Inside: THYSSEN
13:35 14.06.10
Schwere Zeiten für Stahlhersteller: Die Rohstoffkosten steigen, und so leicht lassen sie sich nicht auf die Kunden abwälzen. Die UBS ist nun aber wieder optimistischer für die Branche, und hat die Einstufung für Salzgitter von "Sell" auf "Neutral" angehoben.
15:06 14.06.10
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp AG (Profil) meldete am Montag, dass ThyssenKrupp Elevator mit der Fertigung und Installation von 25 Fahrtreppen und zwölf Aufzügen schon jetzt zu einem der wichtigsten Lieferanten für das südafrikanische Bahnprojekt "Gautrain" zählt.
Den Angaben zufolge führt der erste Streckenabschnitt vom Flughafen OR Tambo International in Johannesburg bis zur Station Sandton im Norden der Stadt. Weniger als 15 Minuten dauere die Fahrt mit dem bis zu 160 Kilometern pro Stunde schnellen Zug - dem ersten seiner Art auf dem afrikanischen Kontinent. Neben der unterirdischen, in 45 Meter Tiefe gelegenen Station Sandton seien auch die beiden oberirdischen Haltestellen Marlboro und Rhodesfield mit Anlagen von ThyssenKrupp Elevator ausgestattet worden. So würden Fahrgäste und Fußballfans schnell, sicher und komfortabel zu den Bahnsteigen und Ausgängen gelangen.
Wie der Konzern weiter mitteilte, wird ThyssenKrupp Elevator auch am Bau des zweiten Streckenabschnitts, der in die südafrikanische Hauptstadt Pretoria führt, beteiligt sein. Das Unternehmen habe bereits den Auftrag für weitere fünf Stationen mit insgesamt 24 Fahrtreppen und 27 Aufzügen erhalten. Nach der Fertigstellung werde das Schienennetz des "Gautrain" rund 80 Kilometer umfassen. Die Fahrt von Johannesburg nach Pretoria verkürze sich dann um mehr als die Hälfte der Zeit und dauert ca. 40 Minuten.
Die Aktie von ThyssenKrupp notiert derzeit
Thyssen: Positive Gewinnüberraschung?
Bei Thyssen-Krupp hält Snowdowne eine positive Gewinnüberraschung für möglich. Die Aktie stuft er mit "Neutral" ein. Den fairen Wert sieht der Experte bei 23 Euro.
§1.049.368 <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
17:29:54 21,565 €
§827
EU, steel prices
http://www.metal-supply.com/portal-b2b/article/view.html?id=50444
14:06 15.06.10
LONDON (dpa-AFX) - Die Citigroup hat ThyssenKrupp von "Hold" auf "Buy" und das Kursziel von 26,00 auf 28,00 Euro angehoben. Das Gewinnwachstum des Stahlherstellers dürfte den Sektor in den nächsten zwei Jahren um 15 Prozent überbieten, schrieb Analyst Anindya Mohinta in einer Studie vom Dienstag. Der Grund dafür seien die sich bemerkbar machenden Restrukturierungsmaßnahmen und das organische Wachstum. Der im zweiten Halbjahr mögliche Margendruck im Stahlsektor werde nun von Investoren erwartet und sei zum großen Teil im Aktienkurs eingepreist./cnx/fat/rum
12:29 16.06.10
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt raten bei der Aktie von ThyssenKrupp (Profil) für neue Longpositionen ein Stopp-Buy-Limit bei 20,23 EUR zu setzen.
Die ThyssenKrupp-Aktie habe zuletzt die alten Ausbruchsmarken bei gut 20 EUR zurückgetestet, die 2009 für eine erfolgreiche Bodenbildung gesorgt hätten. Die Analysten seien hinsichtlich einer Stabilisierung auf dieser Basis optimistisch gestimmt. Insbesondere vonseiten der Markttechnik würden derzeit hoffnungsvolle Signale kommen. So habe der MACD zuletzt auf seiner Signallinie aufgesetzt, um sofort wieder nach oben abzudrehen und damit ein klassisches "bearish failure" auszuprägen.
