Iran steinigt wieder
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 13.07.07 18:50 | ||||
Eröffnet am: | 21.06.07 12:22 | von: Egozentriker | Anzahl Beiträge: | 51 |
Neuester Beitrag: | 13.07.07 18:50 | von: MilesMonroe | Leser gesamt: | 4.638 |
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Mullah-Regime nimmt öffentliche Steinigungen wieder auf
Es ist eine überaus barbarische Tötungsform. Erstmals seit Jahren sind in Iran zwei Menschen zu einer öffentlichen Steinigung verurteilt worden - entgegen einer Verpflichtung, die das Regime der EU gegeben hat. Menschenrechtler sehen in dem Urteil eine politische Kampagne des Ahmadinedschad-Regimes.
Auf einem Gelände gegenüber dem Hauptfriedhof von Takistan, einer kleinen Stadt im Norden Irans, sind vor einigen Tagen zwei Gräben angelegt worden. Für Leichen sind sie eigentlich zu schmal - dennoch sind sie für Menschen gedacht. Für lebende Menschen.
Zum Artikel: www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,489628,00.html
Gruesschen
Der WOLF
Vielleicht ist man in Köln sensibler, weil hier der "Kalif von Köln" bis zu seiner Abschiebung gelebt hat. Der Islamist hatte es zu radikal getrieben und musste Deutschland verlassen. Nun soll in Köln eine Moschee gebaut werden, für die der Stadtrat den Bebauungsplan noch ändern muss. In anderen deutschen Städten sind bereits solche ohne große Aufregung entstanden. In Köln steht sie noch nicht, die Aufregung ist aber beachtlich.
Die türkisch-islamischen Vereinigung DITIB will in Köln-Ehrenfeld ein Gotteshaus mit zwei 55 Meter hohen Minaretten und einer Kuppel bauen und sieht darin ein Zeichen der Integration. Das sahen einige Kölner nicht so und unterschrieben gegen die Errichtung. Zwar sammelte eine rechtsextreme Stadtbewegung mehr als die erforderlichen 22.000 Unterschriften für eine Abstimmung, blitzte aber bei den Behörden ab, weil ein großer Teil ungültig war.
Öl ins Feuer
Öl ins Feuer der Diskussion hatte dann der Autor und Holocaust-Überlebende Ralph Giordano gegossen: Prophetisch warnte er: "Wenn diese Großmoschee gebaut wird, gibt es Unfrieden und Unruhe." Umgehend wurde er zum Buhmann, erhielt sogar Morddrohungen. Dass er hinzufügte, verschleierte Frauen erinnerten ihn an "Pinguine" und verletzten seine Ästhetik, ärgerte zusätzlich.
Integrationsprozess
Der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, bezeichnete die Debatte über die Kölner Moschee als notwendigen Teil des Integrationsprozesses. "Wir sind nicht nur darauf angewiesen, das Recht der Muslime auf den Bau von Moscheen anzuerkennen, sondern wir sind auch darauf angewiesen, dass die Bevölkerung eines Stadtteils den Bau akzeptiert und in ihr Gemeinwesen integriert", sagte er. Allerdings sollten die Muslime entschiedener für die Religionsfreiheit in ihren Herkunftsländern eintreten, fügte er hinzu.
Der katholische Erzbischof von Köln, Joachim Meissner, windet sich, wenn es um die Haltung zum Moscheebau geht: Er habe "ein ungutes Gefühl", sagte er. "Da ist gleichsam von der Historie her doch ein Erschrecken, dass ein Kulturbruch in unserer deutschen, europäischen Kultur durch die Einwanderung der Muslime passiert ist."
Am Wochenende hatten Hunderte in Köln für den Bau der Moschee demonstriert. Es war dies ein breites Bündnis aus Gewerkschaft, christlichen Kirchen sowie Parteien und Verbänden. Unterdessen war es am Rande einer Demonstration der Moschee-Gegner zu Zwischenfällen gekommen. Auf einer Kundgebung gegen den Moschee-Bau hatte auch FPÖ-Obmann Heinz Christian Strache gesprochen.
Man sollte mal den Bau einer Kirche in Mekka initiieren. Frauen dürfen dann dort im Kirchengelände im Bikini und ohne Kopftuch herumlaufen. :))
Was soll immer der Hinweis auf die Zustände dort, um den hiesigen Moslems irgendetwas zu verwehren?
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst
SPIEGEL ONLINE - 10. Juli 2007, 13:24
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,493570,00.html
Angeblicher Ehebrecher in Iran gesteinigt
Aller Protest nutzte nichts: In Iran ist ein vermeintlicher Ehebrecher zu Tode gesteinigt worden. Eine in dem Fall angeklagte Frau wurde verschont - ihre Hinrichtung setzten die Behörden aus.
Teheran - Die Mutter von drei Kindern wurde zwar auch des Ehebruchs für schuldig befunden und zur Steinigung verurteilt worden, doch wurde das Urteil nicht vollzogen, berichtet die iranische Nachrichtenagentur "Mehr" unter Berufung auf einen Justizsprecher.
............................................Hauptsache gegen den barbarischen Musel vom Leder ziehen. Die Hälfte derer, die hier gegen vermeintliche Relativierungen zu Felde ziehen, würden ganz sicher ihre Argumentation ins Gegenteil verkehren, wenn im Iran der elektrische Stuhl, in den USA die Steinigung existierte. Dann würden wir hier zu lesen bekommen, wie human es doch ist, wenn ein Mensch nach ein paar Steinen das Bewußtsein verliert, hingegen wie grauenhaft barbarisch, ihn bei vollem Bewußtsein zu grillen.
Die Steinigung ist wirklich eine harte Bestrafung, kein Zweifel, kein Widerspruch. Doch irgendwie verlieren Begriffe wie Barbarei und Zivilisation ihre Bedeutung als Meßlatte für Gut und Böse, wenn die sog. zivilisierte Form der Hinrichtung so innovativ-zynische Phänomene hervorbringt, wie etwa eine vorgeschriebene ärztliche Gesundheitsbescheinigung vor der Hinrichtung eines Todeskandidaten. Erst nach dem ein Amtsarzt bescheinigt hat, dass ein Todeskandidat gesund ist, darf er hingerichtet werden. Das, liebe Freunde, ist einfach nur abartig und pervers, ganz gleich, ob man es ansonsten als zivilisiert bezeichnet. Da ziehe ich den Barbaren doch allemal vor, wenn ich denn wählen müsste, da ich mir bei ihm zumindest sicher sein kann, dass es ihm allein schon an der Kreativität für solch einen menschenverachtenden Zynismus mangelt. Immer mehr beschleicht mich der Eindruck, dass das zivilisierte nichts anderes als eine Steigerungsform des barbarischen ist.