IVU - sachlich und konstruktiv
Ich hab von dem schon lange nix mehr gelesen, gefühlt Jahre.
Oder steh ich grad auf dem Schlauch?
na ja, bei IVU wird jedenfalls alles weggekauft. Das sieht stark danach aus als stehen wir vor einer grundsätzlichen Neubewertung. Der Markt checkt langsam, dass so ein Unternehmen durchaus EV/Ebits von 20 verdient hat. Und das wären auf die Schätzungen für 2020 bezogen etwa Kurse von 13-14 €.
Unabhängig davon ist natürlich positiv, dass IVU langsam mit 200 Mill. über die Investitionsschwelle größerer Fonds rückt, aktuell scheint sich ja einer einzukaufen wenn man den Umsatz betrachtet.
Positiv dürfte auch der Teamviewer Börsengang wirken, da er die Aufmerksamkeit für innovative global tätige Softwarenischenanbieter aus Deutschland international erhöht.
;-)
Aber ja, ich gebe gerne zu, dass mich das wurmt, dort so früh ausgestiegen zu sein, genauso wie die Tatsache, dass man jetzt hier über Hypoport hier im Thread so viel redet, obwohl man immer meinte, andere Aktien sollen hier nicht besprochen werden. Da bin ich wohl etwas grantig im Gemüt. :)
Wir können ja das Rennen zwischen IVU und Hypoport noch auf andere Aktien ausweiten. Auf Sicht von einem Jahr könnte ich mir vorstellen, dass Cegedim, CTT oder auch Hellofresh besser laufen als IVU und Hypoport. Allen 5 Werten gebe ich die realistische Chance, 50% bis Ende 2020 zuzulegen.
Da ist eben auch enormes Vertrauen gewachsen zwischen Anleger und Unternehmensführung.
Mir geht es im Moment hier bei IVU ähnlich wie bei der anderen Firma vor ein paar Jahren, daß ich mir heute nicht wirklich vorstellen kann, z. B. in 2 Jahren eine IVU Aktie für 20,- € zu kaufen, die dann aber im Langzeitdepot noch ein paar Jahre schlummert.
Oder sagen wir mal so, es kristallisiert sich gerade heraus, daß das sich vermutlich gerade genauso entwickelt.
Was in meinen Augen auf langfristiger Sicht wirklich nicht wichtig ist.
@hellshefe: Man sollte m.M.n den Wert nicht täglich betrachten. Einfach laufen lassen und warum nicht in einem Jahr bei 20 nochmal kaufen... wir werden sehen. Happy Trading Allerseits ;-)
"Der Bund werde sich von 2020 bis 2030 jährlich mit einer Milliarde Euro zusätzlichen Eigenkapitals an der Bahn beteiligen. Mit der Kapitalerhöhung soll der bundeseigene Konzern laut Papier in die Lage versetzt werden, zusätzliches Kapital in die Modernisierung, den Ausbau und die Elektrifizierung des Schienennetzes und das Bahnsystem zu investieren."
"Die Fahrpreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn sollen um zehn Prozent sinken. Das gelte, sobald die geplante Mehrwertsteuersenkung für den Fernverkehr in Kraft tritt, sagte ein Bahnsprecher am Freitag. Die sonst zum Jahresende übliche Preiserhöhung wird es demnach nicht geben. Der Staatskonzern kündigte zudem an, ab Ende 2022 zusätzlich 30 neue ICE-Züge zu kaufen. Man rechne mit jährlich fünf Millionen zusätzlichen Fahrgästen durch die geplante Steuersenkung. Die Bundesregierung hatte am Freitag vereinbart, für mehr Klimaschutz das Bahnfahren billiger und Flüge teurer zu machen. Die Mehrwertsteuer auf Bahntickets im Fernverkehr soll von derzeit 19 auf 7 Prozent sinken."
--> Es geht in die richtige Richtung. Auf jeden Fall gibt es die nächsten Jahre ordentlich Rückenwind für IVU. Ich bin sicher, dass die Klimadebatte dem Bahnverkehr weltweit pushen wird!
