Hamed Abdel-Samad


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Neuester Beitrag: 20.08.16 16:24
Eröffnet am:14.08.14 13:55von: alice.im.börs.Anzahl Beiträge:3.269
Neuester Beitrag:20.08.16 16:24von: VeggieLeser gesamt:228.771
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23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandDie Zwangs-Bräute des IS

 
  
    #601
3
13.10.14 09:05
Jesidische Mädchen sind die Zwangs-Bräute des IS - Nachrichten Panorama - DIE WELT
Hunderte jesidische Frauen und Mädchen sind auf der Flucht vor der IS-Miliz verschollen. Viele werden als Zwangs-Bräute gefangen gehalten. Ein Mädchen konnte fliehen – dank Drogen und eines Mordes.
 

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandDeutschland im Visier

 
  
    #602
2
13.10.14 09:06
Deutschland im Visier:
Die Organisation "Islamischer Staat" hat weltweit zu Terroranschlägen aufgerufen. Als Ziel wird auch Deutschland genannt. Alle Muslime wurden aufgefordert Zivilisten zu töten.
 

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandIS steigt ins Wasser-Geschäft ein

 
  
    #603
2
13.10.14 09:55
Irak: Islamischer Staat steigt ins Wasser-Geschäft ein | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
Der Islamische Staat hat in einigen Gebieten des Iraks die Kontrolle über die Wasser- und Stromversorgung erlangt. Die Menschen sind nun Energie-Kunden der Terror-Gruppe geworden. Zahlreiche Bauern müssen Strom und Wasser über den Islamischen Staat beziehen.
 

4990 Postings, 4308 Tage GibichNachgelegte Vorlage zu #601

 
  
    #604
3
13.10.14 11:56
Watch!
 

4990 Postings, 4308 Tage Gibich601

 
  
    #605
3
13.10.14 12:07
„I love al-Qaida“ - mit „großem Herzerl“: Wiener Dschihad-Mädchen Samra - „Total einer Gehirnwäsche unterzogen“ - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten
Bevor die erst 16 Jahre alte Samra aus Wien nach Syrien in den Heiligen Krieg zog, malte sie „I love al-Qaida“ an die Wand ihres Klassenzimmers - mit einem „großen Herzerl“. Ihr damaliger Schuldirektor erinnert sich an ein verstörendes Treffen.
#601. Jimps bzw.Anhängsel,...bzw. von Focus zu heiß gewaschener und deshalb unansehnlich gewordener Artikel der Süddeutschen Zeitung vom WE. Mehr als bedenklich!
 

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandHamed Abdel-Samad...

 
  
    #606
13.10.14 16:17
Hamed Abdel-Samad
1 Std ·

Das Video meiner Diskussion mit Peter Huemer im Rahmen des Wiener Stadtgesprächs am 2.10. Es ging um Islam und Europa, IS, Islamverbände und Radikalisierung von jungen Muslimen im Westen. Es ging auch um die Frage ob der Islam Europa im Mittelalter kulturell geprägt hatte.

http://www.wienerstadtgespraech.at/video/abdel-samad/
Islam und der Westen –
was folgt auf den arabischen Frühling?“

„[…] die Abwesenheit von Diktatur bedeutet nicht automatisch die Ankunft von Demokratie“

Hamed Abdel-Samad (geboren 1972 bei Kairo) studierte Englisch, Französisch, Japanisch und Politik. Er arbeitete für die UNESCO, am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur der Universität München und hatte einen Lehrstuhl für Islamwissenschaft an der Universität Erfurt inne. Größere Bekanntheit erreichte er durch die TV-Dokumentation "Entweder Broder – Die Deutschland Safari". Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam-Konferenz und Autor zahlreicher Bücher: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims in Deutschland (2009), Der Untergang der islamischen Welt. Eine Prognose (2010), mit Henrik M. Broder: Entweder Broder – Die Deutschland Safari (2010), Krieg oder Frieden: Die arabische Revolution und die Zukunft des Westens (2011), Der islamische Faschismus: Eine Analyse (2014).
 

