Energiestreit geeinigt


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Neuester Beitrag: 09.08.06 22:54
Eröffnet am:23.11.03 11:35von: QuotesAnzahl Beiträge:58
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368 Postings, 7867 Tage QuotesEnergiestreit geeinigt

 
  
    #1
23.11.03 11:35
Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) haben sich im Streit über die
Förderung der Windenergie geeinigt. Dies teilte Trittin am Mittwoch in Berlin
auf der Kundgebung zum "Aktionstag Erneuerbare Energien" mit.

   Der Umweltminister nannte die Einigung einen "guten Kompromiss". Auf der
Kundgebung demonstrierten mehrere tausend Menschen für den Ausbau der Windkraft
und anderer alternativer Energieformen./  

368 Postings, 7867 Tage Quotesleichter Aufwind

 
  
    #2
15.02.04 21:12
Am Montag profitierten die Umweltaktien vom Ausgang der Bundestagswahl. Weil Deutschland auch während der nächsten vier Jahre von der SPD und den Grünen regiert wird, dürfen Unternehmen wie Plambeck (+3,5% auf 8.61 Euro), Umweltkontor (+10% auf 3.30 Euro), Repower (+2,6% auf 19.90 Euro) oder Nordex (unverändert 3.50 Euro) weiter auf Subventionen hoffen.

 

368 Postings, 7867 Tage QuotesWo bleiben News von U-kontor?

 
  
    #3
24.03.04 20:16
Oder gibts die bald nicht mehr? E-Kontor scheint erfolgreicher zu sein!!!  

368 Postings, 7867 Tage QuotesWas gibts neues über UMWELTKONTOR?

 
  
    #4
03.04.04 09:29

368 Postings, 7867 Tage QuotesHersteller stürzen in die Krise

 
  
    #5
18.04.04 13:52



Zunehmend riskant: Investitionen in Ökostrom (Foto: ddp)  
In der deutschen Windenergiebranche mehren sich die Krisenzeichen. Der Windradhersteller Nordex musste Anfang April den Verlust der Hälfte seines Grundkapitals melden.


Einer der größten Kapitalvernichter
Die Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) setzte den Windpark-Planer Plambeck auf Platz zwei der Liste der 50 größten Kapitalvernichter unter den deutschen Aktiengesellschaften - mit 61 Prozent Wertverlust in 2003. Und dem Erkelenzer Windanlagen-Entwickler Umweltkontor droht die DSW nach der Pleite der früheren Biodiesel-Tochter Nevest mit einer Sonderprüfung der Bilanz, zudem läuft eine Anfechtungsklage.


Vor Durststrecke
Die Krisensymptome treffen die Branche in einer kritischen Phase. Hersteller, Betreiber und Fondsinitiatoren stehen womöglich vor einer längeren Durststrecke bei Windkraftinvestitionen. Lukrative Standorte an Land sind inzwischen vergeben. Einen Neubau von deutlich leistungsstärkeren Anlagen auf hoher See erwarten Experten aber nicht vor 2007.
 

368 Postings, 7867 Tage QuotesUpps..

 
  
    #6
05.05.04 18:48
Energiekontor AG (deutsch)
19.04.2004 17:08:08, dpa-AFX Internet


Energiekontor AG Energiekontor AG: Umsatz und Ergebnis 2003 wie
erwartet rückläufig

Der Jahresabschluss der Energiekontor AG wurde
am Freitag, den 16. April 2004, durch den Aufsichtsrat festgestellt
und gebilligt. Wie erwartet liegt das Ergebnis unter den
Vorjahreswerten.

Umsatzerlöse in Höhe von EUR 69,503 Mio. konnten realisiert werden
(Vorjahr: EUR 102,288 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen
(EBIT) beträgt TEUR -932 (Vorjahr: EUR 9,197 Mio.), das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt bei TEUR 513 (Vorjahr: EUR
10,373 Mio.). Ein Konzernüberschuss von TEUR 192 konnte realisiert
werden (Vorjahr: EUR 6,437 Mio.).

Die Veränderung der Zahlungsmittel (Cash Flow) liegt bei EUR -8,178
Mio. (Vorjahr EUR -4,514 Mio.). Das vollständige Ergebnis wird durch
die Energiekontor AG am 30. April veröffentlicht werden.

Wesentliche Gründe für diese Entwicklung war die lange andauernde
Diskussion um das Erneuerbare-Energien Gesetz (EEG), das die
gesetzliche Grundlage für den Ausbau der Windenergie darstellt. Vor
diesem Hintergrund zeigten sowohl Banken als auch institutionelle und
private Investoren Zurückhaltung. Das neue EEG wird nach Angaben des
Bundesverbandes Windenergie Mitte Juli 2004 in Kraft treten und nach
Einschätzung der Gesellschaft eine positive Signalwirkung für die
Branche haben.
 

368 Postings, 7867 Tage QuotesKurssturz

 
  
    #7
17.05.04 20:54
Bei einigen US-amerikanischen Umweltwerten waren drastische Kursverluste zu beobachten: Gaiam Inc. verloren 18 Prozent, Interface Inc. 16 und Transmeta Corp. 17 Prozent. An der Frankfurter Börse gab es einen Ausverkauf der Umweltkontor Renewable Energy AG. Der Kurs sank um 14 Cent oder 20 Prozent auf 0,57 Euro.
 

368 Postings, 7867 Tage QuotesBilanzkennzahlen stabilisiert

 
  
    #8
23.05.04 19:54


Die Bilanzkennzahlen der deutschen Technologieunternehmen haben sich größtenteils auf hohem Niveau stabilisiert.

 

  TECHNOLOGIEAKTIEN

Tecdax: Wenn das Rating versagt  
Silicon Valley: Zurück zur Sonnenseite  
Sun Microsystems: Mit Billigsoftware zum Erfolg?  
Neue Blase bei Technologieaktien  
Risikoratings im TecDax 30 (Tabelle)  
Aus welchen Aktien man aussteigen sollte (Tabelle)  
Die Dilettanten  
Tecdax: Fahrt im Windschatten  



Wer Mitarbeiter entlässt, braucht für die gleiche Arbeit länger. So auch bei Umweltkontor. Das Unternehmen ist Spezialist für alternative Energien, aber nicht gerade ein Meister der Zahlen. Denn statt bis Ende April den Aktionären fristgerecht die Bilanz 2003 vorzulegen, verschob das Unternehmen aus dem niederrheinischen Erkelenz den Termin auf den 25. Mai. Die Verzögerung sei auf die „reduzierte Mitarbeiterzahl zurückzuführen“, heißt es lapidar.

„Dass es bei Umweltkontor Schwierigkeiten geben könnte, war früh zu erkennen“, kommentiert Klaus Linde, Analyst bei SES Research. Das Hamburger Analysehaus nimmt viermal jährlich die Bilanzen der 30 Unternehmen im Auswahlindex TecDax und der rund 130 Unternehmen im Index Tec-All-Share der Deutschen Börse unter die Lupe. Linde betreut das Rating. „Wir führen Umweltkontor schon seit längerem mit Werten von C oder C- in den untersten Ratingkategorien“, sagt er.

