Interessantes von Nvidia!
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 17.02.22 10:44 | ||||
Eröffnet am: | 27.08.03 20:31 | von: SlEGER. | Anzahl Beiträge: | 59 |
Neuester Beitrag: | 17.02.22 10:44 | von: Mr. Millionär. | Leser gesamt: | 48.733 |
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Ab einem Kurs von so 20 USD ist die Aktie als teuer zu betrachten, wenn man sich die Kennzahlen anschaut.
Man kann dann viel Wachstumsphantasie einpreisen. Dann wäre es 40 USD.
Aber 100, 200, 300 USD? - es ist eine Megablase, die eines Tages platzen muss.
börse hat schon lange nichts mehr mit der realität zu tun. sie ist ein spiel zwischen traum und realität.
Ein KGV von 7 wäre daher bei diesen Wachstumsraten nur noch geschenkt und krass unterbewertet. Ich meine, bei 200 Dollar sind die kaufenswert...
(17.12.21, 08:36 Fool.de)
Wichtige Punkte:
Der Spielemarkt bleibt eine riesige Chance, die es zu nutzen gilt.
Nvidias Rechenzentrum wird schon bald der größte Umsatzbringer sein.
KI, selbstfahrende Autos, Cybersicherheit und Kryptowährungen sind weitere Hebel, an denen Nvidiadrehen kann.
Die Frage ist nicht, ob Nvidia eine 1-Billion-Dollar-Aktie sein wird, sondern nur wann. Mit einem Kursanstieg von 150 % im Jahr 2021 hat der Chiphersteller eine Marktbewertung von knapp 850 Mrd. US-Dollar, womit die symbolische Schwelle in greifbare Nähe gerückt ist.
Da jedoch selbst der S&P 500 in diesem Jahr 25 % zugelegt hat, also mehr als das Doppelte des historischen Durchschnitts, wird ein starker Rückgang immer wahrscheinlicher. Auch das ist eine Frage des Wann, nicht des Ob.
Sieht man einmal von dem dramatischen Einbruch ab, der mit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie im letzten Jahr einherging, so hat die Börse in den letzten Jahren einen unglaublichen Aufschwung erlebt.
Seit dem Ende der Finanzkrise im Jahr 2009 hat sich der Richtwert mehr als vervierfacht und aus einer Investition von 10.000 US-Dollar wurde ein Wert von über 42.000 US-Dollar.
Ein neuer Abwärtstrend wird Nvidia zweifelsohne mitreißen und das Unvermeidliche vielleicht hinauszögern. Hier siehst du, wie es aussehen könnte, wenn die Tech-Aktie eine Bewertung von zwölf Nullen hat.
Das Spiel beginnt für GPUs
Nvidia ist natürlich am bekanntesten für seine Grafikkarten oder Grafikprozessoren (GPUs), die immersive, rechenintensive Videospiele möglich gemacht haben und mit einem Anteil von 45 % am Gesamtumsatz im dritten Quartal nach wie vor das Herzstück von Nvidias Geschäft bilden.
Sie werden auch in Zukunft nicht an Bedeutung verlieren. Erstens haben während der Pandemie mehr Menschen angefangen, Videospiele zu spielen, und auch wenn viele ihre Controller beiseitelegen werden, da sich mehr Unterhaltungsmöglichkeiten außerhalb des Hauses eröffnen, werden viele weiterhin spielen.
Unter Berufung auf die Auswirkungen von Gamification unter Millennials auf die Akzeptanz einer virtuellen Welt für Gamer schätzt Mordor Intelligence, dass der Markt für Gaming-GPUs bis 2026 mit einer jährlichen Zinseszinseffekt-Rate von 14 % wachsen wird. Daraus lässt sich schließen, dass Nvidia, das bereits einen Anteil von 83 % am Markt für eGaming-GPUs hat, allein in diesem Segment jährlich bis zu 20 Milliarden US-Dollar erwirtschaften könnte, wenn die Wachstumsrate des Umsatzes anhält.
