In China ist der E-Auto-Boom schon vorbei
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:14 | ||||
Eröffnet am: | 07.01.20 08:55 | von: 007_Bond | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:14 | von: Monikavtdua | Leser gesamt: | 2.283 |
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Seit Mitte dieses Jahres fährt die Regierung in Peking die Subventionen herunter; Ende 2020 sollen sie völlig entfallen. Entsprechend deutlich gingen zuletzt die Verkäufe zurück auf dem wichtigsten E-Auto-Markt der Welt: um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat im September, um 29 Prozent im Oktober, um 44 Prozent im November. Noch mehr schwächelt das Geschäft mit Plug-in-Hybriden.
Ist der E-Auto-Boom in China etwa schon wieder vorbei? Hat Chinas Regierung ihre Strategie verändert?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...rueck-a-1302662.html
Jahrelang wurde der deutschen Autoindustrie vorgeworfen sie hätten die E-Auto Entwicklung verschlafen und holen jetzt ( siehe VW) mit rießen Sprüngen auf. Dennoch stellt man die Weiterentwicklung von Benziner, Diesel und Gas Autos nicht ein. Es wird auf lange Sicht keine entweder oder sondern nebeneinander der verschiedenen Antriebsformen geben.
Das der chinesische E-Auto Markt jetzt eingebrochen ist hat genau 2 Gründe; Auslaufen der Subventionen und allgemeine schwäche des chinesischen Automarkts.
Würde ich jeden 3er, C -Klasse oder A4 für stehen lassen.
Einmal tanken dauert nur 3 Minuten, bei 500 Km Reichweite!
Die o.g. KFZ sind in keiner Weise marktfähig. Darum geht es aber auch gar nicht.
Die Fahrzeuge, welche marktfähig sind, dürfen mit dem jetzigen Stand der Technik nicht produziert werden, weil sie keine Zulassung erlangen. Die innere Sicherheit ist wichtiger. Das kannst Du jetzt glauben oder es einfach sein lassen.
Welche marktfähigen ( Marktfähig heisst für mich in diesem Zusammenhang, wirtschaftlich zu produzieren und preislich für den Konsumenten interessant) PKW bekommen keine Zulassung?
Belg das doch einfach mal und ist es wieder etwas das Du auf facebook ( wie so oft) gelesen hast und einfach nachplapperst?
Mein bester Kumpel ist Entwicklungsleiter bei einem Konzern, der u.a. Forschungsarbeit für Hersteller und Zulieferer leistet. Deshalb schrieb ich auch: "glaub es oder glaub es eben nicht".
Außerdem, gewöhn Dir einen anderen Ton an. Du bist hier nicht der Kronprinz mit zwei Tippsen. Danke!
- Erheblich höhere Energiedichte (KWh pro kg).
- Drastisch schnellere Betankung.
Beides führt zu deutlich größerer Reichweite der mit H2 betriebenen Fahrzeuge.
Gewaltiger Nachteil von Wasserstoff ist der im Vergleich zu Akkus miserable Round-trip-Wirkungsgrad (Strom>Strom). Das ist ein Grundsatzproblem, das sich nicht wegdiskutieren lässt:
H2: (Strom>H2 - Kompression von H2 - H2> Strom (mit Brennstoffzellen)) Bestenfalls ca. 40%
Akkus: (Strom > Akku>Strom) Ca. 90%.
Fazit: Wo die Reichweite keine große Rolle spielt und die tägliche Fahrstrecke auch nicht, ist der Akku überlegen. Bei großen Fahrstrecken und Fahrzeugen mit hoher Transportlast (Flugzeug, Eisenbahn, LKW im Fernverkehr) ist H2 solange überlegen, wie es in der Technologie der Stromspeicherung keinen wesentlichen Fortschritt gibt. Ein paar Prozent hier und da genügen nicht. Selbst dann gibt es aber mit Akkus noch weitere Probleme (Belastung der Netze, Ausbau des Ladenetzes, u.a.) Eine 1:1-Umstellung des gesamten zur Zeit existierenden Verkehrs auf Akku-betriebene Jahrzeuge ist deshalb auf lange Zeit vollkommen illusorisch.
Nebenbei: Auch in H2-betriebenen Fahrzeugen braucht man Akkus zur Abfederung von Lastspitzen beim Beschleunigen.
https://www.vde.com/resource/blob/1875246/...brennstoffzelle-data.pdf