Intersolar Freiburg ein voller Erfolg
Freiburg (dpa) - Eine Branche sonnt sich im Erfolg: Die deutsche
Solarindustrie rechnet nach dem Boom der vergangenen Jahre auch
künftig mit jährlichen Wachstumsraten im zweistelligen
Prozentbereich. In diesem Jahr soll der Umsatz auf mehr als 5,5
Milliarden Euro steigen. 2006 waren es 4,9 Milliarden Euro. Als Motor
erweist sich der Export. Seit Donnerstag trifft sich die Branche in
Freiburg zur «Intersolar». Sie ist nach Angaben der Veranstalter die
größte Fachmesse für Solartechnik in Europa.
«Nach der starken Nachfrage im Inland erreicht uns nun ein
Exportboom, wie er nicht abzusehen war», sagt Martina Petersen,
Chefin von SunTechnics. Das Hamburger Solarunternehmen, das 1996
gegründet wurde, baut derzeit in Korea das größte Solarkraftwerk
Asiens. Es ist so groß wie 80 Fußballfelder und soll 6000 Haushalte
mit umweltfreundlicher Energie versorgen.
«Die deutsche Solarindustrie hat rund um den Globus einen guten
Ruf, gefragt ist vor allem wegen die deutsche Ingenieurkunst», sagt
Petersen. Von diesem Trend profitiere die gesamte Branche. Bei
SunTechnics betrage der Exportanteil schon jetzt mehr als 50 Prozent.
«Zum Ende des Jahres werden es 60 Prozent sein.»
«Der Markt, der derzeit besonders brummt, ist Kalifornien», sagt
Wolfgang Weber, Marketingleiter des mittelständischen
Solarteileherstellers SMA in Kassel. In dem sonnigen US-Bundesstaat
hat Gouverneur Arnold Schwarzenegger ein staatliches Förderprogramm
in Gang gebracht, mit dem er die Sonnenenergie stärken will. Damit
habe Schwarzenegger eine starke Nachfrage in Gang gebracht, sagt
Weber. Weitere Wachstumsmärkte seien Asien und Südeuropa.
Der stark wachsende Export schaffe in Deutschland Arbeitsplätze.
Allein sein Unternehmen habe in den vergangenen 17 Jahren mehr als
1250 zusätzliche Stellen geschaffen. Die Branche insgesamt will die
Zahl der Stellen innerhalb von fünf Jahren von derzeit 50 000 auf
90 000 steigern.
«Mit ihrer Hochtechnologie hat sich die deutsche Solarbranche
weltweit an die Spitze gesetzt», sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer
des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW). Deutschland habe Japan und
die USA auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Der Exportanteil der
deutschen Solarindustrie betrage derzeit 30 Prozent. «2020 werden es
70 Prozent sein.» Grund sei der weltweit wachsende Solarmarkt. 2000
habe der Anteil deutscher Unternehmen am weltweiten Solarmarkt
lediglich 7 Prozent betragen.
Im Inland hat sich die Solarwärme als Einheizer erwiesen. Am
meisten profitieren davon die mittelständischen Solarunternehmen.
«Der Markt entwickelt sich sehr stürmisch», sagt Klaus Taafel,
Geschäftsführer des Heizgeräteherstellers Paradigma im badischen
Karlsbad. Die Anfragen nach Heizungssystemen, die mit Sonnenkraft
betrieben werden, hätten sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als
verdoppelt. Vor allem größere Wohnanlagen würden verstärkt auf Wärme
durch Sonnenenergie umsteigen.
«Die derzeitige Klimadebatte und die explodierenden Heizkosten
haben dazu geführt, dass Solaranlagen marktfähig geworden sind», sagt
Taafel. «Ausschlaggebend ist für viele Kunden nicht der ökologische
Nutzen, sondern der Kostenvorteil. Solaranlagen sind deutlich
günstiger als konventionelle Heizanlagen.» Auch die Frage der
Versorgungssicherheit stärke die Position der Solarhersteller.
Für Freiburg wirkt sich der Solarboom negativ aus. Nach acht
Wachstumsjahren in Folge stößt die «Intersolar» in der badischen
Universitätsstadt an ihre Grenzen. Vom kommenden Jahr an wird die
Messe nicht mehr in Freiburg stattfinden, sondern in München.
dpa ru yyswb a3 kf
von dpa
dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH, 21.06.2007
© 2007 dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
http://www.visavis.de/modules.php?name=News&file=article&sid=4637
Jeder Euro für Atomenergie ist schlicht rausgeworfenes Geld, wogegen bei der Solarenergie z.B. große Fortschritte bei der Effektivität gemacht werden.
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst
Privatmann,
der Wirtschaft ,den Unternehmen
Arbeitnehmern
den Aktienbestzern
und vor allem unseren Kindern und Kindeskindern
zu Gute kommt
aber von all dem hast Du als studierter Volkswirt ,
der vor 1 1/2 Jahren hier zum Ausstieg aus Aktien geblasen
hat natürlich keine Ahnung .
Auf Subventionen wird die Branche bald nicht mehr angewiesen sein.
Selbst Pro Kernenergieländer wie Bayern und Baden Württemberg haben
das verstanden.