Nvidia setzt auch KI ein, um Spiele noch besser und immersiver zu machen. Seine „Deep Learning Super Sampling (DLSS)“-Technologie nutzt KI, um niedrig aufgelöste Bilder auf hohe Auflösungen zu skalieren und auf hochauflösenden Bildschirmen anzuzeigen. Zusammen mit der aufkeimenden, aber schnell wachsenden E-Sport-Industrie und dem Wachstum des Cloud-Gaming-Dienstes GeForce Now bietet dieses Segment noch viele Expansionsmöglichkeiten für die Zukunft.
Bei Nvidia geht es um so viel mehr als nur um Spiele
Das Verrückte an dem Chiphersteller ist jedoch, dass das Gaming nicht einmal seine größte Chance ist. Nvidia bleibt auch in den Bereichen künstliche Intelligenz, Rechenzentren und Automobile, die alle enorme Möglichkeiten bieten.
Mit Chips für Rechenzentren zum Beispiel macht Nvidia jedes Jahr Milliarden von Dollar. Der Umsatz in diesem Segment stieg im dritten Quartal um 55 % im Jahresvergleich auf 2,9 Milliarden US-Dollar und soll bis 2025 zum größten Segment des Chip-Herstellers werden.
Die 7-Milliarden-Dollar-Übernahme von Mellanox im letzten Jahr hat dazu beigetragen, Nvidia als führenden Anbieter von Netzwerkhardware zu positionieren.
Der Chiphersteller setzt KI auch auf dem Markt für Cybersecurity und Datenschutz ein. Durch die Kombination seines Morpheus-Frameworks mit seinen Zero-Trust-Datenverarbeitungseinheiten (DPUs) der Marke BlueField bietet Nvidia ein einzigartiges Maß an Schutz, unabhängig davon, ob sich das Netzwerk lokal, in der Cloud oder in hybriden Umgebungen befindet.
Die Zero-Trust-Plattform verlangt, dass alle Nutzer authentifiziert, autorisiert und validiert werden, bevor sie Zugang zu Anwendungen und Daten erhalten.
Wir haben noch gar nicht über Nvidias Drive-AV-Plattform für selbstfahrende Autos oder Omniverse, die erste Echtzeit-3D-Simulations- und Kooperationsplattform, gesprochen. Auch der Markt für Kryptowährungen profitiert von Nvidias Rechenleistung. Der Nvidia CMP HX (CMP steht für Crypto-Mining-Prozessor) ist ein dedizierter Grafikprozessor für professionelle Krypto-Mining-Anwendungen, dem die Videoausgabe fehlt, da sie ein überflüssiges Feature ist. Die Chips haben außerdem eine niedrigere Kernspannung und -frequenz für eine verbesserte Mining-Energieeffizienz.
Die Kasse klingelt
Das sind eine Menge Gelegenheiten, bei denen man abkassieren kann. Das sehen auch die Analysten so und haben kürzlich ihre Prognosen angehoben. Sie gehen davon aus, dass Nvidia seinen Umsatz von 16,5 Mrd. US-Dollar im Jahr 2021 auf 59,4 Mrd. US-Dollar im Jahr 2026 steigern wird, was einer jährlichen durchschnittliches Wachstumsrate von mehr als 29 % entspricht. Der Gewinn soll sogar noch schneller steigen, nämlich um fast 42 % pro Jahr auf 13 US-Dollar pro Aktie.
Dennoch ist die Aktie von Nvidia nicht billig: Sie wird mit dem 35-Fachen des Umsatzes bewertet. Bei Beibehaltung dieses Wertes würde die Bewertung des Chipherstellers irgendwann im nächsten Jahr die 1-Billion-Dollar-Marke überschreiten, aber selbst bei einer Halbierung dieses Wertes würde sich das Erreichen dieses hohen Niveaus nur bis zur Mitte des Jahrzehnts verzögern.
Es ist also offensichtlich, dass die 1-Billion-Dollar-Bewertung von Nvidia kommen wird. Die eigentliche Frage, über die sich die Anleger Gedanken machen sollten, lautet: Wann wird die Halbleiteraktie zu einem 2-Billionen-Dollar-Unternehmen?
*Der Artikel Wird Nvidia im nächsten Jahr eine 1-Billion-Dollar-Aktie sein? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
Die Aktien der Tech-Aktie Nvidia sind in diesem Jahr um 125 % gestiegen.
