Investment-Fonds-Newsletter !


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Neuester Beitrag: 25.04.21 12:53
Eröffnet am:13.07.06 20:18von: WalesharkAnzahl Beiträge:1
Neuester Beitrag:25.04.21 12:53von: KatrinntjzaLeser gesamt:4.527
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13.07.06 20:18
 
 7. Jahrgang - Ausgabe #329 (13.07.2006) - DEUTSCHE BIBLIOTHEK ISSN 1439-9369    


1. EDITORIAL / Börsenausblick, Konjunktur, Strategie

Liebe Leserinnen und Leser,

die Indizes rund um den Globus haben derzeit einige unerfreuliche Nachrichten zu verdauen. Insofern wundert es wohl kaum einen Börsianer, dass die Börsen unter dem Strich derzeit nicht so richtig von der Stelle kommen, auch wenn es an einzelnen Handelstagen durchaus heftige Ausschläge gegeben hat - in die eine wie in die andere Richtung.

Öl auf Rekordkurs

Nicht aus den Augen lassen Anleger derzeit den Ölpreis, der beharrlich weiter klettert. Nach der Anschlagsserie im indischen Bombay, wo im abendlichen Berufsverkehr mehrere Sprengsätze in Nahverkehrszügen explodierten, und den israelischen Luftangriffen auf den Libanon sprang der Preis für das schwarze Gold über die Marke von 75 Dollar und notierte damit wieder in der Nähe seines Rekordhochs. Am vergangenen Freitag hatte der Ölpreis sein bisheriges Rekordhoch bei 75,78 Dollar erreicht. Zu allem Übel sind auch die Rohöllagerbestände überraschend niedriger als erwartet ausgefallen. Wie das Department of Energy (DoE) am Mittwoch mitteilte, gingen sie im Vergleich zur Vorwoche um 6,0 Mio. Barrel auf 335,3 Mio. Barrel zurück. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 1,4 Mio. Barrel prognostiziert.

Alcoa patzt

Der hohe Ölpreis war in den vergangenen Tagen jedoch nicht die einzige Sorge der Börsianer. Der Start in die Quartalsberichtssaison ist missglückt. Für Verstimmung hatten die gemischten Quartalszahlen bei Alcoa gesorgt. Der Aluminiumkonzern hat zwar seinen Gewinn im vergangenen Vierteljahr deutlich gesteigert, aber die Erwartungen für das laufende Geschäftsquartal gedämpft. Auch die zweitgrößte Biotechnologie-Firma der Welt, Genentech, enttäuschte die Anleger mit ihrem Ergebnis im zweiten Quartal. Zwar kletterte der Gewinn um 79 Prozent, allerdings verfehlte der Umsatz mit dem wichtigen Krebsmedikament Avastin die Erwartungen der Analysten. Weil die Zahlen nicht den Erwartungen entsprachen, befürchten Anleger zudem eine etwas stärkere Konjunkturabkühlung. Noch ist nicht aller Tage Abend: Investoren sollten deshalb nicht den Fehler machen, die Quartalssaison zu früh abzuschreiben, denn noch stehen die meisten Bilanzen aus. Insofern kann es auch noch eine ganze Reihe positiver Überraschungen geben.

Nervosität in Japan

Auch die Zinsen sind nicht ganz vom Tisch: Diesmal gehen die Blicke jedoch nach Japan, wo am Freitag ein historischer Wendepunkt in der Geldpolitik bevorsteht. Es gilt als ziemlich sicher, dass die Bank of Japan (BoJ) erstmals seit sechs Jahren ihren Schlüsselzins erhöhen und so die Ära der Null-Zins-Politik beenden wird. Die japanischen Notenbanker sind mit der globalen Verteuerung des Geldes sehr spät dran. Während die USA und auch Europa schon mehrmals die Zinsschrauben angezogen haben, zieht Japan erst jetzt nach - nicht ohne Grund, denn die Wirtschaft des asiatischen Landes hat erst vor kurzem die jahrelange Stagnation und Deflation überwunden.

