IfW-Prognose für 2007
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:29 | ||||
Eröffnet am: | 12.12.06 15:41 | von: privatman | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:29 | von: Janinaehdla | Leser gesamt: | 4.032 |
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Berlin - "Über das Jahr 2007 hinaus bestehen nun auf Grund der Restrukturierungen in den Unternehmen und der ausgeprägten Lohnzurückhaltung der Beschäftigten gute Chancen auf einen lang andauernden Aufschwung und einen nachhaltigen Abbau der Arbeitslosigkeit", schreiben die Fachleute in der jüngsten Prognose, die in Kiel veröffentlicht wurde. Sie rechnen mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Jahresschnitt von jetzt 8,2 Prozent auf 7,8 Prozent 2007 und 7,2 Prozent 2008. Denn auch über das kommende Jahr hinaus sei ein andauernder Aufschwung möglich, im Jahr 2008 werde deshalb ein Wachstum von 1,8 Prozent erwartet.
Allerdings fordert das IfW weiter Lohndisziplin bei den Tarifverhandlungen: "Der Aufschwung wird länger anhalten und stärker ausfallen, die Arbeitslosigkeit wird deutlicher sinken, wenn die Tariflöhne auch in den kommenden Jahren nur in ähnlich geringem Ausmaß steigen wie in den vergangenen drei Jahren", heißt es im Bericht.
Das IfW geht zwar wegen der höheren Mehrwertsteuer zunächst von einer niedrigeren Inlandsnachfrage im ersten Quartal aus. Aber die Unternehmen würden ihre Investitionen nochmals deutlich ausweiten, um noch günstige Abschreibungsbedingungen auszunutzen, die im Jahr 2008 entfallen.
ZEW: Aufschwung hat an Breite gewonnen
Der private Konsum wird sich nach einer Delle leicht beleben, da sich die Arbeitsmarktlage weiter verbessern werde. Die Zahl der Arbeitslosen wird sich der Schätzung zufolge gegenüber 2006 um rund 350.000 auf 4,14 Millionen Personen verringern. Wegen der Anhebung der Mehrwertsteuer wird der Preisanstieg größer sein als 2006, die Verbraucherpreise erhöhen sich voraussichtlich um 2,2 Prozent, sagt das IfW voraus.
Erstmals seit knapp einem Jahr zog nun auch das monatliche Konjunkturbarometer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wieder an. Der ZEW-Index für Dezember kletterte auf minus 19 Punkte. Im Vormonat lag er bei minus 28,5 Punkten. Der Saldo aus den positiven und negativen Konjunkturerwartungen von rund 300 Analysten und institutionellen Anlegern verharrt aber weiterhin unter seinem historischen Mittelwert von 33,7 Punkten.
"Die Erwartungen haben wohl die Talsohle durchschritten und befinden sich dank robuster Konjunkturperspektiven im Aufwind", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Der aktuelle Wirtschaftsaufschwung habe an Breite gewonnen und bilde ein stabiles Fundament für das Jahr 2007. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten im Schnitt einen Anstieg auf minus 25,0 Punkte erwartet. Das ZEW befragt die Finanzmarkt-Profis nach ihrer Einschätzung der Konjunktur auf Sicht von sechs Monaten.
Die aktuelle Lage schätzten die Analysten per saldo erneut besser ein. Der Lageindex kletterte auf 63,5 nach 53,0 Zählern im November. Hier hatten die Experten im Schnitt einen Anstieg auf 55,0 Punkte erwartet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,453944,00.html
Wenn ich 1 Euro habe kann ich nicht sagen das ich jetzt 2 habe,
es sein denn ich habe nicht richtig hingesehen, so wird es wiedermal
gewesen sein.
Gruß Moya