Hamed Abdel-Samad


Seite 24 von 91
Neuester Beitrag: 20.08.16 16:24
Eröffnet am:14.08.14 13:55von: alice.im.börs.Anzahl Beiträge:3.269
Neuester Beitrag:20.08.16 16:24von: VeggieLeser gesamt:228.767
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23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandfeiglinge

 
  
    #576
4
09.10.14 19:07
"Der Präsident, Prof. Garabed Antranikian, ließ über seinen Kanzler mitteilen, zugunsten des inneren Friedens an der TU wolle er lieber Abstand von einer solchen Veranstaltung nehmen."  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandi-net fund..

 
  
    #577
5
09.10.14 19:41
damits hier auch mal was zu schmunzeln gibt  
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23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandund das no..

 
  
    #578
6
09.10.14 19:42
 
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69033 Postings, 7696 Tage BarCodeRecht hat er, der Hamed

 
  
    #579
3
09.10.14 20:14
" Beide Absagen sind ein Zeugnis von geistiger und politischer Armut in Deutschland. Davor sollte man mehr Angst haben als vor Islamisten oder anderen Radikalen!"

Wird Zeit, dass Ariva mal wieder an die hier empfohlenen Regeln erinnert wird:

http://www.ariva.de/forum/An-die-Mods-Neue-Regeln-270168

6666 Postings, 3745 Tage Rasenmähen#579 Kannste das auch im No-Talisker-Style

 
  
    #580
1
09.10.14 20:27
kommunizieren, die Gemeinde braucht klare, unmißverständliche Vorgaben !?  

29982 Postings, 8609 Tage Tony Ford#579...

 
  
    #581
3
09.10.14 22:02
Wenn du sowas schreibst, wirkt dies irgendwie anders auf mich, als wenn es manch Anderer getan hätte.  

11452 Postings, 5469 Tage exquisitman nennts:

 
  
    #582
09.10.14 22:11
"perfekt eingeschlagene gehirnwäsche"
(also nicht ganz das...aber so in etwa)
:-)))  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandletzte nr u gute nacht zusammen

 
  
    #583
1
09.10.14 22:34

Protest gegen IS-Terror Kurden besetzen CSU-Zentrale in München
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/...trale-in-muenchen.html
Eine Gruppe kurdischer Demonstranten hat den CSU-Parteisitz in München besetzt. Ihre Forderung: Die deutsche Politik soll härter im Krieg gegen den "Islamischen Staat" vorgehen.

Etwa 15 kurdische Jugendliche und deutsche Unterstützer haben mit einem Sitzstreik für Aufregung in der Münchner CSU-Zentrale gesorgt. Sie forderten ein härteres Durchgreifen der internationalen Staatengemeinschaft gegen die islamistische Terrormiliz IS. Nach rund eineinhalb Stunden verließen die Jugendlichen am Donnerstag gegen 15.00 Uhr das Gebäude wieder und riefen dabei "Stoppt das Massaker in Kurdistan". Zuvor hatten sie mit CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer telefoniert und ihre Forderungen vorgebracht. "Das Gespräch war freundlich und sachlich", sagte einer der Jugendlichen, Mehmet Tag. Mit dem Gespräch sei er "zum Teil zufrieden".

Die Demonstranten forderten zudem von der deutschen Politik, das Verbot der kurdischen PKK in Deutschland aufzuheben und einen kurdischen Staat anzuerkennen. Auch müsse die Bundesregierung den Kampf der Kurden gegen IS logistisch, militärisch und politisch unterstützen.

CSU-Sprecher Simon Rehak erklärte, die Partei unterstütze den internationalen Kampf gegen den IS-Terror. Den Sitzstreik der Jugendlichen kritisierte er dennoch. "Wir reichen nicht die Hand zu Aktionen, denen es um die Legalisierung terroristischer Organisationen geht."
Nach Angaben der Polizei verlief der Sitzstreik friedlich. "Wir sind einfach friedlich reingegangen und haben uns hingesetzt", sagte Tag. Für die Zukunft kündigte er weitere Proteste an. "Solange sich die deutsche Politik nicht ändert und das PKK-Verbot nicht aufgehoben wird, werden unsere Aktionen anhalten."

