Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?
„Natürlich wird Hypoport ein mögliches Einbrechen des Volumens der Immobilienfinanzierungen in Deutschland kurzfristig spüren. Hypoport wird trotzdem auch in dem Segment wachsen, weil immer mehr Banken auf das System umstellen. 10% von einem Markt von 100 Einheiten sind 10; 20% von einem geschrumpften Markt von 80 Einheiten sind aber 16! Auch das ist Wachstum.“
http://verus.li/corona/...edium=email&utm_campaign=verus-im-Maerz
Wenn er Europace meint, dann geht es nur um einen Teil der Wertschöpfungskette bei einer Immobilienfinanzierung – denn Europace ist weder mit dem Endkunden, dem Bauherren, verbunden, noch refinanziert Europace das Darlehen.
Und Europace ist bei diesem involvierten Teil der Wortschöfpungskette nicht in der Wertschöpfungskette vertreten, wenn die Bank, die den Bauherren akquiriert hat, das Darlehen selbst durch Einlagen oder andere Passiva wie Pfandbriefe selbst refinanziert.
Und Europace ist bei diesem involvierten Teil der Wertschöfpungskette außerdem auch nicht in der Wertschöpfungskette vertreten, wenn die Bank, die den Bauherren akquiriert hat, das Darlehen nicht selbst durch Einlagen oder andere Passiva wie Pfandbriefe selbst refinanziert hat, sich aber direkt mit dem Refinanzierungspartner ohne Einschaltung eines Marktplatzes in Verbindung setzt.
Und Europace ist bei diesem involvierten Teil der Wertschöfpungskette außerdem auch nicht in der Wertschöpfungskette vertreten, wenn die Bank, die den Bauherren akquiriert hat, das Darlehen nicht selbst durch Einlagen oder andere Passiva wie Pfandbriefe selbst refinanziert hat, sich mit dem Refinanzierer über den Konkurrenzmarktplatz Interhyp in Verbindung setzt.
Den Baufinanzierungsmarkt kann er meines Erachtens nicht meinen, denn Europace ist in die beiden wichtigen Teile der Wertschöpfungskette, die Akquise der Baukunden und die Refinanzierung nicht involviert, sondern vermittelt nur den Kontakt zwischen dem Akquisiteur und dem Refinanzierer, wenn diese beiden Funktionen auseinanderfallen.
Aber der letzte Nebensatz zeigt auch schon an, dass selbst die Vermittlungsfunktion entfällt, wenn der Akquisiteur das Darlehen aus eigenen Einlagen oder selbst begebenen Schuldverschreibungen, z.B. Pfandbriefen, selbst refinanziert. Dieser Teil gehört dann m.E. ganz sicher nicht zum adressierbaren Markt. Zwar kann sich die Bedeutung dieses Teil des Marktes verändern, aber eines ist auch sicher: Banken werden ihre Einlagen auch in Zukunft nicht komplett auf dem Geld- und Kapitalmarkt anlegen und die Ausgabe von Pfandbriefen völlig einstellen, sondern daraus auch Kredite refinanzieren.
Ob der Teil, wo die Akquisiteure ohne Einschaltung eines Marktplatzes direkt Kontakt zum Refinanzierer aufnehmen, zum adressierbaren Markt gehört, ist zumindest fraglich. Auch gibt es meines Erachtens keine Gründe, warum dieser Weg zugunsten von Marktplätzen weniger genutzt werden wird - denn eigentlich kennt jeder jeden und braucht eigentlich keine Märktplätze.
Und was dann noch bleibt, ist der Teil, um den sich Europace und der zweite Duopolist Interhyp streiten können - wohlgemerkt nicht um die dabei vorgenommene Baufinanzierung, sondern nur als Marktplatz um einen Teil der Wertschöpfungskette , auf dem der Akquisiteur des Kredits und der Refinanzierer zusammenfinden.
Jahrelang kannten Mieten und Immobilienpreise nur eine Richtung: Aufwärts. Jetzt knickt der Markt schlagartig ein
Laut dem Statistischen Bundesamt verteuerten sich Wohnungen und Häuser im vergangenen Jahr um mehr als fünf Prozent. Das könnte sich jetzt ändern. Die Mehrheit der Experten sind sicher: Auch der Immobilienmarkt wird unter dem Einbruch der Wirtschaft leiden. „Viele Käufer halten sich zurück, weil sie um ihre Jobs bangen oder schrumpfende Einkommen erwarten“, sagt Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut der Deutschen Wirtschaft (IW). Es komme jetzt zu weniger Transaktionen. Wohnungsbesichtigungen könnten nicht mehr stattfinden, Notartermine auch nicht. „In so einer Phase wie jetzt, in der sich viele Gedanken um ihren Job machen, in der niemand so richtig weiß, wie es weitergeht, werden große Investitionsentscheidungen oder auch der Umzug in eine größere Wohnung, erst einmal ausgesetzt“, ergänzt Voigtländer. Auch rückgängige Google-Anfragen zu den Stichworten Kaufen, Mieten oder Wohnen gelten als Indikator.
