Inside: Nokia
Seite 1 von 87 Neuester Beitrag: 21.07.12 21:01 | ||||
Eröffnet am: | 23.08.06 13:08 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 3.172 |
Neuester Beitrag: | 21.07.12 21:01 | von: privatinvesto. | Leser gesamt: | 342.547 |
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Inside: Nokia
Apple auf den Pelz gerückt
Neues Spiel, neues Glück? Dieses Mal ist es der finnische Handy-Riese Nokia, der an der totalen Dominanz von Apples iPod und dem iTunes Music Store zu rütteln versucht. Nach den völlig erfolglosen Versuchen anderer amerikanischer und asiatischer High-Tech-Konzerne nimmt nun der Handy-Weltmarktführer den Kampf um den Milliarden-Markt der Musik-Downloads auf.
Für 60 Millionen Dollar hat Nokia das US-Unternehmen Loudeye erworben, einen relativ unbekannten, aber einflussreichen Anbieter von Online-Download-Lösungen. Damit gewinnen die Finnen eine ähnliche Plattform wie jene, die Apple zum Triumph geführt hat.
Denn klar ist: Ein guter und vielleicht sogar preiswerter MP3- Player allein reicht nicht, um dem iPod-Konzept Paroli bieten zu können. Erst die Integration von Abspielgerät und Online-Plattform bringt den wichtigen Unterschied zwischen Kaufhausramsch und Musik-Konzept.
Loudeye ist mit einer Bibliothek von mehr als 1,6 Millionen Songs einer der führenden Anbieter von Download-Lösungen. Das Unternehmen entwickelte die Online-Musik-Auftritte für MTV, den Microsoft-eigenen Onlineshop MSN und andere. Zusammen mit dem größten Handy-Hersteller der Welt, der dieses Jahr vermutlich rund 40 Millionen MP3-fähige Handys unter die Leute bringen wird, kann die Loudeye-Plattform zu einer ernsten Gefahr für iTunes werden.
Denn obwohl Apple unangefochtener Marktführer mit voraussichtlich rund 50 Millionen verkauften MP3-Playern in diesem Jahr ist, stellt Nokia bereits jetzt mehr musiktaugliche Handys her. Was aber den Finnen noch gefehlt hat, ist die Integration ihrer Player mit einer Online-Plattform. Dieser Mangel wird nun durch die Loudeye-Übernahme behoben. Sogar noch etwas mehr: Anders als Apple bietet Nokia auch das mobile Herunterladen von Musik an – über das Handy. Und in diesem Bereich sehen Experten das künftige Wachstum.
Obwohl der Schritt des finnischen Riesen logisch erscheint, birgt er deutliche Risiken. Denn sollte Nokia über eine eigene Plattform den Handy-Käufern auch Musik anbieten, tritt das Unternehmen in direkte Konkurrenz zu seinen wichtigsten Kunden, den Telekom-Gesellschaften.
Die haben nämlich seit langem bereits eigene Online-Musikangebote; die deutsche O2 arbeitet sogar auf einer Loudeye-Plattform. Auf gute Kundenbeziehungen ist Nokia jedoch angewiesen, will der Handy-Gigant seine Vormachtstellung behaupten. Schließlich sind es die Telekom-Konzerne, die mit Rabatten und Subventionen den Verkauf der Handys steuern.
Und noch etwas: Bislang ist es außer Apple niemandem gelungen, ein intuitiv bedienbares, voll integriertes Musik-Konzept zu präsentieren. Gewiss wäre es schöner, mit nur einem Gerät in der Tasche herumzulaufen. Dafür aber wäre eine deutlich vereinfachte Handhabung der Handys nötig. Mit Mehrfunktionstasten oder ewigem Suchen im Menü nach dem MP3-Player wird der Vorsprung des iPod noch für einige Zeit kaum aufzuholen sein.
