Inflation
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.10.08 19:33 | ||||
Eröffnet am: | 18.07.08 18:14 | von: f_mueller | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 12.10.08 19:33 | von: f_mueller | Leser gesamt: | 2.284 |
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Guten Abend liebe Arivaner . Schön dass sie alle aufgestanden sind und online gegangen sind, aber am besten sie legen sich wieder alle hin, aber ihr werdet keinen Schlaf finden.
Denn in den 30 sekunden, in denen ihr diesem Beitrag gelesen habt, musste Deutschland rund 64590 € Zinsen für seine Staatsschulden zahlen. Pro Tag sind´s 186.019.200 €. Insgesamt beträgt die Staatsverschuldung 1.587 Millarden € oder 1.587.150.830.467 Billion €
1*10^12 Und es werden immer mehr.
http://www.steuerzahler.de/webcom/custom/zinsuhr.php
http://www.staatsverschuldung.de/schuldenuhr.htm
Inflation - Ihre eigentliche Bedeutung
Wenn man einen Bürger fragt, was Inflation bedeute, würden die meisten wohl wie folgt antworten: „Steigende Preise. Wenn das allgemeine Preisniveau steigt, nennt man das Inflation und die Zentralbank muss dafür sorgen, dass die Preise stabil bleiben.“ Eine solche Antwort spiegelt sich auch in den meisten Medien wieder.
Doch entspricht dies wirklich der Wahrheit?
Natürlich nicht. Preise müssen sich bewegen, um Knappheit, Angebot und Nachfrage zu spiegeln. Das ist ihre eigentliche Aufgabe - die Preise dürfen gar nicht stabil sein. Preise müssen auch deutlich steigen, wenn ein Gut, wie beispielsweise Öl, knapp wird, damit der Markt sich an diese reale Situation anpassen kann. Aber warum sollten alle Wirtschaftsteilnehmer plötzlich auf die Idee kommen, alle Preise zu erhöhen? Niemand hätte einen Vorteil davon. In der Tat gibt es so etwas im realen Leben nicht. Den Menschen wird erzählt, die Preise würden ständig steigen; man hätte zwei bis sechs Prozent Inflation trotz des heldenhaften Kampfes der Zentralbanken. In Wahrheit steigen aber nicht die Preise, sondern das Geld wird immer wertloser, weil die Zentralbanken immer mehr davon erzeugen. Die stabile D-Mark hat in ihrem kurzen Leben von 55 Jahren 80 Prozent ihres Wertes verloren und beim Euro geht es noch viel schneller, denn der hat in seinen sechs Jahren offiziell bereits 16 Prozent eingebüßt. Aber diese Zahl kann man durchaus als gefälscht bezeichnen. Sie wurde mit statistischen Tricks erzeugt. In Wahrheit hat der Euro bereits 50 Prozent seines Wertes verloren. Inzwischen wurde dieser Sachverhalt auch offiziell bestätigt. Das Statistische Bundesamt hat zusammen mit Prof. Hans Wolfgang Brachinger von der Universität Freiburg jetzt ermittelt, dass der Kaufkraftverlust des Euro von Anfang an bei sieben Prozent per anno und darüber lag
Inflation kommt vom lateinischen Wort inflare - aufblähen - und beudeutet in wirtschaftlicher Hinsicht „Aufblähen der Geldmenge“. Dies hat mit Preisen zunächst überhaupt nichts zu tun. Erst wenn das viele Geld immer wertloser wird, hat man den Eindruck, die Preise stiegen, weil immer mehr Geld „auf den Tisch muss“, um bestimmte Produkte oder Dienstleistungen zu erwerben. Und genau hierin liegt die Täuschung. Man bezeichnet nicht die steigende Geldmenge als Inflation, sondern die steigenden Preise; man benutzt das gleiche Wort für zwei völlig verschiedene Sachverhalte, und somit hat man sich selbst als Urheber der Inflation außer Frage gestellt. In Wahrheit sind also die Zentralbanken die eigentlichen Verursacher, die Inflation erzeugen und kontrollieren. Nur die Banken können die Geldmenge erhöhen, nur sie können zusätzliches Geld praktisch aus dem Nichts „herbeizaubern“.
Es stellt sich nun die Frage, ob dies schon immer so war.
Nein, denn erst seit es überall Zentralbanken gab – ab etwa 1900 - fing die Geldmenge und damit auch der Geldwert an, extrem auf- und abzuschießen. Mit dem einfachen Trick, die Geldmenge extrem zu verändern, sprich abwechselnd mal viel, mal wenig Geld in Umlauf zu bringen, können die Kapitalbosse extreme Reichtümer ansammeln und enorme Macht ausüben, besonders wenn Sie vorher wissen, was geschehen wird. Der Spekulant George Soros hat an einem Tag eine Milliarde Dollar verdient, weil er vorher wusste, in welche Richtung sich das Pfund bewegen wird.