Zinsen: Europa und USA vorneweg

Zum Vergleich: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Schlüsselzins seit Dezember für die Euro-Zone in drei Schritten von 2,0 auf mittlerweile 2,75 Prozent erhöht. Auch in der Euro-Zone wird das Geld bald schon wieder verteuert: EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hat bereits für August indirekt die nächste Zinserhöhung angekündigt. Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Zins sogar inzwischen 17-Mal in Folge angehoben, von 1,0 auf 5,25 Prozent.

Zinsen steigen, aber wie hoch?

Vermutet wird, dass der nicht unumstrittene Notenbank-Chef Toshihiko Fukui vorschlagen wird, den japanischen Leitzins auf 0,25 Prozent zu erhöhen. Experten gehen davon aus, dass dies nur der erste Schritt einer langsamen, aber stetigen Straffung der Geldpolitik in Japan sein wird.

Wie geht es weiter?

Da sich derzeit an der Börse keine klare Richtung herauskristallisiert, bleibt abzuwarten, wie sich der Ölpreis entwickeln wird und welche Überraschungen die Unternehmensbilanzen mit sich bringen werden. Vielleicht gibt es schon in den nächsten Tagen richtungweisende Impulse.

Herzlichst,
Ihre aktienservice.de-Redaktion


2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes

Index  13.07.06  % Vorwoche  52weekHigh  % 52week  
DJ IND  11.013,18  -1,24  1.670,19  +4,75  
NASDAQ  2.090,24  -2,93  2.375,54  -2,47  
DAX  5.528,44  +0,22  6.162,37  +21,16  
TecDAX  620,80  -1,99  769,41  +10,69  
EUROSTOXX 50  3.561,09  +0,33  3.897,40  +12,18  

Stand: Donnerstag, 14:30 Uhr



3. Threadneedle European Fund - Europas Aktien
   stehen in den Startlöchern!

Schwellenländer waren viele Monate lang der große Hit. Kein Wunder, schließlich kletterten die Kurse in Brasilien, Indien oder Ägypten in Schwindel erregende Höhen. Dabei haben Anleger ganz vergessen, dass hin und wieder auch vor der eigenen Haustür aussichtsreiche Investments locken. Grund genug, einen Blick auf den Threadneedle European Fund und damit auf die europäischen Märkte zu werfen, die nach den kräftigen Zuwächsen zu Jahresbeginn und der vor kurzem erfolgten Korrektur besonders jetzt wieder interessant erscheinen - und das gleich aus mehreren Gründen.

Einer davon ist, dass die Konjunktur wieder an Fahrt gewonnen hat. Kurios mag vielleicht erscheinen, dass positive Impulse vor allem von Deutschland ausgehen. Schließlich ist es noch nicht lange her, da war im Zusammenhang mit der Wirtschaft der Bundesrepublik im europäischen Kontext vom "kranken Mann" Europas die Rede. Das scheint im Moment jedoch vergessen, woran die gesunden Wirtschaftsdaten nicht ganz unbeteiligt sind. Die machen auch Fondsmanagern wie William Davies, der mit dem European Fund rund eine Milliarde Euro verwaltet, Mut.

Zuversicht macht sich breit

So zum Beispiel das Verbrauchervertrauen, das nach Angaben des Marktforschungsinstituts GfK im Juni auf seinen höchsten Stand seit 25 Jahren geklettert ist. Aber auch die Einzelhandelszahlen senden optimistischere Signale. Im April legten die Absätze der großen Einzelhandelsketten um 2,8 Prozent zu, nachdem sie in den beiden Vormonaten gefallen waren. Behält William Davies, Fondsmanager des Threadneedle European Fund, Recht, dann sind nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa die Weichen für eine ausgewogenere und nachhaltige Konjunkturerholung gestellt.