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandTerror-Schmarotzer

 
  
    #607
2
13.10.14 16:29

14931 Postings, 6119 Tage objekt tiefsind halt clever, die Terrorschmarotzer

 
  
    #608
2
13.10.14 16:35
wenn sie Dumme genug finden, die sich über den Tisch ziehen lassen....

armes Deutschland. Sarrazzin hat übrigens nicht recht mit der Aussage: Deutschland schafft sich ab...

es wäre zu korrigieren: Deutschland hat sich bereits abgeschafft...  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandHamed Abdel-Samad...

 
  
    #609
13.10.14 17:43

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandDie Kurden ein verratenes Volk

 
  
    #610
3
13.10.14 17:47
http://www.welt.de/politik/deutschland/article133170144/Die-Kurden-ein-verratenes-Volk.html

Die Kurden – ein verratenes Volk

Die Stadt Kobani steht vor dem Fall, während Erdogans Truppen tatenlos hinter der Grenze zusehen. Der Türkei droht nun ein neuer Bürgerkrieg. Und der Konflikt wird auch in Deutschland ausgetragen.

Vor langer Zeit herrschte ein schrecklicher Drachenkönig namens Zohak über das Land Schahrazur. Aus seinen Schultern wuchsen Schlangen. Das Monstrum war so böse und gefräßig, dass ihm die Menschen täglich zwei Kinderhirne opfern mussten. Doch eines Tages gelang es den Untertanen, den Drachen zu überlisten und ihn mit Schafsköpfen zu füttern. Die geretteten Kinder wurden in die Berge gebracht. "Dort sind nun die Kurden erwachsen daraus, denen nicht am Herzen liegt Feld und Haus", heißt es in einer alten Chronik. Und weiter: "Unter Tuchzelten wohnen sie gern; ihr Herz kennt keine Furcht des Herrn."

Schon im uralten Gründungsmythos der Kurden paart sich Unglück mit Rettung, blutiger Zwist mit verwegener List, Entsetzen mit Überlebenswillen. Mit etwa 30 Millionen Angehörigen bilden die Kurden das größte Volk der Welt ohne eigenen Staat. Und sie scheinen dazu verdammt worden zu sein, ihre tragische Geschichte immer und immer wieder durchleben zu müssen. Die Kurden sind der Sisyphos unter den Völkern.

Denn was sich in diesen Tagen in der nordsyrischen Stadt Kobani abspielt, wo etwa 5000 Kämpfer mit selbst gebastelten Panzern und alten Kalaschnikows verzweifelt gegen eine hochgerüstete islamistische Mörderbande kämpft, kennen die Kurden aus ihrer wechselvollen Vergangenheit nur zu gut. Immer wieder wurden sie im Laufe der Jahrhunderte von Bundesgenossen verraten, wurden ihre Dörfer und Städte ausradiert, ihre Kinder verkauft, ihre Frauen geschändet, ihre Männer massakriert.

Sie gaben die Idee eines Staates nie auf

Die Kurden wehrten sich gegen die Araber, die den Islam brachten, sie kämpften gegen die Türken, die ihnen die Sprache verboten. Obwohl ihr Volk über mehrere Länder verteilt lebt, gaben sie die Idee eines einigen Staates nie auf. Sie organisierten Aufstände gegen britische, russische oder irakische Okkupanten, die ihnen Öl und Freiheit nehmen wollten. Sie wurden millionenfach umgesiedelt und mit Giftgas bombardiert. "Aus den Tälern Kurdistans ist der Qualm brennender Dörfer und der Geruch von Strömen vergossenen Bluts zum Himmel gestiegen", heißt es in Karl Mays vor mehr als 130 Jahren veröffentlichten Roman "Durchs wilde Kurdistan". Die Zeilen klingen, als wären sie heute geschrieben.

Denn es gibt wohl keinen Kurden auf der Welt, der im Moment nicht bangen Herzens nach Kobani blickt. Diese kleine, bis vor Kurzem fast völlig unbekannte Stadt an der syrisch-türkischen Grenze ist längst zum Synonym für das Schicksal dieses verratenen Volkes geworden. Auch Ibrahim al Kurdi denkt an nichts anderes mehr. Vor neun Monaten gelang dem 37-jährigen stämmigen Mann die Flucht aus Kobani. Nun lebt er in Berlin, drei Jahre Aufenthalt haben ihm die Behörden genehmigt. Seine Frau und Kinder fristen in einem Notlager bei Athen ihr Dasein. Seine Mutter starb vor zwei Monaten heimatlos auf der Flucht in der Türkei. Drei- bis viermal am Tag telefoniert al Kurdi mit seinem Bruder und seiner Schwester in Kobani, in der Grenzstadt funktioniert noch das türkische Netz.

