Ich hab´keinen Bock mehr auf Aktien!

Nebenwerte werden trotz guter Zahlen verprügelt:

Colonia, Vivacon, UMS, Drillisch, Freenet, und und und

alles wird grundlos runtergeprügelt!!

Selbst ein Anheben der Prognose und KGV von 5 scheinen keine
Kaufargumente mehr zu sein!

Was macht eigentlich Ihr??  

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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

i did it my way...........  

schon ein paar Jährchen!!

Abe was hat das mit meiner Gefühlslage zu tun??  

nur die citigroup als Beispiel
1999 und 2003 wurden schon einmal Sargnägel für diese bank besprochen und in der zeit dazwischen schönes geld verdiehnt

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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

sind wir ein kleines trotziges Kind?


stampf doch mal mit dem Fuß auf den Boden, menno  

see you later...  

knuspri, dann kannste wieder besser schlafen!  

schlafe ganz gut, hab ja keine Optionsscheine :-))  

noch gut schläfst ist es halb so wild!  ;)  

 

Nebenwerte-Sektor (es hält sich ja nur noch der Dax und einige ausgewählte Mid-Caps), für eine ungesunde Verfassung der Aktienmärkte spricht.

Das Schlimme daran ist aber wie knuspri schon richtig sagt, dass bei einer Korrektur am Gesamtmarkt vermutlich die ohnehin schon sehr günstigen Nebenwerte dennoch weiter fallen.

Wir hatten in jedem Jahr mal 2-4 Monate, wo Nebenwerte auf breiter Front kaum beachtet wurden, aber jetzt haben wir Mitte November und nicht mal auf gute Q3-Zahlen wird positiv reagiert. das ist der entscheidende Unterschied zu den Jahren 2004-2006. Bin mal gespannt, was bis Februar an den Aktienmärkten noch passiert. War mir noch nie so unklar wie in diesem Jahr, selbst 2000-2003 war ich da sicherer.  

 

immer noch keinen Bock mehr?  

auch die anderen haben den Schuss nicht gehört,hier stinkt es zum Himmel.
ich hoffe das dieses Gewitter heute die Luft gereinigt hat,wovon ich persönlich ausgehe.
moegen gibt es sonnenschein an den Börsen.jedenfalls zum Nachmittag verziehen sich die wolken. es sei denn die schlitzaugen & co machen keine Schande über unserem Lande. dann wird alles gut..
schau mer mal...  

Ich kann deinen "Thread" schon verstehen bzw. meine zu verstehen, was du uns damit sagen möchtest ;-)

Es geht ja nicht darum, das Aktien auch mal schwanken können, sondern es geht darum, dass man momentan gar nicht so schnell gucken kann, wie die Nebenwerte nach unten gehen. Die Zahlen sind größtensteils überzeugend, trotzdem knallt es gewaltigt. Gut, die Werte sind immer noch höher als 2003, aber die Rückschläge sind schon nicht ganz ohne.

Egal ob eine Gildemeister oder eine Vivacon. Mit diesen beiden Werten hat man in den letzten Wochen jeweils rund 30-40% verloren. Weitere findet man zu Hauf.

Ich bin von den Nebenwerten nicht wirklich betroffen, da ich ausser Air Berlin keinen Nebenwert im Depot habe (erst vor 2 Monaten gekauft).

Da sieht man mal wieder, das Börse reine Psychologie ist. Momentan habe alle "Angst" und verkaufen was das Zeug hält. Da ist es egal, dass es für eine Gildemeister nur noch 14,5 Euro anstatt noch 24,5 Euro gibt (Kurs von vor 6 Wochen).

Weiterhin habe ich abermals gelernt, auch mal Gewinne mitzunehmen. Leider habe ich es nicht so konsequent gemacht, wie ich es mir vorgenommen habe.

Gruß
Silvermoon  

sind ja ohnehin noch ziemlich teuer oder aber mit unsicheren Geschäftsmodellen oder Bilanzen. Das die fallen, wundert mich nicht. Es gibt aber Aktien, die hervorragende Bilanzdaten besitzen, also zum Beispiel wo mehr als die Hälfte des Börsenwerts aus Cahs besteht oder man unter Buchwert notiert und das alles bei einstelligen KGVs, und trotzdem fallen diese Nebenwerte. Ist schon krasser als in den letzten Jahren, da selbst gute Zahlen im November nicht helfen, und Fonds alles auf den Markt schmeißen.
Man gucke sich mal GFT an, die heute fast 10% verloren haben. Hervorragende Zahlen gebracht (hohes zweistelliges Wachstum und KGV07 von 9-10), aber weil GFT auch Banken beliefert, wittert hier irgendein Fondsmanager Gefahr, und schon schmeißt er die Aktien auf den Markt.

Es ist teilweise echt grotesk, dass Nebenwerte für den leicht überbewerteten Dax und für die Subprime-Krise in den USA büßen müssen. Noch grotesker, wenn man von einer Bankenkrise ja durch den hohen Cashbestand (also nicht auf Kredite angewiesen) überhaupt nicht betroffen ist. Morphosys fällt heute wieder über 5% auf 35 €, obwohl man keine Verbindlichkeiten und einen Cashbestand von fast 15 € pro Aktie und deutliche Gewinne und Cashflows ausweist.

Tja, ...  

Es scheint sich alles gegen mich verschworen zu haben. Je mehr ich mich mit Aktien beschäftige umso mehr stelle ich fest das Glück der entscheidende Indikator ist.

Eine Aktie kann noch so günstig erscheinen, irgendeiner blöder Grund findet sich immer, meist leider erst nachher, damit sie noch günstiger wird.