In den vergangenen Tagen gab es bereits ähnliche Aktionen in mehreren europäischen Ländern. So waren etwa 50 Kurden in das Brüsseler Europaparlament eingedrungen. In Bielefeld hatten die kurdischen Studenten am Mittwoch die örtliche SPD-Geschäftsstelle vorübergehend besetzt.  

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/...fuer-das-paradies.html
Im Namen Al Kaidas sollen vier Männer einen Anschlag in Deutschland geplant haben. Jetzt geht der Prozess zu Ende. Für die Anklage steht fest: Die Terrorzelle plante ungeheuerliche Gräueltaten.

Im Düsseldorfer Prozess gegen mutmaßliche Al-Kaida-Terroristen sieht die Bundesanwaltschaft die Anklage nach 157 Verhandlungstagen voll bestätigt. "Die Angeklagten hatten das Ziel, im Auftrag von Al-Kaida in Deutschland tödliche Anschläge zu begehen", sagte die Vertreterin der Bundesanwaltschaft, Claudia Gorf, am Donnerstag in ihrem Plädoyer vor dem Oberlandesgericht. Der Hauptangeklagte Abdeladim El-K. (33) sei der "bislang höchstrangige Al-Kaida-Kader vor einem deutschen Gericht". Sein Ziel sei es nach seinen eigenen Worten gewesen, Menschen "zu schlachten".

Er habe eine Serie möglichst aufsehenerregender Terroranschläge im Auftrag der Al-Kaida-Führung vorbereitet. Die Gruppe sei bei dem Versuch festgenommen worden, die dafür vorgesehenen Splitterbomben zu bauen. Sie habe sogar bereits nach Textvorlagen für ein Bekennervideo gesucht. Außerdem habe sie sich über Sicherheitsvorkehrungen an Bahnhöfen und Flughäfen informiert. "Ein konkretes Ziel war nicht feststellbar, der Entschluss für den Anschlag ist aber unzweifelhaft", sagte Gorf.
Angst und Schrecken aus Vergeltung

Die Angeklagten hätten geplant, nach einer ersten Detonation noch einen zweiten Sprengsatz zu zünden, der die Rettungskräfte treffen sollte. Ziel sei es gewesen, "Angst und Schrecken zu verbreiten" aus Vergeltung für den Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan. "Sie erhofften sich von den Mordtaten Vergebung ihrer Sünden und das Paradies", sagte Gorf. Einen Anschlag von Islamisten in Marokko habe El-K. bejubelt: "14 Touristen weg." Angeklagt sind neben El-K. außerdem Jamil S. (34), Halil S. (30) und Amid C. (23). Das Oberlandesgericht hatte die Beweisaufnahme in der vergangenen Woche nach zwei Jahren und zwei Monaten Verhandlungsdauer beendet. Am 29. April 2011 hatte die Polizei in einem Mehrfamilienhaus in Düsseldorf nahe der Universität eine mutmaßliche Bombenwerkstatt ausgehoben. Zuvor war die Wohngemeinschaft rund um die Uhr observiert worden.

In mitgelesenen E-Mails an die Al-Kaida-Führung stand: "Oh, unser Scheich, wir halten noch unser Versprechen. Wir werden mit dem Schlachten der Hunde anfangen." Hinweise auf eine Düsseldorfer Al-Kaida-Zelle waren der US-Bundespolizei FBI zufolge auch im Versteck von Terroristen-Chef Osama bin Laden entdeckt worden  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandVerfassungsschutz fürchtet Eskalation

 
  
    #584
2
10.10.14 07:26
Der Verfassungsschutz warnt, dass die Auseinandersetzungen zwischen Kurden und radikalen Islamisten zu einer Gewaltspirale führen könnten.

In einem Interview mit der "Bild" sagte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen: "Die Qualität der Auseinandersetzung ist neu. Anhänger der Kriegsparteien in Syrien und im Irak bekämpfen sich in Deutschland, beide Seiten schaukeln sich gegenseitig auf. Wir sehen das mit großer Sorge, weil es zu weiterer Eskalation führen kann.“

Maaßen warnte, weitere Gebietsgewinne der Terror-Miliz ISIS gegen die Kurden spornten gewaltbereite Extremisten in Deutschland an.


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Der Verfassungsschutz warnt, dass die Auseinandersetzungen zwischen Kurden und radikalen Islamisten zu einer Gewaltspirale führen könnten.

