Jetzt wirds gefährlich,der Chart steht vor der
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.02.12 14:42 | ||||
Eröffnet am: | 05.03.07 15:43 | von: ecki500 | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 06.02.12 14:42 | von: Balu4u | Leser gesamt: | 14.885 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Wenn Bund und Länder inzwischen auch Kunden sind, sieht es ja wirklich gut aus. Ich mag gar nicht an die Zeit vor 5 Jahren zurückdenken, wo die Firma 2-3 mal soviel Verlust wie überhaupt Umsatz gemacht hat!
Seit sechs Jahren (ohne Unterbrechung) gibt es bei folgenden Kennzahlen kontinuierlich jährliche Steigerungen
Umsatz
Gewinn
Bilanzsumme
Eigenkapital
Buchwert
Personal und
Umsatz je Mitarbeiter
Es gibt in Deutschland glaube ich kaum mehr als 10-20 Unternehmen, die das vorweisen können. Derzeit befindet sich I:FAO am Ende einer Konsolidierung.
Der Aktionär - i:FAO Reiseziel: 17 Euro
15:45 07.03.11
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" ist die i:FAO-Aktie (Profil) der Top-Tipp Spekulativ.
Der Frankfurter Reisebuchungs-Spezialist habe es tatsächlich geschafft, bereinigt um Sondereffekte, Umsatz und Gewinn 14 Jahre bzw. 56 Quartale in Folge permanent zu steigern. Die zuletzt veröffentlichten 2010er Zahlen hätten sich hier nahtlos eingereiht: Bei einem Anstieg der Erlöse um 9% sei der operative Gewinn um 16% auf 3,3 Mio. Euro geklettert. Das Ergebnis pro Aktie habe bei 0,67 Euro gelegen. i:FAO wolle den Aktionären eine um 40% auf 0,70 Euro angehobene Dividende auszahlen. Damit belaufe sich die Rendite auf starke 6,2%.
Kunden von i:FAO würden wegen der voranschreitenden Globalisierung ihre Mitarbeiter verstärkt ins Ausland schicken. Auch würden sich immer mehr Neukunden von den Vorteilen (Kostenkontrolle, geringere Reisegebühren, schnellere Buchung) der Software Cytric zur Buchung von Geschäftsreisen überzeugen lassen.
Neben der Dividendenrendite überzeuge die Experten auch die Charttechnik. Denn mit dem Ausbruch über die wichtige 12- Euro-Marke habe die Aktie ein wichtiges Kaufsignal generiert.
Den Experten von "Der Aktionär" zufolge können sich Anleger mit der i:FAO-Aktie ein Ticket lösen, einsteigen und auf 17,00 Euro als Reiseziel freuen. Ein Stoppkurs sollte bei 8,10 Euro platziert werden. (Ausgabe 10) (07.03.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
Aktuell mit 75 Mio € bewertet. Das find ich sehr stattlich für 11 Mio Umsatz und 3,3 Mio € Ebit.
Derzeit scheint man von den Empfehlungen in Der Aktionär und der relativ hohen DIV-Rendite von 5% zu profitieren. Da der Trend aber intakt ist, kann es sicherlich noch ein Stückchen höher gehen. Aus meiner Sicht aber kein wirklich sinnvolles Investment auf dem Niveau.
Gemäß den Geschäftsberichten der letzten Jahre befindet sich das Unternehmen tatsächlich kontinuierlich auf Erfolgskurs. Auch in Zeiten der Finanzkrise, während der andere Unternehmen gejammert haben, ging es der i:FAO ausgesprochen gut. Und vom heutigen Standpunkt aus betrachtet gibt es keine Hinweise, die eine Trendwende des unternehmerischen Erfolgs andeuten - vorausgesetzt mir fehlen keine wichtigen Informationen.
Aber spiegelt die Aktienkursentwicklung den aktuellen Erfolg oder die Erfolgsaussichten eines Unternehmens immer wider? Machen die Nachrichten den Kurs oder ist es manchmal umgekehrt?