Stolz zeigt er Bilder auf seinem Smartphone: Die Geschwister posieren mit Kalaschnikow. 25 Familienangehörige würden in Kobani kämpfen, berichtet er stolz. Sie hätten kaum noch Munition, von Essen und Wasser ganz zu schweigen. Am liebsten würde er auch zurückkehren.

   Der IS ist nicht unser größter Feind. Erdogan ist unser eigentlicher Gegner!

Ibrahim al Kurdi
Kurde aus Kobani

Al Kurdi ist Sänger. Er war der Star kurdischer Hochzeitsfeiern, sang in Cafés und Theatern. In den Liedern geht es um Heimat, um Liebe, um Freiheit, um Frieden. Doch die Heimat ist in höchster Not, statt Liebe regiert Hass. Die Freiheit eines syrischen Kurden besteht nun darin, zwischen Diaspora und Kampf zu wählen. Frieden? Zu lange her.

"Ich will nicht mehr singen", sagt al Kurdi bitter. Am liebsten würde er kämpfen. Gegen wen? "Der IS ist nicht unser größter Feind", fügt er hinzu, "Erdogan ist unser eigentlicher Gegner!"

Das ist neu. Jahrelang herrschte zwischen der türkischen Regierung und der militanten kurdischen PKK ein fragiler Frieden. Der ehemalige Premierminister und heutige Staatspräsident, Recep Tayyip Erdogan, hatte den Kurden Freiräume gewährt. Sie wurden nicht mehr "Bergtürken" genannt, kurdische TV-Sender und Schulen von Ankara wurden erlaubt. Was immer man an Erdogan kritisierte – seine Bemühungen, den türkisch-kurdischen Konflikt zu entschärfen, fanden auch im Westen Lob und Anerkennung.

Doch seit Wochen weht wieder ein anderer Wind. Die Kurden im Südosten der Türkei erleben ihre schlimmsten Tage seit der Militärdiktatur (1980–1989). Panzer rollen auf den Straßen, Polizei und Armee knüppeln Zivilisten nieder. In sechs Provinzen wurden bereits Ausgangssperren verhängt. Seit dem 7. Oktober gibt es in zahlreichen Städten gewaltsame Ausschreitungen, bei denen bis Freitag rund 35 Menschen starben.

Türkei scheint der Kampf gegen die PKK wichtiger

Denn nicht nur die Kurden, bis vor Kurzem mehrheitlich noch treue Wähler von Erdogans islamistischer Partei AKP, trauen Erdogan nicht mehr über den Weg. Auch im westlichen Bündnis fragt man sich inzwischen offen, welche Agenda der Nato-Partner Türkei eigentlich verfolgt. Als Bundeskanzlerin Angela Merkel vergangenen Mittwoch den Auswärtigen Ausschuss des Bundestages besuchte, wurde sie für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich: Man müsse von einem Nato-Land erwarten dürfen, dass es seine Prioritäten richtig setze und dass der Kampf gegen den IS-Terror Priorität für Ankara habe.

Was die Kanzlerin und viele andere Staatenführer irritiert: Der türkischen Regierung ist der Kampf gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK wichtiger als das Eindämmen des "Islamischen Staats". Denn in Kobani wird der militärische Widerstand der Kurden von Gruppen organisiert, die mit der PKK verbandelt sind.

Die Pläne der Türkei für die Levante "decken sich nicht mit denen von Washington", konstatieren Analytiker des geopolitischen Instituts Stratfor kühl.

Das hat massive Konsequenzen für das westliche Bündnis. Für Erdogan ist der syrische Diktator Assad nach wie vor der Hauptgegner – und nicht der Islamische Staat. Bis vor Kurzem vermieden es die AKP-Politiker sogar, den IS als terroristisch zu brandmarken. Der IS sei "reaktionär" hieß es – mehr nicht.

