Experten sagen einhellig was anderes. Aber wenn du es besser weißt, na ja. Die Experten gehen davon aus, dass die chinesische Regierung mit ihren Abkühlungsmaßnahmen eher scheitern könnte, im Gegensatz zu dir. Sollte die Regierung erfolgreich sein, was viele bezweifeln, dann würde die Bauwirtschaft eben immer noch boomen, aber das Platzen der Immobilienblase würde verhindert werden. Aber diese Gefahr siehst du ja nicht, da nach deiner Außenseiteransicht die chinesische Regierung eher den Bauboom derart abwürgt, dass die Chinesn zum großen Teil weiter in Lehmhütten oder sonstwo hausen. Zumindest ist mir nicht ganz klar, wo die ganzen Chinesen ohne Bauboom untergebracht werden sollen, die vom Land in die Städte strömen. Dieser Vorgang nimmt weiterhin stark zu, auch da ist sich jeder einig. Zusammenfassend heißt dies, der Bauboom ist nicht zu stoppen. Lass dich mal argumentativ überzeugen. Du weißt ich halte dich für ein Genie. Aber auch ein Genie muss auch mal einen geistigen Schnellschuß zugeben. Trotzdem spiel ich dir damit einen Ball in die Hand. Viele Experten halten es für sicher, dass die Immobilienblase platzt, nur der Zeitpunkt ist noch ungewiss. Und dann leidet sicherlich auch Joyou, aus meiner Sicht aber nur vorrübergehend. Wir sind nicht in Amerika, das ist der Unterschied. Die Banken in China stehen im Vergleich zu den amerikanischen Pommesbuden gut da und haben die Schulden auch nicht bis zum Exzess um die Welt geschickt. Die Experten sind sich einig, dass es dann lediglich eine Delle geben wird. Aber aufgrund der Landflucht ist der Bauboom nicht aufzuhalten. Das ist einfach logisch. Also keine Stagnation und dann lächerlich 7 Jahre 5-10% Wachstum. Da hat es Katjuscha besser auf den Punkt gebracht als du, allenfalls fallen die Margen, was aber bei den höheren Umsätzen aus meiner Sicht nicht ins Gewicht fällt. Joyou selbst hat sich zwar nicht explizit zum vierten Quartal geäußert, da dies ja auch noch nicht rum ist. Aber sie haben sich durchaus zu den Maßnahmen der Regierung geäußert und klargestellt, dass sie im Vergleich zu der Konkurrenz kaum durch diese Maßnahmen betroffen sind, da Joyou schwerpunktmäßig nicht in Tier 1 Städten agiert, da sie das Wachstum in Tier 2-4 Städten als größer erachten. Die denken an alles und sprechen auch fast alles an. Und die Maßnahmen der chinesischen Regierung sind eben schwerpunktmäßig in den Tier 1 Städten. Sozusagen ein Vorteil für Joyou, da die Konkurrenz darunter mehr leidet. Hier extra nochmal für dich mrdesaster:


Die Nachfrage in kleineren Städten hat die Abkühlung bislang
weniger zu spüren bekommen. Tier 2- und Tier 3-Städte haben
noch keine nennenswerte Korrektur der Grundstücks- oder
Wohnungspreise erfahren. Der vergleichsweise mäßige Rückgang
in diesen Städten ist vor allem der Tatsache zu verdanken, dass
der Immobilienboom dort weniger fantastische Ausmaße angenommen
hatte. So zogen die Preise in Tier 2- und Tier 3-Städten
nur um 10-20 % an, während sie in den Tier 1-Städten seit Mitte
des Jahres 2009 bis März 2010 um 34 % angestiegen waren. Seit
März sind die Transaktionsspitzen in zehn Tier 2-Städten um rund
30 % gefallen.
Allgemein sind die Preise nicht gefallen – tatsächlich scheinen
sie in bestimmten Städten, wie beispielsweise in Hangzhou und
Wuhan, wieder zu steigen. Für die kommenden Monate werden
für diese Städte stärkere Umsätze im Immobilienmarkt und eine
weitere Verteuerung der Preise erwartet. Diese Annahme gründet
auf einer Analyse, nach der 80 % der Grundstücksentwickler ihre
Bauprojekte nicht zurückgestellt und davon 93 % auch ihre Verkaufstarts
nicht verschoben haben. Im September und Oktober
2010 dürfte der Markt eine Schwemme neuer Wohneinheiten
erleben.

P.S.. Kauf dir doch auch ein paar Stücke bei Joyou, noch sind sie billig. Bevor du bei Vtion eingestiegen bist, hast du ja mit deiner vernichtenden Analyse über Vtion das halbe Forum gegen dich aufgebracht und der arme novotec hat dich ja sowas von gehasst und war dem Nervenzusammenbruch nahe und du hast geschrieben, dass dich mehrere User gemeldet hätten. Ich als bis dahin stiller Mitleser habe dir ehrlich gesagt Bewunderung entgegengebracht und auch aufgrund deiner Arbeit im Vtionthread  bin ich heute eine Position bei Vtion eingegangen.  Vielleicht kannst du bei Joyou ja auch eine Wandlung vom Saulus zum Pauslus vollführen. Wenn es dir nichts ausmacht, könntest du mir mal mitteilen in welchen Aktien du sonst noch engaiert bist. Würde mich sehr interessieren.

Grüße vom Steuerfahnder  

2683 Postings, 5375 Tage mrdesasterquelle:ftd.de

 
  
    #102
13.11.10 10:00
12.11.2010, 22:30 Schriftgröße: AAA

US-Börsen



Investoren befürchten chinesische Mauer



Die Anleger trugen Sorge, dass mögliche Interventionen der chinesischen Währungshüter den Motor der Weltwirtschaft drosseln könnten.
Neben Rohstofftiteln wurden erneut Technologieaktien verkauft.
Bei Apple stieg sogar ein Großinvestor aus. von Max Bolze, Frankfurt
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Peinliche Panne Disney verrät Ergebnisse zu früh

Gang aufs Parkett Investoren liebäugeln mit neuer GM-Aktie

Wall Streeter Ende einer Großmacht

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In Nachmittagshandel verlor der Dow Jones  0,8 Prozent auf 11.193 Punkte. Der S&P 500  rutschte 1,2 Prozent auf 1199 Zähler ab. Der Nasdaq Composite büßte 1,5 Prozent ein und wurde bei 2518 Stellen errechnet.