1.) Fundamentale Analyse
Die i:FAO AG - von der Gründung bis zum Börsengang am Neuen Markt
Die i:FAO AG geht zurück auf das im Jahre 1977 durch Louis Arnitz gegründete "Flugbüro am Opernplatz", das am 30. Juni 1980 in der Flugbüro am Opernplatz GmbH aufging und auf Gesellschafterbeschluss vom 11. April 1985 später in FAO Travel GmbH umbenannt wurde. Im Jahr 1998 erfolgte dann die formwechselnde Umwandlung der FAO Travel GmbH in eine Aktiengesellschaft, nämlich die i:FAO AG. Am 20. Januar 1999 beschloss die Hauptversammlung der i:FAO AG dann, das Grundkapital gegen Bareinlage um 1,278 Mio. auf dann 5,368 Mio. Euro durch Ausgabe von 1,278 Mio. Aktien im Nennwert von einem Euro zu erhöhen. Diese 1,278 Mio. Aktien wurden dann zuzüglich eines Greenshoes in Höhe von weiteren 150.000 - davon die Hälfte aus dem Besitz der Altaktionäre - in der Zeit vom 23. Februar 1999 bis 25. Februar 1999 der breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung angeboten. Die Bookbuildingspanne, die von der diesen Börsengang begleitenden DG Bank festgelegt wurde, lautete auf 17,00 Euro bis 21,00 Euro und der Emissionspreis wurde schließlich am oberen Ende dieser Bookbuildingspanne auf 21,00 Euro festgelegt. Der erste Kurs am damaligen Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse wurde dann am 1. März 1999 mit 65,00 Euro festgestellt. Damit war dieser Börsengang einer der kleinsten Neuemissionen am Neuen Markt überhaupt, was Friedhelm Busch damals zu der Aussage veranlasste, dass wenn jetzt schon ein Internet-Reisebüro an den Neuen Markt gehe, bald jede Pommesbude an den Neuen Markt gehen könne. So hielt Friedhelm Busch damals weder die Bewertung zum Börsengang (in Höhe von 112,728 Mio. Euro bei einem Emissionspreis von 21,00 Euro) und natürlich demzufolge schon gar nicht die Bewertung zum ersten Börsenkurs (in Höhe von 348,92 Mio. Euro bei einem ersten Börsenkurs von 65,00 Euro) für gerechtfertigt und sollte damit, wie sich später zeigte, ja auch Recht behalten. Nichtsdestotrotz ist die i:FAO AG bis heute ein operativ tätiges Unternehmen, dass einige Mitarbeiter beschäftigt und profitabel arbeitet. Insofern ist die i:FAO AG als einer der vielen Überlebenden des Neuen Marktes durchaus sowohl ein negatives Beispiel (für die damalige "Bubble") wie auch ein positives Beispiel (als ein bis heute existierendes und profitabel arbeitendes Unternehmen) und zeigt m.E. damit, dass der Neue Markt seine Daseinsberechtigung hatte. Daher bleibe ich, aller berechtigten Kritik zum Trotz, auch dabei, dass der Frankfurter Wertpapierbörse heutzutage ein solches Marktsegment für junge Wachstumsunternehmen fehlt. So haben die London Stock Exchange (mit dem Alternative Investment Market, AIM) oder die amerikanische Börse (mit der National Association of Securities Dealers Automated Quotations, NASDAQ) bis heute ein solches Marktsegment und dies führt dazu, dass dort in der Tat regelmäßig innovative neue Unternehmen an die Börse gehen. Dagegen gibt es hier bei uns in Deutschland generell nur noch sehr wenige Börsengänge und der letzte Börsengang eines deutschen Internetunternehmens dürfte wohl der Börsengang der Xing AG im Dezember 2006 gewesen sein, obwohl es ja auch hierzulande durchaus einige interessante Neugründungen wie Spreadshirt, StudiVz oder Wer-kennt-wen gab und bis heute gibt (nicht zuletzt ja auch Sharewise als Web 2.0 Aktiencommunity). Auch das Argument, dass am Neuen Markt zu viel Schindluder getrieben worden sei zieht hier nicht wirklich, denn auch im weitestgehend unregulierten General Standard gibt es immer wieder "dubiose" Börsengänge (meist Schweizer Aktiengesellschaften), ich erinnere in diesem Zusammenhang nur mal an solche Geschichten wie die Amitelo AG. Daher plädiere ich an dieser Stelle auch nochmals für die Wiedereinführung eines solchen Marktsegments für junge Unternehmen, wenngleich man dieses Marktsegment aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit sicherlich strenger regulieren sollte.
eProcurement Software für Business Travel Management - wie bitte?
