K+S wird unterschätzt
ich hoffe mal, das läuft jetzt, wenn schon nicht mehr auf der ironie-, dann wenigstens auf der lehrgeldschiene.
natürlich interessieren niemanden zahlen von vor 5 jahren. aber daran, ob du deine guidance durchgebracht oder gerissen hast, erinnern sich die leute auch noch in zehn jahren. ich kenne niemandem, dem das geschwätz eines ceo oder cfo von vor 5 jahren egal ist. gerade an der börse sucht jeder teilnehmer nach sicherheiten. und die beste währung hierfür ist seit je: vertrauen.
aus anderen deutschen Aktien.....die zumeist in ausländischer Hand gehandelt
werden oder von großen HF und ausländischen Staatsfonds gehalten werden....
wie viel ist noch in deutscher Kleinanleger Hand???? Welche nichts beeinflussen
können!?
Der Freefloat sagt dazu nichts....selbst die LV Tabelle...unter 5% gibt es viele....
Ein Turnaround seitens der Unternehmensleitung ist angestrebt, aber noch zeichnet sich nicht ab, dass dieser zeitnah gelingt, was auch am aktuellen Preisniveau für Kali liegt.
Die Produkte MgO, Salz und SOx sind zwar stark im Unternehmen können, jedoch nicht die niedrigen Kalipreise nicht ausgleichen. Aufgrund der hohen Kosten benötigt K+S gute Preise um ein angemessenes Ergebnis zuerwirtschaften.
die eine oder andere Aussage zu hinterfrage:
" (...) Ein Turnaround seitens der Unternehmensleitung ist angestrebt, aber noch zeichnet sich nicht ab, dass dieser zeitnah gelingt, was auch am aktuellen Preisniveau für Kali liegt. (...)"
Sich beim Turnaround auf das Preisniveau für Kali zu fokussieren verschleiert m.E.n. den Blick auf die vielfältigen Baustellen im Hause K+S.
So ist Kali nicht gleich Kali, hier sei nur - wie auch oben geschehen - auf die sog. Spezialprodukte verwiesen; auf der anderen Seite steht das Salzgeschäft was mitnichten nur mit Streusalz gleichzusetzen ist.
Werfen wir also einmal einen Blick auf den Kalipreis und den Jahresüberschuss der K+S seit 1999. Und da muss man leider feststellen, dass das Verhältnis von JÜ zu Kalipreis immer weiter auseinanderdriftet. Ein "hoher" Kalipreis war bei K+S noch nie ein Garant für einen entsprechenden hohen Jahresüberschuss. (Quelle: Ariva, Kennzahlen bzw. Index Mundi)
https://www.bild.de/news/wetter/wetter/...el-regen-65464778.bild.html
https://m.focus.de/wissen/natur/meteorologie/...-hin_id_11257465.html
Alles scheint noch widersprüchlich
Ich persönlich bin nämlich eher an fundamentalen Neuigkeiten und vor allem dem Ausblick interessiert.
Das bei diesem Unternehmen ein katastrophales Management und IR Abteilung am Ruder ist und die Peer in der Vergangenheit aus mehreren bekannten Gründen besser performt hat ist doch hinlänglich bekannt.
Die einzige Frage die mich interessiert ist doch viel mehr wie es zukünftig mit diesem Wert weitergeht? Ich bin nicht in diesem Wert investiert um rückblickend alles besser zu wissen sondern zukünftig Gewinne zu realisieren.
Uralkali successfully places US$500 million 5-year Eurobond¹ at 4%
22.10.2019
Uralkali (the “Company”, Moscow Exchange: URKA), one of the world’s leading potash producers, today announces the successful placement of its US$500 million Eurobond offering maturing on 22 October 2024 with an annual coupon rate of 4%, reflecting strong investor demand. The Eurobond will be issued in the form of Loan Participation Notes and listed on the Euronext Dublin (Regulated Market).
The order book was twice oversubscribed, with the offering generating strong demand from high-calibre global institutional investors, including those from the US, UK and Continental Europe.
M.a.W. das Management mit offenem Visier spielt, Prognosen einhält oder auch einmal verfehlt, etc...
Nur davon kann man bei K+S ja wohl kaum sprechen. Die Prognosen haben eine Halbwertzeit von wenigen Monaten, die Aussagen auf der HV dienen ausschl. der eigenen Entlastung und werden in immer kürzeren Abständen ad absurdum geführt, gänzlich unerwähnt lasse ich das grenzwertige Taktieren vom Vorstand und AR, im Schulterschluß mit dem damaligen IR Leiter und heutigen CFO anno 2015!
Und so lange dieses Management nicht liefert, sondern ausschl. kurzfristig taktiert, Probleme weiterhin verschleiert (Canada) und solange dieses Management nicht die Konsequenz aus ihrer Unfähigkeit zieht, solange behalte ich es mir vor gelegentlich den Finger auf die nun schon eiternde Wunde zu legen.