Bei ihrem Rating gehen die Analysten nach zehn quantitativen Kriterien vor, etwa der Umsatzentwicklung, der Trendstabilität der operativen Marge oder der Quote noch ausstehender Forderungen. Anhand dieser Zahlen wird jede Aktie einer von vier Risikoklassen zugeteilt. Auf diese Weise erhalten Anleger einen Anhaltspunkt, ob sie ihr Geld lieber in zumindest bilanziell recht stabile Werte investieren wollen oder eine Spekulation auf ein Unternehmen wagen, dessen bilanzielle Kennzahlen aus dem Lot geraten sind.

Impairment

Vor Totalverlusten bei manipulierten Zahlen wie im Fall Parmalat würde das Rating jedoch wahrscheinlich nicht schützen. Denn es bildet seine zehn Risikokoeffizienten aus den frei zugänglichen Quartalszahlen. Sind diese manipuliert, gibt das Rating keine Warnsignale.

Unterm Strich war die Bilanzqualität der untersuchten Unternehmen im vierten Quartal 2003 stabil gegenüber dem dritten Quartal, als es einen Rekord an Topratings im Tec-All-Share gab. Im TecDax 30 kommen Urteile der untersten Kategorie D überhaupt nicht vor.

Auch die drei neuen Mitglieder im deutschen Technologie-Leitindex TecDax 30 – Rofin Sinar, Dialog Semiconductor und QSC – warten mit guten Kennziffern auf. „Rofin Sinar beispielsweise hat eine sich stetig verbessernde Eigenkapitalbasis, stabile Erträge und wenig Impairmentrisiko“, sagt Analyst Linde. Von Impairmentrisiko sprechen Experten immer dann, wenn der Zuschlag auf zugekaufte Unternehmen so hoch gewesen ist, dass eine große Portion an Firmenwerten (Goodwill) in der Bilanz auftaucht. Auch immaterielles Vermögen wie Patente oder Lizenzen gilt als riskante, weil abwertungsgefährdete Bilanzposition.

Denn einmal jährlich unterziehen Unternehmen und Wirtschaftsprüfer die Firmenwerte einem Werthaltigkeitstest (Impairment) und prüfen das immaterielle Vermögen. Gehen die Tests in die Hose, muss abgeschrieben werden. Im schlimmsten Fall rutscht das Unternehmen dann nicht nur in die roten Zahlen, es zehrt auch das Eigenkapital auf, was einem gewaltigen Schritt in Richtung Insolvenz gleichkommt.

 

368 Postings, 7867 Tage QuotesBilanzkennzahlen stabilisiert (Fortsetzung)

 
  
    #9
23.05.04 19:56
TecDax: Bilanzkennzahlen stabilisiert



 

  TECHNOLOGIEAKTIEN

Tecdax: Wenn das Rating versagt  
Silicon Valley: Zurück zur Sonnenseite  
Sun Microsystems: Mit Billigsoftware zum Erfolg?  
Neue Blase bei Technologieaktien  
Risikoratings im TecDax 30 (Tabelle)  
Aus welchen Aktien man aussteigen sollte (Tabelle)  
Die Dilettanten  
Tecdax: Fahrt im Windschatten  



Ein solches Risiko erkennt Analyst Lang bei Mensch und Maschine. Das Unternehmen, Pionier am Neuen Markt 1997, hat 23,9 Millionen Euro an Firmenwerten in der Bilanz, aber nur 14,8 Milliarden Euro Eigenkapital. „Zudem weist Mensch und Maschine latente Steuern von 10,5 Millionen Euro aus“, so Linde. Diese vermeintlichen Steueransprüche gegenüber dem Finanzamt sind eine unsichere Position, die sich zumindest zum Teil schnell als Luftbuchung herausstellen kann, wenn der Fiskus nicht mitspielen sollte. Auch weil gleichzeitig „der Cash-Verbrauch sehr hoch ist“, ratet SES Mensch und Maschine mit einem D in den Keller.

Wesentlich besser schlägt sich der TecDax-30-Wert IDS Scheer – trotz zweier Übernahmen. „Die Zukäufe sind gut verdaut, haben der Bilanz nicht geschadet und die Margen nicht verwässert“, lobt Linde. Die Konsequenz: Der IT-Dienstleister bleibt in der A-Kategorie, der Kurs ist frei von erkennbarer bilanzieller Belastung. Dort, in der A-Klasse, fand sich einst auch Freenet wieder. Doch nach der Übernahme des Festnetzgeschäftes von Mobilcom rutschte der Internet-Provider auf ein B- ab. Linde: „Im vierten Quartal zeigten aber die Margen und die Eigenkapitalquote wieder nach oben.“ So krabbelte Freenet mit einem B+ wieder Blickrichtung Topkategorie.

Tief abgestürzt ist dagegen Drillisch. Der Mobilfunk-Provider übernahm den Konkurrenten Victorvox und möglicherweise sich selbst. „Insbesondere der stark angestiegene Forderungsbestand gefällt uns nicht“, sagt Linde. Die Quittung: ein C-Rating, nachdem zuletzt noch ein A- auf die Bilanz geklebt werden konnte. Drillisch gilt inzwischen selbst als Übernahmekandidat.

Doch wie das Beispiel Freenet zeigt, sind auch Bilanzen nicht statisch, sie sind im Fluss. Bis zum nächsten Rating kann Drillisch die Bilanz wieder auf Vordermann bringen.

 

368 Postings, 7867 Tage QuotesBörsen kapitulieren vor Ölpreis

 
  
    #10
01.06.04 20:48

Trotz positiver Wirtschaftsdaten konnte sich der deutsche Aktienindex nicht behaupten. Zu stark belasteten die Sorgen über neuerlich steigende Rohölpreise. Gefragt waren einzig Öko-Unternehmen.  

 
Der Dax hatte sich schon früh unterhalb der 3900-Punkte-Marke eingerichtet. Die Hochs beim Euro und beim Ölpreis sorgten für ein Tief an den Finanzmärkten.

Zwar ging der Kurs der Gemeinschaftswährung im Nachmittagshandel nach besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten leicht zurück, notierte aber immer noch deutlich über 1,22 Dollar. Dagegen stieg der Preis fürs schwarze Gold stetig an.

Als darüber auch die Wall Street ins Minus drehte, war es endgültig vorbei mit dem deutschen Aktienindex und es ging noch einmal gen Süden. Nur MAN und Linde retteten ein kleines Plus ins Ziel. Positive Wirtschaftsdaten wurden von den Anlegern ignoriert. Der viel beachtete US-Einkaufsmanagerindex für den Monat Mai war unerwartet angestiegen. Der Frühindikator stieg von 62,4 Punkten im April auf 62,8 Punkte im Mai. Volkswirte hatten zuvor mit einem Rückgang auf 61,6 Punkte gerechnet.

Auch in Deutschland wollen Optimisten Silberstreifen am Horizont erkannt haben: Der Reuters-Einkaufsmanagerindex für Deutschland stieg von 55,3 im April auf 56,2 Punkte im Mai und damit auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 55,0 Zähler gerechnet. Der Index für die Euro-Zone war entgegen den Erwartungen im selben Zeitraum von 54,0 auf 54,7 Punkte geklettert.