Da immer mehr Unternehmen auf die Cloud umsteigen und ihre Abläufe digitalisieren, ist die Nachfrage nach Computerchips sprunghaft angestiegen, und der Mangel in der Branche ist so groß, dass er möglicherweise erst 2023 ausgeglichen sein wird.
Damit ist sichergestellt, dass der Chiphersteller Nvidia auf absehbare Zeit gut beschäftigt sein wird.
Auf der jüngsten Telefonkonferenz des Unternehmens erklärte Nvidia, dass es mit einem anhaltenden Wachstum im Rechenzentrumsgeschäft rechne, das Unternehmen mit der Infrastruktur ausstattet, die sie für die Verwaltung der Geschäfte in der Cloud benötigen.
CEO Jensen Huang sagte, dass „die Kunden sehr darauf bedacht sind, ihre Versorgung zu sichern“.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 belief sich der Umsatz des Unternehmens auf 19,3 Milliarden US-Dollar und stieg im Jahresvergleich um 65 %. Der Großteil des Umsatzes (85 %) stammt aus den Bereichen Gaming und Rechenzentren. Während der Spielebereich bisher um 72 % gewachsen ist, erwartet das Unternehmen für das letzte Quartal des Geschäftsjahres ein noch schnelleres Wachstum im Bereich der Rechenzentren. Nvidia hat noch keine Prognose für das Jahr 2022 abgegeben, aber angesichts der starken Nachfrage und der Bemühungen des Unternehmens, das Angebot zu erhöhen, könnte das Unternehmen im nächsten Jahr in einer soliden Position sein, um seine bereits beeindruckenden Zahlen weiter zu steigern.
Das KGV der Aktie von 68 im Vergleich zum KGV des S&P 500 Semiconductors von 24,2 ist zwar nicht billig, Aber trotzdem deutlich niedriger als das von Tesla. Außerdem scheint die Nachfrage nach den Produkten von Tesla sicherer zu sein als die nach Elektrofahrzeugen, vor allem weil die Inflation die Kaufkraft der Verbraucher schwächt. Nvidia war in diesem Jahr ein besserer Kauf als Tesla und Bitcoin, und die Chancen stehen gut, dass dies auch langfristig so bleiben wird.
Mark Zuckerberg, CEO von MetaPlatforms (früher bekannt als Facebook), erwähnte Anfang dieses Jahres ausdrücklich einen Namen, als er über andere Unternehmen sprach, die große Gewinner im Metaverse sein könnten.
Dieser eine Name war Nvidia (WKN: 918422). Während Meta Platforms in nächster Zeit keine nennenswerten Einnahmen aus seinen Metaverse-Bemühungen erzielen wird, wird Nvidia dies gelingen.
Zuckerberg sprach über Nvidia im Zusammenhang mit den Grafikchips, die für den Betrieb der Virtual-Reality-Anwendungen im Metaverse benötigt werden.
Er hat recht, dass dies ein enormer langfristiger Wachstumsmarkt für Nvidia sein dürfte.
Der Chiphersteller hat aber auch eine große Chance in der nahen Zukunft.
Nvidias Omniverse gewinnt bereits an Schwung. Omniverse ist eine Entwicklungsplattform für 3D-Simulation und Design-Zusammenarbeit.
Große Unternehmen wie BMW und Siemens Energy nutzen Omniverse, um digitale Zwillinge ihrer Anlagen zu entwickeln.
Studios nutzen die Plattform für die virtuelle Produktion. Architektur- und Ingenieurbüros nutzen sie für die Planung von Gebäuden.
Eine weitere wichtige Chance für Omniverse ist seine Avatar-Plattform.
Omniverse Avatar ermöglicht es Designern, interaktive Assistenten mit künstlicher Intelligenz (KI) zu entwickeln.
Diese Avatare könnten für nahezu jede Kundendienstinteraktion verwendet werden.
Nvidia-CEO Jensen Huang schätzt den adressierbaren Markt für Avatar auf fast 40 Mrd. US-Dollar.
Um diese Zahl ins rechte Licht zu rücken: Nvidia hat in den letzten zwölf Monaten 24,3 Mrd. US-Dollar Umsatz gemacht.
Sicher, diese Tech-Aktie scheint teuer zu sein, denn die Aktien werden mit dem fast 59-Fachen der erwarteten Gewinne gehandelt.
