Hornblower insolvent - hahaha,


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:27
Eröffnet am:24.07.03 15:43von: Mützenmach.Anzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:25.04.21 13:27von: Christinafqpw.Leser gesamt:5.199
Forum:Börse Leser heute:1
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7089 Postings, 8047 Tage MützenmacherHornblower insolvent - hahaha,

 
  
    #1
24.07.03 15:43
gut, daß ich 2001 mein Depot dort aufgelöst habe.  

44542 Postings, 8546 Tage SlaterMütze die Filiale in München ist ja

 
  
    #2
25.07.03 20:44
auch schon länger nicht mehr aktiv. Standen die Münchener Mitarbeiter nicht überraschend vor verschlossenen Türen?  

44542 Postings, 8546 Tage Slateraus dem Manager Magazin

 
  
    #3
25.07.03 20:50
Rauswurf à la Falk (3)
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Von Christian Buchholz

Welche Rolle spielt die Oswald Kruber KG?

"Die Hornblower Fischer AG  und das Bankhaus Oswald Kruber KG", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Finanzhauses, "werden ein umfangreiches Angebot an Bankdienstleistungen rund um den systematischen Investitionsprozess anbieten. Dies beinhaltet auch weiterhin Brokerage-Dienstleistungen über Trading Accounts."

Oswald Kruber? Dieses Berliner Bankhaus ist eine hundertprozentige Tochter der Alexander Falk Holding. Und der Hamburger Hauruck-Unternehmer plant, das operative Geschäft des Unternehmens in Oswald Kruber zu integrieren. Natürlich findet das nicht die Zustimmung der Altinhaber, die unter dieser Prämisse dem Einstieg von Falk in ihr Unternehmen wohl kaum zugestimmt hätten.

Warum Falk über mehrere hundert Millionen Euro verfügt

Zur Vorgeschichte: Ende vergangenen Jahres hatte sich Hornblower Fischer durch Versäumnisse im Risikokapitalmanagement und verlustreiche Engagements im Internet in die Bredouille gebracht.

Da trat der Schnell-Reiche Alexander Falk (33) auf den Plan. Durch den Verkauf der hoch dotierten Rechte an den Falk-Stadtplänen (exklusive Multimedia-Anwendungen) an Bertelsmann sowie das gut getimte Abstoßen des von ihm hochgepäppelten Internetproviders Ision AG  verfügte der Hamburger über mehrere hundert Millionen Euro zum Investieren.

Ein Millionenpfand in der Hand gegenüber Delbrück

Ein Teil davon steckt jetzt in den rund 40 Prozent der Anteile, die er an Hornblower-Fischer hält. Falk, neuerdings Mitglied in Aufsichtsrat und Vorstand des Wertpapierhauses, ist sich mit den Altinhabern Rolf Engel, Erimar von der Osten und Dirk Schmidt allerdings nicht grün: Seine heftigen Umgestaltungsideen finden wenig Verständnis, da sie auf den ersten Blick einer zugänglichen Logik entbehren.

Es sei denn, Falk will Hornblower Fischer in die Insolvenz führen, doch auch dafür finden sich kaum triftige Gründe. Vielleicht hat der hanseatische Investor auch das Kölner Bankhaus Delbrück in seine Strategie eingebunden: Hier besitzt Falk zwar keine Anteile - aber er gab der Bank, die ebenfalls in einem finanziellen Engpass steckt, ein Darlehen über 17 Millionen Euro und ließ bereits durchblicken, dass er sich eine Beteiligung vorstellen könne.

Wann wird der Kredit fällig?

Der Kredit wäre nach seinen Angaben bereits Ende März fällig gewesen, was Delbrück allerdings dementiert. Immerhin aber verschafft das Millionen-Pfand dem Hamburger einen gewissen Einfluss bei der Bank.

Welche Strategie sich Falk auch zurechtgelegt haben mag - er wird nur schwer aufzuhalten sein: Entschlossenheit und Liquidität sind die Trümpfe in seiner Hand.
 

34698 Postings, 8633 Tage DarkKnightInteressantes Beziehungsgeflecht.

 
  
    #4
25.07.03 21:27
Bin kein Experte für das KWG, würe mich aber schon mal interessieren, ob das alles koscher ist.  

79561 Postings, 8941 Tage KickySkandal um Alexander Falk

 
  
    #5
26.07.03 01:09
Obwohl Hornblower Fischer von den Ermittlungen der Hamburger Justizbehörden gegen Alexander Falk nicht betroffen sei, habe die Staatsanwaltschaft Hamburg substanzielle Geldmittel bei Hornblower Fischer blockiert, so die Bank.
Dabei handele es sich um rund zwei Millionen Euro, die dem Unternehmen auf Grund von berechtigten, seitens der AFH unbestrittenen Forderungen aus einer Rückvergütungsvereinbarung gegenüber der AFH zugeflossen sind.

"Die Blockierung der Gelder durch die Hamburger Justiz beruht ausschließlich auf dem Verdacht, dass die fraglichen Beträge aus den Herrn Falk vorgeworfenen Straftaten resultieren und damit den Vorschriften über die Geldwäsche unterliegen," erklärte Kimpel. Ohne die Blockierung der Gelder wäre die Einleitung der Insolvenz nicht erforderlich gewesen, sagte Kimpel weiter.
Diesen Vorwurf will der Hamburger Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger so nicht gelten lassen. "Es stimmt, dass wir gebeten wurden, die zwecks einer möglichen Vermögensabschöpfung gesperrten Gelder freizugeben. Gegen eine Bankbürgschaft in gleicher Höhe hätten wir dieses auch getan. Anscheinend war aber keine Großbank bereit, diese Bürgschaft zu leisten", sagte Bagger gegenüber manager-magazin.de am Donnerstag.
Der Multimillionär und Verlagserbe Alexander Falk, der seit Pfingsten in einem Hamburger Untersuchungsgefängnis sitzt, kann überdies nicht mit einer baldigen Entlassung rechnen - zu groß scheint die Fluchtgefahr. Laut Informationen aus Bankenkreisen habe der ehemalige Großaktionär der Schweizer Internetholding Distefora  nämlich noch kurz vor seiner Verhaftung große Teile seines Vermögens in Sicherheit gebracht.

Unterdessen teilte die BaFin mit, dass durch die Insolvenz der Hornblower Fischer AG keine Kundengelder berührt seien. Trotz der ruhenden Geschäfte sei es dem Unternehmen erlaubt, durch Einschaltung anderer Institute die Weiterbetreuung der Kundendepots sicherzustellen und Beratungsdienstleistungen zu erbringen. Die Tochter Hornblower Fischer & Co Inc., die einen Großteil der Anlegerkonten führt, ist nach BaFin-Erkenntnissen auch nicht insolvent, wie es weiter hieß.
Wie das Magazin meldet, soll Falk Anfang Juni von seinen Konten bei der noblen Privatbank Hauck & Aufhäuser einen zweistelligen Millionenbetrag nach Südafrika verschoben haben. Die Gelder sollen dort auf ein Konto der englischen Großbank Standard Chartered  geflossen sein. Falk besitzt in Südafrika bereits seit längerem ein nobles Anwesen
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,258383,00.html  

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