Kurz: Einfach liefern oder den Hut nehmen, von mir aus mit einem goldenen Handschlag; weil es wäre ein befreiender Handschlag!
Wie immer meine pers. Meinung. (Dies explizit nur zur Vermeidung von willkommenen Löschungsorgien!)
Ich bin nicht in diesem Wert investiert um rückblickend alles besser zu wissen sondern zukünftig Gewinne zu realisieren."
wenn das management so katastrophal ist, dann sind zukünftige gewinne logisch.
ein bißchen mehr mühe solltet ihr euch bei der auswälzung der denkfigur: "vergangenheit abhaken, kommunikation verbesserungswürdig, zukunft zählt" schon geben.
"ein bißchen mehr mühe solltet ihr euch bei der auswälzung der denkfigur: "vergangenheit abhaken, kommunikation verbesserungswürdig, zukunft zählt" schon geben. "
Was soll das denn bitte schon wieder?! Also Du und DerLaie, Ihr beiden ergänzt Euch schon wirklich sehr gut...
Zum Inhalt:
- Köpfe (Management) können ausgetauscht werden. Warum nicht auch bei K+S? Ich denke nicht, dass diese miserable Leistung des Managements eine Job-Garantie auf alle Zeiten bedeutet - Vertragsverlängerungen sind jedenfalls mal kein Garant dafür. Der Druck auf die Entscheider nimmt sicherlich nicht ab mit ständig fallenden Aktienkurs...
- Des Weiteren hege ich doch die nicht unrealistische Hoffnung weiterer Übernahmen/Zusammenschlüsse im Potash Markt. Preisdisziplin ist sicherlich ein wichtiger Hebel! Mindestens so effektiv sind m.E. aber gezielte weitere Zusammenschlüsse im Potash Markt vor allem in Kanada! Wenn ich mir nur einmal ansehe wieviele Player Ihre Minen im Radius von 2 ! Stunden Autofahrt in Saskatchewan haben, schreit das nach Bereinigung/Zusammenschlüssen. Mosaic, Nutrien, BHP, K+S, alle im Radius von ca. 200Km! Für einige dieser Player stellt K+S sicherlich ein "leichtes" Übernahmeziel dar. Bevor enorme Summen (bspw. derzeit rund 2 x Marktkap. K+S) in die nächste Ausbaustufe einer Mine investiert werden, ist doch eine preiswertere Übernahme bestehender Resourcen durchaus eine Alternative. Ich würde aber auch nicht zwingend nur davon ausgehe, das K+S der einzige Übernahmekandidat ist. Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster: Vielleicht übernimmt oder kooperiert K+S ja zukünftig auch mit einem der vielen Player, in welcher Konstelaltion auch immer?! Wer weiß das schon, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es in der Zukunft erhebliche Bewegungen in diesem Markt geben wird und hoffe hierbei zu profitieren.
"Und wieder nichts Neues von Ihnen und ebenfalls keine inhaltliche Antwort auf meinen letzten Post...Schade."
Schade, dass Sie mein posting nicht gelesen haben; sonst wäre Ihnen klar geworden, dass auch ich nicht über die notwendige Glaskugel verfüge die man benötigt, da man die zukunftsgerichteten Aussagen des Vorstands eine Halbwertzeit gegen Null haben, wie soll man da eine realistische Einschätzung abgeben?!
Und da ich nicht in der "dritten" Etage sitze, ist es mir leider nicht möglich eine due Diligence durchzuführen. Man könnte natürliche eine Kausalkette entwickeln mit vielen, vielen Parameter und Hypothesen; nur was wäre dadurch erreicht, wenn man die internen Probleme nicht umfassend kennt? Richtig, nichts! Die Aussagekraft würde ebenfalls gegen Null gehen.
Aber dennoch Bierdimpfel, ein netter Versuch meine kritische Meinung als fragwürdig erscheinen zu lassen.
"Für einige dieser Player stellt K+S sicherlich ein "leichtes" Übernahmeziel dar. Bevor enorme Summen (bspw. derzeit rund 2 x Marktkap.
... (automatisch gekürzt) ...
Zeitpunkt: 27.10.19 18:51
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p.s. glaubst du nicht, dass die in kanada ansässigen unternehmen das feld auch schon damals hätten kaufen können? bzw., anders herum gefragt: dass die qualitätsprobleme nicht aufmerksam registriert werden? bergbaustandort deutschland? in augen von jemandem, der kühl für seine kapitalseite rechnet, attraktiv?
Das haben die Marktführer längst erkannt. Deshalb wird auch was passieren müssen ..
Zeitpunkt: 23.10.19 22:57
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Kommentar: Provokation
1. Wenn jemand die Firma zum aktuellen Kurs kauft, zahlt er 2,5 Mrd. und nicht 6,5 Mrd.
2. Die Nettofinanzschulden betragen 2,9 Mio EUR zum 30.06.2019 und nicht 4 Mrd. Warum sollte ein Käufer z.B. Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen oder andere nicht zinspflichtige Verbindlichkeiten vor Fälligkeit zurückzahlen?
