Deutsche Bank Insiderhandel


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Neuester Beitrag: 16.11.13 19:30
Eröffnet am:03.10.13 14:45von: paul börseAnzahl Beiträge:4
Neuester Beitrag:16.11.13 19:30von: ReniarLeser gesamt:16.142
Forum:Börse Leser heute:3
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2 Postings, 3830 Tage paul börseDeutsche Bank Insiderhandel

 
  
    #1
5
03.10.13 14:45
Warum verkaufen einige Direktoren Aktien im großen Stil ? Z.B. Folkerts für 1,5 Mio € , Grassie für 1,076 Mio € oder Brand für 1,3 Mio € , Ricken für 224000€ . (Quelle Finanzen.net Insidertrades )
Und das alles vor Bekanntgabe der nächsten Quartalszahlen ....
Anshu Jain hat schonmal leicht angedeutet , es kommt bestimmt noch schlimmer .  

746 Postings, 3950 Tage MainzInteressante Frage.

 
  
    #2
3
08.10.13 04:31
Kostolany hat mal auf die Frage nach Insidertrades sinngemäß gesagt, dass die Insider eben häufig nichts von der Börse und deren besonderen Beweggründen für Kursbewegungen verstehen und daher keine allzugroße Beachtung finden sollten.

Ich habe mir auch schon den Kopf darüber zerbrochen, was die Ursache der Verkäufe der Insider, in diesem Jahr, wohl sein könnte.

Schaut man auf die Kurse der Insider aus den letzten Jahren, so ist in der Tat auffällig, dass in diesem Jahr die Aktie fast ausschließlich verkauft wurde.

Da habe ich mir doch mal die Mühe gemacht und mir die Insidertrades der letzten Jahr angesehen. Z.B. Herbst 2010. Siehe da: Fast ausschließlich wurde von den Insidern gekauft. Schaut es Euch an, im Oktober 2010 wurde fast nur gekauft. Das war aber kein guter Zeitpunkt für einen Kauf. Denn die Aktie hat Mitte 2011 kräftig abgegeben. Also genau falsch gehandelt.

Auch der Zeitpunkt der Verkäufe jetzt war weit entfernt vom Optimum. Meist 33 Euro, obwohl die Aktie Mitte September über 36 notiert hat.

Meiner Meinung nach ist nichts darauf zu geben. Falls es überhaupt stimmt, die Verkäufe also tatsächlich so stattgefunden haben.
Wenn es stimmt, mag es eher als Kontraindikator dienen.

Leute gebt da nicht zu viel drauf und macht Euch Eure eigenen Gedanken zur Aktie, ob man kaufen, halten, oder verkaufen sollte.

Informationen. die jedem zur Verfügung stehen, weil veröffentlicht, sind nichts wert. Das weiß doch jeder! Nicht bange machen lassen.  

2629 Postings, 5911 Tage DrShnuggleInsider Verkäufe vs. Käufe

 
  
    #3
3
09.10.13 12:49
Diesen meinen Standpunkt zu Insider Trades habe ich schon häufiger mitgeteilt.

Verkäufe finden bei mir keine besondere Beachtung, da die Vorstandsmitglieder durch ihre Aktienoptionen eh eine Übergewichtung der eigenen Aktie in ihrem Depot haben. Falls eine neue Villa ansteht oder die Frau einen neuen Bentley haben will, kann auch ohne besonderen Grund verkauft werden.

Bei Käufen sehe ich es etwas anders. Meistens wissen sie, wie es wirklich um ihre AG steht und bei außergewöhnlicher Unterbewertung langen sie schon mal zu. Hier ist jedoch zu unterscheiden, ob sie im kleinem Stil mit Signalwirkung für die Marktteilnehmer kaufen oder im großen Stil zulangen. Diese Unterscheidung ist wichtig und dennoch fallen viel darauf rein. Ein Kauf eigener Aktien für 50.000 € ist doch in deren Dimensionen unbedeutend!

Und Main bzw. Kostolany beschreiben einen weiteren nicht zu vernachlässigen Aspekt der Insidertrades.

Wenn jedoch die gesamte Vorstandsriege geschlossen massiv verkauft, ist meistens Vorsicht geboten, auch wenn man noch keine Nachrichten für mögliche Ursachen kennt. Das gleiche gilt umgekehrt.

896 Postings, 4355 Tage ReniarHeikles Dokument der Gegenseite

 
  
    #4
16.11.13 19:30

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