In einem Interview mit der "Bild" sagte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen: "Die Qualität der Auseinandersetzung ist neu. Anhänger der Kriegsparteien in Syrien und im Irak bekämpfen sich in Deutschland, beide Seiten schaukeln sich gegenseitig auf. Wir sehen das mit großer Sorge, weil es zu weiterer Eskalation führen kann.“

Maaßen warnte, weitere Gebietsgewinne der Terror-Miliz ISIS gegen die Kurden spornten gewaltbereite Extremisten in Deutschland an.

Video: Nach friedlicher Demonstration: Zusammenstöße zwischen Salafisten und Kurden in Hamburg

"Gewaltbereite Salafisten bei uns sind geradezu euphorisiert von den Erfolgen des ISIS innerhalb kurzer Zeit. Dieser Konflikt hat also Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Deutschland.“

Rainer Wendt Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, sagte im Gespräch mit "Bild", dass es auch zu Auseinandersetzungen zwischen Türken und Kurden kommen könnte.

„Die Polizei wird zwischen drei Fronten aufgerieben: Die Kurden kämpfen nicht nur mit den Salafisten, sondern richten ihre Wut wegen der zynischen türkischen Politik auch gegen türkische Einrichtungen. Die Lage ist hochexplosiv, denn weder Salafisten noch Kurden schrecken davor zurück jemanden zu töten.“

Zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Kurden und Türken kam es gestern in München. Nach Angaben der Polizei hatte es Provokationen gegeben, als die kurdischen Demonstranten durch eine Straße mit vorwiegend türkischen Geschäften zogen. Daraufhin seien mehrere Kurden auf die Passanten losgegangen, vier Kurden seien festgenommen worden.

Gefahr nach dem Freitagsgebet

Gefahr drohe laut Wendt auch nach dem muslimischen Freitagsgebet, dass von radikalen Predigern zur Aufstachelung ihrer Anhänger genutzt werden könne.

„Es besteht die konkrete Gefahr, dass Hass-Prediger die Stimmung weiter anheizen und die Lage auf der Straße völlig eskaliert.“

In mehreren deutschen Städten sind am Donnerstag erneut tausende Kurden auf die Straße gegangen, um gegen die Angriffe der islamischen Terrormiliz IS zu protestieren. In Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe zählte die Polizei rund 2400 Teilnehmer bei Demos. Sie verliefen nach Angaben der Beamten alle friedlich.  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandDistanzierung oder Heuchelei?

 
  
    #585
3
10.10.14 07:29


BERLIN. (hpd) Der Islamische Staat (IS) beherrscht seit Monaten die Schlagzeilen. Die Terrorgruppe hat in Syrien und dem Irak ein Kalifat errichtet und verfolgt seine Gegner, die “Ungläubigen”, unbarmherzig. Mittlerweile hat sich US-Präsident Barack Obama zum Eingreifen entschlossen und lässt die Miliz durch die Air Force bombardieren. Auch in Deutschland wird erhitzt debattiert. Einmal außenpolitisch: Sollen wir die Kurden mit Waffen gegen die Islamisten unterstützen? Und einmal innenpolitisch: Wie stehen eigentlich die deutschen Muslime zum IS? Immerhin reisen Dschihadisten aus ganz Europa nach Syrien und in den Irak. Und den letzten Wochen ereigneten sich in deutschen Städten Ausschreitungen zwischen Kurden und Salafisten.

SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi klinkte sich in die Debatte ein. Die Medien sollten den IS nicht mehr als islamisch bezeichnen – denn das beleidige die Muslime. Letztlich gestehe man damit einer Terrorgruppe die Deutungshoheit über eine Weltreligion zu. Wo haben wir das schon mal gehört? Als Anders Behring Breivik 2011 in Norwegen 77 Menschen ermordete, war sich ZDF-Chefredakteur Peter Frey sicher: Der Attentäter habe “mit dem Christentum nichts zu tun”. Nun ist die Bezeichnung Breiviks als Christ eine (wenn auch korrekte) Fremdbezeichnung. Der IS hat sich seinen Namen aber selbst gegeben. Warum beleidigen nur jene den Islam, die den IS als islamisch bezeichnen, nicht aber die Terrormiliz selbst? Fahimi hätte doch genauso gut den IS um eine Namensänderung bitten können.