https://www.boerse-am-sonntag.de/aktien/...eendet-immobilienboom.html
Gott sei Dank sind die dort skizzierten Szenarien schon im derzeitigen Kurs eingepreist. :)
https://www.capital.de/immobilien/...endejahr-auf-dem-immobilienmarkt
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Zeitpunkt: 08.04.20 09:00
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Ich würde das auch gleich der Bafin melden :-)
RL
Beobachter und Markteilnehmer berichten, dass kaum Wohnungen gekauft werden. Deshalb rechnet das Institut für Stadt-, Regional und Wohnforschung damit, dass der Immobilienmarkt unter der Corona-Pandemie stärker leiden wird als unter der globalen Finanzkrise. Vor fast 12 Jahren brachen die Käufe um etwa 12 Prozent ein. Zuverlässige Daten über das aktuelle Geschäft auf dem deutschen Immobilienmarkt liegen aber noch nicht vor .
https://www.focus.de/finanzen/boerse/...mobilienboom_id_11846766.html
„Europace, eine Tochter von Hypoport, hat starke Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Das Wachstum liegt deutlich über dem vorheriger Quartale. Wie sich Corona letztlich auf Hypoport auswirken wird, kann noch nicht endgültig beantwortet werden. Die Folgen dürften aber deutlich geringer sein als bei vielen anderen Unternehmen.“
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=141460
Denn Finanzierungen schließen sich normalerweise Kauf- und Bauentscheidungen an. Und man wird daher m.E. gerade auch in den letzten Wochen, als sich die Coronakrise anbahnte bzw. man schon mitten drin war, alles Erdenkliche getan haben, um eine Finanzierung noch in trockene Tücher zu bekommen.
Was mit Kauf- und Bauentscheidungen in den Folgequartalen und den anschließenden Finanzierungen sein wird, ist eine andere Frage – und man kann da sehr skeptisch sein, wenn man meine letzten Postings zur Zukunft der Immobilienbranche liest.
Für Q2/20 fürchte ich, dass wir aufgrund der hier anfallenden Zahlen gar kein KGV ausrechnen können, weil ich auch einen Verlustausweis für möglich halte.
Warum ein Haus neu bauen, wenn es fix fertige und fast neue für deutlich weniger gibt als zu den Mondpreisen vor der Krise?
Und der Staat hat für solche Faxen auch kein Geld, der muss die Autokonzerne samt Zubehör irgendwie über Wasser halten.
aus, dessen Geschäftsmodell sie obendrauf nicht verstehen, um Anleger vor Fehlern zu bewahren.
Wenn das keine Nächstenliebe ist....
Echt krass. :-)
Leute gibts...
Auf was muss man sich in Deutschland im Immobilienbereich einstellen? Sehen Sie unmittelbare Auswirkungen der Corona-Krise auf den Markt?
Just: Schon erkennbar ist, dass es weniger Transaktionen gibt, sowohl im Kleinen, als auch im Großen. Die großen Transaktionen werden erst einmal auf Eis gelegt. Im Kleinen werden etwa Termine von Maklern nicht durchgeführt. Die Menschen warten zu Recht erst einmal ab. Es gibt eine ganz starke Beruhigung auf dem Immobilienmarkt. Auch hier gilt: Je länger das Ganze andauert, desto mehr wird es sich in den Preisen widerspiegeln müssen. Wenn einige Wochen eine Beruhigung gegeben ist, dann ist das möglicherweise für jemanden, der akut verkaufen muss, im Einzelfall mit einem Preisrückgang verbunden. Der Markt insgesamt aber müsste diese Situation verdauen können. Gravierender wird es dann, wenn der Arbeitsmarkt tatsächlich unter Druck gerät. Wenn Leute etwa umziehen müssen, weil sie den Arbeitsplatz regional wechseln. Wenn sie sich größere Arbeitsplatzsorgen machen, als in den letzten fünf, sechs Jahren. Sie werden dann im wahrsten Sinne des Wortes kleinere Brötchen backen müssen. Sie machen möglicherweise nicht die Vergrößerung, die sie eigentlich mit der Familie vorgehabt haben, sondern sie bleiben erst Mal da, wo sie sind, und sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Wenn das eintritt, dann wird es eine nachhaltigere Beruhigung auf den Wohnungsmärkten geben. Ein Stück weit ist das bereits angelegt. Wir haben einen sehr starken Anstieg der Kurzarbeit, was zunächst mal nur die glimpfliche Seite ist. All das führt aber dazu, dass Menschen verunsichert sind. Und Verunsicherung bedeutet für den privaten Nutzer, dass er möglicherweise seinen Wohnkonsum nicht vergrößern wird.
https://www.idowa.de/...ibt.859149de-76b5-4988-a9e8-7cf166914fcb.html
WIESBADEN – Im Januar 2020 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 27 000 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 0,3 % weniger als im Vorjahresmonat. In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten.
https://www.destatis.de/DE/Presse/...2ED622AD382288618BC.internet8741