Hätte man evtl. meinen können Solaraktien könnten jetzt eine gute Möglichkeit sein nach dem verherrenden Bericht über den Klimawandel der vor kurzem, (ich habe zum Glück keine gekauft, bin anderswo auf die Schnauze gefallen ;) veröffentlicht wurde, schon stellt man fest das man damit jetzt ordentlich auf die Schnauze gefallen wäre.

Tja, hätte ich bloß nie mit diesen Schei** Aktien (sorry) angefangen und mein Geld einfach auf dem Tagesgeldkonto gelassen.
 

Letztlich setzen sich Fundamentaldaten immer durch. Das nur auf das Pech zu schieben, ist Unsinn.

Nenn mir mal die Aktien, mit denen du Verluste gemacht hast!

Wenn du genügend diversifizierst, und 10 Aktien ordentlich anlysiert hast, stören auch 2-3 eher schlechtere Werte nicht, die man dann mit 10-20% Verlust raushauen muss.
Über längere Zeit wird ein gut analysiertes Depot mit mindestens 8 Werten eine bessere Performence als jede Festanlage haben.

Trotzdem gibts halt manchmal so Zeiten wie aktuell, wo auch gute Aktien stark fallen. Gerade diese Zeiten bieten aber außerordentlich gute Kaufchancen.  

....ich glaube das da momentan die meisten eine Lied davon singen können Argon.
Auch ich bin gut angeschlagen: Conti, Siemens, Petrochina, China Mobile und Porsche gingen stark runten, am meisten haut Porsche rein. So schön der Aufwärtstrend die letzten Monate war, so schlimm ist`s jetzt.
Hoffen wir mal.......

Gruß

Dorian  

es ging mit großen Volumen rauf und jetzt mit Taschengeld runter.Teilweise hängt es in Deutschland vielleicht mit dem Anziehen der Handbremse der Banken zusammen.OTC Werte werden nicht mehr beliehen,so werden Notverkäufe eingeleitet.Selbst in China beobachte ich einige Aktien.Da geht es z.B. mit 200 Mill. Stück rauf und mit 6 Mill. runter,das zieht sich quer durch fast alle Aktien.Das bedeutet auch die Kleinen haben wie immer die meiste Angst.  

die Füsse still!

Keine Aktienkäufe mehr bis auf weiteres!  

Werten eine vernünftige Portfolio Selection hinbekommen, die sowohl nach Regionen, Anlageklassen und Branchen diversifiziert ist? Denn dem CAPM nach Markowitz wird nur dann Rechnung getragen, wenn das Portfolio auch Klassen umfasst, die keine Korrelation zum Aktienmarkt haben. Deshalb gäbe es für Deine Aussage, dass 8-10 gut analysierte Werte ein diversifiziertes Portfolio ergäben, einen ordentlichen Rüffel von Markowitz.

Denn Markowitz erkannte: "Ein gutes Portfolio (.) ist mehr als eine lange Liste von Wertpapieren... Es ist eine ausbalancierte Einheit, die dem Investor gleichermassen Chance und Absicherung unter einer Vielzahl von möglichen Entwicklungen bietet. Der Anleger sollte daher auf ein integriertes Portfolio hinarbeiten, das seinen individuellen Erfordernissen Rechnung trägt.''
(Harry M. Markowitz, Portfolio Selection 1959)

 

seit Wochen tendieren die Börsen nach unten, da gilt es SL zu setzen und umzuschichten in defensive Werte.
Wer diese Notwendigkeiten nicht erkennt, muß Federn lassen.  

n-tv mit ihrem Depotcheck.

Schon mal drüber nachgedacht, dass nicht jeder Anleger ein Vermögen von 100.000 € oder mehr hat? Nur ab diesem Betrag macht eine Diversifikation in Branchen, Regionen, Anlageklassen etc. Sinn.

Finds immer wieder lustig mit welcher Selbstverständlichkeit bei n-tv die Analysten davon reden, dass die Anleger 200t € streuen können. Wer weniger als 50t € hat, muss entweder in Fonds gehen, die das Streuen für einen übernehmen, oder man muss spekulativer vorgehen, und sich auf seine Stärken verlassen.

Markowitz ist nicht alles. Kostolany sagte mal, "wer viel Geld hat kann spekulieren, wer wenig Geld hat darf nicht spekulieren, wer kein Geld hat muss spekulieren". Der Sinn dahinter sollte klar sein.

Wenn ich mit meinen 20.000 € mehr als 10 Werte im Depot haben würde, würden die Gebühren mich auffressen. Eine direkte Anlage in einen Einzelwert macht erst ab Summe von 1500 € Sinn. Und genauso gehe ich auch vor. Ich hab derzeit 11 Werte im Depot und 20-25% Cash. Damit fühle ich mich durchaus wohl, da diese Werte äußerst attraktiv bewertet sind.

Das Gestammel der ganzen Sicherheitsfanatiker bei n-tv interessiert mich kein bißchen. Mag überheblich klingen, aber es liegt einfach an meiner Anlagesumme und an meiner Erfahrung und meinen Stärken. Letztere liegen nunmal in der Aktienanalyse. Auf Fondsmanager verlasse ich mich nicht. Das sind auch nur Menschen, die Fehler machen.

Wenn ich irgendwann mal über 100.000 € Anlagesumme habe, dann sieht das natürlich anders aus. Dann werd ich auch Währungen, Rohstoffe oder Anleihen gewichten, allerdings auch dann wohl eher unter 35%.