Viele Muslime und islamische Organisationen in Deutschland sehen es ähnlich. Der IS mit all seinen Grausamkeiten könne unmöglich islamisch sein, wo der Islam doch Frieden und Barmherzigkeit predige. Ähnlich argumentierte auch Khola Maryam Hübsch in einer TV-Debatte mit Hamed Abdel-Samad und Ahmad Mansour. Sie verwies zu diesem Zwecke darauf, dass die wichtigsten theologischen Schulen des Islam sich klar vom IS distanziert hätten.

Das ist richtig, genauso wie stimmt, dass auch die islamischen Staaten Bahrain, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate sich an den jüngsten US-Luftschlägen beteiligen. Sogar die iranische Regierung, die 35 Jahre lang gegen den “Großen Satan” Amerika hetzte, verbündet sich nun mit Washington. Aber was sagt das über “den” Islam aus?

Positioniert sich Saudi-Arabien wirklich gegen den islamischen Terror, wenn es sich Obamas Koalition anschließt? Dass der Golfstaat den IS finanzierte, wird zwar oft behauptet, ist aber nicht korrekt. Richtig ist, dass Saudi-Arabien andere Islamisten, wie die al-Nusra-Front, die gegen das syrische Regime von Baschar al-Assad kämpfen, mit Geld unterstützt. Berücksichtigt man, dass viele der Dschihadisten von der einen zur anderen Terrormiliz übergetreten sind, hat Riad zumindest indirekt den IS finanziert. Nicht die Regierung in Riad, sondern nur einzelne Scheichs haben Geld an die Miliz überwiesen. Die Zurückhaltung hat einen Grund: Die Dynastie al-Saud fürchtet den IS, weil er die Errichtung des weltweiten Kalifats fordert. Für eine Monarchie ist da kein Platz.

Nach dem Sturz Saddam Husseins im Jahr 2003 lieferten sich Saudi-Arabien und der Iran ein Fernduell auf irakischem Boden. Im Stellvertreterkrieg unterstützten sie sunnitische und schiitische Milizen, die die jeweils andere islamische Konfession ausrotten wollten. Saudi-Arabien hat kein Problem mit Terrorgruppen. Saudi-Arabien hat ein Problem mit Terrorgruppen, die Amok laufen und sich nicht mehr kontrollieren lassen.

Wie aber steht es um die Ablehnung des IS durch religiöse Autoritäten? Denn diese sind ja nicht in den Zwängen der Realpolitik gefangen. Der Großmufti Ägyptens Schawki Ibrahim Allam, verurteilte die Gewalttaten des IS, weil sie all jenen in die Hände spielten, die den Islam unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung vernichten wollen. Das ist die typische Opferhaltung vieler Muslime, die jede etwaige Täterrolle weit von sich weisen. So fordert Allam, die Gruppe nicht mehr unter ihrem richtigen Namen zu benennen, sondern nur noch von “Al-Qaida-Separatisten” zu sprechen.

Die Al-Azhar-Universität in Kairo, die zweitälteste Koranschule der Welt und höchste islamische Institution, hat sich vom IS-Terror distanziert. Auch hier stellt sich die Frage nach der Glaubwürdigkeit. Der 2010 verstorbene Scheich der Al-Azhar-Universität, Muhammad Sayyid Tantawi, hatte erklärt, dass Selbstmordattentate verboten seien – außer in Notwehr oder im Kampf gegen Israel. Nun lässt sich aber immer ein Vorwand finden, um zu „beweisen“, dass der politische Gegner auf der Gehaltsliste jüdischer Bankiers steht und auch Adolf Hitler behauptete, dass der Angriff auf die Sowjetunion nur ein Präventivkrieg gewesen sei. Wer Selbstmordattentate derart halbherzig verurteilt, kann es gleich bleiben lassen. Zudem lobte Tantawi den französischen Holocaustleugner Roger Garaudy. Auch sein Nachfolger, Scheich Ahmad Mohammad al-Tayyeb, hatte sich antisemitisch geäußert. Seit 1400 Jahren litten Muslime unter den Zionisten. Die Tora verachte Nicht-Juden. Gerade deswegen spricht sich al-Tayyeb gegen den IS aus. Die Terrorgruppe sei ein zionistisches Komplott, das im Interesse des Kolonialismus die arabische Welt aufteilen wolle.

