MORGEN o. T.


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Neuester Beitrag: 30.10.02 08:39
Eröffnet am:30.10.02 06:37von: eurestAnzahl Beiträge:8
Neuester Beitrag:30.10.02 08:39von: Happy EndLeser gesamt:1.303
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2107 Postings, 8716 Tage eurestMORGEN o. T.

 
  
    #1
30.10.02 06:37

5215 Postings, 8218 Tage Jessyca... ist Donnerstag!!! o. T.

 
  
    #2
30.10.02 07:00

2107 Postings, 8716 Tage eurestok danke jessy o. T.

 
  
    #3
30.10.02 07:00

682 Postings, 7836 Tage Brutusnen Guten Morgen ihr beiden Zipfel o. T.

 
  
    #4
30.10.02 07:04

13451 Postings, 8585 Tage daxbunnywurst-zipfel oder ? guten morgen o. T.

 
  
    #5
30.10.02 07:13

8554 Postings, 8455 Tage klecks1auch NRW ist schon lange wach o. T.

 
  
    #6
30.10.02 07:21

682 Postings, 7836 Tage BrutusHey Daxbunny , bei Dir begrüße ich die Ohren o. T.

 
  
    #7
30.10.02 07:22

95441 Postings, 8481 Tage Happy EndFrühaufsteher: Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
  
    #8
30.10.02 08:39


Widerstandsfähige Wall Street dürfte Dax stützen

30. Oktober 2002 Nachdem sich die Wall Street nach Bekanntgabe eines sehr schwachen US-Verbrauchervertrauens letztlich doch noch relativ gut aus der Affäre gezogen hat, trauen Händler auch den Kursen am deutschen Aktienmarkt eine Erholungschance zu. Schließlich seien die Notierungen am Dienstag in Reaktion auf die Hiobsbotschaft aus den USA in den Keller gerauscht. Dieser anscheinend etwas übertriebene Abschlag könnte nun wieder etwas wettgemacht werden. Die psychologisch wichtige Marke von 3.000 Punkten sollte zunächst nicht unterschritten werden.

Deutsche Anleihen stabil erwartet

Das schwach ausgefallene US-Verbrauchervertrauen erwies sich am Dienstag als Stütze für die Rentenmärkte. Dieser Effekt dürfte zur Wochenmitte noch anhalten, heißt es. Vor dem Hintergrund der schwachen konjunkturellen Aussichten dürfte sich der Konsolidierungsbedarf beim Bund-Future in Grenzen halten, so die Einschätzung. Wegen dem höher als gedachten staatlichen Finanzierungsbedarf in den USA sollten die Bäume aber auch nicht in den Himmel wachsen.

Euro kaum verändert

Kaum verändert tendiert der Euro am Mittwoch im asiatischen Handel. Um 7.25 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,9831 Dollar nach 0,9830 Dollar am Dienstagabend in New York. Zum Yen notiert die US-Währung mit 123,05 Yen nach 123,12 Yen am Vorabend im New Yorker Geschäft. Wie Händler berichten, gebe es derzeit keine Anzeichen dafür, dass es nach der monatelangen Seitwärtsbewegung im Verhältnis zwischen Dollar und Euro demnächst einen markanten Ausbruch in die eine oder andere Richtung geben werde. In Sachen Yen warten die Anleger mit Spannung auf die für den Mittwochabend (Ortszeit) angekündigte Bekanntgabe des japanischen Regierungsprogramms zur Bekämpfung fauler Kredite im angeschlagenen Bankensektor des Landes.