Doch damit genug des Plädoyers für eine Wiedereinführung eines solchen Marktsegments und zurück zur i:FAO AG. Was genau ist nun ein eProcurement Softwareanbieter für Business Travel Management eigentlich genau? Nun, hinter diesem blumigen englischen Begriff verbirgt sich eigentlich nichts anderes wie ein Anbieter einer Software, mit deren Hilfe man Geschäftsreisen über das Internet planen kann. Und das soll jetzt ein großes Geschäft sein? Ist die i:FAO AG dann nicht wirklich, wie es Friedhelm Busch anno 1999 schon sagte, ein börsennotiertes Online-Reisebüro, wenngleich vielleicht auch ein auf Geschäftsreisen spezialisiertes Online-Reisebüro? Die Antwort ist ein klares Jein! Denn natürlich kann man dies durchaus so sehen, allerdings ist dies nicht ganz richtig. Denn Kernprodukt der i:FAO AG ist heute die internet-basierte eProcurement Software cytric, die von weltweit mehr als 1.200 Kunden eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um eine für geschäftliche Reisebuchungen konzipierte Standardsoftware, die das komplette Supply Chain Management einer Geschäftsreise-Organisation über Internet, Intranet oder Extranet ermöglicht. Dabei ermöglicht die Software den Kunden der i:FAO AG den direkten Zugang zu Real-Time-Verfügbarkeiten von ca. 700 Fluggesellschaften, mehr als 54.000 Hotels sowie allen bekannten Autovermietern. Die Software kann dabei nicht nur via Browser, sondern auch mobil via Blackberry oder Windows Mobile Geräten genutzt werden.
Mit powertrip in den USA gescheitert
Gescheitert ist die i:FAO AG jedoch auf dem US-Markt. Hatte man zunächst noch extra eine Software namens powertrip speziell für den US-Markt entwickelt, musste das Unternehmen sein dortiges Engagement bereits im Jahre 2002 deutlich reduzieren und sich schließlich im Jahr 2003 dann fast vollständig aus diesem Markt zurückziehen. So verkaufte man das powertrip-Geschäft seinerzeit und konzentrierte sich seitdem auf das europäische Kerngeschäft. Diese neue Strategie führte im Jahr 2003 direkt zu einer deutlichen Verbesserung des Betriebsergebnisses und sorgte darüber hinaus auch noch für eine deutliche Entlastung des Finanzbedarfs, da sich die Liquiditätsabflüsse gegenüber den Vorjahren deutlich reduzierten.
Zwischenzeitliche Umstrukturierung und erfolgreicher Turn-Around
Auf Beschluss der Hauptversammlung vom 5. März 2004 wurde dann das operative Geschäft der i:FAO AG in die i:FAO Group GmbH ausgegliedert, ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit dieser GmbH abgeschlossen und die i:FAO AG somit zu einer Holdinggesellschaft. Diese neue Struktur sollte bzw.soll es der Gesellschaft ermöglichen neue Geschäftsbereiche und Unternehmensteile leichter zu integrieren bzw. De-Investitionen effizienter durchzuführen.
Nach vielen Verlustjahren gelang es der i:FAO AG so im Geschäftsjahr 2005 den Turn-Around zu vollziehen. Musste die i:FAO AG im Jahr 2004 noch zur Deckung von Verlusten auf die Kapitalrücklage zurückgreifen, verzeichnete man im Geschäftsjahr 2005 eine deutliche Umsatzsteigerung und konnte zudem unter dem Strich schwarze Zahlen schreiben. Auch in den Jahren 2006, 2007 und 2008 setzte sich diese positive Entwicklung dann weiter fort. In der Folge stieg auch die zwischenzeitlich zum Pennystock verkommene Aktie deutlich an und verzeichnete bis Mitte Oktober 2010 deutliche Zugewinne. In der Spitze stieg die Aktie von einem Tief bei 0,60 Euro auf ein Zwischenhoch bei über 11,00 Euro.