Mehr Umsätze für Deutsche Börse
Nachbörslich ereignete sich nur noch wenig. Die Deutsche Börse meldete, im Mai im elektronischen Handelssystem Xetra und im Frankfurter Parketthandel deutlich mehr als im Vorjahr umgesetzt zu haben. Allerdings lagen die Mai-Börsenerlöse unter denen des Vormonats.  
 

368 Postings, 7867 Tage QuotesFusion möglich?

 
  
    #11
02.06.04 19:13
Repower-Chef schließt Zusammenschluss nicht aus


HAMBURG (dpa-AFX) - Der Windkraftanlagenbauer Repower  hat sich
prinzipiell offen für einen Zusammenschluss gezeigt. "Es wäre töricht, wenn wir
uns solchen Überlegungen verschließen", sagte Vorstandschef Fritz Vahrenholt am
Freitag der Nachrichtenagentur dpa-AFX.

   Gleichzeitig pochte Vahrenholt auf die Fortführung der bisherigen Strategie.
"Wir glauben, als Technologieführer unabhängig bestehen zu können." Daran wolle
Repower auch festhalten. "Wenn aber ein strategischer Fit da ist, machen wir
das. Da sind wir unseren Aktionären und Mitarbeitern gegenüber verpflichtet."
Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden haben die Hamburger bereits Gespräche
geführt. "Es spricht jeder mit jedem. Das tun wir auch."

   Durch den Zusammenschluss der dänischen Schwergewichte NEG Micon und Vestas
ist der Fusionsdruck in der Windbranche gewachsen. Zudem sind
Großunternehmen wie General Electric  , Gamesa
und Areva auf der Suche nach Zukaufmöglichkeiten. "Großunternehmen
wollen bei den Wachstumsraten bei der Windenergie dabei sein", sagte Vahrenholt.

AUSLANDSGESCHÄFT

   Vahrenholt äußerte sich zufrieden über den Verlauf des Auslandsgeschäfts.
"Unser Ziel einer Auslandsquote von 25 Prozent des Umsatzes ist erreicht." Die
Quote könne sich noch weiter erhöhen, da noch Verkaufsgespräche liefen. Für das
kommende Jahr peile Repower einen Umsatzanteil von an die 50 Prozent an.

   Ungeachtet der positiven Entwicklung im Ausland will Vahrenholt die Prognose
nicht anheben. "Wir können nicht abschätzen, wie sich der deutsche Markt
entwickeln wird." Die Debatte über die politischen Rahmenbedingungen für die
Windenergie hätte das Klima verschlechtert. Dies führe zu einer Verzögerung von
Projekten. "Wenn sich diese Wolken verzogen haben, dann kann ich auch unsere
Prognose anheben." Derzeit rechnet das Unternehmen mit einem einstelligen
Prozentzuwachs bei Umsatz und Ergebnis. "2005 sehen wir wieder eine starke
Verbesserung, da wir dann im Ausland Fuß gefasst haben."/  

287 Postings, 7343 Tage AlabamaPsychologisch stark anfällige AGs,

 
  
    #12
02.06.04 19:27
die jede Ölpreisentwicklung überproportional mitmachen. Gerade Solaraktien eignen sich für die schnellen Gewinne zwischendurch. Aber aufpassen, da fundamental schwach aufgestellt. Gerade Branchen in denen Subventionen eine starke Rolle spielen, haben in der Vergangenheit gezeigt, dass ihr Kapitalbedarf unbegrenzt sein kann. Mal schauen wie weit die finanzielle Förderung im Falle einer drohenden Insolvenz geht. Immerhin hängen an diesen Unternehmen, die ganzen Hoffnungen grüner Politik.  

368 Postings, 7867 Tage QuotesBündnis für Sonne & Windmühlen

 
  
    #13
02.06.04 19:52
Der Deutsche Naturschutzring (DNR) reicht der
Windkraftbranche die Hand: Am Rand der Weltkonferenz für erneuerbare Energien in
Bonn schlossen DNR und der Bundesverband Windenergie (BWE) ein Bündnis für mehr
Windmühlen. DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen nannte am Dienstag als Ziel,
den Energieverbrauch in Deutschland zu halbieren und die andere Hälfte aus
erneuerbaren Quellen zu gewinnen. "Windenergieanlagen an geeigneten Standorten
zählen zu den wichtigsten erneuerbaren Energiequellen", sagte Röscheisen.

   Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und Röscheisen kritisierten die
baden-württembergische Landesregierung scharf. Dort herrsche ein Klima, das
erneuerbaren Energien und Innovationen feindlich gegenüberstehe. Angeführt werde
die Front von Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU), sagte Trittin. Die
Unionsparteien wollten die Atomenergie wieder hoffähig machen, meinte
Röscheisen.

   Es sei wichtig, die Akzeptanz von Windanlagen zu erhöhen, sagte Trittin.
"Der stürmische Ausbau blieb nicht ohne Folgen für die Landschaft." Ziel sei es,
mehr Strom aus weniger Turbinen an geeigneteren Standorten zu gewinnen. DNR und
BWE haben deshalb gemeinsam Standards für die Auswahl von Standorten entwickelt.
Dabei geht es um den Mindestabstand von Windparks zu Ortschaften, um die
Artenvielfalt und um den Landschaftsschutz.

   Mit Blick auf Windkraftgegner auch in den Reihen des Dachverbands DNR sagte
Röscheisen: "Das Bündnis ist ein mutiger Schritt." BWE- Präsident Peter Ahmels
meinte, dass Bürger, die in die Planung einbezogen werden, Windanlagen
akzeptierten. "Viel Windkraft ist nicht Akzeptanz schädigend."

   Ein Sprecher der baden-württembergischen Landesregierung wies die Kritik
Trittins als "unsinnig und unnötig" zurück. Die Energiegewinnung aus Windkraft
im Südwesten dürfe nicht überschätzt werden, da sie nur begrenzt ausbaufähig
sei. "Andere erneuerbare Energiearten wie Solar- und Wasserkraftanlagen haben
deshalb in Baden- Württemberg Priorität", hieß es weiter. Wegen der natürlichen
Gegebenheiten werde die Zukunft der Windenergienutzung "sicherlich nicht in
Baden-Württemberg" liegen.

   Die Weltkonferenz für erneuerbare Energien begann am Dienstag in Bonn. Mehr
als 3000 Experten und Regierungsvertreter aus über 150 Ländern nehmen teil. Das
Ziel ist, die Weichen für den weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien wie Sonne,
Wind und Wasser zu stellen./  

368 Postings, 7867 Tage QuotesGünstiger Einstieg?

 
  
    #14
1
14.06.04 19:25
Die Preise für Rohöl-Kontrakte verhalten sich weiter volatil, sind jedoch von ihren Höchstständen etwas zurückgekommen. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) hat unterdessen ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage deutlich nach oben korrigiert. Bereits zuvor hatten sich die Schätzungen der IEA mehrfach als zu optimistisch herausgestellt. Nunmehr deutet sich an, dass der Bedarf in nicht mehr ferner Zukunft schneller wachsen könnte, als die Möglichkeiten der Ölförder-Länder, ihr Angebot auszuweiten. Weiter steigende Ölpreise wären die Folge.