Attraktive Bewertung

Anlegern nutzen jedoch die besten Wirtschaftsdaten nichts, wenn die Börse nicht von der Stelle kommt. So ist das nun einmal. Weil sich die Bewertungen jedoch auf einem moderaten Niveau befinden, stehen die Chancen auf Kursgewinne an den europäischen Börsen nicht schlecht. So werden europäische Aktien derzeit mit einem vergleichsweise attraktiven Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 13 für 2007 gehandelt. Und auch die Dividendenrendite europäischer Aktien ist mit rund 3,0 Prozent attraktiv und auch deutlich höher als die Renditen amerikanischer oder japanischer Werte. Treffen Davies Prognosen zu, dann ist in diesem Punkt auch noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Für 2006 prognostizieren die Threadneedle-Experten ein Dividendenwachstum von zehn Prozent für den europäischen Markt. Sein Optimismus gilt auch den Unternehmensgewinnen: "Für 2006 bleiben wir bei unserer Prognose eines zehnprozentigen Wachstums der Unternehmensgewinne in Europa. Unserer Einschätzung nach wird sich dieses Wachstum auch im nächsten Jahr nur moderat auf eine Rate von 6,0 Prozent verlangsamen", so Davies.

Inflation kein Thema

Und was ist mit der Angst vor einer steigenden Inflation? Immerhin hat die Diskussion darüber die Investoren in den letzten Wochen ziemlich in Atem gehalten. Mehr noch: Die Angst vor steigender Inflation und damit vor höheren Zinsen hat sogar die Kurseinbrüche der letzten Wochen ausgelöst. Allerdings gehen die Experten, und nicht nur die von Threadneedle, mittlerweile davon aus, dass die Inflation im Rahmen bleiben wird. Und sobald sich diese Sicht der Dinge bei den Anlegern durchsetzt und die viel versprechenden wirtschaftlichen Fakten wieder in den Fokus rücken, könnte das den Indizes Schwung verleihen.

Drei Sterne und besser als der Index

Davon wiederum dürfte dann auch der European Fund von Threadneedle profitieren, den die renommierte Ratingagentur Standard & Poor´s mit drei von fünf möglichen Sternen ausgezeichnet hat. Ende Mai 2006 war der Fonds in rund 100 Wertpapiere investiert, wovon rund 27 Prozent des Fondsvermögens in Frankreich angelegt waren. An zweiter und dritter Stelle der Ländergewichtung folgten die Schweiz mit rund 17 Prozent und Deutschland mit rund 14 Prozent.

Über einen Zeitraum von drei Jahren hat der Fonds zum Beispiel den viel beachteten MSCI Europe Index übertrumpft. Während das Threadneedle Portfolio fast 70 Prozent zulegte, kommt das europäische Börsenbarometer auf ein Plus von rund 50 Prozent. Anleger, die sich für den Fonds interessieren, müssen einen Ausgabeaufschlag von 5,00 Prozent einkalkulieren, der jedoch im üblichen Rahmen liegt. Zusätzlich wird eine jährliche Verwaltungsgebühr von 1,5 Prozent fällig.

Eckdaten des Fonds  
WKN:  987661  
Fondsvolumen:  1,108,4 Mio. Euro  
Ausgabeaufschlag:  5,00%  
Jährliche Verwaltungsgebühr:  1,5%  



4. Neuer Fonds: Luxus-Aktien im Blick

Wer kennt sie nicht? Prestigemarken wie Porsche, LVMH oder Hermès genießen einen hohen Bekanntheitsgrad. Wer Luxusartikel kauft, legt großen Wert auf Produktqualität, anspruchsvolles, exklusives Design und nicht zuletzt auch auf den Markennamen selbst.

Mit dem "Cominvest Fund Deluxe" können Anleger jetzt sogar in einen Fonds investieren, der auf weltweit agierende Unternehmen der Luxusgüterindustrie setzt. Investiert wird schwerpunktmäßig im europäischen Markt. Der Fokus des Fonds liegt auf Unternehmen, die neben einer soliden Finanzlage, hohen Kapitalrenditen sowie einem stabilen Gewinnwachstum eine attraktive Bewertung aufweisen.

Das "Besondere" an Luxusgütern, so Cominvest: Die Nachfrage nach schönen und teuren Dingen - das Streben nach Statussymbolen - scheint unbegrenzt. Für Verbraucher, die sich Luxusgüter leisten, zähle nicht der Preis, sondern die Qualität, das Design und der Bekanntheitsgrad der Marke. Luxusgüter werden in zeitintensiver Einzelarbeit von qualifizierten Fachkräften hergestellt und unterliegen strengsten Qualitätskontrollen. Das Preisniveau der Luxusgüter führt laut Cominvest zu satten Gewinnmargen und hohen Kapitalrenditen - und somit zu ausgezeichneten Renditechancen für Anleger.

