Jerini - wohin des Wegs?
Ist der Handel ausgesetzt?
03.07.2008 09:39
JI4: WIEDERAUFNAHME/RESTART
DIE FOLGENDE AKTIE WIRD WIE FOLGT WIEDER IN DEN HANDEL AUFGENOMMEN:
THE FOLLOWING SHARE IS RESUMED TRADING WITH IMMEDIATE EFFECT:
INSTRUMENT NAME KUERZEL/SHORTCODE ISIN
JERINI AG JI4 DE0006787476 (Nachrichten/Aktienkurs)
START PRETRADING 10:15
START RESTART AUCTION 10:20
FRUEHESTE PREISFESTSTELLUNG AB 10:25
EARLIEST PRICE DETERMINATION 10:25
- Bieterkampf?
- Squeeze out? ;o)
- EU-Zulassung
- US-Chancen/-Zulassung
Ich wart mal ab. ;o)))
Das ist eine Übernahme in den USA zu 6,50.
Erst heimliches Bietergefecht im Hintergrund.
Dann war das IOMAI-Management zu 6,50 an intercell einvestanden und hat Annahme des Angebots empfohlen.
Was soll da noch kommen?
Natürlich kriegen die keine 100% zusammen, aber die Mehrheit haben sie. Und irgendwann in ein, 2 oder 3 Jahren werden die Jerini-Restbestände ausgesqueezed. Oder auch nicht.
Audi gibt es immer noch, weil VW das rausquetschen der Restbestände zu teuer erscheint.
Was aber klar ist: Wenn du drin bleibst: Der Boden ist ziemlich sicher. Und demnächst kannst du für 6,25 tauschen. Der Preis ist für nur Europa-Zulassung auch ganz ok. USA vielleicht in 1 bis 2 Jahren?
Ausserdem hat Shire die Mehrheit (53%) vertraglich schon sicher. Wer soll dagegen jetzt noch antreten?
Also ich lass meine noch im Depot liegen.
Klar juckt es Jerini zu verkaufen um gut flüssig zu sein, bei den Schnäppchen die man jetzt wieder machen kann.
Donnerstag, 3. Juli 2008, 13:31 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+]
Frankfurt (Reuters) - Junge deutsche Biotech-Unternehmen erweisen sich zunehmend als attraktive Übernahmeobjekte für große Arzneimittelhersteller.
Die kleine Berliner Firma Jerini wird für bis zu 350 Millionen Euro an den britischen Biopharma-Konzern Shire verkauft. Shire zahlt den Jerini-Aktionären 6,25 Euro für ihre Aktien, die noch vor gut zwei Monaten für je 95 Cent gehandelt wurden. An der Börse stiegen die Papiere um 68 Prozent auf 6,15 Euro. Die Briten haben es nur auf das Jerini-Mittel Icatibant ("Firazyr") abgesehen, mit dem eine seltene Erbkrankheit behandelt werden kann und das kurz vor der Einführung in Europa steht. Alle anderen Projekte könnten verkauft werden.
Der Jerini-Vorstand um Firmengründer Jens Schneider-Mergener nutzt die Übernahme zum Ausstieg. Der Vorstandschef, die beiden Wagniskapitalfinanzierer TVM Capital und HealthCap und andere Großaktionäre haben ihre Beteiligungen von zusammen 53 Prozent bereits an Shire verkauft. Zusätzlich hat Shire für 21 Millionen Euro - gut vier Euro je Aktie - eine Kapitalerhöhung gezeichnet. Der gesamte Jerini-Vorstand werde nach der Übernahme und einer Übergangszeit zurücktreten, erwäge jedoch, einzelne Produkte in einer neuen Firma weiterzuentwickeln, teilte Jerini mit. Das seit Ende 2005 börsennotierte Unternehmen hatte Credit Suisse im Frühjahr beauftragt, einen Verkauf zu prüfen.
HUNGER AUF NEUE MEDIKAMENTE
Hintergrund des Interesses für Biotech-Unternehmen ist der Hunger großer Pharmakonzerne nach neuen Medikamenten, nachdem viele Patente in nächster Zeit auslaufen und dadurch Umsätze wegzubrechen drohen. Die nicht börsennotierte bayerische U3 Pharma wurde zuletzt für 150 Millionen Euro vom japanischen Pharmariesen Daiichi Sankyo geschluckt, an der deutschen MediGene ist Branchenkreisen zufolge der US-Konzern Pfizer interessiert.
Das von Jerini entwickelte Icatibant soll im August zunächst in Deutschland und Großbritannien auf den Markt kommen. Dafür brauchte das 1992 gegründete Unternehmen jedoch mehr Geld. Im vergangenen Jahr hatte die Firma mit 170 Mitarbeitern 29 Millionen Euro Verlust erwirtschaftet. Shire sei der beste Partner, die Markteinführung in Europa und die noch ausstehende Zulassung in den USA zu sichern, sagte Schneider-Mergener.