Bedingt durch einen Feiertag in Europa und die Schließung der US-Börsen am Freitag gab es in der zweiten Wochenhälfte kaum Umsatz. Manche Kursveränderungen haben deshalb nur eingeschränkte Bedeutung. Hinzu kommt, dass einige Umweltunternehmen Dividenden ausgezahlt haben, was zu Dividendenabschlägen bei den Notierungen führte.

Hohe Volatilität war aufs Neue bei deutschen Solaraktien zu beobachten: Solon AG legten 16 Prozent zu, S.A.G. Solarstrom AG und Sunways AG gaben je über zehn Prozent ab. Bei der Solar-Fabrik AG und der SolarWorld AG waren die Kursverluste geringer, jedoch hatten die Papiere innerhalb der Woche eine Berg- und Talfahrt gezeigt.

Der Windturbinen-Hersteller Nordex AG, Hamburg, meldete eine Bestellung der e.disnatur über Großturbinen mit einer Gesamtleistung von 15 Megawatt. e.disnatur ist eine Tochtergesellschaft der E.dis AG, die zum E.on-Konzern gehört. Die sechs Anlagen sollen bereits im Dezember 2004 in Betrieb gehen. Man verhandle derzeit über weitere Projekte, teilte Nordex mit. Die Nordex-Aktie verteuerte sich um drei Cent auf 0,89 Euro.

In Ketzin-Knoblauch bei Berlin hat ein Forschungsprojekt zur unterirdischen Speicherung des Klimagases Kohlendioxid begonnen. Das berichtet die Märkische Allgemeine Zeitung. Für das Vorhaben stünden 13 Millionen Euro zur Verfügung, davon 8,7 Millionen von der Europäischen Union. Das Gas soll in 700 Metern Tiefe gespeichert werden. Zunächst werde der Speicherraum untersucht und eine Risikoabschätzung erarbeitet, hieß es. Die e.disnatur wolle hier außerdem Windkraftanlagen sowie ein Biomasse- und ein Photovoltaik-Kraftwerk errichten, so die Zeitung weiter.

Gamesa Eólica, Windturbinen-Tochter des spanischen Konzerns Gamesa Corporación Tecnológica, hat eine Absichtserklärung über den Kauf von 31 Turbinen der zwei Megawatt-Klasse aus Japan erhalten. Bis zum Jahresende soll die Liefervereinbarung unterschrieben werden, die Auslieferung der Turbinen ist für den Februar 2006 geplant. Die Gamesa-Aktie wurde im Verhältnis 1:3 gesplittet: Aus einer vorhandenen Aktie wurden drei neue, während sich der Kurs drittelte. WKN und ISIN sind unverändert. Bereinigt um den Split ergibt sich ein Kursrückgang um ein Prozent auf 12,47 Euro (Börse Madrid).

GE Energy, Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Mischkonzerns General Electric Co., wird neun 1,5 Megawatt-Windturbinen nach Portugal liefern. Die Anlagen sollen in Noblejas (Spanien) montiert werden und noch im laufenden Jahr ans Netz gehen. GE Energy hat nach eigenen Angaben bisher 6.600 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 4.700 Megawatt aufgestellt.

Eine Windmühle im Landkreis Rendsburg-Eckernförde hat während eines Unwetters Feuer gefangen und ist ausgebrannt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa war die Anlage des Herstellers Vestas Wind Systems A/S mit einem Blitzschutzsystem ausgestattet. Die Vestas-Aktie kletterte an der Heimatbörse Kopenhagen um elf Prozent auf 92,50 Dänische Kronen.

Der Windparkprojektierer Energiekontor AG, Bremen, berichtete über positive Ratings für zwei seiner Beteiligungsangebote. Der EuropaFonds, ein Dachfonds im Bereich der Windkraft, und der portugiesische Windpark Trandeiras seien durch die Rating-Agenturen G.U.B., Unternehmensanalyse Stephan Appel und TKL.Fonds mit guten Noten bewertet worden. Die Energiekontor-Aktie legte zwei Prozent auf 1,69 Euro zu.

Gerd Kück, Finanzvorstand der Plambeck Neue Energien AG, hat das Unternehmen verlassen. Das teilte der Windparkprojektierer aus Cuxhaven mit. Ein Nachfolger wurde noch nicht benannt. Die Aufgaben des Bereichs Finanzen würden gegenwärtig vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Wolfgang von Geldern mit übernommen, hieß es. Plambeck gaben leicht auf 2,18 Euro nach.

Die Dortmunder Harpen AG wird voraussichtlich vollständig von der RWE AG übernommen. Dies kündigte der Essener Versorger RWE an. RWE hält den Angaben zufolge 95,052 Prozent der Harpen-Anteile. Die freien Aktionäre sollen im Rahmen eines squeeze out-Verfahrens abgefunden werden. Als Barabfindung wurden 19,50 Euro je Harpen-Aktie genannt. Sollte jedoch der Ertragswert höher sein, werde die Barabfindung erhöht. Dies sei jedoch nach gegenwärtigem Kenntnisstand allerdings nicht zu erwarten, so die Mitteilung der RWE AG. Die Notierung der Aktie wird den Angaben zufolge nach Abschluss des Übernahmeverfahrens eingestellt. Harpen ist eines der ältesten börsennotierten Unternehmen Deutschlands. Die Gesellschaft wurde 1856 als "Harpener Bergbau AG" in Dortmund gegründet. Im Jahre 1969 gab das Unternehmen seine Aktivitäten im Bergbau endgültig auf. Seit 1995 investiert die Harpen AG in die Projektierung und den Betrieb von Kraftwerken der erneuerbaren Energien, dieser Bereich wurde 2001 erstmals als strategisches Wachstumsgeschäftsfeld definiert. Vor allem in südeuropäischen Ländern betreibt die Gesellschaft Wind- und Wasserkraftwerke. Der Kurs stieg um elf Prozent auf 20,13 Euro.

Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) hat seinen Jahresbericht vorgestellt. Nach Angaben von VDEW-Präsident Dr. Werner Brinker wurde im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus Braun- und Steinkohle erzeugt. Zwar seien die Strompreise seit der Marktöffnung stark gesunken: um rund 40 Prozent bei den Industriekunden, nur halb so stark, nämlich um 20 Prozent, bei den Haushalten. Jedoch gebe es deutliche Kostenerhöhungen bei den Brennstoffen. Zudem bestehe in den kommenden Jahren erheblicher Ersatzbedarf für veraltende Kraftwerke, sagte Brinker. Der Verband forderte Klarheit über den energiepolitischen Kurs in Deutschland und Europa.

Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. wies in einer Stellungnahme zum VDEW-Bericht darauf hin, dass nach seiner Einschätzung Strom aus erneuerbaren Energien ab der Mitte des nächsten Jahrzehnts im Schnitt günstiger sein werde als Strom aus Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken. Zudem könnten erneuerbare Energien in den kommenden 15 Jahren allein in Ostdeutschland 200.000 Arbeitsplätze schaffen. Dies geht aus einer Arbeitsplatzprognose hervor, die der Verband dem Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse überreicht hat.
 