Börse Tokio etwas fester

Etwas fester zeigten sich die Aktienkurse am Mittwoch im Tokioter Handel. Der Nikkei-225-Index präsentierte sich mit einem Aufschlag von 0,6 Prozent auf 8.757 Yen. Der Topix-Index gewann 0,9 Prozent auf 870 Zähler. Die Umsätze seien aber gering gewesen, sagten Händler. Das habe zu übertriebenen Kursausschlägen geführt. Vor allem Banken bauten ihre Kursgewinne aus. Das Potenzial sei jedoch wegen der Ungewissheit um die geplanten Maßnahmen zur Lösung der Bankenkrise begrenzt. Ministerpräsident Koizumi habe zwar bekräftigt, dass die japanischen Banken Steuererstattungen bei der Berechnung ihres Eigenkapitals nicht mehr im bisherigen Umfang berücksichtigen sollen. Er habe aber nicht mitgeteilt, wann diese Neuregelung in Kraft treten solle, heißt es aus dem Handel.

Aktien Hongkong am Mittag leichter

Leichter präsentieren sich die Aktienkurse am Mittwochmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verzeichnet der Hang-Seng-Index ein Minus von 0,8 Prozent auf 9.560 Zähler. Die Schwergewichte des Telekomsektors zögen den Markt nach unten, sagen Händler. Hintergrund seien Befürchtungen, dass China Telecom anderen Telefongesellschaften höhere Nutzungsgebühren für ihr Festnetz berechnen werde. China Mobile verlieren 2,0 Prozent und China Unicom 2,9 Prozent. Hohe Verluste verzeichnet auch der Immobiliensektor.

USA: Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss

Mit kleineren Gewinnen präsentierten sich die US-Aktien am Dienstag im nachbörslichen Geschäft. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,25 Prozent auf 963,27 Punkte. Activision sind am Dienstag nachbörslich auf Island ECN um 6,6 Prozent auf 19,45 Dollar geklettert. Das Softwareunternehmen hatte mit seinem Zweitquartalsausweis die Erwartungen übertroffen und den Ausblick für 2003 nach oben gesetzt. Mentor Graphics hat im zweiten Quartal einen Gewinn von 0,03 Dollar je Aktie erzielt. Die Titel rückten nachbörslich auf Island ECN um 13,0 Prozent auf 8,73 Dollar vor. Micromuse erholten sich im nachbörslichen Geschäft um 2,7 Prozent auf 1,88 Dollar. Der Kurs hatte vorübergehend nachgegeben, nachdem das Softwareunternehmen für das vierte Quartal einen Verlust ausgewiesen und einen deutlichen Stellenabbau angekündigt hatte.

Wall Street reagiert relativ robust auf schwaches Verbrauchervertrauen

Der drastische Einbruch des Vertrauens der US-Bürger in die Wirtschaft ihres Landes auf den tiefsten Stand seit neun Jahren hat am Dienstag zunächst deutliche Verluste an den US-Aktienbörsen bewirkt, bevor sich die Kurse in der Schlussphase des Geschäfts wieder deutlich erholten. Der Dow-Jones-Index schloss fast unverändert bei 8.368 Punkten, der Nasdaq-Index verlor 1,2 Prozent auf rund 1.300 Punkte und der breiter gefasste S&P-Index 0,9 Prozent auf rund 882 Zähler.

Händlern zufolge löste der überraschende Vertrauensschwund Befürchtungen aus, die Konjunkturerholung könne gefährdet sein. „Das ist keine gute Zahl", kommentierte Hugh Johnson, Investment-Stratege bei First Albany Corp, den Konjunkturindikator. Nach Angaben des Forschungsinstituts Conference Board fiel der Index des Verbrauchervertrauens im Oktober den fünften Monat in Folge auf nun 79,4 (September 93,7) Punkte und damit den tiefsten Stand seit November 1993. Analysten hatten einen deutlich geringeren Indexrückgang auf 89,7 Punkte vorausgesagt.

British Petroleum (BP) fielen in New York um 6,77 Prozent auf 36,78 Dollar. Zuvor hatte das Unternehmen zum dritten Mal seit September seine Öl- und Gas-Produktionsprognose für 2002 gesenkt und zugleich einen 13-prozentigen Rückgang seines Quartalsgewinns ausgewiesen. Auch die im Dow-Jones vertretenen Papiere des größten börsennotierten Ölkonzerns Exxon Mobil verloren mehr als vier Prozent auf 33,23 Dollar.