Die Briten hoffen auf einen Spitzenumsatz mit dem Mittel gegen das vererbliche Angio-Ödem, das zu Schwellungen an den Füßen und lebensgefährlichen Erstickungsanfällen führt, auf bis zu 400 Millionen Dollar (bis zu 250 Millionen Euro), mehr als die Hälfte davon aus Europa. Die Probleme mit der US-Gesundheitsbehörde FDA, die Icatibant im ersten Anlauf die Zulassung verweigert hatte, ließen sich lösen, zeigte sich Shire zuversichtlich. Bei den übrigen Entwicklungsprojekten von Jerini - darunter ein Mittel gegen eine altersbedingte Augenkrankheit - prüfe Shire eine Fortführung. Auch ein Verkauf sei möglich.
© Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
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Den Preis von weit über 300 mio€ halte ich für sehr ordentlich beim aktuellen Entwicklungsstand. Das hier massiv aufgestockt wird, damit rechne ich eben nicht.
Und wie brunnetta das eindeutig zu früh schreibt: Nichts ist eindeutig.
Kann sein, ich habe was verpasst. Vielleicht auch nnicht.
Ich gönne allen eine Ausharrprämie. :-)
Die Zeiten sind gerade für Privatanleger nicht gerade rosig und man braucht ein dickes Fell um bei dem Buchwert im Depot nicht auszuflippen....ich komme zum Punkt
..wie geil war die Idee in diesen Wert zu investieren...ich habe mich doch fast wieder glattgestellt mit diesem Satz heute, wenn das bei dem ein oder anderem Eisen im Bereich Biotec auch noch passiert bin ich mehr als glücklich....so long...
Jerini: Mittelfristig kaufen (Top-Tipp)
Mittelfrist-Aktie ist Jerini. (News/Aktienkurs) Prognose für Jerini am 4. August bei 7,01 Euro.
Jetzt 3 Wochen quer und die Prognose ist wieder quer.....
Und überhaupt:
Wenn Jerini selbständig bleibt, die EU-Zulassung da ist und vielleicht die USA funzt, dann könnte sehr wohl noch Phantasie aufgebaut werden.
Die haben sich vertraglich bereits 53% gesichert. Und die letzten tage an der Börse schon einige %e eingesammelt. Die dürften also schon an die 60% stehen?
Wenn nicht alle Altaktionäre verkaufen wollen, dann machen die eine HV, setzen pro forma neues Management ein und beschliessen einen Gewinnabführungsvertrag.
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Das ist vom 15.5.:
Die positive Empfehlung des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP)wird Jerini zusammen mit der in Kürze erwarteten offiziellen
Zulassung von Icatibant zur Behandlung des hereditären Angioödems
(HAE) in Europa auf die nächste Stufe bringen und uns neue
Möglichkeiten für unser weiteres Wachstum eröffnen´, sagte Prof. Dr.
Jens Schneider-Mergener, Vorstandsvorsitzender der Jerini AG. ´Unser
Marketing- und Vertriebsteam steht für eine Produkteinführung von
Icatibant im dritten Quartal dieses Jahres bereit.´
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News - 02.06.08 14:23
ROUNDUP: Jerini-Mittel Icatibant stößt bei Pharmafirmen auf großes Interesse
BERLIN (dpa-AFX) - Das Berliner Biotechnologie-Unternehmen Jerini kann sich offenbar über reges Interesse an einer Vermarktungspartnerschaft für sein zukünftiges Medikament Icatibant freuen: 'Wir sehen ein starkes Interesse von Seiten amerikanischer wie auch europäischer Pharmafirmen für Icatibant', sagte Jerini-Vorstandschef Jens Schneider-Mergener am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Derzeit liefen Gespräche mit einer Reihe von Unternehmen. Spätestens Ende 2008 oder Anfang 2009 soll ein Partner für den amerikanischen Markt feststehen. In Europa plant das Unternehmen, das Medikament selbst einzuführen.
VERKAUFSSTART IN EUROPA FÜR AUGUST GEPLANT
Icatibant ist ein Mittel gegen das vererbbare Angioödem (HAE), eine Krankheit, die entstellende Schwellungen an Händen und Füßen und schmerzhafte Schwellungen im Magen- und Darmbereich sowie lebensbedrohliche Erstickungsanfälle bewirken kann. In der EU und den USA sind zurzeit schon 10.000 HAE Patienten bekannt. Jerini hofft in Europa auf Spitzenumsätze von über 150 Millionen Euro. 'Wir rechnen im Juni oder spätestens Anfang Juli mit der Zulassung in Europa.' Ab August soll das Mittel in Deutschland und Großbritannien auf den Markt kommen, bestätigte Schneider-Mergener frühere Aussagen. Die übrigen EU-Länder sollen 2009 folgen. Das Marketing- und Vertriebsteam mit 25 Leuten stehe für eine Produkteinführung im dritten Quartal dieses Jahres bereit.
