Heidelberger Druckmaschinen jetzt kaufenswert ?
Teile Deine Meinung, ich glaube (!) auch nicht, dass eine Insolvenz kommt. Aber man muss sie als Option im Auge behalten. Bei der Performance meinen viel (so wie ich vor einiger Zeit auch noch), dass nach so einem Absturz die Aktie nicht noch weiter fallen kann. Aber solange sie noch nicht bei null steht und solange die Firma keinen operativen Gewinn nach (!) Zinszahlungen und Restrukturierungskosten macht, kann eine Aktie immer noch weiter fallen.
Du schreibst ja selbst, dass die Insolvenz nicht kommt (a) in absehbarer Zeit, (b) falls die Sparmassnahmen greifen, (c) Linzbach seriös und (d) durchgreifend arbeitet. Ich hoffe dass nicht alle diese Umstände zusammenkommen müssen um die Insolvenz zu vermeiden. Mit jedem dazukommenden Faktor wird das Eintreten aller unwahrscheinlicher.
Über Linzbachs Beweggründe zur Jobübernahme kann ich nichts sagen. Aber ich halte ihn für sehr uneitel, beispielsweise hat er auf eine medienwirksame Selbstinszenierung bei der letzten HV durch Abwesenheit verzichtet. Damals war seine Berufung schon bekanntgegeben, es wäre ein Leichtes gewesen sich dort als Heiland der Aktionäre feiern zu lassen. Respekt für das unterlassen dieser Aktion. Ich glaube aber auch nicht, dass er den Job aus Angst vor der Insolvenz nicht annehmen würde. Solche Menschen lieben sportliche Herausforderungen, auch mit der Gefahr des Scheiterns.
An dieser Stelle sehe ich eher einen möglichen Grund für den Ausstieg der Allianz. Nach dem PR-Desaster bei Manroland will man nicht nochmal als Totengräber eines Traditionsunternehmens dastehen wenn es schief geht.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
01.10.2012
Praxisnahe Kundenvorführungen entlang vollständiger Wertschöpfungsketten im Verpackungsdruck
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Wertpapier: Heidelberger Druckmasch |
Auftragseingang im Maschinenbau sinkt im August erneut - Inflationsbereinigt sank der Auftragseingang um elf Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, nach einem Minus von annualisiert zwei Prozent im Juli.
Zeitpunkt: 11.10.12 14:15
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Die beste Nachricht seit langem... jetzt werden bei den Fonds die grünen Lichter leuchten...
die Verkäufer sind raus ... der Weg ist frei ... Daumen hoch
sich bei einem Wert wie 731400 positiv zu stimmen, weil ein Chartanalyst positive Signale sieht, ist für mich schon grenzwertig. Zumal die sich in einem Nebensatz immer auch für das Gegenteil absichern. Heidelberg muss, darf man nur fundamental bewerten. Dies fällt zugegeben derzeit nicht leicht. Es gibt wenige Kriterien die man beobachten kann. Es wird nach außen so gut wie nichts zu den aktuellen Auftragseingängen bekannt gegeben. Floskeln wie sie der Finanzvorstand abgegeben hat, sind eher negativ zu bewerten. Der neue CO hält sich auffällig bedeckt. Kann nur bedeuten, dass es nichts positives zu berichten gibt. Er die Situation noch nicht klar einschätzen kann. Was da jetzt losgehen soll, bleibt mir versteckt.
schmodo
Ich meine, die meisten Investoren richten sich nach der Charttechnik.
Charttechnik geht öfter auf als daneben.
Fundamental ist man fast immer zu spät und es ist recht mühsam,
sich damit auseinanderzusetzen. Also der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen
Es sollte auch kein allzu großes Problem sein, die Anleihe umzuschulden.
Man wird doch im aktuellen Umfeld Banken finden, die sich mit weniger als 9 % zufrieden geben.
Also ich sehe bei dem KBV und den Ausblicken nach der Drupa viel Potenzial für die Aktie
Das Verhalten der Allianz macht mich auch stutzig und kann mir darauf keinen richtigen Reim machen, daher setze ich sicherheitshalber SL.
Die paar Millionen, die die Allianz noch im Feuer hatte, sollten für sie keine große Rolle spielen.
