Heimwerkerthread
#25 Ja schon versucht, aber nur im Putz, bringt nix. Sprengt den Mörtel weg.
#26 Sehe ich auch so. Neu verputzen, Mauerwerk überprüfen. Normal ist das nicht.
beim Bohren kommt nur
grauer Staub raus. Ich bin schon 150 mm drin. Die Außenmauern sind
definitiv rot.
Dein Bohrerdurchmesser ?
An verschiedenen Stellen getestet (natürlich nicht auf derselben Höhe) ?
Wenn du in "Bimsstein" (genauer ist es Leichtbetonstein mit porigem Bimssteinzuschlag , das sind die weiße Bröckchen - reinen Bimsstein kann man nicht vermauern ) bohrst erkennst du das im Loch und an dem Staub. Die Steine haben auch ziemliche Hohlräume. Der 24er Stein hat ca nur 4-5 cm "Wandstärke " auf jeder Seite, dazwischen Luft, da kanns schwierig werden mit jedem Dübel und größere Lasten halten logischerweise auch nicht.
Du merkst es beim Bohren , wenn die Steinwand durch ist rutscht der Bohrer sofort rein auf die anderer Seite.
Was ist denn außen "rote Wand", Klinkerschale als 2. Schale?
Da kannst du dann evtl den Dübel bis dahin durchschlagen. Tiefes Bohrloch , Lange Schraube/Gewindestange.
Am besten dann vorne im Bimsstein Loch etwas größer und mit Schraube mit Schnellzement fixieren damit sie nicht hebeln kann.
Mit einem großen Spreizdübel im Hohlraum (analog Rigips) könnte man leichtere
Lasten befestigen, von einem Handlauf würde ich abraten, kann ausbrechen.
Als letzte Notlösung kannste ein großes Loch in den "Bimsstein" bohren oder mit der Bohrkrone schneiden und den ausbetonieren (relativ dünnflüssig reinkübeln) und dann gleich die Gewindestange reinstecken.
#28
Mörtelfuge ... Nein, da der Handlauf natürlich geneigt ist (Treppe) und 5 Anschläge a 2
Löscher hat.
An verschiedenen Stellen probiert ... ja, siehe O.
Bohrdurchmesser ... Am Anfang war es ein 10ner Bohrer für 8er Dübel, dabei ist es
geblieben, habe aber mittlerweile 12 Dübel ohne Probleme reingesteckt. Alles Porös
an jeder der 10 Bohrlöcher. Also, die ganze Wand ist wohl morsch.
Die Mauer incl. Putz hat eine Dicke von ca. 280 mm. Leider kann ich nicht sagen, wann
die Mauer anfängt, bzw. der Putz aufhört. Beim bohren ist der 'Auswurf' immer grau.
Die Außenwand (Seite) ist nicht verklinkert, pures rotes Mauerwerk. Die Front ist
verputzt, daher weiß ich nicht, wie stark die Mauersteine sind.
http://www.exparch.at/...49&page=Leichtbetonstein&oldid=12387
Also die Dinger wirken morsch , sind aber von Natur aus einfach bröselig.
Bevor man Porenbetonsteine (Ytong) und Porotonsteine erfand, waren das die Steine mit den besten Wärmedämmeigenschaften, wurden in den 50 er und 60 Jahren gerne vermauert - wenn man Geld hatte , sie waren nämlich gegenüber anderen Steinen relativ teuer.
Du kannst ja mal versuchen die Wanddicke und die Hohlraumtiefe zu messen durch dein Bohrloch (Draht) dann kennst du die Gesamtstärke.
Kann es zwischen Putz und Mauerstein noch was Anderes geben? Wenn ja, müsste dieses Etwas ca. 100 mm - Mauersteindicke sein. Ein normaler Mauerstein hat doch mindestens 100 mm dicke. Ich verstehe das nicht. Ich glaube selbst wenn ich durch die roten Steine bohre, kommen graue Brösel raus.
die Mauer anfängt, bzw. der Putz aufhört. Beim bohren ist der 'Auswurf' immer grau.
Die Außenwand (Seite) ist nicht verklinkert, pures rotes Mauerwerk. Die Front ist
verputzt, daher weiß ich nicht, wie stark die Mauersteine sind."
Rotes Mauerwerk sind dann Ziegel wenn es keine Klinker sind. Wenn du da von innen reinbohrst musst du irgendwann auch roten Staub kriegen. Oder borhst du gar nicht in diese Wand - 28 Wandstärke mit Putz passt genau zum 24er Hohlblock (+2 cm Putz auf jeder Seite) aber dann kann die Wand außen nicht rot sein.
Wenn man in den Leichtbetonstein größere Lasten einbringen will , z-B. Stahlträger als Unterzug auflegen , dann muss man auch größere Stücke rauskloppen und mit druckfesten Steinen im Verbund ausmauern als Auflage. Der trägt das sonst nicht.
Bei dir würde es reichen , Stücke der Stein-Wand rauszuhauen und z.B. Kalksandsteine odr Ziegel einzumauern - oder eben ausbetonieren (geht schneller )
Die Wärmedämmeigenschaften gehen an der Stelle natürlich verloren ..zumindest zur Hälfte.
heute geht es mit druckfesten Steinen auch dünner.
Hat man bei dir eventuell innen einen dicken Isolierputz angebracht? Aber bestimmt keine 150 mm :((
Ja die alten Holzdübel ..hat man gerne aus Eichenholz gemacht, stecken auch heute noch in Außenwänden aus Sandstein und halten Nägel und Schrauben .
Vergiss das Eingipsen in bröseligen Stein mit Hohräumen , wackelt nach einiger Zeit und bricht aus.
Ich denke, ich versuche es mal mit Vorschlag aus #32. Ich stecke Holzstücke rein und gipse diese zu und bohre neu. Vielleicht verteilt sich der Druck gleichmäßig aufs Bohrloch und drückt den 'Sand' fest und der Handlauf hält ... vielleicht?!
Da hatten die auch Holzklötze in die Wände gemauert um die Türstöcke damit festzunageln.
Im Prinzip geht das auch und hält - aber Holz arbeitet und schrumpft beim Trocknen.
da löst sich dann der Mörtelverbund und die Wand kriegt ne Schwachstelle.
Eine kam mir deswegen entgegen.
Ich habe die Dinger da wo ich die Türstöcke ausgebaut habe , alle rausgekloppt und Steine eingemauert. Kan sein dass der Treppenlauf hält (sind ja 5 Befestigungen ) kann auch sein, dass er nach 5 Jahren wackelt.
Für Handlauf in Mauerwände nimmste besser einen guten Kalk-Zementmörtel evtl Kunststoffvergütet. Oder meintest du das mit "Gipsen"?
Gips hält nix , siehe Putz.
Ich denke weitere Tipps werde ich mir bei dir sparen. :-))
oder hast schon was in deine morsche Wand eingeführt ?