Im Geschäftsjahr 2009 konnte die i:FAO AG ihren Umsatz, der bereits tobenden Finanzkrise zum Trotz, um etwas mehr als +5% und damit von 10,12 Mio. Euro auf 10,65 Mio. Euro steigern. Zugleich verringerten sich die Abschreibungen von 0,53 Mio. Euro auf 0,46 Mio. Euro, so dass das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um +6,7% und somit von 3,09 Mio. Euro auf 3,23 Mio. Euro stieg. Das operative Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern, EBIT) kletterte gleichzeitig um +10,7% und somit von 2,56 Mio. Euro auf 2,84 Mio. Euro. Dabei belastete das leicht rückläufige Zinsergebnis in Höhe von 0,1 Mio. Euro (nach 0,34 Mio. Euro im Vorjahr) nur wenig, da dieses durch einen Steuerertrag in Höhe von +0,21 Mio. Euro weitestgehend kompensiert werden konnte. Damit blieb am Ende unter dem Strich ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von 3,14 Mio. Euro (nach 2,68 Mio. Euro im Vorjahr) oder 0,63 Euro je Aktie (nach 0,54 Euro je Aktie im Vorjahr). In der Folge wurde daher für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro (nach 0,40 Euro im Vorjahr) ausgeschüttet.
Das Geschäftsjahr 2010
Im Geschäftsjahr 2010 konnte die i:FAO AG die Nutzung der i:FAO Software um 28% gesteigert, was zu einer Umsatzsteigerung von +9,3% auf 11,634 Mio. Euro (nach 10,647 Mio. Euro im Vorjahr) führte. Zugleich konnte die i:FAO AG das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um +11% auf 3,661 Mio. Euro (nach 3,295 Mio. Euro im Vorjahr) sowie das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um +15,8% auf 3,283 Mio. Euro (nach 2,836 Mio. Euro im Vorjahr) steigern. So stieg das Eigenkapital der Gesellschaft von 13,795 Mio. Euro auf 14,666 Mio. Euro und somit die Eigenkapitalquote auf beeindruckende 94%. Folglich schlagen Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmen eine Erhöhung der Dividende um +40% von 0,50 Euro je Aktie auf 0,70 Euro je Aktie vor, so dass die Aktie derzeit eine Dividendenrendite in Höhe von ca. 5,9% aufweist.
Umsatz- und Gewinnschätzungen für 2011e und 2012e
Für die Geschäftsjahre 2011e und 2012e erwarten wir ein Umsatzwachstum in Höhe von durchschnittlich +11% p.a. (für 2011e +12%, für 2012e +10%) und somit ein Umsatz in Höhe von gut 13 Mio. Euro in 2011e sowie ein Umsatz in Höhe von ca. 14,33 Mio. Euro in 2012e. Da das Geschäftsmodell hoch skalierbar ist, sprich große Teile neu erzielter Umsätze den Gewinn stark steigern, rechnen wir mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum von ca. +18% p.a. (für 2011e +19%, für 2012e +17%) und daher mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von 0,80 Euro für 2011e sowie 0,93 Euro für 2012e. Zugleich sollte das Unternehmen die Dividende aufgrund der (zu) hohen Eigenkapitalquote auf 0,85 Euro je Aktie für 2011e und 1,00 Euro je Aktie für 2012e anheben können. Somit errechnet sich ein KUV 2011e in Höhe von ca. 4,84 sowie ein KUV 2012e in Höhe von ca. 4,39, was auf den ersten Blick sehr ambitioniert erscheint. Allerdings weist das vergleichbare US-Unternehmen Priceline.com (NASDAQ: PCLN), wenngleich deutlich größer, ein aktuelles KUV von über 8 auf. Beim KGV sieht die Sache daher dann auch schon wieder ganz anders aus. So liegt das KGV 2011e bei knapp 15 sowie das KGV 2012e bei knapp 13. Der amerikanische Konkurrent Priceline.com weist hier ein aktuelles KGV von knapp 50 auf, obwohl das Unternehmen zumindest zuletzt kein so starkes Gewinnwachstum mehr aufweisen konnte. Insofern halten wir eine Bewertung der i:FAO Aktie mit einem KUV 2012e von 6 sowie einem KGV 2012e von 18 für angemessen, woraus sich auf Sicht eines Jahres ein Kursziel zwischen 16,26 Euro (KUV 2012e von 6) und 16,74 Euro (KGV 2012e von 18) errechnet.