Ohnehin hat Cominvest einen Trend hin zu Luxusartikeln ausgemacht: Während das Segment früher den Reichen überlassen war, leiste sich mittlerweile auch die Mittelschicht ab und zu etwas Besonderes. Ein hoher Qualitätsanspruch steht dabei im Vordergrund.

Luxusgüterhersteller überzeugen neben einem exklusiven Produktangebot auch durch gute Umsatz- und Gewinndaten. So wird aktuell mit Luxusartikeln weltweit ein Jahresumsatz von 80 bis 100 Milliarden Euro erzielt. Nach Angaben der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, hat die Weltkonjunktur im Schnitt der vergangenen 15 Jahre um rund 2,5 Prozent zugelegt. Das Luxusgüter-Segment wuchs im gleichen Zeitraum doppelt so schnell, nämlich um rund fünf bis sechs Prozent im Jahresschnitt.

Fondsdaten  
Fondsname:  "Cominvest Fund Deluxe"  
WKN:  A0J24E  
ISIN:  LU0256866673  
Laufzeit:  unbegrenzt  
Fondsauflage:  27. Juli 2006  
Mindestanlage:  ein Anteil  
Sparpläne:  ab 50 Euro monatlich möglich  
Agio:  5%  
Verwaltungsgebühr:  1,65% p.a.  
Depotbankvergütung:  0,10% p.a.  


5. DWS BRIC mit Fallschirm

Das BRIC-Thema ist noch nicht aus der Mode. Die DWS kommt mit einem neuen Fonds namens DWS Funds BRIC Rainbow (WKN: A0H0S2) auf den Markt, der in Brasilien, Russland, Indien und China ("BRIC") investiert - und das mit Absicherung. So erhalten Anleger zum Laufzeitende am 16. August 2011 mindestens 90 Euro pro Fondsanteil zurück, wie die Fondsgesellschaft mitteilte. Während der Zeichnungsphase wird der Fonds für 100 Euro pro Anteil zuzüglich Ausgabeaufschlag angeboten. Wer sich für den Fonds interessiert, kann noch bis zum 11. August einsteigen. Basis für die Wertentwicklung sind die DWS-Länderfonds Brazil (WKN: A0H0EN), Russia (WKN: 939855), India (WKN: 974879) und China (WKN: 565129). Die Wertentwicklung der einzelnen Fonds wird einmal pro Quartal registriert; am Ende der Laufzeit bildet die DWS den Durchschnitt der jeweils 20 Werte. Das beste Ergebnis wird mit 40 Prozent am stärksten berücksichtigt. Die anderen Fonds gehen je nach Wertentwicklung zu 30, 20 und zehn Prozent in das Gesamtresultat ein. Dieses fließt dem Anleger jedoch nur zu 70 bis 90 Prozent zu. Dieser so genannte Partizipationsfaktor wird am Auflegungstag, dem 14. August, endgültig festgelegt. Das Resultat wird nicht auf den Zeichnungspreis sondern auf den Garantiewert von 90 Euro je Anteil aufgeschlagen.

Eine Mindestanlagesumme ist für den Fonds nicht geplant. Der Ausgabeaufschlag beträgt vier Prozent. Die jährliche Verwaltungsvergütung liegt bis zum 13. August 2008 bei 1,65 Prozent. Anschließend sinkt sie auf 0,45 Prozent pro Jahr.



6. "ÖkoVision" legt um 108 Millionen Euro zu

Genau einen Monat nach dem zehnten Geburtstag des Klassikers unter den Nachhaltigkeitsfonds, des "ÖkoVision", hat der internationale Aktieninvestmentfonds ein Volumen von über 340 Millionen Euro erreicht. Seit Jahresanfang bis 30. Juni 2006 betrugen die Mittelzuflüsse in den Fonds 108 Millionen Euro. Der "ÖkoVision" weist eine Performance von 22 Prozent in den letzten zwölf Monaten und 7,5 Prozent seit Jahresbeginn auf. Eine Anlage in ÖkoVision über die vergangenen zehn Jahre erzielte eine durchschnittliche Performance von 7,6 Prozent.