IN DEN USA WEITER GESPRÄCHE MIT FDA
Während der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EU-Zulassungsbehörde EMEA Ende April die Zulassung empfohlen hatte, sprach sich die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA zunächst gegen eine Zulassung des Jerini-Hoffnungsträgers aus und schickte die Aktie damit auf Talfahrt. Nach dem negativen Entscheid habe Jerini Mitte Juni ein erstes Treffen mit der FDA: 'Ich bin zuversichtlich, dass das Mittel in den USA auch zur Zulassung kommt', so Schneider-Mergener. Im besten Fall könnten durch die Gespräche die Bedenken geklärt werden, so dass Icatibant in den USA Mitte 2009 auf den Markt kommen könnte. Im schlimmsten Fall sei eine weitere Studie erforderlich, was auf eine Verzögerung bis 2011 oder 2012 hinauslaufen dürfte. (Im schlimmsten Fall wird es auch 2011/2012 nichts in den USA!)
......
Quelle: dpa-AFX
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http://www.transkript.de/wirtschaft/...moeglich.html?cHash=18c5cde8ab
„Zulassung auch in den USA möglich“12.06.08 Interview mit Prof. Dr. Jens Schneider-Mergener, CEO Jerini AG
transkript
Prof. Schneider-Mergener, in Europa ist das von Jerini entwickelte Medikament Icatibant zur Zulassung empfohlen worden, in den USA hingegen nicht. Ist das Glas für Sie jetzt halb voll oder halb leer?
Schneider-Mergener
Die Zulassung hier in Europa, von der wir ausgehen, dass sie in den nächsten Wochen kommen wird, ist für uns ein Riesenerfolg. Ich gehe auch immer noch fest davon aus, dass wir auch in den USA noch das O.K. der FDA bekommen. Die Frage ist für mich nur, ob wir noch eine neue Studie machen müssen oder die Zulassung mit den vorhandenen Daten im nächsten Jahr erreichen können.
.....
transkript
Sie sind nun nach mehr als zwölf Jahren mit Jerini zumindest in Europa am Ziel. Wie lautet Ihre Bilanz?
Schneider-Mergener
Ich hätte in der Rückschau nicht gedacht, dass es so unglaublich komplex ist, einen Wirkstoff zur Zulassung zu bringen. Allein einen Namen zu finden ist unglaublich schwer. Wir hatten einen firmeninternen Wettbewerb, konnten aber trotz guter Vorschläge unsere Ideen nicht verwirklichen.
xxxxxxxxxxxxx CEO schreibt "ist" und nicht "wird". Alle Bedingungen erfüllt, die Kommissionen empfehlen. Das Übernahmeangebot wird bestimmt auch erst gültig nach Formalzulassung (lies es nach: Übernahmeangebot gilt vorbeahltlich bestimmter juristischer Voraussetzungen usw...)xxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxx
Ruf selbst bei der IR an oder schreib eine mail:
Der Dr. Schneider-Mergener hat mittlerweile zig-mal öffentlich betont, dass Jerni die Zulassung habe, das man in Q3 losverkaufen dürfe usw. usf. Das war auch die Grundlage für den Übernahmedeal. Wenn die Europazulassung aus irgendwelchen völlig unglaublichen Gründen doch nicht kommen würde, fällt Jerini sofort auf 1 bis 1,50 runter. Was soll denn an Jerini jetzt 365 mio€ , wenn nicht die Erlaubnis den Vertrieb zu beginnen?
Es werden jetzt 365 mio€ geboten für peaksales in Europa von 150 mio€. Dazu die Chance doch noch in einigen jahren in den USA zu landen. Und dann noch etwas pipeline dazu. Also: Auch wenn denen niemand mehr Aktien überträgt: Die haben 53+x% bereits sicher zu festen Konditionen.
Aus w:o
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#1764 von Marion29 07.07.08 00:45:57 Beitrag Nr.: 34.447.872
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Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 34.430.970 von BS08 am 03.07.08 15:16:03
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Das ist noch kein endgültiges Angebot, denn Shire sichert sich nur eine "Kooperation". Eine Übernahme ist was anderes da kommt erst noch das "squeez out" (95%) und Kapitalerhöhung ist angekündigt, jetzt bei den "angeblichen 53%" haben die nur die Entscheidungsmehrheit.
Wart Ihr nicht bei der Hauptversammlung am 26.6. oder zuviel "Häppchen gefuttert" und nicht zugehört?
Shire hat lediglich nachgerechnet wie teuer es kommen würde wenn die Marktzulassung (für nur das eine Medikament) aus den USA kommt. Das geht noch weiter und mich würde nicht wundern wenn im Herbst der Kurs bei 9 € steht, schließlich gebe ich meine Anteile vorher nicht her.
Bei der ganzen Sache habe ich noch nicht mal ein Risiko denn die 6,25 € sind fixiert, weil Shire da nachgerechnet hat und wenn da Neubewertet werden muß (bei den vielen Medikamenten in der Pipeline) kommt noch alles anders.
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