Krofitime Trading
Moderation
Zeitpunkt: 15.02.20 10:47
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Erotischer Inhalt
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https://programm.ard.de/TV/Tipps/Tagestipps/?sendung=281112641373622
hochgeladen nun auch unter:
https://www.youtube.com/watch?v=NRxiwj2V0-U
So ziemlich im letzten Drittel der Doku vermeldet ein Investmentbanker im feinsten Zwirn, lässig auf der Fensterbank seines Towers sitzend in etwa: ... wir sind nicht dazu da, dem Sparer Rendite zu bescheren oder sein Geld zu vermehren sondern es ihm wegzunehmen ! ... wir beschäftigen keine Ökonomen, sondern Mathematiker, Informatiker, Juristen ... die Systeme sind mit Algos gefüttert, wie sie auch bei Pferdewetten bspw. zum Einsatz kommen ...
Und für die, denen das noch nicht dolle genug war: ... ich verlasse nie den Raum, ohne vorher das System komplett heruntergefahren zu haben ...
Letzteres lässt mich daran denken, dass immer dann genau etwas mit dem Dax passiert, Lunten oder Kerzen und sonstwas, wenn ich unter der Dusche stehe oder auf dem Topf sitze, an einem ansonsten langweiligen Seitwärtstag vielleicht - kennt Ihr das?
Bert wünscht einen schönen Sonntag
Ich habe früher einen enormen Hass auf Hedgefonds, Investmentbanker etc gehabt. Logisch, weil ich denke dass es mit der normalen Arbeit die wirkliche "echte Werte" schafft eben nix zu tun hat. Schlussendlich schieben die ein paar Zahlen hin und her, damit machen sie dann ihren Gewinn, gehen nach Hause und denken sie haben hart gearbeitet, aber unter Strich wird die Welt davon kein bisschen besser. Ich für meinen Teil sehe alle Börsenaktivitäten als Belastung für den arbeitenden Teil der Bevölkerung. Das ist sicher ne extreme Ansicht, aber ich erkläre später noch warum ich doch kein moralisches Problem habe zu traden.
Jeder Bäcker, Feuerwehrmann, Klempner, Fabrikarbeiter verbessert das Leben in seinem Umfeld. Das ist echte Arbeit die anderen Menschen nützt. Wir Trader und alle anderen Börsenakteure nützen am Ende nur uns selbst. Warum eine Belastung für den arbeitenden Teil: z.B. gibt es ja wegen der Überalterung der Gesellschaft, mittlerweile Investoren die in die Altenpflege investieren. Mit welchen Ziel? Weil sie den Menschen helfen wollen? Neeee, sie wollen Profit machen, und denken dass die Altenpflege eben enormes Wachstumspotential hat. Für jeden Euro den sie mit ihren Investments machen, muss jemand dann extra arbeiten. So seh ich es. Sorry, aber ich finde es zum Kotzen! Am Ende muss der Gewinn nämlich irgendwoher kommen, und der entsteht durch echte Arbeit. Nicht dadurch das jemand einfach eine Summe x von A nach B schiebt. Und wie arbeitet ein Altenpflegeheim dass auf Gewinn orientiert ist? Kann man die Balance halten zwischen Lebensqualität für die zu verpflegenden Menschen und dem Gewinn für die Investoren? Ich habe da so eine Ahnung wer am längeren Hebel sitzt.
Aber! Als ich verstanden habe wie das Spiel gespielt wird, das hier ne 1% Minderheit auf Kosten der restlichen 99% lebt, da habe ich verstanden dass die Spielregeln nun mal so sind wie sie sind, unfair! Die Politik hat genau diese Bedingungen geschaffen, daher habe ich keine Gewissensbisse genau dasselbe zu machen wie die 1%. Ich denke sogar wenn die 99% es ebenso machen würden wie die 1% könnte man es nicht mehr unfair nennen. Denn jeder verdiente Euro aus dem Finanzcasino kann ja in die echte Wirtschaft zurück geführt werden. Z.B. wenn man beim Bäcker dann ein Brot kaufen geht. Es müssen nur alle mitmachen, jeder sollte einen Teil Aktien besitzen um in diesem unfairen System nicht abgehängt zu werden.
Man muss sich nur mal vor Augen halten wie Börsengewinne besteuert werden und wie der hart erarbeitet Bruttolohn besteuert wird. Für mich ist klar, die politischen Rahmenbedingung sind so gestellt das man lieber das Geld arbeiten lassen soll, als das man selber zu Werke geht. Das sind die Spielregeln. Also spiel ich danach, denn ich will für mich und meine Familie das meiste rausholen. Und im Gegensatz zur reinen Finanzelite arbeite ich noch in der Nachtschicht in einem Forschungsinstitut und trage meinen Teil zur "echten" Wirtschaft bei. Wenn man die Spielregeln verstanden hat (und ich denke viele Menschen in Deutschland haben es nicht!), dann kann man doch nicht anders als das Spiel clever spielen und das Meiste rausholen. Dazu gehört für mich eben auch Teilnahme im Finanzcasino. Und wenn diese aufgeblähten Märkte zurück kommt auf ein kaufbares Niveau werde ich mich auch ordentlich mit Aktien eindecken, das Kapital dafür steht bereit und wird jeden Monat fetter. Nasdaq ist so aufgebläht, es ist völlig abnormal. Wiederholung von 2000, 2007, ich bin bereit! Ob nun 2020 oder 2021 oder... völlig egal. Bis dahin wird weiter mit ein bisschen Taschengeld getradet!
können kommen spätestens am Happy Dienstag !
Bert