Dennoch dürfte die Loudeye-Übernahme, die noch vor Jahresende erfolgen soll, die Alarmglocken in Cupertino noch lauter klingen lassen. Denn mit diesem Kauf hat Nokia einen Riesenschritt in Richtung Komplettlösung vollzogen. Was dem Konzern noch fehlt, ist ein Konzept dafür, seine wichtigen Kunden nicht zu verprellen und gleichzeitig am milliardenschweren Online-Musik- Markt zu partizipieren.
Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 23. August 2006, 12:58 Uhr
Euer
Einsamer Samariter
Zeitpunkt: 14.02.07 01:06
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: -
Selbst wenn Nokia in Prozent im Markt leicht nachgibt, wächst die Stückzahl mächtig.
BOSTON (dpa-AFX) - China ist laut Branchenexperten zum weltgrößten
Smartphone-Markt aufgestiegen. Das Reich der Mitte habe im dritten Quartal bei
der Zahl der verkauften Smartphones erstmals die USA überholt, errechnete die
Marktforschungsfirma Strategy Analytics. In China seien in dem Zeitraum 23,9
Millionen Computer-Telefone abgesetzt worden - ein Sprung von plus 57,5 Prozent
im Vergleich zum zweiten Vierteljahr, berichtete Strategy Analytics am Mittwoch
in Boston. Der US-Absatz sei dagegen im Quartalsvergleich um sieben Prozent auf
23,3 Millionen Smartphones gesunken.
Marktführer in China ist Strategy Analytics zufolge Nokia
mit 28,5 Prozent. Die Finnen hatten in entwickelten
Märkten wie Westeuropa massiv Marktanteile verloren und richten das Geschäft mit
dem betagten Betriebssystem Symbian auf Schwellenländer aus. Im Westen sollen
neue Telefone mit der Microsoft-Plattform Windows Phone
Nokia wieder ins Spiel bringen.
Was bedeutet das für uns Anleger ??
Danke schon mal für die Info!!
Quelle: http://business.chip.de/news/...esst-Frankfurter-Boerse_53034058.html
Nokia Aktien werden bei Tradegate nach wie vor zu ordern, sein. Die meisten Kleininvestoren, wie wir sie sind, handeln bereits überwiegend über diese Plattform. Bin dort seit Jahren auch noch nie reingefallen.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich das neue Lumia 800 mal anzuschauen und selbst in die Hand zu nehmen. Mein iphone 4s wirkt dagegen regelrecht grobschlächtig. Technisch wird das i-phone wohl noch etwas etwas besser sein, optisch hat Nokia bereits die Nase vorn. Und das wird am Markt wirken. Hier ist ein Trend erkennbar, der sich ab Windows 8 gewiss verstärken wird.
Nokia ist ohne Ende an der Börse runtergeprügelt - Apple ohne Ende hochgepowert worden. Beides zurecht. Rechtzeitig neue Strömungen zu erkennen, das ist die Kunst an der Börse. Natürlich kann man damit auch reinfallen - aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Das Lumia 800 zeigt deutlich, Nokia ist im Aufwind!
Im Billigsegment mischen einige Chinesen kräftig mit. Bei den Smartfones ist das Blackberry der grosse Renner.
Ehemalige NOKIA Shops haben auf Samsung umgestellt und führen Nokia nur noch so am Rande. Freunde die früher jedes Jahr das neueste NOKI kauften haben auf SAM umgestellt.
Der Riese NOKIA muss sich anstrengen wenn er nicht zum Dino mutieren will. Wie wir alle wissen sind die Dinos ausgetorben.
Nach 10 Jahren Nokia besitze auch ich keines mehr.