7. S&P Fund Management Ratings für drei INVESCO
   Absolute-Return-Fonds

Im Juli vergab die unabhängige Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) neue Ratings an drei INVESCO-Fonds in der kürzlich gebildeten Absolute-Return-Vergleichsgruppe, die zwölf Fonds umfasst (Stand Juli 2006). Der INVESCO Bond Return Plus II Fund erhielt ein AA-Rating. Damit verfügen dieser Fonds und der INVESCO Bond Return Plus Fund, der bereits seit März 2006 ein
AA-Rating von S&P hält, über die höchsten Ratings in ihrer Vergleichsgruppe. Der INVESCO Capital Shield 90 (EUR) Fund und der INVESCO Capital Shield 90 (USD) Fund, zwei mit Wertsicherungsmechanismus ausgestattete Total-Return-Produkte, erhielten A-Ratings.

Der INVESCO Bond Return Plus II Fund wird von Mark Dowding und dem INVESCO Global Fixed Income-Team verwaltet. Die Fondsrendite soll durch aktive Anlageentscheidungen in den Bereichen Zinskurvenpositionierung, Investment-Grade-Bonitäten, Kreditverbriefungen, Länderspreads, Währungen sowie High-Yield- und Emerging-Markets-Anleihen generiert werden. Der Fonds unterliegt strikten Vorgaben bei den Gewichtungen und hinsichtlich des maximalen Risikos. Er nutzt die volle Bandbreite von Derivaten im Rahmen der europäischen UCITS-III-Richtlinie.

Verglichen mit dem INVESCO Bond Return Plus-Fund zielt der INVESCO Bond Return Plus II Fund auf eine höhere Rendite bei höherem Risiko und verstärkter Nutzung von ausgewählten Alpha-Quellen wie Währungen, Kreditverbriefungen und Emerging Market-Anleihen. Auch Leerverkäufe sind in den Anlageklassen möglich.

Angesichts der kurzen Investmenthistorie des Fonds (Auflegung im März 2006) bezieht sich das Unternehmen S&P in seiner Analyse auf die Investmenthistorie des INVESCO Bond Return Plus Fund, der seine Zielrendite (Euribor +260 Basispunkte vor Gebühren) in seinem ersten Jahr (2005) mit Euribor +291 Basispunkten übertraf. Die Zielrendite des INVESCO Bond Return Plus II Fund beträgt Euribor +500 Basispunkte vor Gebühren.

Die zwei INVESCO Capital Shield 90 Funds werden von Dr. Martin Kolrep, Mitglied der INVESCO Global Structured Products Group, gemanagt. Die Fonds sind in einer Euro- und einer USD-Version erhältlich. Basierend auf einem quantitativen Investmentprozess zielen sie auf eine Outperformance ihrer jeweiligen Kasse-Benchmark um 3% p.a. über einen Zeitraum von drei Jahren ab. Die Fonds bieten einen Wertsicherungsmechanismus, der jederzeit mindestens 90% des investierten Kapitals absichern soll. Die Wertsicherung basiert auf einem modernen Investmentprozess, beinhaltet jedoch keine formale Garantie.

"Auf Grund der soliden Investmenthistorie des Teams erteilen wir diesem Fonds ein A-Rating", erklären die Analysten von S&P in ihrem Rating-Bericht.



8. Wahlergebnisse stärken Mexikos Position als Anlageziel

von Jules Mort, Fondsmanager des Threadneedl

Der Sieg des konservativen Kandidaten Felipe Calderon bei den mexikanischen Präsidentschaftswahlen am vergangenen Wochenende ist ein gutes Zeichen für die Volkswirtschaft und den Aktienmarkt Mexikos.