Mit Argwohn betrachteten die Investoren an der Wall Street die sich andeutenden Bemühungen der chinesischen Regierung, die Konjunktur abzukühlen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

. Nach Berichten einer staatlich kontrollierten Zeitung will die Regierung in Beijing ausländischen Investoren den Zugang zum chinesischen Immobilienmarkt
erschweren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!­!!!!!!!

. Außerdem hatten Spekulationen um eine Leitzinserhöhung der Notenbank den chinesischen Leitindex abstürzen lassen. "Da China einer der Pfeiler der weltweiten Konjunktur ist, wird die drohende Leitzinserhöhung in die Aktienkurse eingepreist", sagte Tammo Greetfeld, Aktienstratege bei Unicredit. Insgesamt würfen die Meldungen einen Schatten auf die Aussichten für das Wirtschaftswachstum.





Kaum für Impulse sorgte das von der Universität Michigan erhobene Verbrauchervertrauen. Die Kennziffer verbesserte sich von 67,7 auf 69,3 Punkte und damit etwas besser als erwartet. Auch insgesamt kamen zuletzt wenige Impulse aus der heimischen Wirtschaft. "Wir befinden uns nach der Fed-Sitzung und den Kongresswahlen in einem Umfeld, in dem wir vom Geschehen in China und Europa abgelenkt werden", sagte Andy Fitzpatrick, Investmentstratege bei Hinsdale Associates.
Die Spekulationen um einen chinesischen Eingriff am Kapitalmarkt setzten vor allem Rohstoffwerten zu: Die Erwartung einer sinkenden Nachfrage nach Industriemetallen aus China drückte weltweit die Metallnotierungen. Die Aktie des Aluminiumherstellers Alcoa  verlor 2,3 Prozent. Auch der Ölpreis gimg mit 3,1 Prozent deutlich zurück. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte WTI kostete zuletzt 84,66 Dollar. Das Papier von Exxon  büßte 1,2 Prozent ein.Intel zahlt höhere Dividende
Kursinformationen und Charts
  Dow Jones  11192,58   [-90.52]  -0,80%
1 Tag5 Tage3 Monate1 Jahr3 Jahre  
 S&P500  1199,21   [-14.33]  -1,18%
1 Tag5 Tage3 Monate1 Jahr3 Jahre  
Die Apple -Titel verloren 2,7 Prozent, nachdem Großaktionär Kenneth Heebner 1,04 Mio. Aktien des Technologiekonzerns auf den Markt geworfen und damit seinen Bestand auf 110.000 Anteile reduziert hatte. Experten hatten zuletzt darauf verwiesen, dass der Verkauf von iPads und iPhones nicht so erfolgreich verlaufen sei wie zunächst angenommen, da die Kunden auf Smartphones anderer Hersteller und moderne Laptops ausgewichen seien.
Einem Dokument der Börsenaufsicht SEC zufolge trennte sich Heebner auch von Aktien anderer Technologieunternehmen. Die waren bereits am Vortag unter Druck geraten, nachdem sich Branchenführer Cisco  am Donnerstag skeptisch zur Geschäftsentwicklung im kommenden Jahr geäußert hatte. Die Aktie war daraufhin um rund 16 Prozent abgestürzt. Am Freitag büßte sie erneut 1,8 Prozent ein.  

2683 Postings, 5375 Tage mrdesasterBlase

 
  
    #103
1
13.11.10 10:03
China bekämpft Immobilienblase


Ein weiteres Mal müssen die chinesischen Banken ihre Rücklagen für Hypothekarkredite erhöhen. Die Zentralbank will die Kredite verteuern, um einer Immobilienblase vorzubeugen.
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Infografik
Chinas Investitionen weltweit
Derzeit bemüht sich die chinesische Regierung, die wachsende Kreditvergabe und die steigenden Immobilienpreise in den Griff zu bekommen. Beobachter rechneten mit einem weiteren Anstieg der Inflation, die im September bei 3,6 Prozent lag und damit deutlich über dem Regierungsziel von drei Prozent.  

2683 Postings, 5375 Tage mrdesasterMaßnahmen treffen NICHT nur Spekulanten

 
  
    #104
1
13.11.10 10:08
Immobilienmarkt:


China bekämpft die Blase mit Steuern


Die chinesische Regierung plant die Einführung einer jährlichen Grundsteuer auf Immobilieneigentum. So soll Spekulationen ein Riegel vorgeschoben werden. Die Steuerpläne alarmieren jedoch die kleinen Hausbesitzer.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Eine neue Abgabe würde auch sie!!!!!!!!!!!! und nicht nur die Spekulanten treffen.



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Peking bekämpft die Immobilienblase im Land.


Quelle: ap
PEKING. Wer durch das moderne Peking fährt, dem fallen zuerst die kühnen Neubauprojekte auf: Glasfassaden, die sich zu gewaltigen Bögen krümmen; oder Hochhäuser, deren Überhang die Schwerkraft verhöhnt. Doch in den Seitenstraßen hinter diesen architektonischen Wundern lebt noch ein langsameres Peking weiter. Hier hängen Wäscheleinen zwischen staubigen Backsteinbauten, hier spielen Kinder zwischen den Bäumen und Büschen der älteren Wohnanlagen.