Von freundlichen Äußerungen über Christen und Juden darf man sich nicht täuschen lassen. Andere Religionen toleriert der Islam nur, sofern sie sich dem Dhimmi-Status beugen. Das heißt: Christen müssen eine Sondersteuer (man könnte auch sagen: Schutzgeld) zahlen, dürfen keine neuen Kirchen errichten, nicht missionieren, haben als Zeugen vor Gericht geringere Glaubwürdigkeit, unterliegen Einschränkungen bei der Berufswahl etc. Genauso würden Muslime nur gegen Zionisten, nicht aber gegen Juden kämpfen. Der Islam sei daher nicht antisemitisch. Hier machen sich die Geistlichen eine theologische Spaltung zunutze. Eine Minderheit des Judentums lehnt den Staat Israel ab, da dieser nur vom Messias selbst errichtet werden dürfe. Bei ihnen handele es sich um die „wahren“ Juden, mit denen man nicht in Konflikt stehe, während der Hass sich nur gegen die Zionisten richtet – wobei diese Beschreibung auf die Mehrheit der Juden zutrifft.

Wenn der Großmufti Saudi-Arabiens den IS als „Feind des Islam Nr. 1“ bezeichnet, ist Vorsicht angebracht. Darüber, dass er das Spiel Pokemon verbieten wollte, weil es die Evolutionstheorie lehrt, kann man noch lachen. Doch vor zwei Jahren erst forderte er die Zerstörung aller Kirchen auf der arabischen Halbinsel. Dass der Großmufti Zwangsehen ablehnt, verdient Beifall. Aber wie ernst kann er es meinen, wenn er gleichzeitig fordert, das Heiratsalter auf zehn Jahre abzusenken und Frauen verbieten will, unverschleiert und ohne Begleitung durch männliche Verwandte das Haus zu verlassen?

Scheich Saad al Shathri, einer der führenden Geistlichen Saudi-Arabiens, erklärte dem IS kürzlich ebenfalls den Krieg. Angeblich seien seine Angehörigen zu ewigen Höllenqualen verdammt. Das zeigt, dass al Shathri das Weltbild seiner Gegner teilt. Wenn Prediger mit göttlicher Strafe drohen, ereignen sich die blutigsten Massaker auf dem Schlachtfeld. Auch fällt auf, dass al Shathri keineswegs die Morde an Christen und Jesiden erwähnt. Ihm stößt auf, dass der IS Muslime tötet. Das ist korrekt. Die Miliz ermordet Sunniten, vor allem jedoch Schiiten. Aber eben diese erwähnt al Shathri nicht. Damit folgt er der offiziellen saudischen Linie, die die rivalisierende Konfession einfach totschweigt. Angeblich gibt es in Saudi-Arabien keine Schiiten - tatsächlich machen sie 10–15 Prozent der Bevölkerung aus. Sie sind vom Staatsdienst und Offiziersrängen ausgeschlossen, ihnen wird der Zugang zu Universitäten erschwert. Sie stehen unter dem Generalverdacht, iranische oder israelische Agenten zu sein. Immerhin tötet Saudi-Arabien seine Schiiten nicht. Andererseits: wenn ein NPD-Politiker ähnliche Diskriminierungen gegen Juden forderte, würde man ihm dann zugute halten, dass er “immerhin” keinen zweiten Holocaust wünscht? 2011 ließ Saudi-Arabien die Panzer rollen, als sich im befreundeten Bahrain die Schiiten erhoben. Käme es zum Aufstand im eigenen Land, würde Riad sich nicht anders verhalten.

Tag für Tag tritt Saudi-Arabien die Menschenrechte mit Füßen. Homosexualität ist verboten. Wer nicht mit dem Tode bestraft wird, dem drohen zumindest Peitschenhiebe. Ähnlich sieht die Situation für Frauen aus. 2002 kam es zu einem Brand in einer reinen Mädchenschule. Die Religionspolizei hinderte jedoch die Feuerwehrmänner daran, das Gebäude zu betreten, da diese die unverschleierten Schülerinnen nicht zu Gesicht bekommen dürften. Erst kürzlich ereignete sich ein ähnlicher Fall, als eine Frau nach einem Herzstillstand starb, weil der Notarzt nicht zu ihr vorgelassen wurde. Das saudische Gesundheitssystem stellt religiöse Werte über medizinischen Sachverstand.