Vielleicht hat sie die Aktien auch nur vorübergehend anderen als Sicherheit gegeben...
@ dubida
weshalb die Charttechnik Treffer hat, haste ja begründet. Es ist Mode geworden und viele handeln dannach. Programmierte Schneeballsysteme. Bei dem der Anwender den source code nicht kennt.
Zur Anleihe. Hier weis der Fundi, dass eine Umschuldung (vorzeitige Kündigung) erst im April 2014 möglich ist. A1KQ1E auf diesem Bord als Suche eingeben. Und Du hast alle Kennzahlen zur Anleihe. Was ist dabei aufwendig?
Zum Buchwert: Der KBV (Buchwert) bei einem Unternehmen, welches knapp an der Insolvenz vorbeischrammte und noch immer nicht das rettende Ufer erreicht hat, ist zu vernachlässigen.
Zu den Ausblicken nach der Drupa: Was das Unternehmen kommuniziert hat, sollte man genau lesen. Es waren Erwartungen, mehr nicht. In der ersten KW 2013 bleibt das Werk Wiesloch geschlossen. So aktuell an die Mitarbeiter verkündet. Tut man dies wenn die Aufträge sprudeln? Kann doch nur bedeuten dass wieder dunkle Wolken heranziehen. Die Erfahrung lehrt mich, dass da noch weitere Schritte kommen. Die Kuh ist noch lange nicht vom Eis. Auch wenn Chartprogramme andere Signale geben.
Zur Allianz SE: Das ist ein mini kleiner Ableger der Allianz. In den letzen Jahren wenig erfolgreich. Kann sein dass die AG dabei ist die SE nach und nach aufzulösen oder neu aufzustellen.
Schmodo
wie es weitergeht. Was wird der neue VV Ende des Monats verkünden. Kann er schon jetzt eine neue Strategie ankündigen? Hat er einen potentiellen Investor an der Angel? 300 Millionen, so meine Schätzung, müssten nochmal jemand locker machen um Heidelberg wieder in profitable Fahrwasser zu bringen. Es war gerade zu lesen, dass ein regional bekannter Mäzen in 2012 um 860 Millionen zugelegt hat. Der neue VV bei HDM war auch schon mal VV bei der D&S Europe. Die gehörte mal mehrheitlich diesem Mäzen. Man macht sich halt Gedanken. Mehr nich.
schmodo
Dass ein Werk zum Jahreswechsel ein oder zwei Wochen dicht macht, halte ich nicht für so ungewöhnlich...es soll ja Familien geben, die gerne einmal in den Skiurlaub fahren...
Den Absatz zur Allianz habe ich nicht verstanden.
Allianz SE ist Allianz ist Allianz SE. AG war einmal, aber vielleicht irre ich mich auch hier.
Darf man nach deiner Beziehung zu HDM fragen?
Scheinst ja etwas mehr Einblick als normal zu haben...
Meinte die AllianzCapitalPartners (ACP). Meine Beziehung zu HDM? Kenne das Unternehmen recht gut. Wenn eine AG 5 Monate nach der größten und wichtigsten Branchenmesse, welche nur alle 4 Jahre stattfindet, Mitarbeiter ungeplant in Urlaub schickt, wie Du es nennst, ist Vorsicht geboten. Das mit dem Mäzen ist ein Wunschgedanke von mir. Der angesproche hatte 2010 mal geäußert, dass wenn er genügend freie Mittel gehabt hätte, nicht abgeneigt wäre. Seit 2001, hat er 800 Millionen in Biotech Firmen gesteckt, ohne nenneswerte Erfolge. Aus Heidelberg, könnte man mit weit weniger Kapital, wieder ein profitables Unternehmen machen. Wenn es der neue VV schafft, den Wasserkopf des mittleren Managements abzubauen, damit auch die Runden der Dauerbesprechungen abschalten kann, hat er schon viel gewonnen. Durch die massiven Personalrotationen, wird in diesen Runden noch mehr Mist produziert. Zu vielen Themen hocken da jetzt noch mehr vollkommen Ahnungslose rum. Diese wiederum machen neue Termine (mit den wenigen Leuten welche an der Front kämpfen) um sich aufzuschlauen. Ich erzähl Dir jetzt mal ein "Märchen" wie sie tagtäglich bei Heidelberg vorkommen.
