Hypo Real Estate Holding
Wo ist das Problem?
Ich sehe aktuell keinerlei negative news ...
lg
Beispiel COLON.REAL ESTATE AG. Die haben nur Gebäude in Deutschland und haben ein ganz anderes Konzept aber hier ging es auch um 70% runter seit Höchststand. Die weisen sogar ein KGV von ca. 5 aus.
Normal ist das alles nicht.
Ich glaube, dass Fondmanager jetzt schnell noch Titel abstoßen, die das Jahr über schlecht gelaufen sind um "Window Dressing" zu machen. Und da gehören alle Finanztitel dazu.
Ich habe auch keine Ahnung wohin das noch gehen wird. Aber vielleicht ruft man sich die heftige Gegenbewegung im August nochmal vor Augen, als alle Verkauft hatten.
Wenn es keine Verkäufer mehr gibt, dann kann der Kurs auch nicht mehr fallen. Und irgendwann haben alle, die verkaufen wollten, auch verkauft.
Fundamental ist HRE sicherlich eine der besten Aktien im DAX. Aber darauf achtet z.Z. keiner.
Grüße
Mr.TMG
bin bei 37,2 eingestiegen vor paar tagen und erlebe etwas ungewoehnliches.
was stegt hinter diesem kursverfall? kann einer was darueber schreiben?
fuer mich ist die aktie fundamental sehr guenstig bewertet, wenn sie die gewinne
fuer 2008 verspricht.
man darf eins nicht aus den augen lassen, es ist ein immobilien finanzierer!
hoffe es geht gut aus.
denke unter 33 wird sie nicht fallen
Die Gründe scheinen mir markttechnisch bedingt und die selben zu sein, wie
bei vielen anderen Aktien, die bis zu 25...30% eingebrochen sind. Der Grund
heißt: Solvabilität. Großinvestoren werden zur Liquidation um jeden Preis
gezwungen; je mehr der Kurs sinkt, desto mehr Zwang - ein Schneeballsystem.
Es liegt auf der Hand, daß die Entwicklung nach Stabilisierung der Märkte zu
einem gewissen Grad umgekehrt verläuft. Bis dahin heißt es durchhhalten.
Und gestern machte der Fannie/Freddi (Mae)-Effekt den überkauften Märkten
einen Strich durch die Rechnung. Dieser Effekt war es auch, der HRE das
i-Tüpfelchen aufgesetzt hat.
Wie sieht nun der Chart aus?
Nachdem im Anschluss an die Vollendung der oberen Umkehrformation (grünes M)
alle Unterstützungen geknackt wurden, läßt sich der Niedergang in einer weiten Abwärts-Range zusammenfassen, die derzeit von 35,- bis rund 52,-EURO reicht.
Nicht genug: selbst diese Range wurde nun NACH UNTEN durchbrochen!
Eigentlich eine Katastrophe.
Ich halte den Ausbruch aber eher für einen "Unfall", der bald wieder korrigiert werden dürfte. Zudem wartet knapp unterhalb, bei 30,-EURO, eine bombenfeste Unterstützung, die in 2005 während der Druckaufbauphase in 6 Monaten gebildet
wurde. Spätestens hier wird finito sein.
Trotz des natürlichen Angstreflexes: mir persönlich wäre es eher willkommen,
wenn der Kurs auch noch die 30 touchiert. Umso mehr Chancen eröffen sich.
Und Chancen werden in 2008 rarer werden.
gezwungen; je mehr der Kurs sinkt, desto mehr Zwang - ein Schneeballsystem." Könntest du das bitte erläutern? thx!
Ich wiederhole die Textpassage, die ich auch bereits in den TUI-Thread eingestellt
habe:
"die augenblickliche Lage ist sehr ähnlich (nicht gleich) der gleichartigen Entwicklung im Herbst 2002.
Blicken wir kurz zurück: Damals stabilisierte sich der Markt im Herbst, ausgehend
von New York. Aber ab Dezember rutschten die Europäer allesamt ab und verloren bis März/April 2003 nochmals rd. 25 % im Schnitt. Während die Amerikaner sich auch weiterhin halten konnten und im Irak einmarschierten, gingen wir in die Knie.