Waffen und Geld für Islamisten

Tatsächlich versorgte die Türkei die islamistischen Widerstandsgruppen in Syrien lange mit Waffen und Geld. Gleichzeitig legte sich die Struktur des Islamischen Staats wie ein Spinnennetz über die Türkei. Der IS warb offen Kämpfer an, demonstrierte mit schwarzen Fahnen in vielen Städten. Über tausend Türken kämpfen inzwischen in seinen Reihen, im Hauptquartier in Rakka wurde sogar eine türkische Brigade gesichtet. Und während die türkische Polizei und Armee IS-Kämpfer nach Syrien einsickern ließ, machte sie die Grenze für kurdische Kämpfer dicht.

Wird Erdogans Türkei zum Sicherheitsrisiko für die Nato? Nur mit dem Finger auf die Türkei zu zeigen reiche nicht aus, kritisiert der Vorsitzende der Grünen, Cem Özdemir. Erdogans starre Haltung dürfe nicht dazu führen, dass Deutschland, die EU und die USA auf die Entwicklung einer eigenen Strategie verzichten. Tatsächlich scheint im Moment niemand einen Masterplan für die Region in der Tasche zu haben, in der Staaten zerfallen wie morsches Gebälk.

Aber auch Özdemir findet, dass die Türkei nun am Zug ist: "Offenkundig macht Erdogan alles von einem Sturz von Assad abhängig und lässt den IS weiter gewähren." Mit seinem Verhalten torpediere Erdogan massiv den Versöhnungsprozess mit den Kurden in der Türkei. "Das mühsam aufgebaute Vertrauen der Kurden in die türkische Regierung wird gerade schwer erschüttert", klagt er. Wenn Erdogan dem Friedensprozess in der Türkei überhaupt noch eine Chance geben möchte, "muss er sofort die Grenze zu Syrien für Kurden öffnen, die ihren Verwandten und Freunden in Kobani zu Hilfe kommen wollen", so der grüne Außenpolitiker.
Aber Erdogan scheint nicht daran zu denken, etwas für die bedrängten Kurden zu tun. Seit Tagen schon entlädt sich deren Wut gegen Einrichtungen der Regierungspartei AKP, gegen die Polizei, gegen alles, was irgendwie nach Staat aussieht. Und ebenso schnell waren andere gewalttätige Gruppen auf den Straßen: fanatische Islamisten und türkische Nationalisten. Auf den türkischen Straßen herrscht Krieg. Es ist vielleicht erst der Anfang. Vergangene Woche machten nationalistische Banden mit Jagdgewehren, Knüppeln und Macheten in der Stadt Gaziantep Jagd auf Kurden. Die setzten sich zur Wehr – vier Tote, mehr als 20 Verletzte. Zuvor waren bei einem Anschlag in Bingöl drei Polizeioffiziere gestorben, und dann erschossen Polizisten fünf Passagiere eines Wagens bei einer Fahrzeugkontrolle.

Während auf türkischen Straßen bereits Blut fließt und ein Rückfall in finstere Zeiten droht, erreicht der Konflikt inzwischen auch Deutschland. Gleich in mehreren Straßen kam es in der vergangenen Woche zu Angriffen von Salafisten auf kurdische Demonstranten, die angesichts der Tragödie von Kobani auf die Straßen gegangen waren. Mehrere Personen wurden verletzt. Die Polizei in Hamburg hatte Mühe, die verfeindeten Gruppen zu trennen – beschlagnahmte Baseballschläger, Messer, Macheten und eine Schusswaffe samt Munition.

Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt warnen bereits vor einem "Stellvertreterkrieg" in Deutschland. Böse Erinnerungen werden wach: In den 90er-Jahren gelang es der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, in Deutschland ganze Autobahnen und Gleisanlagen lahmzulegen. Die Kurden protestierten damals gegen die Festnahme und Verurteilung ihres Vorsitzenden Abdullah Öcalan. In Berlin hielt die PKK wochenlang ein Fabrikgelände in Berlin-Kreuzberg besetzt, eine Frau starb an den Folgen eines Hungerstreiks. Die Polizei wagte es nicht, das Gelände zu betreten – so entstand aus Angst vor Eskalation ein rechtsfreier Raum in der deutschen Hauptstadt.

"Lasst euch nicht provozieren!"