Die Besitzer dieser lebendigen Altbauwohnungen fürchten nun um ihre Idylle, denn die Regierung plant die Einführung einer jährlichen Grundsteuer auf Immobilieneigentum. "Das geschieht ganz klar gegen den Willen der Bürger", empört sich Herr Wang, ein Wohnungsbesitzer im Pekinger Stadtteil Chaoyang. "Die Bekämpfung der Spekulation ist doch nur ein Vorwand, um uns zu schröpfen." Mancher besitze hier zwar mehrere Wohnungen, habe ansonsten jedoch nur ein geringes Einkommen. Wenn plötzlich zusätzliche Kosten anfallen, müssten diese kleinen Wohnungsbesitzer verkaufen!!!!!!!!!!!!!!.

Die Einführung einer Grundsteuer ist ein weiterer !!!!!!!!!!!!!!!!Versuch der chinesischen Regierung der Immobilienblase!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! im eigenen Land Herr zu werden. So hatte Chinas Staatsrat seit vergangenem Herbst unter anderem höhere Baranzahlungen beim Wohnungsbau angeordnet, den Kauf von Drittwohnungen erschwert, die Eigenkapitalanforderungen für Immobilienfirmen erhöht - und nicht zuletzt die Hypothekenzinsen steigen lassen. Das hat zwar dazu geführt, dass es auf den Wohnungsmärkten in Mega-Städten wie Shanghai und Peking etwas kühler wurde. Dafür ging es auf den Märkten in den Provinzen alsbald heißer her. Offiziellen Daten zufolge haben sich Wohnungen in den 36 größten Städten Chinas allein im Juli um 1,6 Prozent verteuert. Der Staat hat die Spekulation also noch immer nicht im Griff.

Deshalb gilt auch für die von der Grundsteuereinführung mitbetroffenen kleinen Eigenheimbesitzer: Meckern hilft nichts. Voraussichtlich schon ab 2012 müssen die Bürger in einzelnen Pilotregionen erstmals die Grundsteuer bezahlen. In Shanghai beispielsweise ist ein Satz von 0,8 Prozent des Kaufwerts vorgesehen. Die Stadtväter sorgen jedoch hier für eine sozialverträgliche Begrenzung: Zumindest in der ersten Phase sollen nur dritte Wohnungen betroffen sein. Shanghai wartet derzeit auf die Genehmigung der Zentralregierung für die neue Verordnung.

In der 30-Millionen-Stadt Chongqing sollen nur "Luxuswohnungen" mit mehr als zweihundert Quadratmetern von der einprozentigen Steuer betroffen sein. Die Kommune treibe zugleich den sozialen Wohnungsbau voran, versichert der Bürgermeister - er will damit Kritik an der Regel dämpfen. Auch Chongqing wartet derzeit auf eine Reaktion aus Peking. Erst wenn die Regierung grünes Licht gibt, können sich die Provinzen an die Umsetzung machen.

1 2 Alles zeigen  

2683 Postings, 5375 Tage mrdesasterseite 2

 
  
    #105
13.11.10 10:10
China bekämpft die Blase mit SteuernSeite: « 2 / 2
Für die Regierung hat es Priorität, die Luft aus der Blase zu lassen: Wenn sich einfache Bürger keine Wohnung mehr leisten können, wächst die Unzufriedenheit des Volkes. Eine Grundsteuer wäre ein mächtiges Instrument, um den Preisanstieg einzudämmen. Gerade jetzt sei ein guter Zeitpunkt für die Einführung, sagt Jia Kang, ein Ökonom des Finanzministeriums. Das Wachstum sei stark genug, um eventuelle Nebenwirkungen zu schlucken.

Auch unabhängige Experten halten die Grundsteuer für ein taugliches Instrument der Politik. "Sie wird die Preise dämpfen, weil sie Spekulanten einen Schlag versetzt", sagt Yang Hongxu vom Immobilienforschungsinstitut Yiju in Shanghai. Solange nur Drittwohnungen und nur große Immobilien betroffen seien, werden die Bürger am Ende mitspielen. Schließlich sei der Ärger jetzt schon groß über Investoren, die kostbaren Wohnraum leer stehen lassen. "Eine Grundsteuer wird zur gesunden Entwicklung des Marktes beitragen", glaubt Yang. Aus Perspektive der Regierung sei ihre Einführung unvermeidlich.

Die nüchterne Betrachtungen der Bürokraten und Ökonomen macht die neue Steuer jedoch nicht populärer. Die Wohnungsbesitzer und die Immobilienbranche sind weiterhin ganz klar gegen jede zusätzliche Belastung. "Ich sehe es kommen, dass der Immobilienpreis hoch bleibt, den Bürgern aber eine zusätzliche Steuer aufgebürdet wird", sagt Wohnungsbesitzer Wang. "Wir haben Bodennutzungsgebühr gezahlt, wir haben unseren Abgabe für den sozialen Wohnungsbau entrichtet, und jetzt sollen wir auch noch Grundsteuer zahlen?", fragt sich eine Wohnungsbesitzerin aus Shanghai im Internet. Die Steuer könnte das verfügbare Einkommen von Familien verringern, fürchtet Liu Shanxi, stellvertretender Direktor des staatlichen Finanzforschungsinstitus in Peking.

Die Immobilienbranche wiederum sieht in den geplanten Gesetzen einen Angriff auf ihr Geschäftsmodell. Die Regierung wolle die Entwickler dazu bringen, ungenutzte Investitionswohnungen endlich auf den Markt zu werfen, sagt Liu. Er ist skeptisch, ob das funktioniert. Angesichts der unvermindert hohen Nachfrage würden die Anbieter die Aufschläge in Kauf nehmen oder an die Endkunden weitergeben.


quelle:handelsblatt.com  

307 Postings, 6221 Tage sigi25und ,was hat das mit JOYOU

 
  
    #106
13.11.10 11:58
zu tun? Werden jetzt keine Wasserhähnen mehr gebraucht ? Ich glaube dieser Markt ist so groß da kommt die abkühlung JOYOU eher zugute ,daß sie mit den Wachstum besser mitkommen .  