Dieses Geld, das die Zentralbanken nach eigenem Ermessen erzeugen und in Umlauf bringen, ist nicht gedeckt. Das heißt, hinter diesen Scheinen steckt kein realer Sachwert wie Gold oder Silber. Faktisch haben diese Scheine also keinen Wert. Ihren Wert bekommen diese Scheine nur dadurch, dass sie als offizielles Zahlungsmittel eine breite Akzeptanz finden und diese auch finden sollen.
Diese Tatsache hat Menschen wie Bill Gates, Warren Buffet und George Soros dazu veranlasst, riesige Summen in Waren wie reines Gold und Silber zu investieren. Sie wissen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das kapitalistische Währungssystem zusammenbricht.
Der Staat hat das Recht Geldscheine auszugeben, um den Zahlungsverkehr zu erleichtern. Jedoch muss jeder ausgegebene Geldschein zu 100% durch Gold bzw. Silber gedeckt sein, sodass jeder Bürger exakt die Menge Edelmetall beim Umtausch erhält. Auch wenn die Preise der Waren sich gemäß Angebot und Nachfrage in natürlicher Weise verschieben werden, bleibt der Wert des Scheines, den der Mensch in Händen hält, erhalten. Eine systematische Entwertung des Geldes bzw. Infaltion seit Einführung des ungedeckten Pflichtwährungssystemen wie wir es heute erleben, wird nicht geschehen.
Inflationstabelle: Die reale Kaufkraft von 100 €
Die Geldentwertungsraten für 100 € bei 3 - 12 % Kaufkraftverlust pro Jahr
Jahre | 3 % | 4 % | 5 % | 6 % | 7 % | 8 % | 9 % | 10% | 11% | 12 % |
1 | 97,00 | 96,00 | 95,00 | 94,00 | 93,00 | 92,00 | 91,00 | 90,00 | 89,00 | 88,00 |
2 | 94,09 | 92,16 | 90,25 | 88,36 | 86,49 | 84,64 | 82,81 | 81,00 | 79,21 | 77,44 |
3 | 91,27 | 88,47 | 85,47 | 83,06 | 80,44 | 77,87 | 75,36 | 72,90 | 70,50 | 68,15 |
4 | 88,53 | 84,93 | 81,45 | 78,08 | 74,81 | 71,64 | 68,58 | 65,61 | 62,74 | 59,97 |
5 | 85,87 | 81,53 | 77,38 | 73,40 | 69,57 | 65,91 | 62,41 | 59,05 | 55,84 | 52,75 |
6 | 83,29 | 78,27 | 73,51 | 69,00 | 64,70 | 60,64 | 56,38 | 53,14 | 49,70 | 46,47 |
7 | 80,79 | 75,14 | 69,83 | 64,86 | 60,17 | 55,79 | 51,68 | 47,83 | 44,23 | 40,87 |
8 | 79,37 | 72,13 | 66,34 | 60,97 | 55,96 | 51,33 | 47,03 | 43,05 | 39,36 | 35,97 |
9 | 76,02 | 69,24 | 63,02 | 57,31 | 52,04 | 47,22 | 42,80 | 38,74 | 35,03 | 31,65 |
10 | 73,74 | 66,27 | 59,87 | 52,87 | 48,40 | 43,44 | 39,85 | 34,87 | 31,46 | 27,85 |
11 | 71,53 | 63,81 | 56,88 | 50,64 | 45,01 | 39,96 | 35,44 | 31,38 | 27,75 | 24,51 |
12 | 69,38 | 61,26 | 54,04 | 47,60 | 41,86 | 36,76 | 32,25 | 28,24 | 24,70 | 21,57 |
13 | 67,30 | 58,81 | 51,34 | 44,74 | 38,39 | 33,82 | 29,35 | 25,42 | 21,96 | 18,98 |
14 | 65,28 | 56,46 | 48,77 | 42,06 | 36,20 | 31,11 | 26,71 | 22,88 | 19,56 | 16,70 |
15 | 63,32 | 58,20 | 46,33 | 39,54 | 33,67 | 28,62 | 24,31 | 20,59 | 17,41 | 14,70 |
16 | 61,42 | 52,03 | 44,01 | 37,17 | 31,31 | 26,33 | 22,12 | 18,56 | 15,49 | 12,94 |
17 | 59,58 | 49,95 | 41,81 | 34,94 | 29,12 | 24,22 | 20,13 | 16,68 | 13,79 | 11,39 |
18 | 57,79 | 47,95 | 39,72 | 32,84 | 27,06 | 20,50 | 18,32 | 15,01 | 12,27 | 10,02 |
19 | 56,06 | 46,03 | 37,73 | 30,87 | 25,18 | 18,86 | 16,67 | 13,51 | 10,92 | 8,82 |
20 | 54,38 | 44,19 | 35,84 | 29,02 | 23,42 | 17,35 | 15,17 | 12,16 | 9,72 | 7,76 |
Geldwertanlagen wie in z.B. Sparbücher, Sparbriefe, Festverzinsliche Wertanlagen, Bausparpläne, Kapital-Lebenversicherungen, private Rentenversicherungen usw. werden durch die Inflation in ihrem Wert vermindert bzw. aufgefressen. Nach 20 Jahren wäre damit ein 100 € -Schein bei einer angenommenen Inflationsrate von nur 3% gerade einmal etwas mehr als die Hälfte wert. Wer also sein Geld auf dem Sparbuch liegen lässt, spart sich in Wahrheit arm. Wenn man also in solchen Sparanlagen investiert um nach Ablauf des Vertrages es sich wieder in Geld aus zu zahlen, dann sind sie stark von der Inflation betroffen. Damit verliert folglich das Geld trotz aller minimalen Zinsen permanent an Wert!
