Hedgefonds wollten Zerschlagung
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.10.07 14:36 | ||||
Eröffnet am: | 20.07.07 07:35 | von: phoenix2000 | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 02.10.07 14:36 | von: smashtime | Leser gesamt: | 18.503 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9 | |
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http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...493102%2C00.html
Einfag sich dagegen aussprechen reicht naturlich nicht. Das haben wir deutlich gesehen bei ABNAMRO: Ein brief von 'The Childeren Investment Fund' mit nur 1% von die Aktien hat hier schon gereicht. Nikolas von Bomhard hat überhaupt keine Wahl: entweder sofort höhere Rendite für die Aktionäre oder eine Zerschlagung. Hedgefonds werden nicht zufrieden sein mit nur ein Aktienruckkauf.
Rijkman Groenink. the chief executive [AMNAMRO], nailed his colours to the Barclays bid worth €67bn (£46bn) and insisted that the TCI proposals would "shrink or deconstruct the bank to the point where it was so tiny you could not sell it".
He added in a trembling voice: "It's not only price that matters and you would agree with us as human beings on that. Under Dutch legislation and culture we have to look further than just dollars and cents."
He repeatedly told bewildered shareholders thronging a cavernous congress centre on the outskirts of the city that TCI's initial letter to the management and supervisory boards had played no role in the decision to open merger talks with Barclays and sell LaSalle Bank to Bank of America in a $21bn (£10bn) deal.
Ayo Deji, a small investor, broke out of English to tell him in Dutch: "A cat in a corner makes some crazy jumps ... You sold LaSalle to Bank of America in four days." Another shareholder told him: "It should be placed in the Guinness Book of Records."
Paul Kaju, speaking for TCI, accused the board of a "clear breach of fiduciary duty" and lack of transparency and accountability in the way it had sold off a key asset. He said it must be put to a special meeting of shareholders as soon as possible. The "clearly superior" RBS approach should be allowed to proceed.
Peter de Vries, head of the small investors group VEB and a constant thorn in the side of Mr Groenink, grew so angry he stormed the stage and was escorted off by guards. He then warned the board he was taking them to court for mismanagement and failing to take shareholders' questions.
Das kann auch bei Mϋnchener Rϋck passieren
http://www.rhein-main.net/sixcms/...page=fnp2_news_article&id=3915368
Araber wollen Münchener Rück
München. Ein arabischer Investmentfonds will angeblich bis zu 20 Prozent an der Münchener Rück kaufen. Der in Deutschland bislang unbekannte Arabic Finance Circle (AFC) mit Sitz in Dubai wolle maximal 145 Euro pro Aktie zahlen, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“. Am Freitag war die Aktie des Rückversicherers noch mit 125,95 Euro aus dem Handel gegangen. Eine Sprecherin der Münchener Rück sagte, nach einem ersten telefonischen Kontakt würden Gespräche mit dem AFC geführt. Das Dax-Unternehmen will seit Jahren den Anteil ausländischer Investoren vergrößern.
"Im Grunde ist die Münchener Rück ein ideales Angriffsziel für Investoren. Und zwar aufgrund ihrer Stärken wie auch ihrer Schwächen. Die Stärken sind bekannt: eine gute Position auf dem internationalen Rückversicherungsmarkt und mit Ergo auf dem deutschen Erstversicherungsmarkt. Dazu kommt, dass sie systematisch einzelne Geschäftsbereiche ausbaut, etwa den Bereich der mit Versicherungsrisiken unterlegten Anleihen oder den US-Gesundheitsmarkt.
Zu den Schwächen zählt die niedrige Marktkapitalisierung von weniger als 30 Milliarden Euro. Dazu die hohen Geldreserven, die jedenfalls die Gier möglicher Angreifer ansprechen. Und dann die offensichtliche Möglichkeit, den Konzern in zwei Bereiche – Erst- und Rückversicherung – zu zerschlagen. Ob das sinnvoll wäre, ist zwar durchaus zu bezweifeln. Aber allein die Möglichkeit würde aktivistischen Hedge-Fonds, wenn sie sich nach der gegenwärtigen Finanzkrise wieder aus dem Busch trauen, gute Argumente geben."
Und dies gilt sicherlich nicht nur für die MüRü. Im Vergleich zu den amerikanischen Aktien sind unsere eigenen Perlen doch absolut unterbewertet. Also eine leichte Beute für ausländische "Investoren". Wenn sich nichts ändert, werden die Filetstücke in den nächsten Jahren an Amerikaner, Araber, Russen, Chinesen und Inder verscherbelt.
Sollen wir nun "Gutmenschen" werden - oder Idioten?
Wie heißt es im Schwur der Politklasse: "...Schaden vom deutschen Volk nehmen!"
Oder muß dazu der Schaden erstmal geschaffen werden?
Doch das Spiel hätte jäh ein Ende, wenn die Dtn endlich begreifen würden, daß nur Erträge aus Kapital zum Wohlstand führen.
Mit Arbeit allein werden wir bald nur das Lebensminimum decken.
So sieht es - Kritiker
Viel kritischer sehe ich die Tatsache, daß wir Deutschen stur nach Amerika schauen. Warum legen die Großen dort ihr Geld an und nicht vorrangig in Deutschland? Die kümmern sich dermaßen um Hypothenkrisen und sonstigen Müll, daß die Entwicklung in Deutschland doch völlig irrelevant ist. Wenn die Großen nur nach dem Dow schielen, tun es die (wenigen) Kleinen auch. Und dann wundert man sich über die geringe Bewertung der deutschen Aktien.
Das Finanzzentrum der Welt wird sich in den nächsten Jahrzehnten nach Asien verlagern.
Die Abgeltungssteuer ist leider nicht 26% sondern inklusive Soli und Kirchensteuer geht es stramm gegen 30%. Dagegen wäre ja nichts zusagen, wenn ein Verrechenbarkeit mit allen Einkunftsarten möglich wäre. So aber sieht es halt nur nach einem Griff des Staates in die Taschen der Aktionäre aus, wobei der gute alte Steinbrück noch das ABC der Börsianer lernen muss.
Die Börse ist der Ort, an dem die Unternehmen ihr Kapital holen und nicht der Staat. Die Gewinne der einen sind immer die Verluste der anderen.
Mit einer Börsenumsatzsteuer würden Einnahmen zustande kommen, aber die Abgeltungssteuer auf Aktien wird den Staat nicht reicher machen. Da kommt viel weniger rein, als sich mancher Sozi und Pseudosozi sich ausmalt.
Handelsblatt vom 02. Oktober 2007 -
Die US-Investmentbank Merrill Lynch ist doch nicht mit 5,1% an der Münchener Rück beteiligt. Merrill Lynch habe ihre Beteiligung Freitag nicht korrekt angegeben. "Unsere Nchforschungen haben ergeben, dass unsere Gesamtbeteiligung an der M.R. unter 5% liegt und damit nicht offenlegungspflichtig ist", habe die US-Investmentbank erklärt.
--> Ich schmeiß mich weg! Das ist schon nen Kunststück.