Optionen

199 Postings, 5625 Tage shaneLund nun???

 
  
    #107
1
13.11.10 12:47
mal davon abgesehen, dass du dir an einem Samstag morgen solche Mühe machst in einem Thread dessen zugrunde liegender Wert dich nicht die Bohne interessiert (oder soll das jetzt die vorbeugende Gegenmaßnahme zu dem kleinen Rebound am Freitag darstellen???) - wo wäre jetzt der Widerspruch zu meiner Aussage?  Grundsteuer auf Luxus und 3.Wohnungen wird sicher viele kleinen Hausbesitzer in einer Bevölkerung ohne nennenswerte private Verschuldung hart treffen ...und dann du immer mit deiner Blase - die wird auch dadurch nicht wahrscheinlicher, dass du 1000 Ausrufezeichen dahinter setzt, sondern eben genau durch solche Eingriffe verhindert werden.
Zu den Ausführungen zu den US-Märkten äußere ich mich erst gar nicht mehr - ob diese Liquiditätsjunkies sich wirklich Sorgen um die Weltwirtschaft (oder war's die Weltherrschaft??) oder sonstigen Mumpitz machen, soll sich jeder selber Denken wenn er die Korrelation zum  Dollar anschaut. Zum Mondkurs der Apple um Sektenführer Steve und seine 'phantastischen' Produkte braucht's ja auch nix, bzgl. Cisco schaut man sich evtl. auch mal Juniper Networks an und ansonsten ...ich bin diesen Käse so was von überdrüssig und da mit Joyou nix zu tun hat es auch hier eh nichts verloren.

trotzdem schönes WE  

Optionen

2683 Postings, 5375 Tage mrdesasterdu musst mal lesen

 
  
    #108
13.11.10 13:26
lernen, katjuscha


was hat das mit luxusimmobilien und 3. wohnung zu tun ?
das trifft jeden immo-besitzer china und stellt die dritte maßnahme innerhalb kürzester zeit dar, um den immomarkt abzuwürgen.
und genau von dem wachstum ist joyou nun ganz klar abhängig, völlig albern das in abrede zu stellen


Die Besitzer dieser lebendigen Altbauwohnungen fürchten nun um ihre Idylle, denn die Regierung plant die Einführung einer jährlichen Grundsteuer auf Immobilieneigentum.  

2683 Postings, 5375 Tage mrdesastermal ganz

 
  
    #109
13.11.10 13:50
abgesehen davon, dass das für joyou völlig gleichgültig ist.
ob nun ein investor seine zweitimmo kauft, oder ein chinese seine erstwohnung, beide müssen eingerichtet werden, also hat joyou 1 zu 1 vom immoboom oder der immoblase profitiert.
wenn es hier erstmal einen preis und nachfrage- einbruch von 20% gibt, dann wird joyou das auch 1 zu 1 spüren, das ist erstens völlig simpel und logisch und zweitens passt das exakt zum ausblick joyou q4.
man muss schon ein sehr schlichtes oder ignorantes gemüt haben, wenn man das nicht erkennt und versteht

meine meinung




30.06.2010, 20:08 Schriftgröße: AAA

Preisverfall



Schrumpfkur für Chinas Immoblase



 
© Bild: 2010 AFP Die Preise für Immobilien in China dürften nach der Einschätzung von Ökonomen bald deutlich fallen - daran hat die Regierung des Landes einen erheblichen Anteil: Sie feuerte Programme ab, um den aufgeheizten Markt abzukühlen. von Christiane Kühl, Schanghai, und Mathias Ohanian, Berlin
Anzeige"In den kommenden sechs Monaten wird der Immobiliensektor eine schmerzhafte Korrektur durchlaufen", sagte Stephen Green von der Standard Chartered Bank in Schanghai. "Wir erwarten eine Preiskorrektur von 20 Prozent - in den gefragtesten Städten auch mehr."  
 
Nicht nur die Hochhäuser wachsen in Schanghai, hier der Finanzdistrikt Pudong, in immer größere Höhen. Auch die Immobilienpreise zogen zuletzt stark an Ähnlich schätzt Isaac Meng, Ökonom bei der Geschäftsbank BNP Paribas in Peking, die Lage ein. "Der chinesische Immobilienmarkt wird sich im zweiten Halbjahr deutlich abkühlen", sagte er. "Preise und Verkäufe dürften im ersten Quartal dieses Jahres ihren zyklischen Höhepunkt erreicht haben", so der Ökonom. Mengs Einschätzung nach könnten die Verkäufe von Immobilien in diesem Jahr um bis zu 20 Prozent niedriger sein als 2009.
Ihren Anteil an dieser Entwicklung dürfte auch die chinesische Regierung haben. In den vergangenen Wochen hat Peking eine ganze Serie neuer Maßnahmen gegen Zweitwohnungskäufer und Investoren abgefeuert, um den aufgeheizten Immobilienmarkt abzukühlen. Seit April müssen Käufer von Zweitwohnungen etwa für eine Hypothek 50 Prozent des Kaufpreises anzahlen. Und die Zinsen müssen mindestens zehn Prozent höher als die niedrigsten kommerziellen Sätze liegen - eine Maßnahme gegen Dumping-Hypotheken. Für Dritt- und Viertwohnungen hat Peking die Aufnahme von Hypotheken sogar ganz verboten. Zudem erließ die Zentrale Disziplinarkommission der Kommunistischen Partei einen Strafkatalog für Funktionäre, die illegal Einfluss auf Landverkäufe oder Projektausschreibungen nehmen.Mehr zum Thema
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Und schließlich segnete der Staatsrat Pläne ab, Pilotprojekte für kommunale Immobiliensteuern auf mehrfachen Wohnungsbesitz anzuschieben. Schanghai, Peking, Shenzhen und die westchinesische Jangtse-Metropole Chongqing wurden in lokalen Medien als Pilotstädte genannt, die bereits an Steuerentwürfen arbeiten sollen.
Seither ist die Luft raus. In Peking und Schanghai wurden im Mai rund 70 Prozent weniger Wohnungen verkauft als im April. Der Monatsumsatz in Schanghai lag mit 300.000 Quadratmetern so niedrig wie zuletzt 2006. Und auch der Hauspreisindex des nationalen Statistikamts deutet darauf hin, dass die Preise bald fallen. Zuletzt stieg der Index zwar noch um 0,2 Punkte, bewegt sich aber deutlich in Richtung negativer Bereich. Auch die Stimmung unter den Akteuren am chinesischen Immobilienmarkt hat sich in den vergangenen Monaten deutlich abgekühlt. Zuletzt sank der Sammelindex aus acht verschiedenen Indikatoren um 0,5 Punkte auf 105,1 Punkte. Im März hatte das Barometer noch bei fast 106 Punkten gelegen und damit den höchsten Wert seit über zwei Jahren erreicht.
Der Immobilienmarkt stellt China vor einen ständigen Spagat zwischen Bremse und Förderung. Wohnungs- und Bausektor tragen rund zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Er darf also nicht zu sehr einbrechen.
Zudem ist es Regierungsziel, möglichst vielen Menschen Wohneigentum zu ermöglichen. Doch Investoren trieben die Preise in manchen Küstenstädten - allen voran Peking, Schanghai und Shenzhen - in schwindelerregende Höhen. In Shenzhen etwa lag der durchschnittliche Preis für Neuwohnungen im April bei 20.567 Yuan pro Quadratmeter, 67 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im März beschwor Premier Wen Jiabao daher den Kampf gegen die Immobilienspekulation.
China sei aber nicht nur Peking und Schanghai, beruhigt Andy Rothman von der Investmentbank CLSA in Schanghai. Landesweit betrachtet werde der Markt nicht von Investoren befeuert. "78 Prozent aller Käufer aus der Mittelschicht leben in ihren Wohnungen." Nach Daten des Immobilien-Dienstleisters E-House war 2009 der Preis für eine Wohnung achtmal so hoch wie ein Jahresdurchschnittslohn - in Schanghai, Peking und Shenzhen lag der Faktor bei 14. Daran gemessen findet die Blase derzeit also vorwiegend in diesen Städten statt.Google-Anzeigen