Fundamentale Bewertung auf Basis dieser Umsatz- und Gewinnschätzungen
Wir nehmen daher das arithmetische Mittel dieser doch sehr engen Kurszielrange und sehen daher ein Kursziel auf Sicht eines Jahres in Höhe von 16,50 Euro. Aufgrund des recht niedrigen Börsenwertes von derzeit "nur" 62,9 Mio. Euro und den damit verbundenen eher dünnen Handelsumsätzen eignet sich die Aktie der i:FAO AG eigentlich nur für spekulative Anleger. Mit einem Kursziel von rund +38,5% über dem aktuellen Kurs sowie einer Dividendenrendite von (selbst bei Erreichung unseres Kursziels) mindestens knapp 5%, ist die Aktie allerdings durchaus auch für konservativere Dividendenjäger geeignet. Alles in allem halten wir das Risiko der Aktie daher, auch aufgrund des sehr skalierbaren Geschäftsmodells, für überschaubar. Wir vergeben daher aus fundamentaler Sicht die Empfehlung STRONG BUY mit einem Kursziel (auf Sicht eines Jahres) in Höhe von 16,50 Euro. Dabei bewerten wir das Risiko der Aktie als mittelhoch und empfehlen diese wachstumsorientieren Anlegern zum Kauf. Nichtsdestotrotz sollten Anleger eine solche Aktie nicht ohne Stoppkurs in ihr Portfolio aufnehmen. Wir raten daher in jedem Fall dazu bei einem Kauf der Aktie diese durch einen Stoppkurs im Bereich knapp unter 10,00 Euro abzusichern, konkret raten wir daher zu einem Stoppkurs bei 9,58 Euro. Somit würde einem Kurspotenzial in Höhe von ca. +38% ein durch den Stoppkurs begrenztes Kursrisiko in Höhe von ca. -19% gegenüberstehen, woraus sich ein sehr gutes Chance/Risiko-Verhältnis von ca. 2:1 ergibt.
2.) Charttechnische Analyse
Die charttechnische Analyse wird in Zusammenarbeit mit den Chartexperten von LRT-Finanzresearch.de erstellt.
Zum Vergrößern bitte einfach auf den entsprechenden Chart klicken!
Tageschart i:FAO AG (WKN 622 452) vs. Tageschart DAX
Der Tageschart der Aktie der i:FAO AG offenbart kein schönes Chartbild, die Aktie weist insgesamt wenig Bewegung und Dynamik auf - wenn sie sich dann doch bewegt, geschieht dies meist sprunghaft und ohne vorher absehbare Richtung. Der Wert hat keine deutliche Richtung und oft ein sehr geringes Volumen, das den Wert gefährlich macht. Die Bewegungen - soweit vorhanden - sind sehr unruhig.
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Wochenchart i:FAO AG (WKN 622 452) vs. Wochenchart DAX
Seit 2009 weist die Aktie der i:FAO AG einen leicht positiven Trend auf, jedoch läuft die Aktie immer nur von einer Konsolidierungszone in die nächste. Der Wert weist wenig Dynamik auf und läuft anders als der Markt - Grund hierfür ist auch das teils sehr geringe Handelsvolumen.
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Monatschart i:FAO AG (WKN 622 452) vs. Monatschart DAX
Prozentual war die Entwicklung der Aktie seit 2002 natürlich beeindruckend, wegen des geringen Volumens sind fast alle normalen Marktbewegungen spurlos an ihr vorbeigegangen.
Fazit & Ausblick
Wir raten grundsätzlich vom Kauf derartiger Aktien ab, da nur sehr wenige Aktien gehandelt werden und dies in Kombination mit einem günstigen Aktienpreis zu sehr volatilen Verläufen führen kann. Wir schätzen die Aktie der i:FAO AG als sehr riskant ein.