Ich verzichte gerne auf die Dividende. Wir müssen als Shareholder auch unseren Beitrag leisten, das die Ratings nicht in den Keller rauschen. Wenn wir verzichten, hat NOKIA es leichter seine Ziele zu erreichen. Die Produkte sind gut. Das Ökosystem von MS hat seine Berechtigung und mit Sicherheit kann man auch den Aspekt Sicherheit und zentrale Rechtevergabe vor allen Dingen im Grosskundenbereich sehr gut vermarkten. Ich begreife einfach die Verkettung der Fehlentscheidungen nicht. Haben die Verantwortlichen bei NOKIA keinen Mut und keinen Überlebenswillen. Dann raus mit denen.
einfach nett bleiben!
Times & Sales Uhrzeit Kurs Volumen
letztes kumuliert
12:45:30 3,032 5.000 63.518
12:37:23 3,01 10 58.518
12:29:23 3,048 1.000 58.508
12:15:01 3,059 2.900 57.508
12:12:57 3,084 280 54.608
12:07:47 3,161 3.672 54.328
12:06:55 3,161 6.328 50.656
12:06:50 3,156 900 44.328
Die Kursfeststellung um 12:37:23 Verkauf 10 Stück ist doch lächerlich !
Nur eine Feststellung von mir.
und noch eine spekulation am rande, was wäre eigenetlich bei dem hiohene freeflow Anteil von Aktien, wenn selbst jetzt die konkurrenz sich hier mit Anteilen beteildigt.
Noch krasser, Apple beteildigt sich an NOKIA oder kauft zu, und dann wäre eine Neubewertung gerechtfertigt...
Auch gut, heute so mitten in der Nokia Krise kommt auch Druck auf die Reogarnistation des Vertriebs auf, und das geht super schnell und ist meine ich konkret in der Umsetzung, .. alles auch gute Zeichen für NOKIA sich zu bewegen...
Speckgürtel ist zumindest hier schon mal abtrainiert ;-)
von Florian Kalenda am 09. Juli 2012 11:01 Uhr
Ein finnisches Start-up, das überwiegend ehemalige Nokia-Mitarbieter beschäftigt, hat Smartphones mit dem Linux-Betriebssystem MeeGo angekündigt. Das zusammen mit Intel entwickelte OS war neben Symbian ein Opfer der Umstellung auf Windows Phone bei Nokia gewesen.
Das neue Unternehmen heißt Jolla Mobile, nach der Segelbootklasse Jolle. Mit der maritimen Anspielung könnte sich das Unternehmen auf die Aussage “Wir stehen auf einer brennenden Plattform” von Nokia-CEO Stephen Elop beziehen, mit der er den Wechsel zum Microsoft-Betriebssystem einleitete. Ein kleines Segelboot ist schließlich eine Möglichkeit, von einer brennenden Plattform zu entkommen.
Nokia N9 (Bild: Nokia)
Chief Operating Officer von Jolla ist Matt Dillon, der elf Jahre lang bei Nokia war und dort zuletzt die MeeGo-Entwicklung leitete. Als einziges MeeGo-Endgerät brachte das Unternehmen 2011 das N9 heraus, das zwar gute Kritiken bekam, aber von Nokia nur als Experiment behandelt wurde.
Jolla hat zur Aufnahme des Geschäftsbetriebs eine Erklärung abgegeben:
Das Jolla-Team besteht aus Direktoren und wichtigen Mitarbeitern aus Nokias MeeGo-N9-Sparte, zusammen mit einigen der besten MeeGo-Entwickler aus der Community. Nokia hat damals etwas Wunderbares geschaffen – das weltbeste Smartphone. Es verdient, fortgesetzt zu werden – und das werden wir gemeinsam mit all den klugen und begabten Leuten tun, die zu MeeGos Erfolg beitragen. Zusammen mit internationalen Investoren und Partnern wird Jolla neue MeeGo-basierte Smartphones konzipieren, entwickeln und verkaufen.
MeeGo war aus Nokias Maemo und Intels Moblin zusammengewachsen. Intel arbeitet inzwischen daran, es mit LiMo zu TiZen zu verschmelzen.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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