Darüber hinaus sei dem RSI eine Bodenbildung im Verlauf des Oszillators gelungen. Dieses Indikatormuster würden die Analysten als Vorbote für einen nahenden Bruch des seit Mitte April bestehenden Baissetrends werten (akt. bei 21,62 EUR). Eine solche Weichenstellung würde im ersten Schritt den Grundstein für einen Anlauf auf das Hoch vom 28. Mai bei 22,55 EUR legen. Perspektivisch rücke dann sogar die 200-Tages-Linie (akt. bei 24,19 EUR) in den Fokus.
Als Stopp-Level für neue Longpositionen bietet sich bei der ThyssenKrupp-Aktie das jüngste Verlaufstief bei 20,23 EUR an; im Fall eines erfolgreichen Trendbruchs können tradingorientierte Anleger den Stopp zügig auf das Niveau des Abwärtstrends anheben, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. (Analyse vom 16.06.2010) (16.06.2010/ac/a/d)
18:20 16.06.10
DJ ThyssenKrupp erhöht Preis für Warmbandstahl um 200 EUR/Tonne - Kreise
Von Martin Rapp DOW JONES NEWSWIRES
ESSEN (Dow Jones)--Deutschlands größter Stahlhersteller ThyssenKrupp verlangt ab Juli höhere Preise. Für eine Tonne Warmbandstahl sollen die Kunden 200 EUR mehr zahlen, sagten am Mittwoch zwei Personen aus dem Umfeld des Unternehmens zu Dow Jones Newswires. Damit koste die Stahlsorte rund 650 EUR je Tonne, ergänzte eine der Personen.
Die Preiserhöhungen will die in Duisburg und Essen ansässige ThyssenKrupp AG auch bei den im Sommer auslaufenden Jahresverträgen umsetzen, erklärten die informierten Personen. Damit sollen die Preissteigerungen bei den für die Stahlherstellung wichtigen Rohstoffen Eisenerz und Kokskohle weitergegeben werden.
Die großen Bergbaukonzerne verlangen seit kurzem deutlich mehr für die von ihnen geförderten Rohstoffe. Zudem sind sie von der jahrzehntelangen Praxis abgerückt, Jahresverträge abzuschließen und passen ihre Preise jedes Quartal der kurzfristigen Preisentwicklung an. ThyssenKrupp hatte bereits zum zweiten Quartal die Stahlpreise erhöht, wobei die Steigerungen weniger als die Hälfte der nun verlangten betragen haben.
ThyssenKrupp erhöht Preis für Warmbandstahl...
ist das nun negativ oder positiv für die Kursentwicklung?
bin kein Stahl Spezi,
aber im Jahresverlauf steigt die NAchfrage, ergo gut
13:10 18.06.10
DUISBURG (dpa-AFX) - Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp (Profil) sucht einen Käufer für seinen Geschäftsbereich "Metal Forming". Es werde mit mehreren Interessenten verhandelt, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag in Duisburg und bestätigte damit einen Bericht der Tageszeitung "Neue Westfälische". Darunter sei auch ein Interessent aus China. In dem Bereich beschäftigte das Unternehmen in Europa rund 5.500 Mitarbeiter, davon rund 1.700 an mehreren Standorten in Deutschland. Die Aktivitäten zählten nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens, hieß es./uta/DP/ck
18:13 18.06.10
RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - ThyssenKrupp (Profil) fährt nach dem Krisenjahr 2009 sein Engagement auf den internationalen Stahlmärkten massiv hoch. Der Stahl- und Industriekonzern eröffnete am Freitag nach erheblicher Verzögerung und deutlicher Kostensteigerung in Brasilien ein gigantisches Stahlwerk, das voraussichtlich von 2011 an pro Jahr 5 Millionen Tonnen Stahl produzieren soll. Das Werk an der Sepetiba-Atlantikbucht, rund 80 Kilometer westlich Rio de Janeiros, ist mit 5,2 Milliarden Euro die größte Investition der Konzerngeschichte. Vorstandschef Ekkehard Schulz sprach von einem "Meilenstein" in der Wachstumsstrategie: "Wir wollen unsere weltweite Top-Position im Markt für hochwertigen Qualitätsflachstahl nicht nur behaupten, sondern ausbauen."