Nach den Erfolgen der Populisten in Bolivien und Bedenken über einen fortschreitenden Linksrutsch in anderen lateinamerikanischen Ländern hat die Wahl Calderons klar gezeigt, dass Mexiko wirtschaftlich einen anderen Weg einschlägt als der Rest der Region.

Calderons Ruf als Befürworter der freien Marktwirtschaft wird vor allem von jenen begrüßt, die für dringende Strukturreformen in Mexiko eintreten. Calderon gilt als Technokrat mit gesundem Menschenverstand, der imstande sein sollte, sich der Unterstützung des Privatsektors zu versichern, um so die notwendigen Investitionen in Energie und Infrastruktur umzusetzen; ein Vorhaben, welches der neue Präsident wirtschaftsfreundlicher angehen wird.

Auf Grund Calderons starker Position sowohl im Abgeordnetenhaus als auch im Senat wird es ihm hoffentlich gelingen, echte Fortschritte bei der Bewältigung fundamentaler Probleme wie den relativ geringen Steuereinnahmen und der Abhängigkeit des Staates von Erdöleinkünften zu erzielen. Nichtsdestotrotz wird Calderon eine Koalition mit anderen Parteien eingehen müssen, um die erforderliche legislative Mehrheit zu erreichen. Ferner wird er nicht umhinkönnen, sich mit verfahrenen tarifrechtlichen Problemen auseinander zu setzen wie insbesondere dem bereits seit geraumer Zeit währenden Streik der Bergarbeiter.

Unabhängig von dem Ausgang der Wahlen hat der mexikanische Wirtschaftssektor in jedem Fall profitiert. Es ist erheblich in die Finanzierung von Infrastrukturprogrammen investiert worden, wovon man sich eine Ausweitung des mexikanischen Aktienmarktes verspricht. Calderons entscheidender Vorzug besteht jedoch in seinem Willen, die Monopole und Duopole zu erhalten, die bei einem Wahlsieg des Kandidaten Andres Manuel Lopez Obrador wahrscheinlich ihre geschützte Position eingebüßt hätten. Mit Calderon als Staatspräsidenten können weltweit aktive Unternehmen wie America Movil, Grupo Modelo und Cemex in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld weiterhin florieren.

Der Wahlausgang ist zudem Ausdruck wachsender Stabilität in Mexiko: Während der Amtszeiten der letzten beiden Präsidenten, also in insgesamt zwölf Jahren, gab es keine Finanzkrise. Bei Investoren wächst daher der Glaube an Mexikos wirtschaftliche Leistungskraft und den politischen Fortschritt, nachdem Mexiko siebzig Jahre lang von ein und derselben Partei regiert wurde.


9. Comgest: Optimistisch für Emerging Markets

Die aktuelle Abwärtsbewegung an den Emerging Markets sieht die unabhängige französische Fondsgesellschaft Comgest als Überreaktion. Wojceciech Stanislawski, einer der beiden Fondsmanager des auf Schwellenländer spezialisierten "Magellan- Fonds", erklärt: "Fundamental bleiben Emerging Markets weiterhin interessant, allerdings wird die Einzeltitelselektion immer wichtiger."

Seit dem Höchststand im Mai 2006 hätten die Schwellenmärkte einen 20- prozentigen Wertverlust erlitten. Die weltweit wachsenden Inflationsängste ließen die Risikoprämie steigen und die Kurse entsprechend fallen. "Die Märkte wechselten vom überschäumenden Optimismus von vor drei Monaten zu übertriebenem Pessimismus", so Stanislawski. "Dabei sind die Schwellenländer dank des Entschuldungstrends von Nettoschuldnern zu Nettokreditoren gegenüber der restlichen Welt geworden." Von der Möglichkeit, das Wachstum zu geringeren Kosten zu finanzieren, würden die Unternehmen profitieren. Noch hätten die Schwellenmärkte aber einen Bewertungsabschlag von derzeit 15 Prozent gegenüber den Industrienationen. Dieser könne sich jedoch durch den Wachstumsvorteil leicht in einen Bonus verwandeln. So kommt Stanislawski zu dem Schluss: "Die Bewertungen sind absolut sowie relativ attraktiv."

 

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