Zu solchen Exzessen ist es bisher noch nicht gekommen. Als etwa 120 Kurden am vergangenen Dienstag am Hamburger Hauptbahnhof drei Gleise besetzten und den Zugverkehr lahmlegten, flackerte freilich kurz wieder auf, zu was die PKK im Zweifel in der Lage ist. Ali Ertan Toprak, Vorsitzender der kurdischen Gemeinde in Deutschland, wird deshalb nicht müde, vor solch illegalen Aktionen zu warnen. Seine Botschaft: "Selbstjustiz macht die Opfer zu Tätern. Ausschreitungen schaden dem berechtigten Anliegen der Kurden." Die Bundesregierung fordert Toprak auf, die Kurden in Deutschland stärker in den integrationspolitischen Dialog einzubeziehen. Sie müssten künftig auch "auf der Islamkonferenz und auf dem Integrationsgipfel vertreten werden". Und er warnt seine Landsleute: "Lasst euch nicht provozieren!"

Das fällt nicht immer leicht. Vor allem in den sozialen Netzwerken schaukelt sich die Stimmung hoch, die dann zu Exzessen auf der Straße führt. Da werden Jesiden und Kurden von Salafisten als "Truthahnanbeter" geschmäht, der islamistische Prediger Pierre Vogel wünscht "viel Spaß bei der Selbstverteidigung" – natürlich nur, "wenn euch einer versucht zu ermorden". Und auf salafistischen Nachrichtenseiten werden die Bilder von ermordeten Kurden mit "Allahu Akbar" kommentiert. Die Sympathisanten des IS sind davon überzeugt, dass sie am Ende siegen werden.

Für die Kurden ist die Situation in Kobani tatsächlich unerträglich. Zehntausende demonstrierten am Samstag in Düsseldorf gegen die islamistischen Schlächter. Grund zur Hoffnung haben sie angesichts der brutalen Übermacht und der Passivität der türkischen Armee – immerhin die zweitgrößte der Nato – freilich nicht. Oder doch?

Mancher Kurde tröstet sich in der ausweglosen Lage vielleicht mit einer alten Geschichte. Nicht die vom bösen Drachen, sondern einer Sage, die schon die Bibel kennt: Am 47. Tag der Sintflut ließ Noah eine Taube fliegen, um Land zu suchen. Doch in der kurdischen Erzählung kehrt der Vogel nicht zur Arche zurück. Denn nahe dem Ararat hatte die Taube ein überlebendes Volk gefunden, das sich in die Berge gerettet hatte. Es war das Volk der Kurden. Von dort aus besiedelten sie die Welt. Mitarbeit: Boris Kalnoky, Stefan Laurin  

29982 Postings, 8609 Tage Tony Ford#608..

 
  
    #611
13.10.14 17:48
Solange es noch keine Engpässe beim Bier gibt, scheint so viel Hopfen und Malz noch nicht verloren ;-)  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandfalscher thread

 
  
    #612
13.10.14 17:48
das sollte eigentlich in den erdogan-thr.- egal  

29982 Postings, 8609 Tage Tony FordPiratenpartei...

 
  
    #613
1
13.10.14 17:54
die Piratenpartei unterstützt die Unabhängigkeitsbewegung der Kurden seit Jahren.
Durchs wilde Kurdistan › Piratenpartei Deutschland
Ein Diskussionsbeitrag von Enno Lenze, @ennolenze Im Irak und in Syrien tobt derzeit der Krieg gegen die Terrororganisation »Islamischer ...
 

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandcahit wurde vorübergehen gesperrt

 
  
    #614
3
13.10.14 17:55
es müßte jetzt auch auf ariva verboten sein bilder mit dem is-logo zu posten...auch wenn es zb auf dem tshirt eines fotografierten salafisten steht

Zentralrat der Ex-Muslime
vor etwa einer Stunde
Bitte um eure Unterstützung:
Beim Versuch Facebook zu öffnen wurde ich heute aufgefordert mich neu anzumelden. Danach wurde das Foto von Pierre Vogel (auf dem er ein IS-Shirt trägt) mit dem Hinweis angezeigt, etwas das ich gepostet hatte, entspricht nicht den FB-Gemeinschaftsstandards. Es war wohl die Bildunterschrift zum Foto. Vogel trägt auf dem Foto ein hierzulande mittlerweile verbotenes Logo einer Terrororgainsation.

Nun ist mein Acccount für 7 Tage gesperrt und meine Seite unter fb/KayaCahit vorübergehend (von Facebook) vom Netz genommen und nicht verfügbar. Ich hatte die Möglichkeit Einspruch einzulegen, das habe ich getan.

Facebook will nun also entscheiden, ob die Seite gelöscht wird...