Jahr | Kaufpreis |
---|---|
6. Juni 1912 | 7 Pfennig |
6. August 1923 | 923 Papiermark |
27. August 1923 | 177.500 Papiermark |
17. September 1923 | 2,1 Millionen Papiermark |
15. Oktober 1923 | 227 Millionen Papiermark |
5. November 1923 | 22,7 Milliarden Papiermark |
3. Dezember 1923 | 320 Milliarden Papiermark |
http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation
Auch Papier und Farbe wurden damals sehr teuer. :-)
Vorgeschichte
Die Regierung hob mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges am 4. August 1914 die gesetzliche Noteneinlösungspflicht der Reichsbank in Metallgeld bzw. Gold (siehe Goldmark) auf. Niemand konnte mehr von den Banken verlangen, dass ihm der Gegenwert seiner Banknoten in Metallgeld ausgezahlt werden muss. Außerdem wurden die staatlichen Möglichkeiten zur Schuldenaufnahme und der Vermehrung der Geldmenge bei den Scheidemünzen und Banknoten durch die Aufhebung des Goldankers (= gesetzliche Dritteldeckung der Reichsbanknoten durch Gold) ausgeweitet. Der Plan war eigentlich schon vor Kriegsbeginn insgeheim entstanden und wurde von der sog. „nationalen Begeisterung“ getragen, [......weiter lesen im Link!]
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
http://www.zeit.de/1967/19/Gegen-Golddeckung
Die First National City Bank, New York, schlägt die Abschaffung der Golddeckung für den Dollar vor. Die 25prozentige Golddeckung sei in einer expandierenden Wirtschaft mit steigendem Geldbedarf nur hinderlich. Die Goldeinlösung des Dollar gegenüber dem Ausland sollte jedoch nicht aufgegeben Werder.
Künftig mit Condor
Neckermann hat nach dem Unglück auf Zypern die Verbindung mit der Schweizer Fluggesellschaft Globe Air gelöst. Künftig werden alle N-U-R-Touristen mit Maschinen der Lufthansa-Tochter Condor fliegen.
,,Wir sind nicht geneigt, uns vor diesen Karren spannen zu lassen, der Haufen ist zu heterogen, als daß es jemals gelingen könnte, ihn unter einen Hut zu bringen", erklärte Walter Steffen, Präsident des Hauptverbandes des Deutschen Lebensmittel-Einzelhandels zu Rehwinkels Vorschlag, Bauern, Handwerk und Handel sollten einen Mittelstandsblock als politische Partei gründen. binett unter Kiesinger Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen beschließen, um das erwartete Defizit von 3,7 Milliarden Mark zu beseitigen. Die Einnahmen wurden nun mit 68,3 Milliarden Mark angesetzt. Dabei ging man von einem nominalen Wachstum des Sozialprodukts von 4 Prozent aus.
Das war immer noch zu optimistisch. Denn in ihrer Gemeinschaftsdiagnose vom 21. April kamen die Forschungsinstitute zu dem Ergebnis, daß das Sozialprodukt im ersten Halbjahr 1967 nur um 1,5 und im zweiten Halbjahr um 2 Prozent wachsen werde. Die Experten
Palimm palimm...eine Eierkuppe bitte...
Was hat eigentlich ne Flasche Pommes damals gekostet.
Ich beginne meinen Vortrag gleich mit einer Behauptung: Sie alle, die sich hier in diesem Saale getroffen haben, Sie alle sind hier zusammengekommen aus einem wichtigen Grunde. Sie sind gekommen, weil 1914, zu Beginn des Ersten Weltkrieges, der internationale Goldstandard des 19. Jahrhunderts aufgegeben wurde. Wie ich aus dem Programm entnommen habe, sind nämlich alle Themen, die uns hier beschäftigen, in gewisser Weise auf dieses eine Ereignis zurückzuführen. Die Weltgeschichte zeigt, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Währungsordnung sowie Krieg und Frieden gibt. Sie zeigt auch, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Währungsordnung sowie Ethik und Moral gibt. Das 19. Jahrhundert war, was wenig bekannt ist, eine Periode der Prosperität und des Wachstums ohne Inflation. Es mutet uns an wie ein Märchen, wenn wir feststellen, dass damals die wichtigsten Währungen der Welt während langer Zeit stabil waren. Der französische Francs sogar während voller 100 Jahre. Es war das Zeitalter des Goldstandards. [......]
http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=49
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/849/181290/
"Wir nähern uns dem Ende" Finanzkolumnist Bill Bonner rechnet damit, dass das Papiergeld-System bald zusammenbricht.