IVU - sachlich und konstruktiv
Meldungen ;-) Besser geht es doch gar nicht...
https://www.ivu.de/bewerben/stellenangebote.html
Und der Tisch ist bei IVU reichlich gedeckt, was den Schluß zulässt, dass IVU sich im Wachstum befindet!
Ich habe gelesen, dass IVU bis 2020 150 neue Stellen schaffen will!
Das IVU viele Stellen ausschreibt, ist ja seitdem ich denken kann der Fall. Deshalb auch das seit 10-15 Jahren stetige Wachstum (kein einziges Jahr ohne Steigerung des Rohertrags, ausgenommen 2016 mit dem Sonderfaktor).
Aber 150 neue Stellen wäre für IVU schon enorm krass. Kann natürlich auf Sicht mehrerer Jahre gemeint sein. Das sind immerhin 30% mehr als aktuell.
Das sind ohnehin weiter über 10% gemessen an den gesamten Mitarbeitern. Wie viele hat man wohl in der Zwischenzeit eingestellt? Ich denke weniger als man will. Das Problem ist ja bekannt. Systementwickler, Projektingenieure und Co sind rar und muss man erstmal finden und gewinnen. In den letzten Quartalsberichten konnte man immer schön sehen, dass die Mitarbeiterzahl fleißig gewachsen ist. Das ist für ein Unternehmen wie IVU aber auch extrem wichtig, denn die besten Aufträge bringen nichts, wenn man die Manpower auf Dauer nicht stellen kann. Man darf hier weiter entspannt bleiben, der Kapazitätenaufbau stimmt hier seit einigen Jahren!
Insofern find ich die 150 MA doch schon krass oder sagen wir besser interessant. Ist halt die Frage, ob das erstens nur ein Ziel ist und zweitens in wie vielen Jahren man es erreichen will. Wenn man Ende 2023 dann bei 650 Mitarbeitern stände, wäre das sicherlich nachvollziehbar. Wären 30 Mitarbeiter pro Jahr mehr, also etwas überdurchschnittlich zu den letzten 10 Jahren, aber das lässt sich ja durch das höher anvisierte Wachstum erklären.
Ist man bisher mit durchschnittlich 7% im Nettoumsatz gewachsen, erwarte ich ja die nächsten Jahre durchschnittlich 10%. Das würde dann auch proportional zum Mitarbeiterwachstum passen.
Ich glaube mich zu erinnern, dass es im Zuge der HV war.
Aber bei der Zahl bin ich mir ziemlich sicher, weil sie für meine Investitionentscheidung auch einen Ausschlag gegeben hat.
ausgebreitet zu haben...
Kurse unter 9 € sind für mich allerdings immer noch sehr gute Nachkaufgelegenheiten.
Hoffe nochmals zu 8,0-8,1 € nachlegen zu können.
Übrigens muss ich bei INIT wirklich Abbitte leisten. Schon beeindruckend was sie da jetzt aufs operative Parkett gezaubert haben. Ich hab zwar immer angesprochen, dass Init im Geschäftsverlauf viel volatiler ist, weil Großaufträge das Geschäft stärker und schneller beeinflussen als bei der eher stetigen Aufwärtsbewegung von IVU, aber das es jetzt so schnell ging, ist schon beeindruckend bei Init.
Bewertung liegt jetzt auch trotz des Kursanstiegs etwa auf einem Niveau. Würde mal schätzen, dass beide Aktien etwa ein KGV von 18,5-19,0 € fürs laufende Jahr haben. Init wächst derzeit natürlich schneller (aber wie gesagt sehr volatil), während IVU die bessere Bilanz mit deutlich mehr Nettocash hat. Daher würde ich IVU immer noch vorziehen, weil das cash bereinigte KGV günstiger ist, und zudem ich stetiges Wachstum lieber mag als diese Vola bei Init, wo es daher nach Abarbeitung der derzeitigen zwei Großprojekte auch schnell mal wieder schlechter aussehen kann. Aber dennoch Respekt Init!
CEO Gottfried Greschner im Gespräch mit der "Vorstandswoche" gesagt. "Unser Geschäft bewegte sich in der Vergangenheit auch immer etwas antizyklisch. Ging es der Autoindustrie besser, lief es bei uns schwächer. Geht‘s dort abwärts, geht’s bei uns aufwärts.
Das sollte vielleicht ein paar Anleger hellhörig werden lassen. Wer sich also vor den gefahren in der Autokonjunktur abschrecken lässt, sollte vielleicht drüber nachdenken sein Geld in IVU und Init zu investieren, denn ich glaube diese Wechselwirkung dürfte es nicht nur bei Init geben. Es macht ja auch Sinn. Wenn die Autokonjunkturschwächelt, wird ja nicht weniger zum Arbeitsplatz oder in den Urlaub gefahren. Da liegt es nahe, Projekte für die Infrastruktur etc. in Sachen öffentlicher Nahverkehr und Fernverkehr anzugehen.
Die ÜSTRA Hannover, ein sehr innovativer Verkehrsbetrieb und IVU Kunde mit dem eine strategische Entwicklungspartnerschaft besteht hat jetzt den eCitaro von Daimler bestellt um die Flotte weiter zu modernisieren.
https://www.uestra.de/unternehmen/presse-medien/...-uestra-busflotte/
p.s.
weiter zugeschlagen hab ich schon, auf die Achte warte ich nicht.