Die Wachstumsaussichten von Nvidia rechtfertigen jedoch eine höhere Bewertung.
Selbst nachdem sich die Aktie in diesem Jahr mehr als verdoppelt hat, dürfte sie auch im Jahr 2022 und darüber hinaus ein Gewinner sein.
9995,1%
gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel
58,6%
entspricht.
Eine Kapitalanlage in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 1.009.515 Euro geklettert.
04.01.22, 16:28 onvista
Beim Chipspezialisten Nvidia läuft das Geschäft auf Hochtouren: Grafik- und Serverchips sind zwar nach wie vor knapp, stehen aber bei der Kundschaft hoch im Kurs, was die Preise nach oben treibt. Zudem schielt der US-Konzern auf weitere Geschäftsbereiche. Die Übernahme des britischen Chipdesigners Arm droht aber wegen Wettbewerbsbedenken zerrieben zu werden. Was bei den Kaliforniern los ist, wie Analysten die Geschäfte beurteilen und wie stark die Aktie bereits gestiegen ist.
So ist die Lage des Unternehmens
Nvidia ist vor allem für seine Grafikkartenchips bekannt, die die heutigen Videospiele antreiben. Wie auch bei anderer Konsumenten-Hardware stieg die Nachfrage nach den Chips in der Corona-Pandemie stark an, sodass bei den besonders leistungsfähigen und lukrativen neuen Grafikkarten lange kaum Geräte zu bekommen waren – was für anziehende Preise sorgte.
Im dritten Geschäftsquartal (Ende Oktober) legte der Umsatz im Jahresvergleich konzernweit um 50 Prozent auf 7,1 Milliarden US-Dollar (6,3 Mrd Euro) zu, der Nettogewinn um 84 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Größte Sparte ist das Geschäft mit Chips für Spielegrafikkarten, direkt dahinter folgen die Server-Chips für Rechenzentren, die noch etwas schneller zulegen konnten. Das kleinere Geschäft mit der Simulation virtueller Realität wies mit 144 Prozent das höchste Wachstum auf.
Die Fantasie der Anleger erregte kürzlich daher die Ankündigung von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, sein Unternehmen voll auf ein sogenanntes „Metaverse“ auszurichten – eine virtuelle Umgebung, in der Arbeiten, Freizeitaktivitäten und andere Dinge des realen Lebens möglich sein sollen. Dazu braucht es in der Breite viel Rechenkraft. Und auch, wenn der Facebook-Mutterkonzern Meta kürzlich ankündigte, bei Chips für die eigenen Serverfarmen zunächst auf den Nvidia-Rivalen AMD zu setzen: Nvidia hat seine eigene Platform namens „Omniverse“ an den Start gebracht, um von dem Trend und dem Hype zur umfassenden Welten-Simulation ebenfalls zu profitieren.
Darüber hinaus gelten Grafikchips als gut geeignet, um neue Einheiten von Kryptowährungen wie Bitcoin zu „schürfen“ – damit ist das aufwändige Errechnen neuer Bestandteile der jeweiligen Blockchain gemeint, die das technische Rückgrat der Digitalassets sind. Allerdings geraten die Kryptowährungen wegen ihres hohen Energiehungers zunehmend in Kritik, einige Digitalwährungen haben den Prozess bereits auf andere, weniger energiefressende Verfahren umgestellt. Dennoch ist der Anreiz, eigene Krypto-Assets zu errechnen, mit den anziehenden Kursen vieler Digitalwährungen in den vergangenen beiden Jahren noch einmal deutlich gestiegen.
Nvidia-Chips kommen auch in spezialisierten Anwendungen zum Einsatz: Zum Beispiel bei Verfahren der sogenannten Künstlichen Intelligenz (KI), die auch für Autonomes Fahren in Autos eingesetzt wird. Hier setzt etwa Mercedes-Benz aus dem Daimler -Konzern auf Nvidia-Technik. Doch es gehört auch eine ganze Reihe von asiatischen Elektroauto-Newcomern zu den Kunden, die damit Fahrassistenten anbieten will: Nio, Xpeng, Canoo, Faraday Future und Vinfast etwa. Diese Autobauer sind zwar noch klein, könnten aber starkes Wachstum liefern.