Aktien des Telekom-Unternehmens Qwest Communications verloren über acht Prozent auf 3,18 Dollar, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, das Ergebnis könnte durch Firmenwertabschreibungen mit 40,8 Milliarden Dollar belastet werden. Die Papiere des angeschlagenen Pharma-Unternehmens ImClone Systems büßten mehr als zehn Prozent auf 7,18 Dollar ein, nachdem es geheißen hatte, das Krebsmedikament Erbitux werde möglicherweise die Zulassung in Europa nicht erhalten. Gegen den schwachen Markttrend legten die Aktien des Konsumgüterproduzenten Procter & Gamble um knapp vier Prozent auf 89,01 Dollar zu. Das Unternehmen hat den Gewinn im ersten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres um 17 Prozent und damit stärker als von Analysten erwartet gesteigert.

US-Anleihen haussieren mit sehr schwachem Verbrauchervertrauen

Die US-Anleihen haben am Dienstag in New York bei hohen Umsätzen eine der stärksten Rallys der vergangenen Wochen hingelegt und sehr fest geschlossen. Auslöser war das äußerst schwach ausgefallene US-Verbrauchervertrauen, das auf den tiefsten Stand seit November 1993 gefallen war. Auch der sich im Verlauf stabilisierende Aktienmarkt konnte daran nichts ändern. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von 4,375 Prozent gewannen 1-7/32 auf 103-17/32 und rentierten mit 3,938 Prozent, nach 4,087 Prozent am Montag. Der Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent stieg um 1-12/32 auf 105-13/32. Die Rendite fiel von 5,105 auf 5,015 Prozent. Tagesgeld ging mit 1-13/16 Prozent um.

Die Spekulationen, dass die Federal Reserve in diesem Jahr doch noch einmal die Zinsen senken werde, um die Wirtschaft zu stimulieren, hätten erneut zugenommen, sagte ein Händler. Das sehr niedrige US-Verbrauchervertrauen habe da noch Öl ins Feuer gegossen. Es weise darauf hin, dass das Wachstum im vierten Quartal höchstens unverändert sein werde, meinte Gerald Lucas, Analyst bei Merrill Lynch. Die Federal Funds Futures schlossen die Sitzung mit einer eingepreisten Wahrscheinlichkeit von 58 Prozent für eine Zinssenkung am 6. November.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.


Medienschau


Unternehmensnachrichten

Lufthansa verkauft Buchungssystem Amadeus

Die Lufthansa AG will nach einem Pressebericht ihre Mehrheit am Buchungssystem Amadeus an den spanischen Miderheitsgesellschafter Amadeus Global Travel Distribution SA verkaufen. Die Verhandlungen seien weit fortgeschritten und der Verkauf solle noch dieses Jahr über die Bühne gehen, schreibt das “Handelsblatt“ in seiner Mittwochausgabe. Der erwartete Verkaufserlös liege bei rund 100 Millionen Euro. Der Aufsichtsrat der Lufthansa habe dem Verkauf bereits zugestimmt, heißt es in dem Bericht. (vwd)

Deutsche Post will Ebita bis 2005 um 40 Prozent steigern

Der Vorstandsvorsitzende der Deutsche Post AG, Klaus Zumwinkel, will den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebita) bis 2005 offenbar um mehr als 40 Prozent auf über drei Milliarden Euro steigern. Dieses Ziel sei Teil des Wertsteigerungsprogramms “Star“, das Zumwinkel am Donnnerstag vorstellen wird, berichtet “Focus-Money“ vorab aus der aktuellen Ausgabe unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Für das laufende Jahr rechne das Unternehmen mit einem Ebita von 2,2 (2,55) Milliarden Euro. Zumwinkel wolle die Sparten Express und Logistik in Deutschland unter der Dachmarke DHL zusammenfassen.