so, das war nun endgültig mein letztes posting hier  

110 Postings, 5147 Tage SteuerfahnderJoyou wächst trotzdem

 
  
    #110
1
13.11.10 19:30
Angesichts der unvermindert hohen Nachfrage würden die Anbieter die Aufschläge in Kauf nehmen oder an die Endkunden weitergeben. Dieser Satz hat mir besonders gefallen. Danke mrdesaster.

Die Regierung bemüht sich den Bauboom einzudämmen. Gewisse Erfolge werden sie schon erzielen, das ist klar. Auch Joyou wird hier, wie die Konkurrenz in irgend einer Form betroffen sein. Aber wo ist da das Problem? Den Bauboom kann man nicht einfach so abwürgen. Er ist immer noch stark genug, dass Joyou stark wachsen kann. Wenn die Immobilienpreise jetzt 20% billiger werden, so hab ich den Artikel von mrdesaster verstanden, dann können sich noch mehr leute Wohnungen leisten oder nicht?

Im Grunde lauter schlaue Leute, die da schreiben. Ich denk da einfacher. Fakt ist, immer mehr Chinesen verdienen besser und wollen eine Wohnung und die muss eingerichtet werden und davon profitiert Joyou. Ich hab genauso viel schlaue Artikel gelesen, in denen sich die Experten einig sind, dass die Verstädterung immer mehr zunimmt. Sprich die Leute fluten von den Dörfern in die Städte und dazu braucht man Wohnraum. Die Maßnahmen der chinesischen Regierung sind nur Grundgeräusche, die diesen Trend nie und nimmer aufhält. Außerdem wollen sie das garnicht. Wenn damit ein Platzen der Immobilienblase verhindert wird, dann ist es langfristig nur gut für Joyou. Wenn das sehr starke Wachstum etwas gemindert wird, na und, wo soll das Problem sein? Joyou ist profitabel und steigert ihre Gewinne kontinuirlich. Dafür sorgt der Bauboom, der sich nur verlangsamen lässt, aber logischer Weise nach wie vor stark ist. Es werden Wohnungen in den Städten benötigt, weil da immer mehr Leute hinziehen und die brauchen Wohnraum. Des Weiteren sind die Produkte von Joyou wesentlich essentieller als irgendwelche bescheuerten Elektronikartikel. Bevor ich mir keinen Wasserhahnen leisten kann, verzichte ich doch lieber auf so eine Vtionkarte beispielsweise. Und an erster Stelle steht Nahrung und dann kommt Wohnraum, so einfach ist das. Und weil das so ist, steigt die Nachfrage nach Wohnraum so stark, dass es halt Leute gibt, die mit Wohnungen spekulieren, obwohl sie die sich kaum leisten können. Mit Kredit und Mieten können sie dann gerade so die Tilgung und Zinsen leisten. Und verkaufen die Wohnungen irgendwann mit einem exorbitanten Aufschlag weiter. Wenn dies eingedämmt wird, dann ist dies nur rechtens, aber doch kein existenzielles Problem für Joyou. Dann gehts halt etwas langsamer und dafür platzt keine Blase. Wiederhole nochmal die einfachen Zusammenhänge: Die Leute ziehen von den Dörfern in die Städte, verdienen mehr und brauchen Wohnraum. Viel Wohnraum! Und deshalb wird der Wohnraum auch entstehen. Hierbei spielte es keine Rolle, ob das ein bisschen schneller oder langsamer von statten geht. Und das vierte Quartal war immerhin um einiges höher, als das erste und zweite. Hieraus jetzt eine Tendenz abzuleiten, halte ich für sehr gewagt. Zumal klar ist, dass der Bauboom noch lange nicht seinen Höhepunkt erreicht hat. Oder glaubst du mrdesaster, dass die Chinesn ewig Arbeitssklaven bleiben. Sie verdienen Geld und irgendwann hat jeder von ihnen eine Wohnung oder wohnt in so einer und die haben Wasserhähne, etc.
Außerdem leidet die Konkurrenz von Joyou mehr, da Joyou ganz bewußt in Tier 2-4 Städte verstärkt gegangen ist und da greifen die Regierungsmaßnahmen aktuell nur bedingt, da sich die Regierung verstärkt auf die großen Städte konzentriert.
Ein weitere Aspekt ist, dass Joyou einen riesigen ungesättigten Markt vor sich haben. Der ist so groß, dass sie nicht mal daran denken mit ihren Produkten aktuell in die übrige Welt zu expandieren. Alsom Wachstum pur. Jetzt muss es Joyou nur noch gelingen eine MArke aufzubauen, da die Chinesen auf so was stehen. Und das macht Joyou wirklich gut, auch wenn die Margen aufgrund der hohen Werbung etwas gesunken sind. Joyou denkt halt langfristig. ganz bewußt haben sie die Nobelmarke Grohe ins Boot geholt. Irgendwann ist Grohe und Joyou eins in den Augen der Chinesen.  