368 Postings, 7867 Tage QuotesMühlen drehen sich demnächst

 
  
    #15
22.07.04 22:17

Merzenhausen. Es tut sich was im Windpark Jülicher Börde zwischen Merzenhausen und Freialdenhoven.


Seit einigen Tagen ist eine Gerüstbaufirma dabei, die Vorbereitungen für Schalungs-und Betonarbeiten zu erledigen, damit weitere Fundamente erstellt werden können.

«Insgesamt werden jetzt noch vier weitere Fundamente gegossen, dann werden zügig die sieben Windräder aufgestellt», kündigt Michael Nölkenhöner von der Erkelenzer Umweltkontor AG an.

Die hatte als Betreiber des Windparks Ende vergangenen Jahres für Schlagzeilen gesorgt, als von finanziellen Schwierigkeiten die Rede war. Konjukturell bedingt, so hieß es damals, verloren viele Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz.

Die Arbeiten an den drei zum Jahreswechsel fertiggestellten Fundamenten im Windpark Jülicher Börde wurden eingestellt, ruhten fast ein halbes Jahr. Schon damals ließ das Unternehmen verlauten, dass die Witterung beziehungsweise Lieferschwierigkeiten des Windrad-Herstellers für diese Verzögerungen verantwortlich seien, nicht die Entlassungen. So bald wie möglich werde mit den weiteren Arbeiten begonnen.

«Und jetzt ist es so weit, der Park wird in den nächsten Wochen fertig», verkündet Nölkenhöner. Seitens der ausführenden Baufirma aus Gangelt wird betont, dass die Betonarbeiten für die vier noch verbleibenden Fundamente in rund fünf Wochen abgeschlossen sind. Danach sollen die sieben Windräder aufgestellt werden.

«In einem Zuge», wie es aus Erkelenz heißt. Schließlich mache es keinen Sinn, die Service-Mannschaften immer wieder abzuziehen und auf andere Baustellen zu verteilen. Zudem sei die Erkelenzer Umweltkontor Renewable Energy AG dabei, weitere Windparks im Rheinland hochzuziehen.
 

368 Postings, 7867 Tage QuotesDer Ölpreis steigt und steigt:

 
  
    #16
29.08.04 21:25
Chancen für die Hersteller von Umwelttechnik? -

Nach den kräftigen Einbrüchen drehten die Indizes in der vergangenen Woche wieder nach oben. Ein deutliches Plus von fünf Prozent zeigte der TexDAX, ebensoviel wie der US-amerikanische Nasdaq Combined Composite Index. Der DAX kletterte um zwei Prozent, der Dow Jones Industral Average Index legte drei Prozent zu. Um ein Prozent erhöhte sich der Nikkei-225 in Japan. Der Euro gab gegenüber dem US-Dollar um 0,4 Prozent auf 1,232 Dollar nach.

Die Rohölpreise waren am Anfang der Woche zunächst leicht zurückgegangen. Analysten verwiesen auf den Ausgang der Volksabstimmung in Venezuela, die Präsident Hugo Chavez im Amt bestätigt hatte. Dies nehme etwas Unsicherheit aus dem Markt, hieß es. Anschließend setzten die Preise für die Kontrakte jedoch an allen Warenterminbörsen - in London, New York und Asien - zu neuen Höhenflügen an. Am Freitag kostete ein Barrel Rohöl der Marke Light Sweet Crude zur Auslieferung im September zeitweilig 49,40 Dollar. Damit rücken Preise über 50 Dollar ins Blickfeld. Ein Analyst der Investmentbank M.M. Warburg sagte laut Agentur Dow Jones Newswires, die Preise könnten möglicherweise dauerhaft hoch bleiben. Zwar sei die Erdölversorgung für die kommenden Jahre "theoretisch" gesichert. Allerdings sei nicht sicher, ob der Westen dauerhaft Zugang zu diesen Vorkommen habe, so der Analyst.

Der Deutsche Mieterbund befürchtet einen deutlichen Anstieg der Heizkosten, aber auch der Müllgebühren infolge des hohen Ölpreises. Da der Gaspreis an die Ölnotierung gekoppelt sei, wären beinahe alle Hauseigentümer und Mieter betroffen, sagte Mieterbund-Direktor Franz-Georg Rips dem Wirtschaftsmagazin Capital.

Nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) ließen sich durch Solarwärmeanlagen in Kombination mit moderner Brennwerttechnik die Heizkosten in Altbauten um 30 bis 50 Prozent senken. Schon mit einer sechs Quadratmeter großen Solarkollektorfläche könne der Warmwasserbedarf eines Vier-Personen-Haushaltes zum Duschen, Baden und Waschen im Jahresdurchschnitt zu 60 Prozent gedeckt werden, so die UVS. Ein Unternehmen, zu dessen Geschäftsfeldern der Verkauf von Solarwärme-Anlagen gehört, ist die nicht börsennotierte Phönix SonnenWärme AG aus Berlin.

Aber auch mit Fassadendämmung und Energiespartechnik können Privathaushalte die Heizkosten senken. Nach Angaben der Sto AG, Stühlingen, können sogar Holzbauten wärmedämmende Putzfassaden erhalten. Diese müssen jedoch speziell auf die Holzkonstruktion abgestimmt werden. Das geht aus einer aktuellen Sto-Broschüre für die Fachwelt hervor. Die Vorzugsaktie der Sto AG wird derzeit um die 15 Euro gehandelt. Nach Einschätzung des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung wird die europäische Bauwirtschaft noch im laufenden Jahr ihre Rezession überwinden. Für Deutschland erwartet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie jedoch noch einen Umsatzrückgang um zwei Prozent im laufenden Jahr für die Baubranche.

Zu den Produkten der Centrotec Sustainable AG gehören Wärmerückgewinnungsanlagen, Abgassysteme für Brennwerttechnik sowie Medizintechnik. Das Unternehmen mit Sitz in Brilon meldete einen Umsatzanstieg um 29 Prozent auf 66,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 39 Prozent auf 8,6 Millionen Euro, bereinigt um Einmaleffekte. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt, Centrotec will 130 bis 135 Millionen Euro umsetzen und einen Gewinn von 1,30 bis 1,35 Euro pro Aktie einfahren. Der Kurs lag am Freitagabend unverändert zur Vorwoche bei 14,10 Euro. Die Analysten von M.M. Warburg sind bei der Gewinnprognose nicht ganz so optimistisch wie das Unternehmen, sie empfahlen die Aktie zu "halten".

Im ersten Halbjahr wurden zehn Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. Das teilte das Bundesumweltministerium mit. Die Steigerung gehe entscheidend auf den Ausbau der Windenergienutzung zurück, sei aber auch witterungsbedingt, hieß es.