Sollte die Seite vom Netz bleiben und gelöscht werden, werde ich mir auf jeden Fall einen Anwalt holen und Facebook auf Unterstützung einer Terrororganisation klagen.

Danke wenn ihr das teilt,
Cahit Kaya,
13. Oktober 2014  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandhier ist die seite abgebildet..

 
  
    #615
1
13.10.14 17:55

29982 Postings, 8609 Tage Tony Ford#614...

 
  
    #616
1
13.10.14 18:54
Die Logik verstehe ich irgendwie nicht.
Da möchte Jemand Position gegen die IS beziehen, postet indirekt das IS-Logo und beschwert sich nun, dass dies durch FB moderiert wird, setzt sich vermutlich dafür ein, dass das IS-Logo aus der Öffentlichkeit verbannt und verboten wird.  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlanda weng

 
  
    #617
1
13.10.14 19:50
selber schuld hihi ; )) natürlich käme es blöd, wenn ausgerechnet ein exmuslime wegen der veröffentlichung eines is-logos gesperrt würde, auch wenns nur aufm thirt des vogels war- stehen lassen kann er es nicht, da öfter auch angriffe von außen kommen man würde heimlich islamisten unterstützen. na gut, ehrlich gesagt ist das jetzt sein problem...der macht das schon!  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandheute gab es sehr viele nachrichten

 
  
    #618
1
13.10.14 19:56
ich faß die letzten in einem beitrag zusammen:

Radikale Islamisten bedrohen deutsche Politiker
http://www.welt.de/politik/deutschland/...hen-deutsche-Politiker.html
Tobias Huch wollte nicht weiter tatenlos zusehen, wie die Menschen im Nordirak leiden. Der Mainzer Unternehmer und stellvertretende Vorsitzende der Jungen Liberalen in Rheinland-Pfalz wurde aktiv. Anfang September organisierte Huch eine Spendenaktion für die Kurden direkt hinter der Front: Er sammelte Geld für 300.000 Flaschen Trinkwasser und reiste selbst nach Erbil, in die Hauptstadt des autonomen Kurdengebiets im Nordirak. Das Wasser lieferte er in einem Camp ab, in das Menschen vor dem Islamischen Staat flüchteten: "Es war erschreckend. Den Menschen dort fehlte es am Nötigsten."

https://hpd.de/artikel/10273
Zwischen Hamas, Hizbollah und Muslimbrüdern
Der Politische Islam Imad Mustafa, Der Politische Islam. Zwischen Muslimbrüdern, Hamas und Hisbollah, Wien 2013 (Promedia-Verlag), 230 S

https://hpd.de/artikel/10274
Hamed Abdel-Samad in Hamburg
mir fällt auf dem bild auf, daß er nicht mehr so bedrückt wirkt wie vor wenigen wochen noch...er sieht wirkt manchmal übermüdet in seelischer hinsicht

 

6666 Postings, 3745 Tage RasenmähenIch könnte nur noch kotzen

 
  
    #619
3
13.10.14 20:39
Das Isis-Verbrecher-Pack versklavt und vergewaltigt Frauen und Kinder im 21. Jahrhundert und die ganze Welt schaut zu.

Was für ein Rückfall in die Barbarei.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/...als-sklavinnen-a-996814.html  

29982 Postings, 8609 Tage Tony Ford#619...

 
  
    #620
14.10.14 05:51
es war zu keiner Zeit anders, nur dass das Verbrecherpack nun in den Vordergrund rückt  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandRache für IS-Vormarsch im Irak

 
  
    #621
3
14.10.14 08:04
Schiitische Milizen gelten als Verbündete im Kampf gegen den IS. Doch laut Amnesty International nutzen diese die Offensive als Vorwand für Angriffe auf Sunniten. Die Regierung in Bagdad schaut zu.
Schiitische Milizen gelten als Verbündete im Kampf gegen den IS. Doch laut Amnesty International nutzen diese die Offensive als Vorwand für Angriffe auf Sunniten. Die Regierung in Bagdad schaut zu.

Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen schiitische Milizen im Irak: Die Gruppen, die auf Seiten der Regierung in Bagdad gegen die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) kämpfen, würden schwere "Kriegsverbrechen" begehen, erklärte die Menschenrechtsorganisation. Die Gruppen hätten als Vergeltung für den IS-Vormarsch dutzende sunnitische Zivilisten entführt und ermordet. Amnesty rief die Regierung in Bagdad zu einem grundlegenden Kurswechsel auf.