Wird wohl mal wieder eine Geduldsprobe...
https://digitalspirit.dbsystel.de/das-neue-herz-des-fernverkehrs/
https://www.bls.ch/de/unternehmen/medien/...-24-mm-rps-projektabbruch
2016 wurde der Ausschreibungserfolg verkündet
https://www.ivu.de/aktuelles/neuigkeiten/artikel/...anungssystem.html
m.M. zu Projet BLS:
Ich finde die Summe von 20 und 23 Millionen Franken die bis 2018 angefallen sein sollen, bei denen es sich zu über 60 Prozent um Eigenleistungen wie Lohnkosten der Projektmitarbeitenden, welche durch ihre Aktivierung die vergangenen Jahresrechnungen entlasteten haben,
für eine Regionalbahn in der Schweiz ist relativ hoch. Die gesamte Projektsumme müsste ja dann 38 Mio. Franken oder noch mehr betragen.
Auch finde ich die einleitenden Formulierungen zur Begründung für den Projektstopp etwas seltsam. Das komm bei mir so an, als ob vor Ort evtl. ein gewisses Chaos vorgelegen hat oder noch vorliegt. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht die gesamte Begründung von BLS für den Stopp in Frage stellen, aber wenn das Problem zu wesentlichen in Teilen in der Software von IVU bestünde, dann hätten sich schon andere Bahngesellschaften bemerkbar gemacht.
Was meint ihr dazu?
Qelle sh. oben TIROLERBUB:
"Die BLS transportiert täglich 160'000 Personen. Eine funktionierende Software zur Einsatzplanung von Zügen und Personal ist für einen zuverlässigen Bahnbetrieb unersetzlich. Gerade bei Störungen muss rasch und flexibel reagiert werden können, damit die Reisenden nicht darunter leiden. Insbesondere bei solch kurzfristigen Störungsbehebungen erwies sich die ausgewählte Software während der Testphase in den vergangenen Monaten gegenüber dem heutigen System als zu langsam. Trotz gemeinsamer Anstrengungen mit dem Hersteller musste die BLS feststellen, dass die ausgewählte Software aus heutiger Sicht die Anforderungen der BLS mittelfristig nicht erfüllen kann. Die Kosten für zusätzliche Anpassungen des Systems wären zudem zu hoch, um eine Weiterführung des Projekts zu rechtfertigen.
Der Projektstopp bedingt eine Wertberichtigung, die dem Jahresergebnis 2019 der BLS AG belastet wird. Der Betrag liegt aus heutiger Sicht zwischen 20 und 23 Millionen Franken. Dabei handelt es sich zu über 60 Prozent um Eigenleistungen wie Lohnkosten der Projektmitarbeitenden, welche durch ihre Aktivierung die vergangenen Jahresrechnungen entlasteten."
Am besten noch heute Abend oder morgen früh.
Das hört sich irgendwie komisch für so ein Projekt an. Kann mir aktuell nicht so recht vorstellen, dass das an ivu.rail gelegen haben soll. Da müssen andere Prozesse oder auch andere Unternehmen mit ihren Produkten noch eine Rolle gespielt haben.
Aber mal abwarten! Noch kann ich mir dazu kein abschließendes Urteil erlauben. ivu.rail hat ja aber bis jetzt noch nie solche Probleme verursacht. Wenn es an der Größe des Projekts lag, muss man daraus natürlich bei IVU dann seine Schlüsse ziehen, was die Projektarbeit mit der Deutschen Bahn betrifft. Aber zumindest bei DB Regio hat das ja jahrelang wunderbar mit ivu.rail geklappt. Bei DB Fernverkehr sollte das also auch kein Problem sein, da die Datenmenge und die Komplexität des Projekts nicht viel größer sein dürfte als das was man bei DB Regio jahrelang an Erfahrung gemacht hat.
aber ich will es auch nicht kleinreden. Man muss erstmal abwarten, ob es weitere Infos in den nächsten Tagen gibt, am besten direkt von IVU.
Zu BLS habe ich in den letzten Monaten immer mal was gelesen,muß ich nochmal in Ruhe nachholen um mir ein Urteil über das Unternehmen zu bilden das ich bislang als interessanten Kunden eingeschätzt habe.
Im Artikel unten nimmt Stefan Steck kurz Stellung,was jetzt wirklich im Detail warum gehakt hat ist aber dennoch eine offen Frage die vermutlich auch nicht in der Öffentlichkeit beantwortet werden wird.
https://www.inside-it.ch/articles/55607