Auch die Arabische Liga (keine theologische Institution) hat sich vom IS distanziert. Hier begegnen wir dem nächsten Glaubwürdigkeitsproblem. Keiner ihrer Mitgliedsstaaten ist eine Demokratie. Immerhin: Syriens Mitgliedschaft wurde 2011 suspendiert, weil Diktator al-Assad einen Krieg gegen das eigene Volk führt. Dieser an sich richtige Schritt wird allerdings dadurch relativiert, dass Ägypten 1979 für zehn Jahre aus der Arabischen Liga ausgestoßen wurde, weil es Frieden mit Israel geschlossen hatte. 2009 solidarisierte sich die Organisation ausdrücklich mit dem sudanesischen Präsidenten Umar al-Baschir, gegen den der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl erlassen hatte. Ihm wird vorgeworfen, in der Region Darfur bis zu 400.000 Menschen (die meisten von ihnen Muslime) getötet zu haben. Dennoch durfte al-Baschir zum Gipfeltreffen in Katar anreisen, wo al-Assad erklärte, der Internationale Strafgerichtshof solle sich stattdessen mit Kriegsverbrechen im Gazastreifen befassen.

Die Organisation für islamische Zusammenarbeit (ein Zusammenschluss 57 islamischer Staaten) lehnt den IS ebenfalls ab. Gegründet hatte sie sich als Reaktion auf die Besetzung der al-Aqsa-Moschee in Jerusalem durch Israel 1967. 1990 beschloss die OIC die “Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam”, die von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor allem darin abweicht, dass sie die Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung der Frau ablehnt. Unter ihrem türkischen Vorsitzenden Ekmeleddin İhsanoğlu bekräftigte die Organisation zudem die Ansicht, dass der Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich nichts weiter als eine Lüge sei.

Warum sollte man diese Heuchelei aufdecken? Rettet nicht jede Stimme gegen den IS Menschenleben? Auch Obama muss zähneknirschend eingestehen, dass Saudi-Arabien ein nützlicher Bündnispartner ist. Realpolitik eben.

Die Antwort ist simpel: Wenn diese Distanzierungen in der islamischen Welt gehört werden, ist das zu begrüßen. Aber wenn wir im Westen auf diese Heuchelei hereinfallen, geben wir Staaten wie Saudi-Arabien ein Instrument in die Hand, sich als gemäßigt zu präsentieren und ihre Menschenrechtsverletzungen unter den Teppich zu kehren.

Letztlich musste Peter Frey damit leben, dass die Medien über den “christlichen Attentäter” Breivik berichteten. Empörte Reaktionen der Großkirchen in Deutschland blieben aus. Genauso ist es den Muslimen zuzumuten, den Islamischen Staat als das zu bezeichnen, was er eben ist – islamisch. Je eher Muslime, auch die friedlichen, dies einsehen, umso glaubwürdiger können sie dem islamischen Terrorismus entgegentreten.
 

2847 Postings, 3955 Tage Graf.ZahlDas ist noch gar nichts. Richtig angenehm wird es,

 
  
    #586
3
10.10.14 07:29
wenn die vom Sozialamt mitgeteilt bekommen, dass es nix mehr gibt (warum auch immer).  

1303 Postings, 4005 Tage RdnrHeute könnte es rundgehen nach dem Gebet

 
  
    #587
1
10.10.14 08:43
Alice aus #584

Mal schauen was die Imame für einen Auftrag bekommen haben....  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenland..

 
  
    #588
10.10.14 09:03
wie nett...die geballte toleranzbrut in action  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenland200 Personen als IS-Aktivisten...

 
  
    #589
2
11.10.14 09:10
Islamismus in Deutschland: 200 Personen als IS-Aktivisten unter Verdacht - N24.de
Auch aus Deutschland rekrutieren die Terrortruppen des IS ihre Mitglieder - die Zahl der Verfahren gegen mutmaßliche Aktivisten steigt. Justizminister Heiko Maas ist jedoch gegen härtere Strafen.
Auch aus Deutschland rekrutieren die Terrortruppen des IS ihre Mitglieder - die Zahl der Verfahren gegen mutmaßliche Aktivisten steigt. Justizminister Heiko Maas ist jedoch gegen härtere Strafen.

Die Zahl der Ermittlungsverfahren gegen Kämpfer oder Unterstützer der Miliz Islamischer Staat (IS) steigt deutlich. "Es gibt im Zusammenhang mit IS mittlerweile Verfahren gegen mehr als 200 Beschuldigte", sagte Justizminister Heiko Maas (SPD) gegenüber dem "Spiegel".