Hauptkonkurrent von Nvidia bei Grafikchips ist der AMD-Konzern. In Rechenzentren spielen neben Nvidia und AMD auch die Chips von Intel eine gewichtige Rolle. Um sich auch bei Smartphone-Chips zu stärken, will Nvidia den britischen Chipdesigner Arm vom japanischen Tech-Investor Softbankübernehmen.
Nvidia-Chef Jensen Huang legte daher im September 2020 eigene Aktien im Wert von damals rund 40 Milliarden US-Dollar auf den Tisch, mittlerweile wäre der Deal wegen des gestiegenen Aktienkurses sogar noch deutlich schwerer. Die britische Wettbewerbsbehörde, die EU-Kommission und jüngst nun auch die US-Handelsbehörde FTC befürchten allerdings eine zu große Marktmacht von Nvidia, sollte es zur Übernahme kommen. Analysten des renommierten IT-Marktforschers Gartner glauben wegen des Gegenwinds von Aufsehern nun nicht mehr an einen Erfolg des Deals.
So läuft die Aktie
Die Aktie von Nvidia war schon länger gut gelaufen, doch im vergangenen Oktober ist sie noch einmal regelrecht abgehoben. Anfang Oktober war das Papier teils noch für unter 200 Dollar zu haben – im November ging es dann schon bis über 346 Dollar hinaus. Damit brachte Nvidia zu dem Zeitpunkt 834 Milliarden US-Dollar Gewicht auf die Börsenwaage und schickte sich an, schon bald die symbolträchtige Marke von einer Billion Dollar zu erreichen. Diese haben in den USA bisher nur die Techriesen Apple , Microsoft , Amazon, der Google-Dachkonzern Alphabet , die Facebook-Mutter Meta Platforms und Teslaübersprungen. Anfang 2021 lag der Nvidia-Börsenwert noch bei rund 300 Milliarden Dollar.
Zuletzt knickte der Kurs von Nvidia aber wieder etwas ein. Mit gut 300 Dollar je Papier liegt die Marktkapitalisierung insgesamt bei um die 753 Milliarden Dollar (664 Mrd Euro). Das ist immer noch knapp sechsmal Volkswagen (118 Mrd Euro) oder rund viermal SAP (168 Mrd Euro). An Prozessor-Dino Intel (216 Mrd Dollar) ist Nvidia schon vor Jahren vorbeigezogen.
Länger investierte Nvidia-Anleger können sich ohnehin kaum beschweren. Seit Anfang 2019 haben im technologielastigen Nasdaq 100 nur Börsenüberflieger Tesla (+1702 Prozent) und der Biotech-Konzern Moderna (+1439 Prozent) mehr Kursplus aufzuweisen als der Nvidia-Konzern, dessen Anteile sich im Wert verneunfacht haben. Von Anfang 2016 an gesehen liegt nur der Chiprivale AMD vor Nvidia, dessen Aktien im Wert auf das 52-fache gestiegen sind, während Nvidia-Aktionäre mit dem 36-fachen ihres damaligen Werts vorlieb nehmen müssen.
Bis zur Billionen-Bewertung ist es nun zwar noch ein ganzes Stück, aber die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass es bei den Tech-Riesen aus dem Silicon Valley auch mal ganz schnell gehen kann – wenn Investoren bereit sind, eine noch höhere Bewertung mitzutragen oder die Umsätze und Gewinne entsprechend schnell zulegen. Allerdings ist der Chipmarkt derzeit in vielerlei Hinsicht unwägbar: Materialknappheit bei den Waferproduzenten, knappe Produktionskapazitäten bei den asiatischen Chipauftragsfertigern – und die Corona-Infektionslage mit möglichen weiteren Lockdowns von Fabriken kommt erschwerend noch hinzu.
So sehen die Analysten die Aktie
Vivek Arya von der Bank of America(BofA) sieht Nvidia rund um das Trendthema „Metaverse“ als Antreiber. Mit der eigenen Omniverse-Plattform bringe der Konzern seine Technik rund um Grafik, Künstliche Intelligenz und Simulation in einer virtuellen Umgebung zusammen. Mehr als 500 Großkonzerne prüften bereits die Möglichkeiten für sich, hieß es in einer Studie des Experten Ende Oktober.
