Hartz IV Sanktionierten droht Kindesentzug
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Eröffnet am: | 11.04.11 12:50 | von: Moneymachin. | Anzahl Beiträge: | 41 |
Neuester Beitrag: | 12.04.11 08:09 | von: Stardust666 | Leser gesamt: | 3.892 |
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Kindesentzug bei Hartz IV Sanktionen?
Sanktionierten alleinerziehenden Müttern im Landkreis Zwickau droht Kindesentzug
11.04.2011
Mütter, die im Hartz IV-Bezug stehen und mindestens eine 30 Prozentige Sanktion bekommen, werden vom Jobcenter Zwickau und seinen Außenstellen dem Jugendamt gemeldet. Das erfuhr die Erwerbslosen-Initiative "Gegenwind e.V." bei einem Beistandsbesuch vom Arbeitsvermittler. Auf eine Nachfrage beim Jobcenter teilte die Teamleiterin des Servicebereiches mit, dass es eine Vereinbarung zwischen dem Jobcenter und dem Landkreis diesbezüglich gäbe.
Eine Anfrage hinsichtlich dieser Zusammenarbeit beim Landrat Herrn Scheurer ergab lediglich, dass der Landkreis die gesetzlich zugewiesene Aufgabe, die Sicherung des Kindeswohles, mit dieser Kooperation wahrnehme und diese Anfrage an das zuständige Jugendamt weitergeleitet hat.
Da der Landrat Herr Scheurer Kenntnis haben muß und die Anfrage dennoch weiterleitet, ohne eine befriedigende Antwort zu geben, läßt vermuten, dass mit der Zuständigkeitsverschieberei etwas vertuscht werden soll, oder von der Öffentlichkeit ferngehalten werden soll. Jedenfalls steigt bei den betroffenen Müttern der psychische Druck und die Angst zusätzlich enorm an.
Solche Maßnahmen sind aus unserer Sicht nicht hinnehmbar, auch wenn es mit dem vorgeschobenen Argument des Kindeswohles geschieht. Sorgt man sich wirklich um das Wohl des Kindes, schafft man diese unwürdigen Sanktionen ab und versucht nicht, Müttern mit dem Schlimmsten was ihnen passieren kann, nämlich den Verlust ihres Kindes, noch mehr in die Enge zu treiben. (Gegenwind e.V.)
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/...esentzug-961.php
Warum nicht gleich Deportation in ein Arbeitslager...damit wäre doch allen geholfen! ;-)
ist das die Deutsche Familienpolitik??
Nach dem Motto, wer nichts malocht, der braucht keine Kinder.
Naja, weit sind wir Ösis ja nicht mehr weg von solchen Sachen. Wenn man bei uns um sein Sorgerecht für das Kind kämpft, kann ein schlimmes erwachen die Folge sein
Oder Tierrechtsorganisationen.
Kritik an Terrorermittlungen gegen Väter
Die Ermittlungen wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation gegen Väter, die um das Besuchs- und Sorgerechte für ihre Kinder kämpfen, sorgen für Aufregung. Betroffene und Verfassungsjuristen üben massive Kritik.
Kritik am sogenannten Terror-Paragraphen übt der Wiener Professor für Staatsrecht Bernd-Christian Funk Gründung einer staatsfeindlichen Organisation
Etlichen Vätern, die um das Besuchsrecht für ihre Kinder kämpfen, wird nun die Gründung einer staatsfeindlichen Organisation vorgeworfen. Zudem wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation ermittelt.
http://ooe.orf.at/stories/425189/
Ich lese nur:
"Mütter, die im Hartz IV-Bezug stehen und mindestens eine 30 Prozentige Sanktion bekommen, werden vom Jobcenter Zwickau und seinen Außenstellen dem Jugendamt gemeldet. "
Dass dies eine Drohung mit "Kindesentzug" bedeutet, wer behauptet das? (Außer die Überschrift, die durch nix belegt ist.)
auch wenn die Überschrift vorgreift, welchen Sinn soll die Meldung ans Jugendamt wohl haben, als genau diese Intentionen zu wecken?
Es wird zeit das die "harzies" für ihre Rechte kämpfen:
http://www.operation100.de/
Arbeiten muss man eh jeden Tag um eine halbe Stunde bis Stunde noch dazu..natürlich ohne Bezahlung.
Und von dem soll jemand alleine Leben können? Das geht schon an Miete und Betriebskosten drauf.
Ja genau, daß animiert zum Arbeiten.
Wer so blöd ist und sowas macht, der hat in Wirtschaftskunde die wichtigsten Stunden gefehlt.
Bei seinen Leibeigenen scheinbar egal
Sowas ist bestimmt kein Standardvorgehen.
Und ja es gibt eben Mütter und Väter die ihre Kinder verwahrlosen lassen.
Wenn ich recht informiert bin gibt es eine Staffelung der Sanktion. 10-20-30%
Also bei wiederholter und bewusster Missachtung der Auflagen, z.B eine Mindestanzahl an Bewerbungbemühungen erbringen, Termine beim Amt wahrnehmen etc.
Und wenn sich dann "herausstellt" dass der Bezieher weder für sich noch das Kind sorgen will, dann ist es wohl das beste für das Kind.
Diese Extremfälle gibt es und müssen konsequent angegangen werden.
Das heißt aber nicht, dass jeder Hartz4-Bezieher mit Kindesentzug rechnen muss.
wenn sie das prügelnde drogenwrack in den eisschrank steckt schreien doch auch alle , "das hätte das amt doch wissen müssen!"
Wenn ihr mal kurz nachdenken würdet, wäre es euch vielleicht möglich, einen Sinn dahinter zu erkennen.
Vielleicht ist diese Meldung ja sinnvoll, damit mal jemand danach schaut, ob das Kind nicht unter dieser Kürzung leiden muss? Damit die von der Kürzung Betroffene nicht beim schwächstem Glied (ihrem Kind) spart?
Aber ne, muss ja direkt die Nazi-Keule raus...
kopfschüttelnd
Stardust666
Schon schlimm.
Natürlich noch schlimmer, wenn man ne reißerische Überschrift dazu basteln kann, dann ist es so richtig schön schlimm.
Nene, da steck schon der Gedanke der Angst um die Kinder dahinter.
Wenn du dich nämlich von Hartz4 abmeldest, dann interessiert das plötzlich keinen mehr, ob deine Kinder was zu essen haben oder nicht.
Insofern um die Wortwahl von #2 zu benutzen: Scheißpack, dass eine Verwahrlosung, Gefährdung oder gar den Tod von Kindern in Kauf nimmt, nur um ein paar Kontrollen des Jugendamtes bei nicht ganz unbegründeten Verdacht zu vermeiden!
Es sind wohl noch nicht genug Kinder durch Vernachlässigung zu Schaden gekommen, den man leicht hätte verhindern können, wenn man rechtzeitig eingegriffen hätte!
Was für eine scheinheilige und verlogene Behauptung, dass es darum ginge Kinder ihren Eltern wegzunehmen bei Leistungskürzung.