Im September hatte die Zahl der Verfahren noch bei 140 gelegen. "Wir werden mit den Mitteln des Strafrechts alles tun, was sinnvoll ist, um den Terror der IS zu bekämpfen. Gewalttätige Ausschreitungen in Deutschland werden wir ebenfalls nicht tolerieren", ergänzte Maas.

Jüngsten Forderungen nach einer schnellen Verschärfung des Strafrechts erteilte der Justizminister aber eine Absage. Auch mit Blick auf die wachsende Zahl an Ermittlungen gegen Terror-Sympathisanten warnte er eindringlich davor, in Aktionismus zu verfallen.

"Die Antwort auf den Terror der IS darf niemals dazu führen, dass wir unsere Grundrechte nachhaltig beschneiden. Purer Aktionismus stoppt keine Terroristen", warnte Maas. Die Bundesregierung prüfe zwar, ob man im Strafrecht sinnvolle Veränderungen vornehmen müsse. Das Problem sei allerdings nicht das deutsche Strafrecht. Die mehr als 200 Fälle zeigten, "dass das Strafrecht bereits greift."

Der Justizminister reagiert damit auch auf Forderungen aus der Union. Zuletzt hatten führende Innenpolitiker von CDU und CSU gefordert, die Rückkehr von Islamisten aus den Reihen des IS nach Deutschland zu erschweren und dafür rasch das Strafecht zu ändern.  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandMit Sitzblockade gegen die ISIS

 
  
    #590
1
11.10.14 15:09
Mit Sitzblockade gegen die ISIS? Echt jetzt? - Ein offener Brief an Margot Käßmann | Torsten Heinrich
Ganz offensichtlich ist Ihre Hilfe in Kobane jetzt nötig. Bitte fliegen Sie auf schnellstem Wege in die Region und halten Sie die Mörderbanden mit einer Sitzblockade auf, statt den Deutschen zu erklären, dass es niemals eine militä...
Liebe Frau Käßmann,

wenn man dem Internet glauben darf, sind Sie in der der Jungle World damit zitiert, dass Sie Sitzblockaden für ein probates Mittel gegen den sogenannten "Islamischen Staat" halten. Dies erinnert daran, als sie Beten für die Taliban für ein adäquates Mittel hielten.

In Kobane sind zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels die ersten Häuser am Stadtrand bereits in die Hände des Islamischen Staates gefallen. Der Häuserkampf tobt und kurdische Soldaten sehen sich aufgrund der materiellen Überlegenheit der Terroristen dazu gezwungen, unter der Aufopferung ihres Lebens als menschliche Bomben gegen die Miliz des "Kalifats" vorzugehen.

Das Leben von Tausenden Zivilisten ist aktuell bedroht. Frauen und Mädchen droht die Vergewaltigung und der Verkauf als Sexsklavinnen, während mit den Männern möglicherweise kurzer Prozess gemacht wird.

Ganz offensichtlich ist Ihre Hilfe in Kobane jetzt so nötig, wie nie zuvor. Bitte fliegen Sie auf schnellstem Wege in die Region und halten Sie die Mörderbanden mit einer Sitzblockade auf, statt Ihren öffentlichen Einfluss dazu zu nutzen, den Deutschen zu erklären, dass es niemals eine militärische Lösung gibt. Gegen niemanden. Und dass Waffenlieferungen ganz doll böse sind!

Mit vorzüglicher Hochachtung,
Ihr Torsten Heinrich  

2577 Postings, 8451 Tage komatsuKöpfe abschlagen

 
  
    #591
3
11.10.14 18:27
nur die Islamisten dürfen das, ist das ungerecht?

Stelle mir das Bild vor: islamistischer Hassprediger wird in D vor laufender Handykamera bei Enthauptung gefilmt weil er gegen die friedfertige Auslegung des Korans gesündigt hat und friedliebende unschuldige Islamgläubige zum Djihad treibt, also ein falscher Gläubiger ist, gleichzustellen mit einem Ungläubigen..

Nein, das wäre zurück ins Mittelalter, sollten wir nicht ernsthaft überlegen, ob wir das machen..
damit würden wir uns jedenfalls auf die gleiche Stufe wie diese Monster stellen..
würde zwar bei den Djihadisten Eindruck schinden - wow, die können das auch - müßte aber erst durch die Gesetzgebung in D erlaubt werden, was derzeit nicht wahrscheinlich ist (im Moment noch zuwenig Enthauptungen, vor allem noch nicht in D)..
 