Stacy Rasgon von Bernstein merkte nach den Zahlen zum dritten Quartal Mitte November an, es könne kaum runder laufen für den Chipkonzern. Es blieben zwar Risiken, darunter auch ein möglicher Abschwung bei Rechenzentren. Die Kryptowährungen könnten zwar ebenfalls ein Risiko sein, doch angesichts der Engpässe in den Versorgungskanälen sollte die Nachfrage nach Grafikchips das Angebot weiter übersteigen. Falls die Digitalwährungen nachgäben und die Nachfrage von dieser Seite schwächle, stünden zudem wohl Videospieler als Käufer von Grafikkarten bereit. Das Management habe für das Geschäft mit Rechenzentren außerdem einen positiven Ton rund um das kommende Geschäftsjahr angeschlagen. Zur immer geringeren Aussicht einer Arm-Übernahme schrieb die Expertin im Dezember, mit einem Gelingen habe ohnehin keiner mehr gerechnet.
Nvidia sei auch ohne Arm reich an Wachstumschancen, schrieb DZ-Bank-Analyst Ingo Wermann im Dezember. Er geht davon aus, dass der Zukauf scheitert. Der Konzern könne die hohe Wachstumsdynamik mit seinen Angeboten bei Onlinespielen, Rechenzentren, dem Autonomen Fahren und der virtuellen Realität aber voraussichtlich dennoch beibehalten.
Auch die Gesamtsicht der von Bloomberg befragten Expertinnen und Experten ist positiv. 39 von 47 Stimmen empfehlen den Kauf, sechs das Halten und zwei den Verkauf der Papiere. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 346 Dollar, womit der Kurs noch 15 Prozent Luft nach oben hätte von seinem derzeitigen Niveau bei 301 Dollar. Die zuversichtlichste Schätzung für die Kursentwicklung liegt bei 400 Dollar, die pessimistischste bei 177,50 Dollar.
Metaverse wird vielleicht in der Zukunft spannend werden, aber wir sind da noch meilenweit vom Massenmarkt entfernt. Bevor da nennenswerte Umsatzanteile erzielt werden, gibt´s noch einen Zyklus dazwischen. Und in den letzten beiden Zyklen hat Nvidia jeweils rd. 90% an Wert verloren. Würde bedeuten, dass der Kurs auf ca. 40 Dollar zurückfällt.
Also "All in" geht man bei einer solchen Aktie jetzt nicht mehr, das ist Harakiri. Zudem werden bald die Zinsen erhöht; die Liquidität im Markt sinkt. Die Bewertungsmodelle der Analysten müssen ihre Diskontierungszinsen nach oben anpassen mit dann niedrigeren Kurszielen.
Also bitte lieber ein wenig streuen, auch in vermeintlich langweiligeren Branchen.
- konstante Nachfrage nach Chips für Rechenzentren was stetig zunehmen wird, da die Transformation in die Cloud noch lange nicht vollzogen ist und es so oder so immer mehr Daten geben wird
- mittlerweile brauchen alle Geräte Chips, vom Auto bis hin zum Staubsauger
- Die benötigten Kapazitäten benötigen Fabriken die erst in 2-3 Jahren gebaut werden können
Ich sehe für Nvidia trotz der hohen Bewertung noch eine erstklassige Zukunft.
Nvidia (WKN: 918422) war führend in diesem Sektor, aber wird seine Outperformance anhalten?
Es ist leicht zu verstehen, warum einige Anleger bei diesen Kursen vor Nvidia zurückschrecken.
Der Aktienkurs hat seit dem Börsengang im Jahr 1999 eine Rendite von über 67.000 % erzielt.
Eine Investition von 10.000 US-Dollar wäre heute etwa 6,7 Mio. US-Dollar wert.
Aber das Unternehmen läuft extrem rund, und ein genauerer Blick zeigt, dass die Zukunft des Unternehmens sehr rosig aussieht.
Das dürfte den hohen Aktienkurs wohl rechtfertigen.
NVIDIA IST AN FAST JEDEM DENKBAREN TREND BETEILIGT :
- Rechenzentren
- Cloud-Computing
- Cybersicherheit
- Erforschung des Weltraums
- Videospiele
- Online-Glücksspiel
- E-Sport
- Kryptowährungen
- Big Data