Vestas Wind Systems A/S, dänischer Hersteller von Windkraftanlagen, legte den Halbjahresbericht vor. Der Weltmarktführer setzte den ungeprüften Zahlen zufolge 874 Millionen Euro um, verglichen mit 659 Millionen im ersten Halbjahr des Vorjahres. Es wurden Windturbinen mit einer Nennleistung von 974 Megawatt ausgeliefert, nach 766 Megawatt im Vergleichszeitraum. Der EBIT-Verlust liegt bei minus 39 Millionen, nach neun Millionen Gewinn im Vorjahr.
Die Vergleichszahlen sind den Angaben zufolge Summen der beiden Unternehmen Vestas und NEG Micon A/S, die im Vorjahr noch getrennt existiert hatten. NEG Micon wurde Anfang 2004 von Vestas übernommen. Der Umsatzanstieg sei hauptsächlich auf das vergrößerte Unternehmen zurückzuführen, hieß es weiter. Die laufende Integration des ehemaligen Konkurrenten und die Restrukturierung des Gesamtunternehmens habe vor allem im ersten Halbjahr hohe Kosten verursacht. Des weiteren hätten einige laufende Projekte die geplanten Kosten überschritten, so Vestas in der Begründung des Gewinneinbruchs.
Im zweiten Halbjahr sollten nun Synergieeffekte aus der Übernahme wirksam werden, berichtete das Unternehmen. Bisher stehe die Entlassung von 475 Mitarbeitern fest. Zur Technik teilte Vestas mit, dass nur zwei Typen aus der NEG Micon-Produktreihe übrig bleiben werden: die NM82 (künftig unter der Marke Vestas als V82 vermarktet) und die NM110, die zur 4,5 Megawatt-Turbine V120 weiterentwickelt und als solche voraussichtlich 2006 erstmals ausgeliefert werden soll. Die Aktie sank in Kopenhagen um sechs Prozent auf 77,50 Dänische Kronen. Analysten von Lehman Brothers äußerten sich unzufrieden vor allem mit der Begründung des Gewinnrückgangs. Sie empfahlen, die Papiere "unterzugewichten". Laut einer Mitteilung der dänischen Börse hält die US-amerikanische Investmentgesellschaft Franklin Templeton Investments seit Mitte August über 35 Millionen, somit mehr als 20 Prozent der Vestas-Aktien.

Zwei deutsche Windparkprojektierer loteten in der zurückliegenden Woche zeitweilig neue Tiefstkurse aus: Energiekontor AG bei 1,15 Euro und Umweltkontor Renewable Energy AG bei 0,56 Euro. Die Erkelenzer Umweltkontor teilte auf ihren Internetseiten einen neuen Termin für die Hauptversammlung mit. Diese soll nun am 28. Oktober stattfinden. Bis dahin solle auch der Geschäftsbericht zum Jahr 2003 vorliegen, heißt es dort.

Der Neunmonatsbericht (zum 30. Juni) des Mannheimer Energiedienstleisters MVV Energie AG weist einen Umsatzanstieg um neun Prozent auf 1,25 Milliarden Euro aus. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT kletterte um drei Prozent auf 127 Millionen Euro. Von den angekündigten 52 Millionen Euro Restrukturierungskosten seien bis Ende Juni bereits 41 Millionen umgesetzt worden. Trotz möglicher weiterer Ergebnisbelastungen, über die im September berichtet werden soll, will das Unternehmen für das laufende Jahr eine Dividende ausschütten. MVV sanken leicht auf 13 Euro.

Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG berichtete für das erste Halbjahr Umsätze von 65,7 Millionen Euro, das sind 25 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Der Gewinn vor Steuern und vor Kosten des Börsengangs stieg um fünf Prozent auf 7,1 Millionen Euro. Die Auftragslage für das zweite Halbjahr sei "sehr zufriedenstellend", für das Gesamtjahr sei ein höherer Vorsteuergewinn als im Vorjahr zu erwarten, hieß es - bei Herausrechnung der Börseneinführungskosten in Höhe von 0,7 Millionen Euro. Der Kurs verlor fünf Prozent auf 6,90 Euro. Analysten von Merck Finck & Co empfahlen die Aktie zu "kaufen". Das Investmenthaus war Konsortialführer beim Börsengang des Fahrradherstellers aus Sangerhausen im Mai dieses Jahres.

IVU Traffic Technologies AG aus Berlin meldeten einen Umsatzrückgang um 19 Prozent auf 7,7 Millionen Euro. Bereinigt um Einmaleffekte lag der Halbjahresumsatz auf gleicher Höhe wie im Vorjahreszeitraum. Der EBIT-Verlust des Verkehrstelematik-Anbieters ist nicht mehr ganz so hoch, er lag bei minus 2,6 Millionen. Es sei noch nicht zuverlässig vorherzusagen, ob die angekündigten operativ schwarzen Zahlen am Ende des Jahres erreicht werden könnten, teilte der Vorstand mit. IVU stiegen um vier Cent auf 0,73 Euro.

Masterflex AG, Hersteller von Kunstoffteilen und Brennstoffzellen, berichtete Halbjahres-Umsätze von 35,2 Millionen Euro (plus 13 Prozent) und ein EBIT von 4,6 Millionen (plus 70 Prozent). Die EBIT-Prognose für das Gesamtjahr wurde auf ein Plus von 42 bis 48 Prozent angehoben. Ferner teilte das Unternehmen aus Gelsenkirchen mit, dass Vorstandsmitglied Hiltrud Mütherich aus dem Vorstand ausscheiden wird. Masterflex, in der Vorwoche deutlich gefallen, kletterten um neun Prozent auf 28,70 Euro.

Nach dem Rücktritt des ungarischen Ministerpräsidenten Peter Medgyessy gab der Kurs des Ungarischen Forint zum Euro deutlich nach. Ab Freitagnachmittag konnte sich die Währung wieder leicht erholen. Zum Schluss waren für einen Euro 251,09 Forint zu zahlen, 1,5 Prozent mehr als am Tag vor der Bekanntgabe des Rücktritts. Die Währungsrelation kann Auswirkungen auf die Ertragslage mancher Unternehmen haben. So erwirtschaftet beispielsweise die österreichische SW Umwelttechnik AG fast drei Viertel ihrer Umsatzerlöse in Ungarn. SW Umwelttechnik tendierten in Wien leicht schwächer bei 27 Euro.

Der US-amerikanische Brennstoffzellen-Hersteller FuelCell Energy Inc. berichtete über vertiefte Zusammenarbeit mit der US Army. Die Aktie verteuerte sich um 17 Prozent auf 8,95 Dollar.

Fast ebensoviel, nämlich 16 Prozent, kletterten die Papiere der Plug Power Inc., die im gleichen Geschäftsfeld aktiv ist. Zwei weitere US-amerikanische Aktien hatten deutliche Kurszuwächse zu verzeichnen: Transmeta Corp. entfernten sich mit einem Plus von 32 Prozent auf 1,35 Dollar wieder vom Pennystock; Natural Alternatives International Inc. legten zehn Prozent auf 7,50 Dollar zu.