Es war einmal ein Kunde. Der bestellte bei Heidelberg ein Produkt. Um dieses Produkt herzustellen musste man neues Material einkaufen. Teueres weil hochwertiges Material. Der Lieferant tat seine Pflicht und lieferte ein Erstmuster zur Prüfung termingerecht. Jetzt begannen die Prozesse bei Heidelberg zu laufen. Festgelegt warscheinlich von den Mistproduzierern "siehe oben". Es dauert bei diesem Prozess nicht ein oder zwei oder drei Tage bis dem Lieferant die Freigabe erteilt wurde. Nein es dauerte 3 Wochen bis man aktiv wurde. Und dies nur weil den Leuten an der Front welche produzieren wollten, der Kragen platzte. Wie gesagt Märchen. Schmodo könnte viele unglaubliche Märchen erzählen. Hat aber eigentlich keine Lust mehr dazu . Schmodos haben bei Heidelberg keine Lobby. Nur noch Hoffnung dass Linsbach die richtigen Hebel ansetzt.
Schmodos Lebenserfahrung: Wer mehr als 50% seiner Arbeitszeit mit Besprechungen ausgebucht hat, sollte sich Gedanken machen warum dies so ist. Als Linsbach würde ich dies zuerst kontrollen, wer wie und warum an irgend einer "Besprechung" teilnimmt.
HDM die Besprechungs AG 
Grundsatz: Eine Besprechung ist wichtiger als produzieren. 
da sind sie nicht zu toppen. Es gibt möglicherweise schon wieder einen neuen Arbeitskreis. Wie stellen wir "Schmodo" kalt. Diesen Schmarotzer, Sie werden behaupten, dass man alle Probleme bei Heidelberg intern ansprechen kann. Dies nicht öffentlich machen muss. Fakt ist : "kritische Meinungen sind intern nicht erwünscht". Werden systematisch untergraben. Bleibt nur dieser Weg hier, welchen sich um Angst um den Arbeitsplatz nur wenige trauen.
Schmodo
Alle frisch studierten sollen sich was schämen......................................................
nur mitreden, ohne fundierte Kenntnisse zu haben, bzw zu meinen alle wären vorher völlig blöd gewesen.
Ich spreche ohne Frust, es sind nur die Tatsachen.
Zur Allianz SE: Das ist ein mini kleiner Ableger der Allianz. In den letzen Jahren wenig erfolgreich. Kann sein dass die AG dabei ist die SE nach und nach aufzulösen oder neu aufzustellen.
http://www.shearman.com/de/NewsEvents/News/...-46be-92a9-0ce995f94e77
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,400619,00.html
Zum Buchwert: Der KBV (Buchwert) bei einem Unternehmen, welches knapp an der Insolvenz vorbeischrammte und noch immer nicht das rettende Ufer erreicht hat, ist zu vernachlässigen.
Die Frage ist doch, welche Qualität hat der Buchwert. Ist die Bilanz vollgepfropft mit Goodwill und immateriellen Vermögensgegenständen, die streng genommen von Eigenkapital abgezogen werden müssten. Wird aktuell und in der nächsten Zeit noch "Geld verbrannt", wodurch die Höhe des Eigenkapitals und damit das KBV beeinträchtigt wird.
Dass das KVB bei HD zu vernachlässigen ist, ist aus meiner Sicht nicht haltbar.
das mit der SE habe ich schon richtig gestellt in #4891 .
Die AllianzCapitalPartners waren auch der Mehrheitsaktionär bei Roland.
Heidelberg hat ein Chance, wenn es gelingt die Abläufe in den Prozessen wieder so effizient zu gestalten wie sie einmal waren.
Man muss weg vom Weg alles, aber auch alles, mit Software lösen zu wollen. Nicht dem Wahn nachjagen, dass Wissen und die Erfahrung der Mitarbeiter nachprogrammieren zu können. Dazu auch noch ein System aufzubauen, welches vor lauter Schnittstellen kaum noch beherrschbar ist.