3. Die Zinsen für die Finanzschulden sind schon im Ergebnis enthalten, von daher würde man bei der o.g. Betrachtung die Zinsen doppelt zählen.
4. Angenommen den Fall, dass der Käufer die Finanzschulden komplett tilgen möchte, müsste er 2,5 + 2,9 = 5,4 Mrd aufbringen. Um eine Rendite nach Steuer von 5 % zu erzielen, müsste K+S ein Nachsteuerergebnis von 270 Mio = 1,41 EUR/Aktie. Durch die gesparten Zinsen würde sich das derzeitige Ergebnis um 70 Mio bei 30% Steuer um 37 Cents erhöhen. Also wäre man bei ca. 1,20 estimated für 2019 und 1,40 für 2020 estimated. Ergo: Die 5 % sind schon in greifbarer Nähe.
5. Unabhängig davon, dass die 5 % gut erreichbar wären, halte ich eine Übernahme für einen sehr unwahrscheinlichen Fall. Wenn es nur an der 5 % Rendite liegen würde, wäre eine Übernahme schon im Anmarsch nach meiner Meinung.
http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2019/q2_facts-and-figures.pdf
Übrigens: Die Nettofinanzschulden steigen weiter. Die 4 MRD sind es, die in greifbarer Nähe sind bei den heutigen Marktbedingungen und bei den Pensions- und Bergbaurückstellungen.
Die 5 % Rendite sind m. Meinung nach NICHT erreichbar. Diese Firma hat einen Lebensstandard (Gehälter, usw.), der aus der DAX-Zeit kommt. Jetzt heißt es noch MDAX. Was glaubst du, wie lange es noch dauert, bis man aus dem MDAX rausfliegt? Und dabei wird weiterhin eine PR-Abteilung betrieben, die jenseits von Gutem und Bösen ist (was die Ergebnisse angeht).
Kurs heute: 12,80 Euro. Ein Schnäppchen?
Also 5 % von 12,80 wären 64 cents Nachsteuergewinn für 2019. Also die Wette halte ich und auch für 2020.
"Übrigens: Die Nettofinanzschulden steigen weiter. Die 4 MRD sind es, die in greifbarer Nähe sind bei den heutigen Marktbedingungen und bei den Pensions- und Bergbaurückstellungen."
Pensions- und Bergbaurückstellungen sind nicht liquiditätswirksam bei Entstehung, erst bei Auszahlung. Von daher haben sie auch bei Entstehung keinen unmittelbaren Einfluss auf die Nettofinanzschulden. Hier ist es entscheidend, wie der Cash Flow sich entwickelt.
"Und dabei wird weiterhin eine PR-Abteilung betrieben, die jenseits von Gutem und Bösen ist (was die Ergebnisse angeht)."
PR-Abteilung kann auch nichts für die "schlechten" Ergebnisse und kostenmässig wohl auch nicht entscheidend im Gesamtbild. Das wird anscheinend masslos überschätzt. Letztlich sind die Unternehmensergebnisse entscheidend. Selbst die positivste PR wird spätestens bei den Q-Zahlen von der Realität eingeholt. Ausserdem ist die PR-Abteilung nur das Sprachrohr des Vorstands, meist im Verantwortungsbereich des CFO oder CEO.
"Kurs heute: 12,80 Euro. Ein Schnäppchen?"
Vielleicht, vielleicht nicht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ausser man sucht später einen Schuldigen wenn es nicht so kommt wie Person xy das sieht. Obliegt wie jedes Investment der persönlichen Eigenverantwortung.
P.S. Man sollte nicht mit so viel Emotionen an ein Finanzinvestment herangehen und sich seine persönlichen Spekulationslimits setzen. Nur meine Meinung.
Die Zinszahlung für die Schulden sind doch schon im Ergebnis von 64 cents enthalten. Wenn jemand heute das Unternehmen zu 12,80 an der Börse kaufen sollte, braucht er 64 Cents Nachsteuerergebnis inclusive dem Schuldendienst für die Nettofinanzschulden um 5 % Rendite zu erhalten.
Ausserdem bekommt er heute für 12,80 einen Unternehmensbuchwert von 22,93 pro Aktie H1/19). Auch da sind die Schulden drin enthalten. Wenn man aber die Aktiva als zu hoch bewertet ansehen würde, dann wäre das natürlich anders. Ein Investor bei 12,80 könnte die Aktiva um 10 EUR/Aktie oder 1,915 Mrd. werberichtigen und hätte immer noch keinen EUR mehr ausgegeben oder auch keinen EUR mehr an Nettofinanzschulden. Nach meiner Meinung würde man bei Zerschlagung einen höheren Wert als den derzeitigen Börsenkurs erlösen.
http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2019/q2_facts-and-figures.pdf