Bayer schraubt Investitionen drastisch zurück

Die Bayer AG plant einem Zeitungsbericht zufolge weitere tiefe Einschnitte bei den Investitionsausgaben. Der Chemie- und Pharmakonzern wolle die Investitionen für 2002 und 2003 um jeweils etwa 400 bis 450 Millionen Euro senken, berichtet die “Financial Times Deutschland“ (FTD) in ihrer Mittwochausgabe. Auf diese Weise sollen die Schulden abgebaut und der freie Mittelzufluss verbessert werden, heißt es in dem Bericht.  Bayer hat seit der Übernahme von Aventis CropScience Verbindlichkeiten von 12,1 Milliarden Euro. In allen Geschäftsbereichen habe der Konzern Rentabilitätsprobleme. Vertreter des Unternehmens haben nach Angaben der Zeitung eingeräumt, dass weitere Einschnitte mit der Verschlechterung der Chemiekonjunktur zusammenhängen. Es handele sich nicht um eine kurzfristige Entscheidung. (vwd)

Vivendi lehnt Vodafone-Gebot für Cegetel-Anteil ab

Die Vivendi Universal SA hat das Übernahmeangebot von Vodafone plc, Newbury, für ihren Anteil an Cegetel abgelehnt. “Der von Vodafone offerierte Preis spiegelt nicht den wahren Wert von Cegetel wieder“, sagte ein Vivendi-Sprecher am Dienstagabend. Vodafone hatte am 16. Oktober für die von Vivendi gehaltenen 44 Prozent an Cegetel 6,7 Milliarden Euro geboten. Die Offerte läuft am Mittwoch aus. Vodafone hat ebenfalls für die Cegetel-Beteiligungen von SBC Communications Inc, San Antonio, und von BT Group plc ein Angebot unterbreitet. (vwd)

Neuer Bankkredit soll Mobilcom aus der Finanzklemme

Für die angeschlagene Telefonfirma Mobilcom ist nach einem Zeitungsbericht Rettung in Sicht. Das Unternehmen stehe offenbar kurz davor, von einem Bankenkonsortium unter Federführung der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Kredit über rund 100 Millionen Euro zu erhalten, berichtete die „Financial Times Deutschland“ (Mittwochsausgabe). Das sei am Vortag nach einem Treffen der Bankenvertreter aus Firmenkreisen verlautet. Das Land Schleswig-Holstein wolle für rund 20 Millionen Euro bürgen. Zum Konsortium gehören dem Bericht zufolge neben der KfW die Landesbank Kiel sowie die beiden Mobilcom-Hausbanken Deutsche Bank und Dresdner Bank. Der Großteil des Kredits ist laut „FTD“ abhängig davon, dass France Télécom verbindlich erklärt, MobilComs Schulden zu übernehmen. Am Donnerstag ist bei Mobilcom ein Kredit von 4,7 Milliarden Euro fällig, den das Unternehmen zum Aufbau eines UMTS-Netzes aufgenommen hatte. (AFP)

General Electric stark bei US Airways und United Airways engagiert

Die General Electric Co ist mit insgesamt 4,4 Milliarden Dolllar bei den mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfenden US-Fluggesellschaften USAirways Group Inc und United Airlines engagiert. Dies geht aus einem Schreiben vom Dienstag an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Die 4,4 Milliarden Dollar beinhalteten Darlehen, Leasings, Garantien und Verbindlichkeiten. Die beiden Fluggesellschaften gehörten im Airline-Bereich zu den größten Kunden des Mischkonzerns, heißt es weiter. General Electric sei mit beiden Fluggesellschaften in Gesprächen und habe Rückstellungen für eventuelle Verluste vorgenommen. Die Darlehen, Leasings und Garantien seien durch Flugzeuge und Flugzeugmotoren besichert. (vwd)

