was ist mit i2 ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.04.03 18:48 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.03 16:53 | von: Reinerzufall | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 02.04.03 18:48 | von: Nowonder | Leser gesamt: | 2.208 |
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Gruß Steinhauer
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Good Trades
Nowonder
Softwarefirma i2 räumt falsche Bilanzen seit 1999 ein
Von Oliver Wihofszki, Hamburg
Die Investoren des amerikanischen Herstellers von Firmensoftware i2 Technologies stehen vor einem Scherbenhaufen. Am Montag meldete i2, dass neben den Bilanzen 2000 und 2001 auch der Abschluss 1999 sowie die bisher veröffentlichten Zahlen für 2002 fehlerhaft sein könnten.
In einer Mitteilung schreibt i2 über die eigenen Quartalsberichte der vergangenen vier Jahre: "Investoren sollten den Informationen nicht vertrauen." Zudem kündigte i2 an, dass wegen der Prüfung der Zahlen für 2002 eine Frist der amerikanischen Börsenaufsicht SEC nicht eingehalten werden kann. Deshalb erwartet i2, dass "es dem Verfahren eines Börsenausschlusses unterzogen wird". Die US-Technologiebörse Nasdaq hat die Aktie am Montag bis auf weiteres vom Handel ausgeschlossen. Der Kurs lag bei 0,79 $.
Damit erreicht der Niedergang des einstigen Börsenstars einen Tiefpunkt, den das schwer angeschlagene Unternehmen kaum überstehen wird. Zu besten Zeiten im März 2000 notierte die i2-Aktie bei über 110 $. Damals meldete das Unternehmen Quartalsumsätze von bis zu 320 Mio. $ und Wachstumsraten von über 100 Prozent. Für das vierte Quartal 2002 gibt i2 bisher einen Umsatz von 120 Mio. $ an. I2 ist ein Spezialist für Software zur Steuerung der Lieferkette und galt während der Dotcom-Euphorie als ernsthafter Herausforderer etablierter Softwarekonzerne wie etwa SAP oder Oracle.
Gründe für den Absturz
Den katastrophalen Absturz erklären Analysten mit der Krise der IT-Branche und Managementfehlern. Zudem gilt i2-Software als teures, geschlossenes Paket, das sich in Zeiten sparsamer Firmen kaum noch verkaufen lässt. Zahlreiche Wechsel im Topmanagement, Stellenkürzungen und Sanierungen haben i2 immer wieder aus der Bahn geworfen.
Die Zukunft der Firma ist unsicherer denn je. Zwar verfügt i2 über renommierte Kunden, nach eigenen Angaben zum Beispiel Siemens. Trotzdem wird sich wohl kein Käufer für einen Konzern finden, der wegen möglicher Bilanzfälschungen mit Klagen rechnen muss.
© 2003 Financial Times Deutschland
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