An der Eröffnung nahmen auch Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva und Rios Gouverneur Sergio Cabral teil. Die Produktion des Werkes ist komplett für den Export nach Deutschland und in die USA vorgesehen. Als erstes wurde am Freitag die Sinteranlage zur Eisenerz-Aufbereitung in Betrieb genommen. Die anderen Werksteile soll sukzessive folgen. In der Vorplanung war der Konzern 2004, rund zwei Jahre vor Grundsteinlegung, noch von 1,3 Milliarden Euro Kosten ausgegangen. Durch die Wiedereingliederung von Werksteilen, ungünstigem Wechselkurs und einer kostspieligen Stabilisierung des Bodens vervierfachten sich aber diese Kosten.
An dem von Umweltschützern kritisierten Werk ist Brasiliens Eisenerz-Gigant Vale mit rund 27 Prozent beteiligt. Kritiker werfen der ThyssenKrupp-Tochter "Companhia Siderúrgica do Atlântico" (CSA) unter anderem vor, Umweltauflagen nicht eingehalten zu haben und die Existenz von Fischern zu gefährden. In einem dpa-Gespräch wies Schulz die Anschuldigungen als "absolut haltlos" zurück: "Das Projekt wurde von den einheimischen Umweltbehörden geprüft und genehmigt." Der Komplex besteht neben dem Stahlwerk, aus zwei Hochöfen, einem eigenen Hafen, einem Kraftwerk und einer Kokerei. Das 9 Quadratkilometer große Gelände wird derzeit nur rund zur Hälfte genutzt und lässt Platz für die Zukunft: "Es wäre kein Problem, das Ganze zu verdoppeln", sagte Projektchef Friedrich-Wilhelm Schaefer./hr/DP/ck
http://noir.bloomberg.com/apps/...1087&sid=atLWHAqDlC2o&pos=1
11:50 22.06.10
PARIS (dpa-AFX) - Die Rüstungssparte des Airbus-Konzerns EADS (Profil), EADS Defence & Security (DS), und die Bremer Atlas Elektronik GmbH legen ihre Geschäft mit Sicherheit in der Seefahrt zusammen. EADS DS wird 60 Prozent an der neuen Sofrelog Atlas Maritime Security (SA Maritime Security) halten. "Mit diesem Zusammenschluss schaffen wir ein führendes Unternehmen auf dem Weltmarkt für Sicherheit auf See", erklärte EADS DS.
Zum Kerngeschäft des Gemeinschaftsunternehmens gehören das Schiffsverkehrsmanagement und die Überwachung der Küsten. Die Zustimmung der Kartellämter wird im Sommer erwartet. Die EADS-Rüstungssparte kam 2009 auf 5,4 Milliarden Euro Umsatz. Atlas Elektronik ist ein Gemeinschaftsunternehmen von EADS und ThyssenKrupp (Profil) mit 1.900 Mitarbeitern./hn/DP/stw
13:45 22.06.10
DJ ThyssenKrupp will Metallumformsparte verkaufen
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Industriekonzern ThyssenKrupp will seine Sparte für Metallumformung verkaufen. "Nach der Restrukturierung der Umformtechnik suchen wir jetzt nach dem besten Eigentümer für den Bereich", sagte ein Sprecher der Stahlsparte des DAX-Konzerns am Dienstag. Damit wolle man sich mehr auf das Kerngeschäft der Stahlherstellung konzentrieren, ergänzte er.
Man sei bereits in Gesprächen mit verschiedenen Interessenten, darunter sei auch ein Unternehmen aus China, sagte der Sprecher. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen worden. Weitere Angaben machte der Konzernvertreter unter Verweis auf die Vertraulichkeit der Verhandlungen nicht.
Die Sparte der in Duisburg und Essen ansässigen ThyssenKrupp AG stellt unter anderem Karosseriekomponenten für die Automobilindustrie her. Insgesamt beschäftigt der Bereich rund 5.500 Menschen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. ThyssenKrupp ist schon länger mit der Restrukturierung der Sparte beschäftigt; allein im Geschäftsjahr 2008/09 (Ende 30. September) fielen dafür Kosten von 59 Mio EUR an.