199 Postings, 5625 Tage shaneLso ein klein wenig

 
  
    #111
13.11.10 19:59
fängst du fast schon an mir mit deiner Bashe auf den Senkel zu gehen - aber nur fast und auch nur deshalb weil ich dann eben auch wieder schreiben muss und eigentlich keine Lust dazu habe :-) ...wobei jeder der halbwegs bei Verstand ist zieht auch so ohnehin völlig andere Schlüsse aus deinen Postings als du das gerne hättest ( warum auch immer???). Die entscheidenden Tatsachen sind nämlich in deinen Postings immer wieder aufgeführt nur siehst du sie wohl nicht oder willst nicht ...oder tust nur so.
Die Chinesische Regierung wird niemals ihre eigene Wirtschaft abwürgen, warum sollte sie? Für die Amis? Was sollte sie etwa gegen einen unweigerlich steigenden Bedarf nach städtischem Wohnraum unternehmen und warum überhaupt? Ich versteh diese ganze sinnlose Argumentationskette überhaupt nicht - ich weis nur sehr wohl wer sie mit aller Vehemenz medial verbreitet und auch warum.
Nochmal (und auch zum letzten Mal): Preisblasen entstehen durch Spekulationen die am Bedarf vorbei gehen, niemals durch tatsächlich steigenden Bedarf selbst. Und dieser ist in diesem aufstrebenden Land ebenso wie langfristig steigender Wohlstand für breitere Schichten nicht aufzuhalten, noch will das jemand ...außer natürlich die aus besagter 'traurigen Ecke' selbstverständlich.

Daneben: Ich bin jemand anderes - vermutlich aber ein Gleichgesinnter (danke für die Sterne Kat :-) ...soviel zu deiner Ansage wer wessen Post's besser lesen sollte.  

Optionen

2683 Postings, 5375 Tage mrdesastershanel

 
  
    #112
14.11.10 18:13
du hast nun einfach überhaupt keine ahnung, das ist eben das ganze problem.
china war anfang 09 auf dem wege in die rezession (unter 6% wachstum ist davon in china die rede, ist mit dem westen nicht zu vergleichen) , da haben sie, wie im westen auch, dramatische wirtschaftsprogramme angeschoben, zweistellige mrd -summen in die märkte gepumpt, achte mal auf die explosionen in der folge, zB autoverkäufe , das alles geht me am eigentlichen bedarf vorbei.
und jetzt muss china den stöpsel ziehen.
und was china will (wachstum in der mitte zwischen inflation und blase auf der einen seite und sozialen unruhen auf der anderen seite)und was sie schaffen, sind eben zwei paar schuhe, ist doch kein wunschkonzert, wo der staat einfach auf einen knopf drückt.

dein gefasel liegt zwischen unwissenheit und wunschdenken


ein paar ausführungen dazu auch im thread vtion  

307 Postings, 6221 Tage sigi25sehe es genau so wie,

 
  
    #113
14.11.10 18:19
steuerfahnder .!!  

Optionen

110916 Postings, 9023 Tage Katjuschaselbst die Russen haben ihre Krisen überlebt

 
  
    #114
1
14.11.10 19:21
und die hatten wesentlich schlechtere Voraussetzungen Ende der 90er und 2002/03, allein schon von der demographischen Nachfragesituation her. Trotzdem steht die Wirtschaft und viele Unternehmen heute besser da als je zuvor.

Es bezweifelt doch auch niemand, dass es in China keine Spuren hinterlässt, wenn man die Zinsen erhöht und wenn die Wirtschaft langsamer wächst. Das betrifft den Arbeitsmarkt genauso wie den Finanzmarkt. Trotzdem besteht doch in China eine ganz andere Nachfragesituation, was gerade die Baubranche und insofern auch den Immobiliensektor sich viel leichter wieder erholen lässt als nach der Immoblase in den USA und Westeuropa.

Auch Joyou kann davon betroffen sein, aber es bremst doch das Wachstum deshalb nicht gleich über Jahre aus.

199 Postings, 5625 Tage shaneL...

 
  
    #115
14.11.10 19:54
ach last ihn doch, hat eh keinen Sinn!  ...noch ein paar Post's und er wird noch ausfälliger, muss man sich glaub ich nicht geben.
Sollte der SSE aufgrund der sehr hohen Gewichtung durchaus betroffener Immos demnächst nachgeben, fängt er vermutlich hier endgültig an zu hyperventilieren
...wohlgemerkt obwohl in Joyou überhaupt nicht interessiert :-)

Ja du hast  RECHT desaster, jetzt seh ich's endlich ein ...die BLASE (!!!!!) kommt - oh Gott oh Gott, wir werden alle sterben!  

Optionen

2683 Postings, 5375 Tage mrdesasterFinanzierungs-Stop Immos China

 
  
    #116
1
15.11.10 17:07
Seit Ende Oktober bis zum Jahresende dürfen Banken in Chinas keine Immobilien mehr finanzieren, bezogen auf die Bauträger.
Die Auswirkungen auf Joyou dürften nun auch dem letzten Kandidaten klar sein.
Aus meiner wird Q4 und 2011 deutlich unter den aktuellen Erwartungen liegen.