Der Menschenrechtsgruppe zufolge wurden dutzende Sunniten entführt und ihre Familien zur Zahlung von Lösegeld gezwungen. Viele Geiseln würden weiter vermisst und teilweise seien Entführte ermordet worden, obwohl das geforderte Geld gezahlt wurde, erklärte Amnesty. "Die wachsende Macht der schiitischen Milizen hat zu einer allgemeinen Verschlechterung der Sicherheit und zu einer Atmosphäre der Gesetzeslosigkeit beigetragen", kritisierte Amnesty. Die Milizen würden den Kampf gegen den Terror als Vorwand für Angriffe auf Sunniten nutzen.
"Ein Muster gezielter Hinrichtungen"

Besonders in den Städten Bagdad, Kirkuk und Samarra hätten die konfessionellen Gewalttaten durch die Milizen zugenommen. An verschiedenen Orten seien dutzende Leichen mit Kopfschusswunden gefunden, die zuvor gefesselt worden waren. Amnesty vermutet "ein Muster gezielter Hinrichtungen". Die Organisation rief den neuen irakischen Ministerpräsidenten Haidar al-Abadi auf, die schiitischen Milizen unter Kontrolle zu bringen und nicht länger als Hilfstruppen gegen die Dschihadisten einzusetzen.

"Indem die Regierung in Bagdad Milizen gewähren lässt, solche schrecklichen Taten routinemäßig zu begehen, billigt sie Kriegsverbrechen und fördert einen Teufelskreis von religiös motivierter Gewalt", erklärte die Amnesty-Krisenbeauftragte Donatella Rovera. Die Behörden hätten es bislang unterlassen, Milizen für Kriegsverbrechen und andere schwere Menschenrechtsverletzungen zur Verantwortung zu ziehen. Ihre Organisation warf auch den Regierungstruppen schwere Verstöße wie Folter und Misshandlung von Gefangenen vor.
Sunniten von Schiiten im Irak unterdrückt

Bereits nach der IS-Offensive im Juni waren Vorwürfe laut geworden, schiitische Milizen hätten vor der Eroberung von Mossul, Tikrit und anderen Städten durch die Dschihadisten dort dutzende sunnitische Gefangene ermordet. Die IS-Miliz hatte im Juni binnen weniger Wochen weite Gebiete im Norden und Westen des Irak in ihre Gewalt gebracht. Die Dschihadisten wurden bei ihrem Vormarsch teilweise von der sunnitischen Minderheit unterstützt, die sich seit langem von der schiitisch dominierten Regierung in Bagdad benachteiligt fühlt.

Den IS-Kämpfern werden ihrerseits schwere Kriegsverbrechen, Menschenrechtsverletzungen und die brutale Verfolgung der Schiiten sowie religiöser Minderheiten wie Christen und Jesiden vorgeworfen. Erst am Montag brüstete sich die Extremistengruppe damit, jesidische Frauen als Sklavinnen an ihre Kämpfer verteilt zu haben.  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandHamed Abdel-Samad und Lamya Kaddor

 
  
    #622
2
14.10.14 18:18
Streitgespräch - „Kein Islam ohne Islamismus“ | Cicero Online
Ist der Islam friedlich oder stiftet er zur Gewalt an? Über diese Frage streiten sich der Islamkritiker Hamed Abdel-Samad und die Islamwissenschaftlerin und Religionspädagogin Lamya Kaddor
Streitgespräch
„Kein Islam ohne Islamismus“  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandSalman Rushdie

 
  
    #623
15.10.14 14:39
Rushdie voiced his fears that the language of “jihadi-cool” is seducing young British Muslims, many via Twitter and YouTube, into joining the “decapitating barbarianism” of Isil, the group also referred to as Islamic State or Isis. …...

Rushdie defined “jihadi-cool” as “the deformed medievalist language of fanaticism, backed up by modern weaponry,” saying: “It’s hard not to conclude that this hate-filled religious rhetoric, pouring from the mouths of ruthless fanatics into the ears of angry young men, has become the most dangerous new weapon in the world today.”.....  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandkann jemand arabisch?

 
  
    #625
16.10.14 08:28

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