Steinhoff Informationsforum
Wenn die Laufzeitverlängerungstransaktion durchgeführt wird, ist angesichts
- der Tatsache, dass die einzelnen Finanzgläubiger unabhängige Stimmrechte erhalten werden und dass sie (mindestens) 80 % des potenziellen wirtschaftlichen Interesses am Eigenkapital der [neuen] Gruppe als Bedingung für die Verlängerung der Fälligkeitstermine der Group Services Debt erhalten;
und
- des erheblichen Ausmaßes, in dem das Eigenkapitel [s. Bilanz der aktuellen Gruppe] negativ ist (und in der Erwartung, dass dies so bleibt)
zu erwarten, dass bei oder nach Durchführung der Laufzeitverlängerungstransaktion die bestehenden SIHNV-Aktien und ihre derzeitigen Notierungen wegfallen werden, ohne eine finanzielle Abfindung für die bestehenden Aktionäre ( (mit Ausnahme, dass die Aktionäre die Umstrukturierung des Eigenkapitals auf einer Hauptversammlung wie oben erläutert genehmigen, dann erhalten sie 20 % des wirtschaftlichen Anteils am Eigenkapital der Gruppe [neu]) .
Hier fehlen so viele Informationen...und wenn es die Gläubiger wollen wird es nie Dividende geben, da sie sich ihre Dividende ja selber in Form von Zinsen auszahlen können.
Hätte ich doch nur auf dieses Drecksblatt gehört, ich wäre heute der glücklichste Mensch.
Das Gesamtkonstrukt dieses Vorschlags ist einfach total bescheiden für uns.
"At least" sind übrigens die 80% der Gläubiger, nicht unsere 20%.
Selbst bei 0.0000000001 Euro würden die 4.3 Mrd Aktien zu 20%.
Bis jetzt kam noch keine Nachricht, dass ein "Großer" verkauft hätte...wäre ja ab ´der 3% Schwelle meldepflichtig. Welche Vorteile hat es nun für die "Großen" zu halten, wenn alles den Bach runter geht? Irgendwie kommt mir vor, dass wir entweder es nicht verstehen, wir verarscht werden oder wir es noch immer mit dem ein und selben Praktikanten zu tun haben von früher, der immer wieder für Verwirrung gesorgt hatte :D
Hut ab. Das schafft nur Steini.
Bei den jetzigen 2,7ct habe ich gut 60% Buchverlust. Hätte ich gestern auch nicht mit gerechnet, aber gut, ich werde wohl das Wochenende mal drüber schlafen und dann überlegen, was ich machen werde.
Was aber defintiv Fakt ist, ist dass der "normale" Aktionär wie wir, hier richtig verarscht wurde.
Ich hoffe einfach mal auf einen peak nach oben, damit hier auch einen Schlußstrich ziehen kann. Letztendlich waren es informative Jahre, leider mit keinem HappyEnd.
Und an die "Schadenfreude"-Fraktion: Emphatie ist wohl nicht euer Ding, zumal hier einige wohl richtig Geld verlieren werden... Und ja, aus der Anonymität des Internets kann man solche gehässigen Aussagen immer tätigen... Dennoch fair bleiben, denn so anonym ist hier niemand unterwegs :-)
In diesem Sinne, einfach mal am Wochenende ein Bierchen aufmachen und das Ganze sacken lassen....
Dann bekommt er ja einen Verlusttopf den man mit Gewinne verrechnen kann.
Aber wenn er nur Steinhoff hatte und auch sonst keine Aktien mehr kauft
bleibt er dann auf den Verlusten sitzen oder kann man den Verlust direkt beim
Finanzamt mit der Steuererklärung geltend machen.
Weis da jemand Bescheid und kann kurz Feedback geben. Danke