Innogy - Chance auf eine grüne Erfolgsstory ?

Dann wird zur Abfindung der restlichen Linde Aktionäre der Durchschnittskurs der letzten  3 Monate herangezogen. = Falsch
Da in der Absichtserklärung außerdem steht, dass Innogy aufgespalten werden soll, ist E.ON verpflichtet, einen sogenannten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit Innogy abzuschließen. Erst danach darf E.ON in das Geschäft von Innogy operativ eingreifen. Um die verbliebenen Minderheitsaktionäre nicht zu benachteiligen (denn Innogy würde ja in E.ON integriert werden) wird ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer bestellt, der den Wert von Innogy ermitteln würde.

Dann würden die Innogy-Aktionäre erneut ein Übernahmeangebot durch E.ON erhalten, dass diesmal aber vom Wirtschaftsprüfer bestimmt wurde. Dieses Übernahmeangebot dürfte deutlich über dem jetzigen Angebot liegen, da sich der Wirtschaftsprüfer an allen künftigen Erträgen und Geschäftschancen orientiert. Alternativ zur Annahme dieses zweiten Übernahmeangebotes können die Aktionäre von Innogy die Aktien auch weiterhin halten. Sie bekommen dann jährlich eine ebenfalls vom Wirtschaftsprüfer festgelegte Garantiedividende von E.ON ausgezahlt. Diese dürfte wohl bei mindestens 2,25 EUR (erwarteter Gewinn je Aktie von Innogy für das Jahr 2021), eher aber bei 2,50 EUR (Berücksichtigung von Einspareffekten im Rahmen der Übernahme) oder gar noch höher liegen.

Nehmen wir einfach einmal eine Garantiedividende in Höhe von 2,50 EUR je Aktie und Jahr an. E.ON ist dann verpflichtet, diese völlig unabhängig vom Geschäftsverlauf zu zahlen. Bis in die Unendlichkeit hinein. E.ON kann natürlich jederzeit weitere, noch höhere Übernahmeangebote machen, um auch noch an die restlichen Innogy-Aktien zu kommen. Oder diese über die Börse Schritt für Schritt aufkauen (was aber ebenfalls den Kurs weiter in die Höhe treiben würde). Sobald E.ON einen Besitzanteil von mehr als 95 % der Innogy-Aktien erreicht haben würde, könnte E.ON die allerletzten Innogy-Aktionäre per zwanghaften Squeeze-Out gegen eine dann noch höhere Barabfindung hinausdrängen.

Ob es E.ON wirklich so weit treiben würde, und Innogy komplett von der Börse nehmen würde, ist unklar. Bis zur Garantiedividende und der zweiten Abfindung wird es in jedem Fall kommen.

Ich habe hier lediglich aufgezeigt, das langes abwarten um einen noch höheren Preis herauszuholen auch nach hinten losgehen kann. Das in der Vergangenheit ein Seqeeze out häufig für die verbliebenen Aktionäre gut ausgegangen ist bestreiten ich nicht. Es ist aber häufig auch eine lange Hängepartie in der man  mit dem Geld das man durch den Verkauf der Aktien zur Verfügung hat, neue Gelegenheiten wahrnehmen kann. Bis der Deal mit Eon in trocknen Tüchern ist können noch etliche Monate vergehen. Allein der Deal SSE/Innogy wird erst im 1. Quartal 2019 erwartet . Bei Eon mit Innogy dürfte es wohl  noch länger dauern. Die Wettbewerbsbehörden haben hier ein Wörtchen mitzureden und die lassen sich gewöhnlich viel Zeit. Selbst Linde hat inzwischen ein zeitliches Problem mit der Umsetzung der Fusion die muss nach den Börsenregeln in einer gewissen Zeitspanne umgesetzt werden sonst platzt das Vorhaben mit Praxair.  

wonach die Aktionäre bei einer Fusion nach 12 Monaten die Gewissheit haben müssen ob diese dann abgeschlossen ist. Ansonsten ist die Fusion gescheitert.  

Hast Dir echt Mühe gegeben mit Deinem langen Aufsatz. Schau Dir mal die Sache mit Uniper an. Fortrum hat da einen langen Atem. Ob die Rechnung der Aktionäre dort aufgeht, steht in den Sternen.  

von #497.
"Es ist aber häufig auch eine lange Hängepartie in der man  mit dem Geld das man durch den Verkauf der Aktien zur Verfügung hat, neue Gelegenheiten wahrnehmen kann."
Die Aktienposition ist doch nach unten gut abgesichert! Bei einer Neuinvestition beginnt alles von vorne.

sollte die Finger von der Börse lassen.Habe am 23.+26.0318 ein größere Stückzahl Aroundtown,die ich voher schon mal gehalten habe und kurz vor der KE mit einem ordentlichen Gewinn verkauft habe, investiert. Kursdurchschnitt 6,07. Kursgewinn insgesamt bis heute 5,78%. Haltezeit 19 Tage.
Innogy ist quasi nach unten abgesichert? Geht der Deal mit Eon aus irgendwelchen Gründen nicht über die Bühne rauscht eventuell der Kurs von Innogy nach unten.Das der Kurs von Innogy weiter nach oben geht ist eine Wunschvorstellung.
Im Forum Aroundtown kannst Du mal nachlesen wie ich den Einstieg in die Aktie begründet habe.
Viele unerfahrene Aktionäre sitzen Umbrüche in Unternehmen zu lange aus und wundern sich hinterher das es nicht so aufgegangen ist wie sie sich das erträumt hatten.
Der Fall Linde ist hier ein gutes Beispiel.