Aber in einem lichten Moment wirst Du es auch in Dunkeldeutschland verstanden haben:-)
Im Mai setzten darum institutionelle Investoren mit 900 Milliarden Dollar verwaltetem Vermögen den Ölmulti, dessen Emissionen 2006 erneut gestiegen sind, unter Druck und verlangten von ihm Klimastrategien. 2003 hat die norwegische Versicherung KLP das Unternehmen wegen der Ölkatastrophe durch die Havarie der Exxon Valdez (siehe Foto) aus ihrem Aktienportfolio ausgeschlossen.
Quellen:
www.ucsusa.org
www.oekom.de
www.exxonmobil.com
www.incr.com
www.greenpeace.de
Vom technischen Ansatz her ist die Sonnenenergienutzung vielversprechend. Und dass man nicht von heute auf morgen 100% des Energiebedarfs decken kann, sollte auch technisch wenig bewanderten Menschen klar sein.
Genauso klar ist aber auch: Wenn von heute auf mirgen das "Erneuerbare Energien"-Gesetz abgeschafft wird, fällt die ganze Branche (zumindest im PV-Bereich) wie ein Kartenhaus zusammen.
2. Kassieren die über die Einspeisung massiv, weil sie auch dabei Preise festsetzen, die jenseits von gut und böse sind.
3. Produzieren die mehr und mehr im Osten, weil es dort ne fette Subventionszulage gibt. Sehr kapitalintensive Produktion, kaum Arbeitsplätze. Je Arbeitsplatz mind. 100.000 Euro Subvention.
Da war im Vergleich die Steinkohle doch ne Oase der freien Marktwirtschaft.
a) deutsche Zulieferer z.T. die Mengen gar nicht mehr liefern können
b) die Module erheblich billiger sind.
So lässt sich noch mehr Kohle scheffeln. Da es über die Langlebigkeit von PV-Modulen ohnehin noch keine empirischen Erkenntnisse gibt, ist das Qualitätsbewusstsein der Kunden noch nicht so ausgeprägt und der Chinesenschrott wird gerne genommen.
Die "Göttinger Gruppe" lässt grüßen - und nicht nur die.
Die Solarbranche ist einfach ne Drecksbranche - kassiert nur flott ab, und dass unter dem Deckmantel des Umweltschutzes.
Aber es wäre doch gelacht, wenn wir die Jungs nicht auch vergraulen und ins Ausland jagen könnten. Kaufen wir die Technologie dann halt bei den Japsen und in ein paar Jahren auch bei den Amis!
Schon okay. Aber ihr solltet euch nicht wundern, wenn es in eurer Beschaulichkeit Gegenwind gibt. Kennt ihr bisher nicht - aber der wird immer stärker blasen. Nur ein Tip: So schnell wie möglich raus aus der Solar-Branche. Wenn die erst einmal üffentlich so richtig ins Gerede kommt, wird das wie der Neue Markt.
Und das wäre gut so.
Was meinst du mit "öffentlich ins Gerede kommen"?
Mad das mit den chinesischen Modulen stimmt nicht,ganz.
In der Haupthalle waren gar keine Chinesen.
Es wird von den Kunden ausdrücklich deutsche Qualitätsware gefordert ,
wegen der Langlebigkeit verständlich.
Eben eine vorausschauende Investition über 25 Jahre ,so auch die Garantiezeit .
Gefragt vor allem Solar Fabrik Freiburg ,
Und zwar weltweit.
Evergreen Solar aus Kalifornien seit Anfang der 90er dabei !
hat eine Produktionstätte nach Deutschland verlegt.
In Süddeutschland bekommt man Fprs Invest in Solar
genau das von der Sonne zurück was man invetsiert hat (2007 49 Cent auf 20 Jahre
garantiert ,mein Stromanbieter legt noch 6 Cent 5 Jahre lang drauf .
Habe mir einen Messebonus gesichert.
Rechne das mal bei einer KFZ investition nach 10 Jahren ist die Mühle Schrott ,
wenn die Solaranlage anfängt Gewinn einzufahren.
Für mich persönlich ist es die Messe ein riesen Hype gewesen.
Oder gönnst du Asbeck und Co. etwa die paar Euronen nicht, die sie bis jetzt mit ihrer Solartechnik verdient haben. Wie gesagt, immer im Verhältnis zu dem sehen, was die Atomlobby gescheffelt hat! Ohne Asbeck und andere würden wir heute noch zu hören bekommen (tun wir ja sogar immer noch), daß es KEINE Alternative zum "sauberen" Atomstrom gebe.
"Die Bewahrung der Schöpfung ist für mich selbstverständlich"
Er sieht sich als ethischer Investor und peilt zugleich 15 Prozent Rendite an. Marcel Brenninkmeijer, Spross der C&A-Dynastie, erklärt im Interview mit SPIEGEL ONLINE, warum Investitionen in "guten Strom" ein gutes Geschäft sind - und wie Profitdenken die Energiewende befeuern kann.
weiter unter:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,490245,00.html
Leider ist mein Dach vom Haus nicht Richtig ausgerichtet sonst hätte ich schon einige Quadratmeter Solar drauf.
und in Schmodder´:-), bin ich nicht investiert!
Gr.