Meine Meinung

Regulierung:


China bekämpft Immobilienblase


Die chinesische Regierung verstärkt ihre Anstrengungen, den Preisanstieg für Immobilien zu dämpfen. Nach einer Straffung der Geldpolitik in der vergangenen Woche droht nun auch eine Sperre für Wohnungsfinanzierungen.



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Chinesische Stadtwohnungen sollen günstiger werden. Quelle: dpa
PEKING. Die vier größten Banken des Landes hätten ihre Kreditquoten für Bauträger in diesem Jahr bereits aufgebraucht, schrieb das amtliche Fachblatt "China Real Estate Business" am Sonntag.

Die Institute hätten die Kreditvergabe in diesem Bereich seit Ende Oktober gestoppt und könnten für den Rest des Jahres keine neuen Darlehen mehr vergeben.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!­!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Die Regierung gibt den durchweg staatlichen Banken in China zu Jahresbeginn Quoten für die Kreditvergabe vor. In diesem Jahr liegt das erlaubte Volumen für Immobilienfinanzierungen ein rundes Fünftel unter dem Vorjahreswert, um einen weiteren Anstieg der Preise zu verhindern. Stadtwohnungen sind seit Sommer 2009 monatlich um zweistellige Prozentbeträge teurer geworden.

Ein Anstieg der Inflation verschärft die Lage derzeit zusätzlich: Im Oktober stiegen die Preise um 4,4 Prozent. Die Überhitzung des Wohnungsmarkt trägt nicht nur weiter zur Inflation bei, sie verstärkt sich dadurch auch: Wenn die Kaufkraft der Bankguthaben sinkt, wollen die Anleger verstärkt in Sachwerte investieren. Damit droht ein Teufelskreis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! von Preissteigerungen und Wohnungsspekulationen.

Die Regierung versucht daher, den Preisanstieg zu dämpfen, will jedoch einen harten Absturz unbedingt vermeiden. Ein großer Teil der Finanzbranche und der Realwirtschaft hängt von der Wohnungskonjunktur ab. Neben Wachstumssorgen schauen die Wirtschaftsplaner auch auf die Stabilität der Banken und Wertpapierhäuser. Daher versuchen sie derzeit auszuloten, wie ein harter Schlag gegen die Immobilienspekulanten auf den Rest der Wirtschaft wirken würde. Nachdem die Banken im Sommer einen Stresstest bereits bestanden haben, sollen nun die Broker-Häuser ihre Stabilität nachweisen: Chinesische Medien berichteten am Wochenende, dass die Wertpapieranbieter noch bis Jahresende simulieren müssen, was bei sinkenden Immobilienpreisen mit ihrer Bilanz geschieht.

Peking befürchtet bei Abkühlung des Immobilienmarkts Auswirkungen auf die verschiedensten Branchen, die wiederum alle bei den Banken in der Kreide stehen. Der Wohnungsbau stützt beispielsweise derzeit auch die Baubranche, an der wiederum Zulieferer wie die Stahl- oder Zementhersteller hängen. Ökonomen zufolge sind 60 Prozent des Inlandprodukts mit dem Immobilienmarkt verbunden. Doch angesichts der dramatischen Enwicklung in den USA vor zwei Jahren versucht Peking die Entstehung einer Blase zu verhindern.





Es ist mE nach fast unmöglich die Spekulation zu killen ohne den gesamten Markt zu crashen.

Die Differenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit eben  

110 Postings, 5147 Tage SteuerfahnderDu hast recht mrdesaster,

 
  
    #118
1
15.11.10 21:04
die notwendige Abkühlung   des Immobilienmarktes wird auch Auswirkungen auf joyou haben. Aber für dich gibt es in deiner Überlegung trotzdem immer nur schwarz und weiß. Du sagst, die Spekulation mit Immobilien lässt sich nicht killen ohne den Markt zu Crashen. Also gehst du davon aus, dass der Markt crasht und die Immobilienspekulation gekillt wird. Es könnte dann aber auf Basis deiner Überlegung auch anders kommen, dass die Maßnahmen der Regierung nur halbherzig sind und der Markt nicht crasht und und die Spekulation nicht gekillt wird. Aber gehen wir mal davon aus, es kommt so, wie von dir prophezeit, dann tritt ja was ein, was die Regierung eigentlich nicht wollte. Richtig? Was wird die Regierung dann deiner Meinung nach machen? Sie werden den Immobilienmarkt wieder ankurbeln. Entscheidend ist doch, dass aufgrund der Verstädterung immer mehr Wohnraum benötigt wird. Und die zunehmende Verstädterung leugnest du ja nicht. Also langfristig wird es immer mehr Wohnraum geben und davon wird Joyou profitieren. Natürlich magst du recht haben, dass die Maßnahmen der Regierung auf Joyou durchschlagen und dass man das bereits moderat im vierten Quartal bei Joyou spürt. Mag auch sein, dass das Jahr 2011 aufgrund dessen auch nur noch moderat wächst. Aber solange Joyou profitabel arbeitet und bezogen auf das Jahr 2011 ein einstelliges KGV hat, kann ich das nicht als so schimm ansehen. Und dass sie bezogen auf das Jahr 2011 ein einstelliges KGV haben werden, ist eigentlich auch unter etwas schlechteren Bedingungen nicht anzuzweifeln. Aber ich gebe dir recht, das wird der Börse nicht reichen. Mir aber schon. Für Joyou ist das dann nur eine Wachstumsdelle, die langfristig bedeutungslos ist.
Der Markt wird langfristig aufgrund der voranschreitenden Verstädterung stetig wachsen und das nicht zu knapp. Insoweit sehe ich von der Seite allenfalls kurzfristig Probleme für Joyou. Was wichtig ist, ist dass Joyou sich einen Namen macht, da die Chinesen auf sowas stehen und nur so kann sich Joyou langfristig gegen die Konkurrenz durchsetzen und bessere Margen haben als die Konkurrenz. Aber genau darauf achtet das Management von Joyou. Wenn man den langfristig wachsenden Markt betrachtet, sind deine kurzfristigen Aspekte langfristig nicht von Bedeutung. Aber auch kurzfristig glaube ich, dass Joyou zumindest nicht so stark wie die Konkurrenz betroffen ist, da sie schwerpunktmäßig in Tier 2-4 Städten agieren und da die Abkühlungsmaßnahmen nicht so stark sind. Außerdem will Joyou verstärkt mit Bauträgern zusammenarbeiten.  Da diese nicht mehr so liquide sind, nehmen sie das sicher gern an. Insoweit auch eine Chance von joyou, wenn sie Sanitärartikel vorschießen gegen Sicherheiten und die Bauträger nicht gleich bezahlen müsen.  

