STEINHOFF Reinkarnation
Moderation
Zeitpunkt: 30.08.23 12:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
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Fakt ist, die Verwertung der Mehrheitsanteile (z.B. Pepco) so wie sie im WHOA-Plan steht ist absolut nicht gängig. Niemand vertickt so eine Mehrheitsbeteiligung in kleinen Teilen, an verschiedene Käufer und auch noch ohne Aufschlag für Kontrollrechte. Hier wird die Sdk das ganze ganz genau überwachen.
Was ich allerdings dieser Verbrecherbande zutraue, dass sie die Anteile auf die Weise an eine von den Gläubigern kontrollierte Gesellschaft, die als Käufer fungiert, quasi überträgt/verschenkt. Ob das ohne weiteres so möglich und rechtlich legitim ist, müsste man genauer prüfen, es wird jedoch denke ich Wege geben das umzusetzen und sowas wie Gewissen - was die Bande daran hindern könnte - besitzt diese Bande nicht.
Sollte dieses kriminelle Pack jedoch tatsächlich keine kriminellen Pläne mehr verfolgen, könnten am Ende durchaus 100+ oder mehr Mios. Resterlös rausspringen, die dann unter die CVR's aufzuteilen wären.
Mal sehen was die Pläne sind, das werden wir wohl erst in 2-3 Jahren erfahren.
Dann würden die aber auf Ihren 10 Mrd Forderungen verzichten, da nicht mehr einbringbar.
Newtopco gehört Gläubigern.
Damit also alle Assets.
Was hindert Gläubiger eine neue Gesellschaft zu gründen und alle Beteiligungen aus der aktuellen Newtopco (also Pepco, Pepkor etc.) an diese neue Gesellschaft zu Preisen die im WHOA Plan ermittelt wurden zu verkaufen? Vertraglich kann geregelt werden von mir aus der Kaufpreis ist an Gläubiger zu entrichten.
Damit wurden Beteiligungen verkauft und Gläubiger Forderung beglichen.
Gläubiger haben trotzdem Pepco, Pepkor etc. bekommen, zu Spotpreis und nun unter neuer Dachgesellschaft komplett Schuldenfrei.
Was wären diese Gesellschaften wohl wert wenn sie Schuld frei sind?
Diese ganze Geschichte kann rein auf dem Papier statt finden, es muss nicht einmal Geld fließen.
Am Ende wurden alle Beteiligungen verkauft und Forderung beglichen und zwar so dass Verkaufserlös = Forderungshöhe. Damit bleibt also 0 für die CVR's.
Gläubiger hingegen haben in ihrer neuen Gesellschaft Beteiligungen mit einem möglichen Marktwert von 20+ Mrd., die mit niemandem geteilt werden müssen.
Es steht im Plan nicht an wen sie verkaufen dürfen oder nicht dürfen.
Mir ist nirgendwo im Plan der Abschnitt unter gekommen "Veräußerung der Beteiligungen dürfen nicht an eine von Gläubigern kontrollierte Gesellschaft getätigt werden"
10 Mrd Schulden
7 Mrd Anlagevermögen
Verkaufen die Gläubiger jetzt ihr Anlagevermögen für 5 Mrd ( an sich selbst mit 2 Mrd Vorteil) hätten diesen
zum Schluss aber einen Forderungsausfall von 5 Mrd Restschulden.
Nicht sehr clever.
Wünsche allen nur das beste.
Die können den Preis schön rechnen wie sie lustig sind.
Die können auch alle Beteiligungen für 10 Mrd. verkaufen.
Schau:
mir gehört Gesellschaft A und Gesellschaft B.
Gesellschaft A hat 500 TEUR Assets und 500 TEUR Schulden und zwar an die Gesellschaft B und melden Insolvenz an.
Was mache ich?
Ich verkaufe alle Assets der Gesellschaft A an meine Gesellschaft B zu 500 TEUR. Hierfür ist nur ein Vertrag nötig. Muss nicht mal Geld fließen.
Damit ist meine Gesellschaft A Geschichte und wird aufgelöst.
Gesellschaft B hingegen hat nun 500 TEUR Assets und ist Schuldenfrei und wird auf einen Marktwert von 2 Mio. EUR kommen, da sie operativ jährlich 500 TEUR Jahresüberschuss abwirft.
Was ist geschehen: Ich habe Assets aus meiner Gesellschaft A an meine Gesellschaft B übertragen mit Resterlös = 0.
Meine Gesellschaft B hat von 0 EUR Marktwert nun 2 Mio. Marktwert.
Ist es so verständlicher? Gläubiger übertragen quasi alle Assets an eine andere Gesellschaft, die ihnen gehört für einen Preis von 10 Mrd.
Steinhoff ist dann +-0 und wird aufgelöst.
Gläubiger haben in ihren Besitz Assets (Beteiligungen) gebracht die nun ohne diese fiktive 10 Mrd. Schulden, jährlich 1+ Mrd. Ebit erwirtschaften.
Marktwert 20 Mrd. und mehr, nach oben offen.
Im Deed Pool ist ja beschrieben: Kapitalerhöhung und Neubewertung der CVR. Ich gehe von
Schuldenschnitt / DES / Kapitalerhöhung ( auf dann positives EK ) aus.
Leider werden die CVR dafür neu ( "fair" laut Deed Poll) bewertet.
Also nur noch reduzierte 3-5% CVR.
Aber lassen wir uns überraschen. LDP war ja sehr erfreut bei seiner Ankündigung.
Moderation
Zeitpunkt: 30.08.23 12:41
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 30.08.23 12:41
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Deed Pool lesen + verstehen:
"3.5 CVR Adjustment
In the event that, following the Effective Time, Topco issues new shares or other equity securities ranking pari passu or senior to the CVRs which are subscribed for in cash in full at market value, Topco shall appoint an independent financial adviser to determine any consequential reduction in the CVR Entitlement, calculated on a fair value basis (a “CVR Adjustment”)."
Das ist eine Kapitalerhöhung- oder ?
Kann ich danach meine Aktien verkaufen?
Herzlichen Dank.
"In the event that, following the Effective Time, Topco issues new shares .."
Die Topco ist aber eine B.V. ( = GmbH). Die kann KEINE Aktien ausgeben.
Also wird die Topco in ein neue N.V. ( Aktiengesellschaft) gewandelt.
liest man:
"An einer Kapitalerhöhung einer GmbH können sowohl die Gesellschafter als auch Dritte (Investoren) teilnehmen. Nehmen außerhalb der GmbH stehende Investoren an einer Kapitalerhöhung teil, werden sie mit der Übernahme der neuen Geschäftsanteile und der Eintragung der Kapitalerhöhung im Handelsregister Gesellschafter der GmbH."
Zur Ausgabe neuer Geschäftsanteile bedarf es mithin keiner Umwandlung in eine andere Gesellschaftsform.
Jenny, Jenny, dreams are ten a Penny.