Intel warnt
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 14.01.10 21:15 | ||||
Eröffnet am: | 12.11.08 23:33 | von: Slide808 | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 14.01.10 21:15 | von: bauwi | Leser gesamt: | 19.334 |
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12.11.2008 | 23:13 Uhr | Santa Clara (BoerseGo.de) – Der Chipriese Intel reduziert für das aktuelle vierte Quartal seine Umsatzprognose von 10,1 bis 10,9 Milliarden auf 8,7 bis 9,3 Milliarden Dollar, was gleichzeitig deutlich unter den aktuellen Konsensschätzungen der Analysten von 10,4 Milliarden Dollar liegt. Die ursprünglich anvisierte Bruttogewinnmarge von 59 Prozent im vierten Quartal wird auf 55 Prozent oder leicht darunter nach unten korrigiert. Das Management spricht von einer sich abschwächenden Nachfragen in allen Produktsparten und in allen Abnehmerländern. Die Aktie ist nachbörslich aktuell vom Handel ausgesetzt.
Hier die Analyse von heute Morgen 8.00 Uhr, also rechtzeitig vor der Gewinnwarnung:
San Francisco (aktiencheck.de AG) - Vijay Rakesh, Analyst von ThinkPanmure, stuft die Aktie von Intel (Profil) unverändert mit "sell" ein. Das Kursziel werde weiterhin bei 12 USD gesehen. Die Konsenserwartungen seien noch zu hoch. (12.11.2008/ac/a/u)
Kurs könnte durchaus morgen die 10 Dollar testen, wobei ich das mittelfristig für ausgezeichnete Kaufkurse halten würde, denn die Warnung hat ihre Ursache eindeutig in der kurzfristig durch die Finanzkrise ausgelösten Kundezurückhaltung. Das wird sich mittelfristig wieder stabilisieren.
INTC verdient immerhin noch gutes Geld, und hat eine volle Kasse. Neue Produkte werden im ersten Quartal 2009 nachgefragt (Server), weshalb sich nun in den nächsten Wochen neue Einstiegschancen bilden werden.
http://www.marketwatch.com/tools/quotes/profile.asp?sid=2564&symb=INTC
Das kann den Kurs durchaus nochmal heftiger unter Druck bringen. Wol liegt denn der Buchwert bei Intel? Laut ariva.de lag er Ende 2007 bei 7,3 $ pro Aktie. Insofern würde mich ein Kurssturz bis 10 Dollar nicht wundern.
Absoluter Traumkurs.Glaube nicht das sie morgen unter 11 gehen.
Mal sehen, in wie weit dies von Shorties noch forciert wird.
Im Vergleich hierzu wurde AMD im Vorfeld geradezu gestückelt!
Als Marktführer wird INTC sich deshalb ohnehin gestärkt behaupten können.
Die Unsicherheiten am heimischen Markt haben die Erwartungen verhagelt. Leider!
Und Intel verkauft für US Verhältnisse sehr viel im Nichtdollarraum.
Und fast 50% in zwei Monaten abgegeben, ich glaube auch, nach der Krise wird Intel noch stärker die Konkurrenz an die Wand drücken, als jetzt.
AMD wird wohl nicht vom Markt verschwinden, hat aber erheblich zu kämpfen.
Mag sein, das es bald auch Intel Aktien für unter 10 € bekomme, da werde ich halt nachkaufen.
Solange die Produkte ein gutes Preisleistungsverhältnis aufweisen, was man bei GM und Konsorten nicht behaupten kann, wird INTC Absatzmärkte vorfinden.
Die IT-Branche wird zudem als ein möglicher Retter aus der aktuellen Krise betrachtet.
(Zumindest in Deutschland werden damit immer noch Arbeitsplätze geschaffen)!
INTC ist eine der wenigen großen Firmen, die außerhalb der USA einen guten Ruf genießen.
INTC könnte sogar einer der Gewinner im kommenden Solarboom werden, worüber bis dato noch nicht geschrieben wurde!
Mein Urteil: Halten!
Das Jahr 2010 ist bei Intel durch ein hohes Maß an Unsicherheit gekennzeichnet.
Von Jörg Bernhard
Die Konsenserwartungen der Analysten gehen von einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 0,30 Dollar aus, wobei die Spanne der 22 Einzelschätzungen von 0,26 bis 0,33 Dollar reicht. Bei der Aktie könnte selbst eine diesbezüglich positive Überraschung unter dem Motto „Sell on good news“ zu einer Korrektur des Aktienkurses führen, da das Unternehmen derzeit massive juristische Probleme hat. Im Dezember verklagte zum Beispiel die US-Kartellbehörde FTC den Chipriesen. Die Regierungsbehörde wirft Intel vor, dass die Firma ein Jahrzehnt lang seine Marktmacht missbraucht habe, um sein Quasi-Monopol zu verteidigen und dadurch die Konkurrenz zu schädigen. Daher droht in diesem Jahr ein Rechtsstreit, der richtig teuer werden könnte. Im abgelaufenen Jahr zahlte die Firma bereits 1,25 Mrd. Dollar an den Konkurrenten AMD und die EU erhob ein Zwangsgeld in Höhe von 1,2 Mrd. Dollar. Beide Zahlungen standen im Zusammenhang mit den massiven Marktmanipulationen von Intel. Derzeit dürfte der Slogan der Firma wohl eher „Unsicherheit inside“ lauten. Vor einem solchen Hintergrund könnte den Börsianern der Mut für massive Käufe fehlen und die Verkaufsbereitschaft tendenziell zunehmen. Mit dem nachfolgend aufgeführten Hebelprodukt können Sie vom Eintreten eines Abwärtstrends der Aktie überproportional profitieren.
Stopp bei 22 Dollar setzen
Mit dem Wave-Put auf Intel (WKN: DB37S7) der Deutschen Bank partizipieren Sie mit einer Hebelwirkung in Höhe von 3,9 von einem erwarteten Abwärtstrend der Aktie. Das Papier weist eine Laufzeit bis zum 10. Februar auf und hat einen identischen Basispreis und Knock-Out-Level bei 25,00 Dollar. Von diesem Niveau ist die Aktie derzeit mehr als 22 Prozent entfernt. Um potenzielle Verluste zu begrenzen, sollte jedoch eine Stopp-Loss-Marke gesetzt werden. Da sich im Bereich von 21 Dollar charttechnische Widerstände aufgebaut haben, bietet sich in diesem Zusammenhang die Marke von 22 Dollar an.