Ixos verrringert operativen Verlust im ersten Quartal

Das Softwareunternehmen Ixos Software hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 seinen operativen Verlust verringert. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe sich auf 2,1 Millionen Euro nach minus 2,3 Millionen Euro im Vorjahr belaufen, teilte die Firma am Mittwoch mit. Der Umsatz habe sich auf 26 Millionen Euro erhöht, ein Plus von 19 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr bekräftigte Ixos seine Prognose eines Wachstums bei Umsatz und Ebit von zehn Prozent. (Reuters)

Intershop weitet Nettoverlust im dritten Quartal aus

Der Softwareanbieter Intershop hat im dritten Quartal seinen Nettoverlust im Vergleich zum Vorquartal deutlich ausgeweitet. Der Nettoverlust habe sich auf 7,5 Millionen Euro nach 5,8 Millionen Euro im zweiten Quartal ausgeweitet, teilte das im Nemax 50 gelistete Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz sei auf 8,9 Millionen Euro von 12,1 Millionen Euro im Vorquartal gefallen. Die für Intershop wichtigen Lizenzerlöse gingen drastisch auf 3,5 Millionen Euro verglichen mit 6,3 Millionen Euro im zweiten Quartal zurück. Intershop halte dennoch an seinem Ziel fest, im vierten Quartal ein ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zu erreichen. (Reuters)

SAP SI steigert Umsatz und operativen Gewinn im dritten Quartal

Das Softwareberatungsunternehmen SAP SI hat im dritten Quartal Umsatz sowie Ergebnis gesteigert und seine Prognosen für das Gesamtjahr 2002 bekräftigt. Der Konzernumsatz sei zum Vorjahreszeitraum auf 73,3 Millionen Euro von 68,3 Millionen Euro gestiegen. Im zweiten Quartal hatte SAP SI einen Umsatz von 71,5 Millionen Euro erzielt. Den operativen Gewinn (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) nach Restrukturierungskosten bezifferte das Unternehmen mit 5,6 Millionen Euro nach 8,2 Millionen Euro im Vorjahr. Im zweiten Quartal hatte er bei rund 0,5 Millionen Euro gelegen. Von Reuters befragte Analysten hatten für das dritte Quartal im Schnitt mit einem Umsatz von 71,2 Millionen Euro gerechnet. (Reuters)

Wirtschaftsnachrichten

Japans Zentralbank lockert Geldpolitik - Flankierungsmaßnahme

Die japanische Zentralbank hat die Geldpolitik noch stärker gelockert. Mit ihrer am Mittwoch getroffenen Entscheidung will die Bank von Japan die Bemühungen der Regierung zum beschleunigten Lösung der Schuldenkrise im Bankensektor und der Bekämpfung des Preisverfalls flankieren. Ein entsprechendes Maßnahmenpaket der Regierung wurde am Abend erwartet. Die Zentralbank erhöht die monatlichen Aufkäufe von langfristigen Regierungsanleihen um 200 Milliarden Yen auf nun 1,2 Billionen Yen (9,9 Milliarden Euro).

Japanische Banken erhalten öffentliche Mittel falls erforderlich

Das lange erwartete Maßnahmepaket zur Entlastung der japanischen Geschäftsbanken von Not leidenden Krediten und zur Bekämpfung deflationärer Tendenzen bleibt nach einem “Nikkei“-Bericht etwas hinter den Erwartungen der Öffentlichkeit zurück. In einem am Mittwochmorgen verbreiteten Bericht heißt es, das Maßnahmepaket sehe allgemein öffentliche Hilfen für in Not geratene Banken vor, vermeide aber klare Formulierungen.  Eine umstrittene Verstaatlichung privater Institute werde nicht erwähnt. Im Hinblick auf die Bilanzierung künftiger Steuererstattungen würden zwar Änderungen angekündigt, aber keine konkreten Schritte oder Termine genannt. Die Regierung wird ihr Maßnahmepaket am späten Mittwochabend (Ortszeit) vorstellen. (vwd)

 

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