Da es keine "vernünftigen Alternativen" zur bestehenden IVU Technik aus Sicht der SWEG gibt, kam es zur Direktvergabe des Auftrags.
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:378559-2019:TEXT:EN:HTML&src=0
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdwestdeutsche_Landesverkehrs-AG
Die erforderliche Softwarenachrüstung und Erweiterung der Hardware an den vorhandenen BR/FSD der IVU sowie die Anbindung der erneuerten BR mit integrierten FSD an das bestehende HGS und ITCS der IVU können nur durch die IVU umgesetzt werden. Insbesondere auf Grund proprietärer Software und Schnittstellen der IVU ist kein Wettbewerb anderer Hersteller vorhanden (§ 13 Abs. 3 Nr. 2 b) SektVO) bzw. sind Wettbewerber dazu wegen Ausschließlichkeitsrechten der IVU nicht in der Lage (§ 13 Abs. 2 Nr. 3c) SektVO). Vernünftige Alternativen oder Ersatzlösungen existieren angesichts der vorrangigen Interessen der SWEG an Systemsicherheit sowie Vermeidung von Kompatibilitätsproblemen und systembedingten Mehraufwands bei der Erweiterung bzw. Erneuerung nicht; diese Festlegungen verengen den Wettbewerb daher auch nicht künstlich (§ 13 Abs. 3 SektVO). Die Beauftragung eines Wettbewerbers würde vielmehr zu BR/FSD mit unterschiedlichen technischen Merkmalen führen, was im Betrieb von ITCS, HGS und BR/FSD technisch unvereinbar bzw. unverhältnismäßig schwierig wäre (§ 13 Abs. 5 SektVO).
Die SWEG ist daher nach eingehender technischer und rechtlicher Prüfung der Ansicht, dass die Direktvergabe nach § 13 Abs. 2 und 5 SektVO unter Berücksichtigung ihres vergaberechtlichen Leistungsbestimmungsrechts zulässig ist. Ihre Ansicht wird durch die von ihr eingeholten technischen und vergaberechtlichen Gutachten eines unabhängigen Unternehmens für Verkehrssysteme und Mobilitätskonzepte (insbesondere zur gegenwärtigen Marktsituation) und einer Rechtsanwaltskanzlei für Vergaberecht bestätigt. Die SWEG hat die Direktvergabe und die Gründe dafür in ihrer Vergabeakte ausführlich und sorgfältig dokumentiert und damit auch dem Transparenzgebot umfassend genügt.
Mal wieder typisch, dass IVU im gegenwärtigen Marktumfeld unter Druck gerät, obwohl gerade IVU zu 100% immun gegen die aktuelle Industriezeszession ist (im Gegensatz zu anderen Softwarefirmen), weil man sich nur im öffentlichen-wirtschaftlichen Bereich bewegt.
https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/...lastung-bei-bahntickets/
Der Zeitgeist geht zwar aktuell im Zuge der Klima Debatte leider eher in die reaktionäre Richtung und predigt zuvorderst den Verzicht,die Erhöhung von Steuern und das Verbot von allem möglichen,aber vielleicht schafft die Politik die Kurve noch zum Positiven und fängt z.B. an dem Punkt an Anreize zu schaffen wie es sein sollte um Verhalten zu ändern und Zukunftsträchtige Themen zu fördern.
Ein bisschen vergleichbar mit der letztens diskutierten App der Trafi.com aus Vilnius/Litauen und deren Kooperation mit der Berliner BVG.
Mobilitätsplattformen werden kommen,sich etablieren und immer enger miteinander verzahnen.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/...--4383214?contentId=1204030
Ich bin mal gespannt...
Bis dahin kann man weiter einsammeln bei den momentanen Kursen... ;-)
Indien ist mit seinen 21 Kernreaktoren und der Kohle als Energielieferant Nr.1 sicherlich eher ein Problemfall als ein Musterbeispiel in Sachen Klimapolitik und Energiewende,aber auf die Verkehrspolitik bezogen tut sich auch hier was.
Der Staat will mit einer Investitionsinitiative die Elektrisierung des öffentlichen Verkehrs voran bringen.
Wenn ich mir Meldungen aus Südamerika anschaue,dann weist zwar eher alles darauf hin das BYD mit wesentlich größere Dynamik in diesen neuen Märkte stößt,aber das sollte für Daimler und den E-Citaro nur Ansporn sein mehr auf die Tube zu drücken.
https://www.elektroauto-news.net/2019/...rkehr-massiv-elektrifiziert/
Ob wir hier ein paar Jahre früher aus der Kohle aussteigen oder den Verkehr schneller umgestalten hat für das Klima global gesehen kaum eine Auswirkung.
Umso interessanter finde ich solche Meldungen wie die aus Indien,denn die schnell wachsenden Länder mit ihrer Bevölkerung werden entscheidend sein wohin es mit dem Planeten geht, würden die einfach weiterhin den Industrienationen aus Europa und USA bspw. nacheifern ist eine dramatische Verschlechterung der Situation wahrscheinlich.
Ich denke die Industrieländer sollten solche Bemühungen nach Kräften unterstützen und fördern,damit wäre dem Klima geholfen und man kann mit neuen Technologien seinen eigenen Wohlstand mehren, die Industrie schrittweise umbauen.