3.) Sentimenttechnische Analyse
Da in der Sharewise Datenbank aktuelle keine einzige Empfehlung zur Aktie der i:FAO AG vorhanden ist, muss die Sentimentanalyse heute nahezu ausfallen. Eins kann man allerdings durchaus feststellen: Die Aktie der i:FAO AG scheint derzeit weder unsere privaten Sharewise Mitglieder noch die professionellen Analysten zu interessieren. Ergo steht sie auch nicht auf der Favoritenliste unserer privaten Sharewise Mitglieder sowie der professionellen Analysten und das ist generell kein schlechtes Omen. Denn oft steigen gerade die Aktien, die keinen mehr interessieren, plötzlich sehr stark. Dies liegt daran, dass diese Aktien nahezu kein Anleger mehr im Portfolio hat und sie daher auch kaum beobachtet werden. Zündet eine solche Aktie dann plötzlich den Turbo, so springen viele kurzfristigen Daytrader sehr schnell auf die Aktie auf und es kommt zu teilweise heftigen Kurssprüngen. Gerade bei der Aktie der i:FAO AG war dies in der Vergangenheit öfter zu sehen und könnte daher auch in Zukunft öfter zu beobachten sein. Es spricht jedenfalls eher für die Aktie als gegen die Aktie, dass es derzeit keine einzige Empfehlung gibt, weder von unseren privaten Sharewise Mitgliedern noch von den professionellen Analysten.
4.) Zusammenfassung
Fassen wir damit die heutige Sharewise Wunschanalyse noch kurz zusammen. Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie zu günstig bewertet und hat ein Kurspotenzial bis in den Bereich 16,50 Euro. Aufgrund der geringen Marktkapitalisierung sowie des damit verbundenen geringen Handelsvolumen wäre die Aktie eigentlich als High-Risk-Investment einzustufen, die extrem hohe Eigenkapitalquote, das große Kurspotenzial sowie die ansehnliche Dividendenrendite relativieren dieses Risiko jedoch deutlich, so dass die Risikoeinschätzung nur noch mittelmäßig hoch erscheint. Somit eignet sich die Aktie zwar nicht gerade für konservative Investoren, sehr wohl aber für wachstumsorientiert und natürlich in jedem Fall für spekulative Investoren. Die Empfehlung lautet daher auf STRONG BUY, das Kursziel (auf Sicht eines Jahres) liegt bei 16,50 Euro und wir empfehlen einen Stoppkurs bei 9,58 Euro zu platzieren.
Die charttechnische Analyse unserer Kollegen von LRT-Finanzresearch.de ergibt ein ähnliches Bild. So weist die Aktie zwar einen übergeordneten Aufwärtstrend auf, dieser verlief aber wenig harmonisch, sondern die Aktie stieg stets sehr sprunghaft an. Alles in allem hilft die Charttechnik aufgrund der teilweise extrem dünnen Handelsumsätze hier jedoch nicht wirklich weiter. Jedoch ist das charttechnische Bild generell nicht negativ, sondern eher leicht positiv zu bewerten.
Und was für das charttechnische Bild gilt, gilt auch für das Sentiment. Denn keinerlei Empfehlung in der Sharewise Datenbank, weder von unseren privaten Sharewise Mitgliedern noch von den professionellen Analysten, das findet man extrem selten. Es zeigt jedoch, dass derzeit kaum Interesse an der Aktie besteht, weder von den Privatanlegern noch von den Profis. Und dies ist grundsätzlich eher positiv zu werten, denn sollte die Aktie steigen, so springen wohl sehr schnell sehr viele Trader auf den Zug auf und verstärken damit den Trend. Dies war ja auch in der Vergangenheit zu beobachten, wie die stets sprunghaften Kursanstiege beweisen.
Zusammenfassend raten wir daher zum Kauf der Aktie der i:FAO AG. Konkret lautet unsere Empfehlung STRONG BUY mit Kursziel (auf Sicht eines Jahres) in Höhe von 16,50 Euro und einem Stoppkurs bei 9,58 Euro. Die Risikoeinschätzung lautet auf mittelhoch und wir empfehlen sie daher wachstumsorientierten und spekulativen Anlegern.
http://www.de.sharewise.com/finanznachrichten/36220
Und zwar wird ja immer hervorgehoben wie wenig Verschuldet die Firma sei.
Aber in der Bilanz steht die Tochtergesellschaft i:FAO AG of North America Inc. mit einem negativen Eigenkapital von ca. 7 Mio. Euro da. - Da alles dort abgeschrieben worden ist - sieht man nun die Finanzierung der dortigen Sachen. Leider bekommt man aber nirgends genaue Informationen darüber, wie sich das alles zusammen setzt.
