I N T E R S H O P: Fit für Compaqs Kunden
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| Eröffnet am: | 25.09.02 15:15 | von: Pichel | Anzahl Beiträge: | 1 |
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9.2002
I N T E R S H O P
Fit für Compaqs Kunden
Update - der E-Commerce-Spezialist hat die Handelsplattform von Hewlett-Packard erweitert.
Berlin - Das Softwareunternehmen Intershop hat für den US-amerikanischen Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) eine neue elektronische Handelsplattform entwickelt. Am vergangenen Sonntag wurde eine erweiterte Version der Plattform ePrime in Betrieb genommen, teilten Vertreter von Intershop und Hewlett-Packard am Mittwoch mit. Über die Höhe des Auftragswert ist nichts bekannt.
Keine Zeit für Spielereien
Aufbruchstimmung in Jena. Nachdem zuletzt wenig Erfreuliches von Intershop zu hören war, nimmt der Anbieter von E-Commerce-Anwendungen jetzt ein neues Geschäftsfeld ins Visier: Der Software-Hersteller will ins M-Business einsteigen. ...mehr
Hiobsbotschaft aus Jena
Bei Intershop schrillen die Alarmglocken. Aktionäre sollen auf einer Hauptversammlung hohe Abschreibungen und eine Kapitalherabsetzung absegnen. Mancher Analyst sieht Intershop am Rande der Insolvenz. Der Titel stürzt ab. ...mehr
Beide Unternehmen arbeiten seit zwei Jahren zusammen. Die neue Version sei erforderlich geworden, damit auch bisherige Kunden von Compaq Computer mit ePrime handeln können, hieß es. Hewlett-Packard hatte Compaq Anfang Mai übernommen.
ePrime wurde nach Firmenangaben bislang von rund 200 großen Unternehmen zum Ein- und Verkauf per Internet genutzt. Durch die Übernahme von Compaq seien 100 neue Großkunden hinzugekommen, sagte der Intershop-Manager Ludger Vogt. Zu den Kunden gehören unter anderem Nokia, Sony und BMW. Insgesamt können nun mehr als 10.000 Produkte über das System elektronisch bestellt werden.
Intershop war früher das Aushängeschild der ostdeutschen Internet-Branche, musste mittlerweile aber auch einen drastischen Sparkurs einschlagen. Wie das Unternehmen Mitte September mitteilte, wolle es eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Das Eigenkapital hat mittlerweile die Hälfte des Grundkapitals unterschritten. Geplant sei nun eine Zusammenlegung von fünf alten gegen eine neue Inhaberstammaktie. Durch die Maßnahmen soll die Bilanz des Unternehmens gestärkt und seine finanzielle Flexibilität erhöht werden, hieß es. Die ausschließlich in der Holding geplanten Abschreibungen hätten keinen Einfluss auf das konsolidierte Konzernergebnis.
Gruß