Man muss weg von der Vorstellung dass jeder der eine gleiche Einkommensgruppe hat wahllos ausgetauscht werden kann. Durch die vielen Umsetzungen wurde sehr viel Sand ins Getriebe gekippt. Die eh schon komplizierten Rädchen greifen dadurch nicht mehr ineinnander.
Man muss weg von dem Unsinn, sich innerhalb der AG als "Kunde" oder "Lieferant" zu behandeln. Die welche Kunden (Monatge) sind, wissen nicht wie ihre Lieferanten (Fertigung; Einkauf) ticken und umgekehrt. Dazwischen sitzen dann noch andere Abteilungen. Dort spielen Liefertermine aktuell noch immer eine untergeordnete Rolle. Wie man hört immer noch gelebte Welt. Heidelberg ist eine AG. Intern nicht. Da gibt es X-Werke. Jedes Werk hat seine eigenen Gesetzte und Vita. Eine Seilschaft mit verwirrten Knoten. Wobei die dicken Knoten möglicherweise gar nicht aufgelößt werden wollen.
Schmodo
Ich arbeite in einem DAX-Konzern...da ist es auch nicht anders und wir schreiben Gewinn und sind erfolgreich.
Der Markt schrumpft bei Heideldruck...das ist das Problem.
Die Frage ist...können die Schritt halten?
Der CEO meinte ja, dass sie das 2013 schaffen... :-)
kann wohl auch nicht das gelbe vom Ei sein. Da sollen Auflagen von den Kreditgebern im Raum stehen. Diese Kennzahl auf ein branchenübliches Niveau zu bringen. Man hat einen Arbeitskreis (Projekt) gegründet. Aktionismus ist ausgebrochen.
Schmodo` s fragen warum muss man darauf erst von den Kreditgebern aufmerksam gemacht werden. Welche Luschen sitzen da in der Finanzabteilung und im Controlling.
Schmodo`s fragen, was tut man aktiv, damit die Banken in der Zukunft solche Peinlichkeiten nicht mehr anmahnen müssen.
Sie wollen etwas tun ist zu hören. Die Betonung liegt hier auf wollen, nicht auf können.
Schmodo
Bitte beachten: Schmodo`s haben keine Lobby bei Heidelberg. Sie erzählen Märchen und Unwahrheiten. Dass es bei Heidelberg so kam wie von Schmodo`s befürchtet, ist reiner Zufall.
http://www.radiopsr.de/1610476/Nachrichten/...ag_muss_schliessen.html
Dass der Markt für Druckerzeugnisse kein Wachstumsmarkt ist ja keine neue Erkenntnis.
MAN Roland war die Nummer 2 am Markt und musste insolvent gehen. Heidelberg der selbstherrliche Marktführer, war und ist noch nicht so aufgestellt um selbiges auszuschließen. Dass dem so ist hat einen Namen. Bernhard Schreier. Unter seiner Regie wurde permanent Kapital vernichtet. Er hat seine wichtigste Aufgabe den Markttrend zu erkennen nicht wahrgenommen. Er hat Druckwerke auf Lager produzieren lassen, hinter denen keine Kunden standen. Peinlich wurde dies, als man entgegen der Wahrheit so lang wie möglich alles unter den Tisch kehren wollte. (Auch hier haben Schmodo`s oder 5bc.. in anderen Foren gewarnt). Beinahe tödlich für Heidelberg. Dies hat tausenden Menschen den Arbeitsplatz gekostet. Danke Herr Schreier. Sie haben nur immer ihre Seilschaften im trockenen gehalten.
Viele aus der Seilschaft sind immer noch da. Schmodo`s werden darauf achten wie man diesen Knoten löst. Dafür ist doch der neue DR. L angetreten?
04.10.12 21:58
#22
seit dem25.9. wieder 4 mio Stück abgeladen. Die scheinen konsequent auf Null zu gehen. Gut so, Reisende soll man nicht aufhalten.
http://www.ariva.de/news/...uropaweiten-Verbreitung-4283303?secu=1061
Das wird ein guter Tag für uns, wenn diese Stimmrechtsmitteilung kommt. Auf die dann völlig neue Angebots/-Nachfragestruktur in der Heideldruck dürfen wir uns wohl freuen, hoffentlich schon bald.