110916 Postings, 9023 Tage Katjuscha#116, witzig! Der Artikel bestätigt

 
  
    #119
1
15.11.10 21:13
genau meine Argumentation, dass der Regierung gar keine andere Wahl bleibt. Das steht in dem Artikel sogar explizit drin.


Ich glaub das Problem ist, wie Steuerfahnder schon richtig sagte, dass mrdesaster nur schwarz und weiß kennt. Na logisch kühlt sich die Konjunktur ab, wenn man Zinsen erhöht. Nur muss sich jede Regierung dieser Welt nunmal stark überlegen, ob man die gesamte Volkswirtschaft total gegen die Wand fahren will, in dem man die Zinsen ewig auf Null hält und damit Balsen in allen möglichen Anlageklassen und hohe Inflation zulässt, oder ob man gewisse Gefahren bei einer Konjunkturabkühlung in Kauf zu nehmen, um den mittelfristigen Weg nicht zu gefährden. Letzteres tut die chinesische Regierung und ich hab immernoch kein Argument von mrdesaster vernehmen können, welches eine Alternative aufzeigt.

199 Postings, 5625 Tage shaneLman könnt auch sagen

 
  
    #120
15.11.10 21:32
er sieht den Wald vor lauter Blasen (!!!!!!!!!!!!!!!!!) nicht :-)  

Optionen

307 Postings, 6221 Tage sigi25nächste Woche ist

 
  
    #121
15.11.10 22:29
beim deutschen Eigenkapitalforum auch JOYOU dabei,der chef selber ,das interesse ist groß es sind kaum noch termine frei,beziehungsweise jetzt wahrscheinlich nicht mehr.  

Optionen

2683 Postings, 5375 Tage mrdesastersteuerfahnder

 
  
    #122
1
16.11.10 18:57
du hast natürlich nicht ganz unrecht, eine garantie für einen bestimmten verlauf gibt es am finanzmarkt nicht, deswegen ist es lediglich meine meinung, wie ich es auch immer wieder betone, das hat mit schwarz und weiß nichts zu tun.
unrecht hast du damit, dass joyou in jedem fall 2011 ein einstelliges kgv hat, ich gehe ja von einem umsatzeinbruch und notwendigen restrukturierungen aus, ich sehe 2011 bei joyou gar kein kgv, da kein gewinn.
ja, das ist schwarz, nämlich meine meinung zu dem von joyou bearbeiteten markt.
die  kann falsch sein, aber ich agiere danach, nämlich die finger von dieser aktie zu lassen.
ihr habt eine andere meinung und agiert anders, das ist euer gutes recht, genauso wie ich meine meinung darstellen darf.
ihr kennt das ja, abgerechnet wird zum schluss, was im fall von joyou zwischen mitte 2011 und 2012 ist.

meine meinung  

110916 Postings, 9023 Tage Katjuschanur mal zur Erinnerung mrdesaster

 
  
    #123
16.11.10 19:06
Vor wenigen Wochen hast du bei Vtion noch argumentiert, dass deren Markt total zusammenbricht und die Aktie auf 3-4 € fallen wird, egal ob der Cash bei 5-6 € pro Aktie liegt. Jetzt bist du bei Vtion plötzlich bullish geworden, und zwar noch vor den Q3-Zahlen, obwohl sich fundamental in der Zwischenzeit nichts verändert hatte.

Wie kam denn dieser Sinneswandel, und läuft das bei Joyou dann auch so?

2683 Postings, 5375 Tage mrdesastervor wenigen wochen

 
  
    #124
16.11.10 20:43
ist blanker unsinn

deutlich früher habe ich diese aussage getätigt,  da wollte ich dich ein bißchen provozieren, in deiner selbstgefälligen oberbullischen art und weise, oder wie war das damals ?

im übrigen, wie eben im vtion-thread  beschrieben, passe ich meine meinung stets und ständig der entwicklung an.

meine meinung  

2683 Postings, 5375 Tage mrdesasterim übrigen

 
  
    #125
16.11.10 20:50
war deine aussage für nicht-kenner des vtion-threads mal wieder diffamierend, so wie ich das von dir kenne.
ich habe stets meine aktuelle meinung zu vtion abgegeben, habe meine temporär veränderte bullische meinung auch explizit erklärt, übrigens ziemlich exakt am zwischenzeitlichen tiefpunkt.

und jetzt habe ich meine meinung aufgrund der jüngsten zahlen,ausblicke und kommentare bei vtion und joyou wieder geändert.

so werde ich das auch weiter halten, ich ändere meine meinung aufgrund neuer fakten, das ist meine herangehensweise.


ich will mal nett sein und mir diffamierende kommentare zu dir sparen, entspricht nicht meinem charakter.

aber du musst dich nicht wundern, wenn ich auf deine provokationen nicht mehr reagiere.
muss ich ja auch nicht, wir haben mit den zahlen etc neue fakten geschaffen, ich habe meine meinung dazu gesagt, die nächsten wochen wird sich das kaum ändern, also muss ich mich hier auch nicht aufhalten.

meine meinung

und

guten abend  

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