 

368 Postings, 7867 Tage QuotesHoffen auf eine Übernahme

 
  
    #17
12.09.04 19:11
Umweltkontor Renewable Energy AG ist zahlungsunfähig



Das Umweltkontor Renewable Energy AG  im
rheinischen Erkelenz ist zahlungsunfähig. Beim Amtsgericht in Mönchengladbach
sei am Donnerstag Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt worden,
teilte das Unternehmen, das im Bereich erneuerbarer Energien tätig ist, am Abend
mit. Die Geschäfte sollten allerdings auf der Basis eines mit eingereichten
Insolvenzplanes weitergeführt werden. Als Grund für die Insolvenz gab die
Renewable Energy AG die Zahlungsunfähigkeit der Umweltkontor AG an.

   Von der Insolvenz sei ausschließlich die Umweltkontor Renewable Energy AG
betroffen, die Tochtergesellschaften seien wirtschaftlich nicht unmittelbar
betroffen. Nicht betroffen seien auch die rund 85 Betreibergesellschaften der
bestehenden Windparks, die rechtlich und wirtschaftlich unabhängig seien, hieß
es.

   Die Umweltkontor AG hatte im Konzernabschluss 2003 einen Umsatz von 174
Millionen Euro (2002: 143 Mio. Euro) und ein Ergebnis von -46 Millionen. Euro
(2002: -5,2 Mio. Euro) ausgewiesen  

368 Postings, 7867 Tage QuotesErholt vom Insolvenzschock

 
  
    #18
12.09.04 19:16
Umweltkontor von Insolvenz-Schock erholt

Umweltkontor hat beim Amtsgericht Mönchengladbach einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Auf Basis des mit eingereichten Insolvenzplans sollen die Geschäfte des Unternehmens weitergeführt werden. Zwei von sechs Banken waren nicht mehr zur Aufrechterhaltung der gewährten Kredite bereit, obwohl andere Banken zwischenzeitlich über 30 Millionen Euro neue Finanzmittel in Aussicht gestellt hatten. Investoren resignierten und beförderten die Aktie auf bereits am Donnerstag tief ins Minus. Zum Wochenschluss ging es 7,1 Prozent auf 0,30 Euro bergauf.

 

368 Postings, 7867 Tage QuotesUmweltkontor sieht Sanierungschancen

 
  
    #19
27.09.04 20:40
Die Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz, hat mit Wirkung zum 1. September Dr. Erik Silcher als neues Vorstandsmitglied berufen.

Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungs- und Insolvenzrecht und bereits seit Anfang 2004 für Umweltkontor beratend tätig. Hintergrund der Vorstandserweiterung ist der Antrag von Umweltkontor auf Einleitung des Insolvenzverfahrens.

Mit Antragstellung ist dem Gericht ein Insolvenzplan vorgelegt worden, der von Dr. Silcher in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen erstellt worden ist. Zudem hat die Gesellschaft Eigenverwaltung beantragt. Sollte diesem Antrag stattgegeben werden, wird Dr. Silcher im Vorstand alle Aufgaben übernehmen, die im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren anstehen.

Das operative Geschäft des Unternehmens wird derzeit weiterhin von Heinrich Lohmann geführt. Der Insolvenzantrag wurde erforderlich, weil das Unternehmen nicht mehr in der Lage war, die fälligen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Die Ursache liegt nach Angabend es Unternehmens darin, dass in beträchtlicher Höhe Mittel gebunden sind.

Es handele sich hierbei größtenteils um Investitionen in Kraftwerke und Windparks, an deren Betreibergesellschaften die Umweltkontor AG in der Regel beteiligt ist. Die Kraftwerke sind zum Teil schon seit mehreren Jahren in Betrieb, so dass die Betreibergesellschaften laufend Einnahmen aus dem Verkauf des erzeugten Stroms erzielen, die zum Teil der Umweltkontor AG zustehen.

Aufgrund des Insolvenzantrages wurde vom Amtsgericht Mönchengladbach zwischenzeitlich Rechtsanwalt Volker Quinkert aus Mönchengladbach zum vorläufigen Insolvenzverwalter be-stimmt. Das Gericht hat angeordnet, dass sämtliche Verfügungen des Unternehmens seiner Zustimmung bedürfen.

Gegenwärtig finden intensive Verhandlungen mit den Banken und möglichen Geldgebern statt, die eine Fortführung des Unternehmens zum Ziel haben. Für die Dauer dieser Verhandlungen wird der Geschäftsbetrieb unter Aufsicht des vorläufigen Insolvenzverwalters uneingeschränkt fortgeführt. Dies gilt insbesondere für laufende Windparkprojekte.

Dass durchaus Sanierungschancen bestehen, verdeutlichen nach Ansicht von Umweltkontor die vorläufigen Zahlen des Geschäftsverlaufes im ersten Halbjahr 2004 in den vier operativen Unternehmenseinheiten Wind, Sonne, Wasser und Bioenergie.

 

368 Postings, 7867 Tage QuotesSpezialist saniert Umweltkontor AG

 
  
    #20
27.09.04 20:42
Erkelenz. Die Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz, hat einen Insolvenz-Spezialisten als zweites Vorstandsmitglied verpflichtet: Erik Silcher.


Die AG als Holding hatte Anfang September Insolvenzantrag gestellt, nachdem zwei der sechs Banken den Geldhahn zugedreht hatten.

Silcher, so Vorstandsmitglied und Großaktionär Heinrich Lohmann, soll Umweltkontor in Eigenverwaltung sanieren, sofern das Amtsgericht dem zustimmt.

2003 war der Umsatz von 143 auf 172 Millionen gestiegen, allerdings stieg gleichzeitig der Konzernjahresfehlbetrag von 5,2 auf 46 Millionen Euro, davon entfielen alleine 20 Millionen Verlust auf Sonderbelastungen durch das mittlerweile verkaufte Biodieselgeschäft. Die Tochtergesellschaften, dazu gehören u.a. die Windparks, sind von der Insolvenz nicht betroffen.

Es bestünden «durchaus Sanierungschancen» betonte der Vorstand am Montag. In den Sparten Sonne und Wasser seien im 1. Halbjahr vor Zinsen und Steuern schwarze Zahlen geschrieben worden.

 

12726 Postings, 8268 Tage TigerSehen wir dieses Jahr den Euro ?

 
  
    #21
28.09.04 12:32
Dass durchaus Sanierungschancen bestehen, verdeutlichen die vorläufigen Zahlen des Geschäftsverlaufes im ersten Halbjahr 2004  

368 Postings, 7867 Tage QuotesUmweltkontor Sanierungschancen

 
  
    #22
28.09.04 18:02


Die Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz, hat mit Wirkung zum 1. September Dr. Erik Silcher als neues Vorstandsmitglied berufen.


 
Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungs- und Insolvenzrecht und bereits seit Anfang 2004 für Umweltkontor beratend tätig. Hintergrund der Vorstandserweiterung ist der Antrag von Umweltkontor auf Einleitung des Insolvenzverfahrens.

Mit Antragstellung ist dem Gericht ein Insolvenzplan vorgelegt worden, der von Dr. Silcher in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen erstellt worden ist. Zudem hat die Gesellschaft Eigenverwaltung beantragt. Sollte diesem Antrag stattgegeben werden, wird Dr. Silcher im Vorstand alle Aufgaben übernehmen, die im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren anstehen.