Mein Kommentar sollte nur Anregungen geben und ist keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf.  

ist müßte doch der Kurs von Eon durch die Decke gehen? Oder ist inzwischen Ernüchterung über den Deal eingetreten? An der Börse wird doch die Zukunft gehandelt.Da der Kurs von Eon und RWE sich kaum weiterhin nach oben und unten bewegt sieht es so aus,dass die Aktionäre erst einmal abwarten was weiter geschieht.  

Ich werde hier ganz normal weiter posten, aber auf die Beiträge von Honigblume nicht mehr eingehen; Grund : Zeitverschwendung.  

denen allmählich die Argumente ausgehen. Ich sehe mein Engagement bei Eon ziemlich nüchtern und werde entsprechend reagieren wenn mir der Deal mit Innogy zu riskant erscheint. Lieber mal rechtzeitig aussteigen als jahrelang so etwas aussitzen. Also viel Erfolg Allen mit dem Deal von Eon/Innogy.  

Nach der gescheiterten  Fusion T-Mobile+Sprint kam die Ernüchterung  der Anleger.
Deutsche Telekom - 4%
Sprint  - 11,5%

Quelle Spiegel online vom 6.11.2017  

Du weist aber schon, dass hier der Innogy-Thread ist? (keine Telekom, Sprint, Linde, Eon, RWE, Uniper, SSE, Daimler, Chrysler, Linde, Praxair und sonst noch wer, der Dir gerade einfällt? :-((

Du hast gut aufgepasst.Super  

Hallo liebe Innogys. Ich bin erst seit kurzem investiert, da ich auf steigende Kurse (nach dem Übernahme-Angebot) hoffte. Leider dümpelt der Kurs so vor sich hin und fällt sogar um einige Cent. Eigentlich sollte doch mit konkreteren Plänen langsam mal etwas Fantasie aufkommen?  

Eon bietet doch insgesamt 40,- Euro (incl. zweimal ca. 1,60 Euro Dividende - die erste wird schon nach dem 24.4. fällig). In ca. 3-4 Monaten kannst Du mit diesem Geld fest rechnen, vielleicht sogar noch mit einem Aufschlag von 5-10%.
Aus diesem Grund ist der aktuelle Kurs doch völlig unwichtig - egal ob der 38,40 oder 37,80 Euro beträgt - es sei denn, man möchte noch kaufen.
Manche verkaufen, weil sie nicht 3-4 Monate abwarten wollen (oder zu spät eingestiegen sind), die institutionellen Anleger (Scherzer) kaufen natürlich "kursschonend" und selbst Eon könnte m.W.n. noch innogy-Aktien kaufen, solange das offizielle Übernahmeangebot noch nicht heraus ist - natürlich auch möglichst günstig.
Sobald das Übernahmeangebot raus ist (vermutlich Ende April), könnte der aktuelle Kurs wieder auf 38,40 Euro zulaufen (40,- minus dann schon gezahlte 1,60 Euro).  

Eon kann die Innogy Aktien billiger an der Börse einsammeln und Ihr Angebot immer noch zurückziehen. Auch der Kurs von Eon fällt weiter. Anscheinend glauben etliche nicht mehr an den Superdeal.  

Schon wieder hat ein innogy-Insider innogy-Aktien gekauft :
http://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/...na/?newsID=1064633

 

Die 30173 Stück an der Börse kaufen sollen, da steht der Kurs zur Zeit bei 37,90.
Verlust für den Aufsichtsrat 8.864,85 €. Als Anleger sollte man sich nach diesen Herren nicht richten. Die puschen ihr Unternehmen ganz gerne. Trifft aber keine Armen.  

BILLIGER.  

Da werden großartige Hochrechnungen angestellt mit dem Aktienkurs vom 12.04.18 im Vergleich zum 09.04.18 (Kaufdatum), weiterhin wurden die Aktien gem. directors_dealings über Xetra gekauft! Erst lesen,  dann denken,  dann schreiben, dann kommt nicht so ein geistiges Gesülze bei den Threads raus.

d) Aggregierte Informationen
Preis         Aggregiertes Volumen
38,1938 EUR 30173,0800 EUR
Bedeutet nicht 30.000 Aktien, sondern der Kaufpreis der Aktien betrug 30.173 € zu 38,1938 € je Aktie ergibt den Kauf von insgesamt 790 Stück. Aufgepasst? :-((

Habe Volumen mit Stück versehentlich verwechselt. Sind aber immerhin 232,10 € Minus. Für ein Kleinanleger viel Geld. Wenn nun aus dem Deal nichts wird, könnte der Kurs theoretisch wieder Richtung 32,00 € fallen.Der Verlust von dem Innogy Aufsichtsrat beträgt dann 4893,10. Aber das bringt ihn wahrscheinlich auch nicht um bei seinen üppigen Bezügen.  

beleidigt zu sein wenn ich diese Aktie kritisch hinterfrage.Davon lebt ja diese Forum. Jeder muss sich dann selbst daraus ein Urteil bilden.  

Sieht heute gar nicht gut aus. Kurs fällt weiter auf 37,84 und Eon steigt dagegen. Was ist da los?