Das lag nicht am Irak-Krieg, sondern daran ... und darin liegt die Parallele: Das Schlüsselwort hieß Solvabilität. Mit diesem Begriff wurden die deutschen Banken
und Versicherungen mehr oder weniger gezwungen, ihre bedeutenden und besten Aktienpositionen (allesamt an erstklassigen Industrieunternehmen) unlimitiert zu verkaufen. Meine harte Kritik galt damals wie heute: Es mußte nicht sein und war völlig unsinnig, aber damit rutschten wir bis auf 2250 im DAX ab. Wichtig zu wissen:
Es gab damals keinen Anlaß für ernsthafte Bedenken in der Wirtschaft. Auch unter Berücksichtigung der Problematik der sog. Internettechnologie und den damit erreichten verrückten Kursen dieser Titel, was aber nichts mit der Klassik zu tun hat. Jetzt verkaufen nicht die Banken und Versicherungen, sondern die Finanzinves- toren. Jeder hält sich bedeckt und weigert sich, etwas zu sagen. Das funktioniert aber so: Jeden Abend nach Börsenschluß erhalten alle Hedge-Funds von ihren jeweils kreditfinanzierenden Banken den Stand ihrer Positionen unter Berücksichti-
gung
a) der Aktienkurse und b) des Kreditlimits.
Sie haben sodann fünf Tage Zeit, die Positionen zu bereinigen. Sinkt aber von Tag zu Tag die jeweilige Marge, so entsteht daraus eine Spirale oder ein Schneeball-
effekt. Damit hängt die Markttechnik in der Luft.
..."
ich gehe auch davon aus, dass es an der charttechnik liegt.
denke auch, das die aktie sich schnell ueber die 33 wieder bewegt.
es wierd eine heftige gegenreaktien geben!
werde jetzt nicht verkaufen! das haette ich vor paar tegen tuen sollen, jetzt
ist es zu spaet.
cool bleiben
Ich muss aber zugeben, dass mich dieser crash sehr überrascht, wurde doch gerade erst alles hochgestuft....
lg
Also ich hoffe doch, dass die ganzen Fonds auch noch einen Kopf und nicht nur Platinen zum denken haben, und nun die stoplosses raushauen ...
depperter Maschinen abschmiert. Das GARANTIERT doch den Wiederaufstieg!
Also cool bleiben, einsammeln, Positionen aufbauen.
Und bitte: am Ende nicht das Dankeschön vergessen. Computer sind ja auch nur Menschen...;-))
Am Ende werden wir ja sehen, wer das beste Geschäft gemacht hat, mit Dax & Co.
Ich weiß es jetzt schon.
Eigene Gedanken führen zum Ziel.
Beitrag #432,-). Ob die 30,- erreicht werden, ob der Kurs schon oberhalb
dreht, oder ob er gar noch einen kleinen Peak unterhalb 30 macht, bleibt dem
Zufall überlassen und ist ohne Bedeutung.
Ich gehe knapp oberhalb 30 long.
Ich glaube auch das wir so langsam den Boden gefunden haben ! Habe mich jetzt schon einmal positionirt, den wen der wende Punkt erreicht ist geht es zimlich schnell wieder noch oben !
Gruß Schnapsi!
Wenn die Marke getestet wird, kann es an einem Abverkaufstag auch mal zu
einem kleinen Durchrutscher kommen. Und wenn dann z.B. in Düsseldorf ein
paar Stück unterhalb der Schwelle gehandelt werden (ist mir schon passiert),
ist finito.