Das operative Geschäft des Unternehmens wird derzeit weiterhin von Heinrich Lohmann geführt. Der Insolvenzantrag wurde erforderlich, weil das Unternehmen nicht mehr in der Lage war, die fälligen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Die Ursache liegt nach Angabend es Unternehmens darin, dass in beträchtlicher Höhe Mittel gebunden sind.

Es handele sich hierbei größtenteils um Investitionen in Kraftwerke und Windparks, an deren Betreibergesellschaften die Umweltkontor AG in der Regel beteiligt ist. Die Kraftwerke sind zum Teil schon seit mehreren Jahren in Betrieb, so dass die Betreibergesellschaften laufend Einnahmen aus dem Verkauf des erzeugten Stroms erzielen, die zum Teil der Umweltkontor AG zustehen.

Aufgrund des Insolvenzantrages wurde vom Amtsgericht Mönchengladbach zwischenzeitlich Rechtsanwalt Volker Quinkert aus Mönchengladbach zum vorläufigen Insolvenzverwalter be-stimmt. Das Gericht hat angeordnet, dass sämtliche Verfügungen des Unternehmens seiner Zustimmung bedürfen.

Gegenwärtig finden intensive Verhandlungen mit den Banken und möglichen Geldgebern statt, die eine Fortführung des Unternehmens zum Ziel haben. Für die Dauer dieser Verhandlungen wird der Geschäftsbetrieb unter Aufsicht des vorläufigen Insolvenzverwalters uneingeschränkt fortgeführt. Dies gilt insbesondere für laufende Windparkprojekte.

Dass durchaus Sanierungschancen bestehen, verdeutlichen nach Ansicht von Umweltkontor die vorläufigen Zahlen des Geschäftsverlaufes im ersten Halbjahr 2004 in den vier operativen Unternehmenseinheiten Wind, Sonne, Wasser und Bioenergie.
 

12726 Postings, 8268 Tage TigerDie Aktie bricht aus. o. T.

 
  
    #23
29.09.04 10:40

368 Postings, 7867 Tage QuotesSolar kontra Wind

 
  
    #24
12.12.04 09:55
Solarfonds bleiben attraktiv
Sonnenenergie ist angesagt. Entsprechende Fondsmodelle holen gegenüber Windkraft deutlich auf
Solarenergie boomt. Die Aktienkurse der Solarmodul-Hersteller klettern nach oben, und Konzerne wie BP und Shell steigen angesichts des knapper werdenden Öls in das Solargeschäft ein.


Unter den geschlossenen Energiefonds sind es ebenfalls die Solarfonds, die bei Anlegern besonders beliebt sind. Windkraft-Produkte leiden hingegen bereits seit mehr als zwei Jahren unter schwacher Nachfrage. Noch vereinen die Windkraftanlagen etwa 85 Prozent Marktanteil der Energiefonds auf sich. Die übrigen 15 Prozent entfallen fast ausschließlich auf die Solarfonds, Tendenz: stark steigend. 2005 dürfte bereits jeder zweite in Energiefonds investierte Euro in den Solarbereich fließen.


Die Gründe: Zunächst gab es Negativmeldungen aus der Windkraft-Branche. So schädigte die Insolvenz von Fondsinititator Umweltkontor Mitte September das Image des gesamten Zweiges.


Solarfonds sind dagegen weniger störanfällig als Windkraftanlagen, weil bei Solarmodulen bewegliche Teile wie Rotoren fehlen. So müssen die Fonds kaum Geld für Instandhaltung aufwenden beziehungsweise zurückstellen.


Auch waren die Windverhältnisse seit 2001 so unzureichend, daß die erzeugte Energie und mit ihr Erträge und Ausschüttungen die Erwartungen verfehlten. Die Windintensität ist schwankungsanfälliger als die Sonneneinstrahlung, welche in der Regel in einer Bandbreite von nur plus und minus sieben Prozent variiert, während die Windstärke bis zu 20 Prozent um die Null-Linie schwankt. Schließlich schafft die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zwar Planungssicherheit für Windpark-Initiatoren, allerdings wurde die Basisvergütung für Windkraft reduziert. Der Förderbetrag sinkt zudem jährlich um zwei (bisher: 1,5) Prozent.


Die Attraktivität der Sonnenenergie ist durch das neue Photovoltaik-Vorschaltgesetz hingegen deutlich gestiegen. So wird die Einspeisung von Solarstrom aus neuen Anlagen mit 45,7 Cent pro Kilowattstunde (2,6 Cent mehr als ursprünglich vorgesehen) vergütet. Außerdem ist die Obergrenze von 100 Kilowatt Leistung pro Anlage weggefallen, was große Anlagen für Finanziers wie geschlossene Fonds seither attraktiv macht.


Große Aufmerksamkeit erzielte die zur Düsseldorfer WestLB gehörende Westfonds Immobilien-Anlagegesellschaft, die Mitte des Jahres erstmalig ins Solarstromgeschäft einstieg und das weltgrößte Solarkraftwerk kaufte. An ihm können sich Anleger ab 20 000 Euro über den "Westfonds Solar 1" beteiligen. Aufgrund des Emissionserfolges plant die Gesellschaft, einen zweiten Fonds aufzulegen.


Kein Wunder, daß nun auch traditionelle Windenergie-Fondsanbieter Solarfonds in ihr Angebot aufgenommen haben. WPD etwa hat einen Solarpark in Bayern gekauft und gerade den zweiten Fonds "WPD - Solarpark Bayern 2" aufgelegt. Voltwerk hat derzeit zwei Solarfonds ("voltwerk - Dreistädte Solarfonds 2" und "voltwerk - Solarpark Zeche Göttelborn") in Emission. Bei Energiekontor wurde der "WestSolar Fonds 1" mit in den Vertrieb genommen.


Bei einer Investition in einen Solarfonds ist es entscheidend, ob ein Solarpark errichtet ist, sich im Bau befindet oder ob erst damit begonnen wird. Eine schon fertiggestellte Anlage sorgt für die höchste Sicherheit in der Prognoserechnung, da die Einnahmen mit dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme beginnen. Zudem sollten die Kosten für Wartungen und Versicherungen im Investitionskostenplan im Laufe der Zeit steigen. Es kann zudem eine Nachschußpflicht geben, falls die Liquidität die Kosten nicht deckt.

 

79561 Postings, 9000 Tage KickyVorstand Heinrich Lohmann gefeuert

 
  
    #25
16.12.04 18:18
Der Aufsichtsrat der Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz, hat
mit sofortiger Wirkung Vorstand Heinrich Lohmann von seinem Amt als
Vorstand des Unternehmens entbunden.

Die schriftliche Abberufung von seinem Amt erhielt Heinrich Lohmann
im Rahmen einer außerordentlichen Aufsichtsratsitzung am 15.12.2004
durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Brinker.

Als Alleinvorstand des Unternehmens fungiert ab sofort das bisherige
zweite Vorstandsmitglied, Rechtsanwalt Dr. Erik Silcher.
 

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