Altcoins - besser als Bitcoins?
Mehr als Vorwürfe gegen mich zu erheben hast du in deinen Beiträgen nicht wirklich geliefert.
Keinerlei Gründe oder Rechnungen, mit denen du versuchen würdest, den fairen Wert des Bitcoin zu bemessen, sondern schlichtweg reines Bauchgefühl nach dem Motto 1000$ klingt viel also ist es überbewertet.
Da mir zuletzt eine zu lässige "Moderation" meines Threads vorgeworfen wurde, habe ich entsprechend reagiert.
Dass nun aber gar nichts mehr geht dürfte das Todesurteil sein...
Mt. Gox Halts ALL Bitcoin Withdrawals, Price Drop Follows
http://www.coindesk.com/mt-gox-halts-bitcoin-withdrawals-price-drop/
U.a. kann ich mich noch gut erinnern, wie vor allem Kritiker darauf verwiesen haben, dass man lediglich mtGox sperren müsste und der Bitcoin damit Tod wäre.
Heute wie man sieht spielt es keine nennenswerte Rolle.
Am Freitag teilte die Bitcoin-Börse Mt.Gox ihren Kunden mit, dass sie derzeit weder an ihr Geld noch an ihre Bitcoin gelangen. Überweisungen sind nicht mehr möglich. Daraufhin brach der Kurs der Online-Währung massiv ein. ...
Kurssturz
Dass der Absturz prozentual gesehen diesmal nicht ganz krass so ausfällt, dürfte wohl an der schwindenden Bedeutung von Mt. Gox liegen. Von einstmals 80 Prozent Marktanteil am Handels in US-Dollar hat die Börse laut Bitcoinwatch aktuell nur noch 20 Prozent. Damit ist Mt. Gox immer noch bedeutend, Mitbewerber wie Bitstamp sind aber längst vorbeigezogen. Bereits im Sommer 2013 verhängte die Börse eine zweiwöchige Abhebungssperre für US-Dollar, was mit der Einführung von technischen Optimierungen begründet wurde.
Man kann offensichtlich keine Auszahlungen mehr vornehmen, weil schlicht
nicht mehr alles an Bitcoins und Geld da ist! Oder warum sonst?
Der grösste Vorteil des Bitcoin - die schnelle weltweite Verfügbarkeit -
wird dadurch in sein Gegenteil verkehrt.
Verstehe nicht, was das mit Panikmache zu tun hat Tony?
Hierbei sei zu erwähnen, dass mtGox in 2011 durch Hackerangriffe und diverse Sicherheitslücken viele Kundenbitcoins verloren hatte.
Diese Verluste wurden soweit ich weiß, mittlerweile wieder über die Einnahmen kompensiert.
Das Hauptproblem bei all den großen Handelsplätzen wie mtGox, Cryptsy, bitstamp, btc-e, usw. ist es, dass diese Handelsplattformen zentral organisiert sind.
Eine zentrale Organisation ist ja gerade dass, was man mit Coins vermeiden bzw. verbessern will, was man mit den Handelsplattformen wiederum zunichte macht, so dass Coins dann ihre Vorteile wie Dezentralität, Sicherheit, Manipulierbarkeit, usw. verlieren.
Warum also zentralisiert man den Handel?
Im Grunde aus dem Grund, weshalb sich bis dato vorher keine dezentral organisierte Tauschwährung durchsetzen konnte, weil eine dezentrale Struktur wesentlich schwieriger zu handhaben ist und technische Systeme vor schwierigen Herausforderungen stellt, denn es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich alle Applikationen und Zugriffe über EINEM Server laufen habe und nur EINE Datenbasis habe, als hunderte oder tausende verteilte Systeme so harmonieren und kommunizieren zu lassen, dass sie ineinander greifen und einander erkennen und wissen.
Andererseits schaue dir an, wer vor allem solche Handelsplattformen wie mtGox, usw. nutzt. Häufig sind es Spekulanten, welche Coins wieder und wieder tauschen und Jene Spekulanten treffen solche "Ausfälle" nun.
Jemand wie ich, der 2011, 2012 sein Geld schrittweise in Coins umgetauscht und seither weitestgehend fernab der Handelsplätze hält, dem trifft dies nicht. Für eine solche Sache wäre ein dezentraler Handel problemlos umsetzbar, da es eben keine Rolle spielt, ständig größere Beträge einander tauschen zu müssen.
D.h. jene Probleme a la mtGox, gab hier ja auch schon BitInstant und andere Bitcoinbanken und Plattformen, sind Resultat einer falschen Handhabung und der alten Denkweise, Gewinne in Euro oder Dollar zu betrachten und sichern zu wollen.
Es hat also nichts mit "der alten Denkweise, Gewinne in Euro oder Dollar zu betrachten und sichern zu wollen" (guter Witz) zu tun.
Aber den Hinweis, den grössten Teil der Coins besser auf der eigenen Wallet als zentral
auf den Handelsplattformen zu lagern, sollte man den Nutzern immer wieder nahe legen!
Ich hoffe bald wieder mehr von dir bei der physischen "Konkurrenz" zu lesen, Canis.
@Dr. dito.
Und physisches bleibt was es immer war: Die sichere Grundlage von allem,
unabhängig von Währungsexperimenten und Politkaspern!
Besser hingegen wäre es, wenn man keine Coins auf Plattformen übertragen müsste und dies direkt von seinem PC aus tun kann.
Zwar gibt es hierfür Lösungen wie z.B. bitcoin-otc.com, wiederum bringt ein dezentraler Handel verschiedene Herausforderungen mit sich, was den Handel unattraktiv macht, erst recht nicht für Spekulationen geeignet ist.
Mit anderen Worten. Mtgox ist insolvent und konnte noch eine Weile mit Verzögerung von bis zu vier Wochen Kundengelder auszahlen, weil neue Lemminge Geld in das System Mtgox einzahlten.
Die Glaubwürdigkeit der privaten Bitcoinbörsen dürfter erschüttert sein. Der Bitcoinkurs wird auf keinen Fall mehr sein Allzeithoch erreichen.
Schauen wir mal auf die Charttechnik, so kann man ziemlich gut ein Doppeltopp ausmachen. Ein Kurs von 200 Dollar ist mein vorläufiges Kursziel.
Der Bitcoinkurs wird auf keinen Fall mehr sein Allzeithoch erreiche
und hole ihn wieder raus, wenn der Bitcoin ein neues Allzeithoch erreicht ;-)
Deine ganzen Postings zu Bitcoins werde ich dir noch zu gegebener Zeit um die Ohren hauen. Was du im übrigen early adaptors nennst sind im allgemeinen Börsenjargon Frontrunners. Und diese führen im allgemeinen nichts gutes im Schilde.
Die Bitcoinlemminge werden aber an allen charttechnischen Unterstützungen kaufen bis zum bitteren Ende.
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