Hier nochmal ein aktueller Analystenkommentar, der die Lage auch ganz schön zusammenfasst:
Hypo Real Estate kaufen
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien der Hypo Real Estate (ISIN DE0008027707/ WKN 802770) zu kaufen. Die Gesellschaft habe eine längerfristige Gewinnplanung bekannt gegeben. Demnach wolle das Unternehmen bis zum Jahr 2010 seinen Überschuss auf 1,5 Milliarden Euro erhöhen. Im Geschäftsjahr 2006 habe die Gesellschaft einen Nachsteuergewinn in Höhe von 0,542 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die inzwischen übernommene DEPFA BANK habe gleichzeitig einen Gewinn in Höhe von 0,526 Milliarden Euro erzielt. Zusammen sei der neue Konzern somit im Geschäftsjahr 2006 auf einen Nachsteuergewinn in Höhe von 1,068 Milliarden Euro gekommen. Die vorgegebene Zielvorgabe impliziere theoretisch für die Jahre 2007 bis 2010 eine jährliche Steigerung des Nachsteuergewinns von knapp 9%. Nach Ansicht der Analysten von AC Research erscheine diese Zielvorgabe insgesamt erreichbar. Zuletzt sei die Aktie der Gesellschaft deutlich unter Druck geraten. Dabei habe das Papier vor allem unter schlechten Nachrichten aus Amerika gelitten. So habe der amerikanische Immobilienfinanzierer Freddie Mac wegen der US-Subprime-Krise hohe Verluste bekannt gegeben. Dies habe die Angst vieler Investoren vor weiteren deutlich negativen Folgen der US-Subprime-Krise weiter geschürt. Allerdings sei die Hypo Real Estate von der Krise kaum betroffen. So seien die im Zuge der Krise getätigten Abschreibungen im dritten Quartal mit 4 Millionen Euro sehr gering ausgefallen. Zudem habe das Unternehmen kein direktes Exposure im Subprime-Markt. Die weiteren Gewinnaussichten der Gesellschaft beurteile man grundsätzlich positiv. Allerdings seien die Ergebnisse der übernommenen DEPFA BANK zuletzt schwach ausgefallen, da die Handelsaktivitäten zurückgeschraubt worden seien. Gleichzeitig sei das Marktumfeld für Finanzierer der öffentlichen Hand derzeit schwieriger geworden. Beim gestrigen Schlusskurs von 33,10 Euro erscheine das Unternehmen nach den Kursverlusten der vergangenen Wochen allerdings mit einem KGV 2008e von gut 7 weiterhin sehr günstig bewertet. So erscheine der deutliche Kursrückgang trotz des derzeit unsichereren Marktumfeldes übertrieben. Vor diesem Hintergrund rechne man in den kommenden Monaten mit einer Outperformance der Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Hypo Real Estate zu kaufen. (Analyse vom 22.11.2007) (22.11.2007/ac/a/d)
und Puts). Die Vorteile:
-höhere Performance, dafür aber das KO-Risiko (das man kalkulieren kann)
-keine Rechnerei mit Gamma, Delta und all dem Blödsinn. Dafür wird eben die
KO-Grenze stetig nachgezogen (Cent-Bereich)
-ich kann den Wert des Schein jederzeit selbst und leicht im Kopf ausrechnen:
Basiswert minus Kurswert mal Bezugsverhältnis, fertig. Bei Auslandswerten
z.B. den in Dollar notierten Metallen, muß alles noch mit dem aktuellen
EURO/Dollar-Kurs multipliziert werden (den gibt's aber gratis realtime/push).
-> @all: wie kann die bank denn den OS-preis gleich halten, obwohl der basiswert dermaßen steigt?
"Basiswert minus Kurswert mal Bezugsverhältnis"
bezieht sich natürlich auf Put-Turbos. Der Wert dieser Scheine wächst ja nur,
wenn sich der Kurswert der Aktie verringert.
Bei Call-Turbos ist es genau umgekehrt! Hier lautet die Formel
Kurswert (der Aktie bzw. Underlaying) minus Basiswert/Strike mal BezVerh =
Wert des Scheins.
Der Trick bei den Turbos ist, daß sie auf OS beruhen, die auf den Emittenten
laufen. Der Turbo-Käufer braucht sich um die Parameter des OS nicht zu kümmern,
sie haben für ihn keine Bedeutung. Der Emittent baut sie letztlich in den Turbo
ein, indem er die KO-Schwelle ständig anpasst. Der Kunde "zahlt" also mit Risiko.
Deshalb ist es bei Turbos auch gefährlich, Kursrücksetzer auszusitzen. Geht dies
über einen längeren Zeitraum (viele Wochen), so kann die KO-Schwelle, die anfangs
sehr weit weg lag, bedrohlich nahekommen und dem Halter den Handlungsspielraum
rauben.