Über ein paar Einleuchtende und Erklärende Antworten würde ich mich doch sehr freuen. ;-)
ps: da ich denke hier zu Investieren muss ich diese Sache unbedingt wissen
Ich bin gestern eingestiegen. Ich erwarte gerade im Bereich der Reisebuchungen neue Impulse! Man denke nur, dass nach der Krise wieder in die emerging markets investiert werden wird. Das kann man nicht vom Computer aus, sondern die Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter in die einzelnen Länder schicken. Je billiger das ist desto besser. Genau diese billige Lösung bietet I:FAO indem die Routen optimiert und digital verwaltet werden. Solange die Globalisierung nicht rückgängig gemacht wird ist der Markt rießig! Man denke nur wie viele Unternehmen ihre Leute ins Flugzeug setzen und irgendwo hin schicken (Überwachung, Ausbildung etc). Die Gewinne sollten daher kontinuierlich steigen, da die Kosten insgesamt nicht viel größer werden dürften. Die Kosten für Tickets aufgrund eines wieder steigenden Ölpreise aber schon und daher die absolut günstigste Variante gesucht werden wird. Zusätzlich sollen laut Arnitz noch 2011 neue Kunden gewonnen werden. Aufgrund der bestehenden Software würde das zusätzlich Cash in die Kasse spülen, ohne nennenswerte Kosten zu verursachen. Ich hoffe nur, dass sie vl anstatt die Gewinne auszuschütten damit anfangen Aktien zurückzukaufen, das wäre mir um einiges lieber. Egal wie, Geld kommt jedenfalls zu uns Aktionären zurück.
Was mir an dieser Aktie besonders gut gefällt: sie verdienen bei jeder einzelnen Transaktion mit. Sehr oft ist es ja bei Software Unternehmen so, dass sie eine Software installieren, dafür ordentlich kassieren und dann müssen sie sich einen neuen Kunden suchen bei dem das Spiel von vorne losgeht. Aus diesem Grund bin ich normalerweise ein Gegner von Software-Investments, da keine soliden langfristigen Gewinne anfallen. Hier ist es aber anders! Sie stellen etwas gratis zur Verfügung und verdienen dann an jedem einzelnen Nutzungsvorgang. Das finde ich toll!
Da ich die Aktie eigentlich nicht wegen ihrer Dividendenrendite von 6% (!!!) gekauft habe, sondern ich eher auf steigende Kurse warte, hoffe ich, dass sich das Potenziel, das I:FAO hat von der Börse erkannt wird! In meinen Augen gibt es hier noch ordentlichen Aufholbedarf was den Kurs betrifft. Sollte es gelingen bis Ende des Jahres tatsächlich noch ein/zwei große Kunden dazuzugewinnen, dann können wir uns auf ein Feuerwerk gefasst machen!
Ich bin jedenfalls dabei und lade alle anderen ein mit mir in den Zug nach oben einzusteigen!
Jetzt wirds dann Zeit, dass mal ein bisschen Bewegung in die gute i:fao reinkommt. Man müsste einfach ein bisschen Werbung für die Herrschaften machen! Sieht doch alles ziemlich gut aus, was sie so machen!
Dicke Unterstützung
So solide wie das Geschäftsmodell und die Bilanz der I:FAO AG ist der Chart der Aktie. Bei rund zehn Euro verläuft eine Unterstützung, die erfolgreich bestätigt wurde. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, in dieses Dividendenpapier einzusteigen.
Kurs — 09:15 21.9.11
10,81 €
Empf. Kurs
11,00 €
Ziel
17,00 €
Stopp
8,70 €
Status
Aktiv
Warum tut sich hier eigentlich nix? Zahlen und Geschäftsmodell passen doch eindeutig! Wie kann man die Aufmerksamkeit des Marktes auf die i:fao lenken? Bin für Vorschläge gerne offen. Ich bin jedenfalls seit ca 1 Monat dabei, aber es fehlt mir ein bisschen an Speed! Nochmal, wer sich eine cash cow ins Depot legen will sollte hier zuschlagen! Die Welt rückt immer näher zusammen, daher muss man mehr Reisen und wer viel reist, der braucht jemanden über den er das günstig erledigen kann. Hier kommt die i:fao ins Spiel. Der Markt ist rießengroß in meinen Augen! Also auf die Plätze und greift zu!!