Und weswegen es überhaupt nicht geht: weil Käßmann dagegen ist!

PS: das ist kein Aufruf für Gewalt, sondern gegenteilig zum Schutz der Haßprediger, liebe Verfassungsschnüffler bei Ariva, bevor die Sache eskaliert..  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandpetition...

 
  
    #592
4
11.10.14 20:34
Sofortige Abschiebung ausländischer Salafisten / Islamisten
-

Wir verlangen - auf Grundlage bestehenden Rechts und notfalls durch die Schaffung neuer Gesetzesgrundlagen - die sofortige Abschiebung aller aktiven Salafisten ohne deutsche Staatsbürgerschaft aus Deutschland.
Die bevorstehende Abschiebung des Salafisten Erhan A.ist der erste richtige Schritt (www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-will-salafisten-erhan-a-aus-kempten-abschieben-a-995249.html).
Begründung:

Der Salafismus lehnt offen die freiheitlich-demokratische Grundordnung ab. Er bekämpft die aufgeklärten und liberalen Werte der europäischen Gesellschaft und ist geprägt von Faschismus, Frauenfeindlichkeit, Schwulenhass, Judenhass und Intoleranz gegen alle Andersdenkenden. Er fordert die Einführung der menschenverachtenden Scharia als Rechtssystem und ist bereit, seine Ziele mittels Gewalt durchzusetzen.
Salafisten und andere radikale Islamisten sind sinnvollen Argumenten nicht mehr zugänglich und lassen sich - in ihren als absolut empfundenen Ansichten - durch nichts von ihrer Einstellung abbringen. Sie folgen einer religiös motivierten Ideologie und sind überzeugt, im Besitz totaler Wahrheit zu sein, weil diese von Gott (Allah) direkt käme und durch diesseitige Argumente nicht widerlegt werden könne. Sie stellen ihre Glaubensinhalte über die staatlichen Gesetze (auch das Grundgesetz) und über die Regeln der Gesellschaft, in der sie leben. Sie werben in der Öffentlichkeit aggressiv für ihr Weltbild, bedrohen Andersgesinnte und "Ungläubige" - und sie werden zunehmend missionarisch auf deutschen Straßen aktiv, um immer weitere Anhänger zu gewinnen. Damit sind sie eine immense Gefahr für Deutschland.
Solche Personen missbrauchen durch ihre Aktivitäten das Gastrecht und sind daher bei uns nicht willkommen. Keine Toleranz gegenüber den Feinden der Toleranz!

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Mainz, 06.10.2014 (aktiv bis 05.12.2014)
 

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandIS-Dschihadisten richten vier Frauen im Irak hin

 
  
    #593
3
12.10.14 14:35
Ticker zum Kampf gegen IS: USA tun alles,
IS-Dschihadisten richten vier Frauen im Irak hin +++ 21.000 Teilnehmer bei Anti-IS-Demonstration +++ IS-Kämpfer kesseln Kobane ein +++ Mehr im Liveticker.
IS-Dschihadisten richten vier Frauen im Irak hin

Mitglieder der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) haben in der vergangenen Woche mindestens vier Frauen im Norden Iraks hingerichtet. Das berichteten Angehörige und Menschenrechtsaktivisten übereinstimmend am Samstag. In der IS-Hochburg Mossul exekutierten Dschihadisten am Mittwoch drei Frauen, wie die Menschenrechtsaktivistin Hanaa Edwar sagte. Bei den Opfern habe es sich um zwei Ärztinnen und eine Juraabsolventin gehandelt. Ein Arzt in Mossul bestätigte die Angaben.

Bereits am Sonntag wurde eine frühere sunnitische Parlamentsabgeordnete in der Stadt Tal Afar hingerichtet, wie Ali al-Bajati von einer Stiftung für die Rechte der Turkmenen im Irak sagte. Die Politikerin sei im vergangenen Monat aus ihrem Haus verschleppt worden. Vor einigen Tagen hätten die Täter dann die Familie der Frau angerufen und erklärt, sie hätten diese getötet. Die Leiche sei in einen Brunnen geworfen worden. Die Aktivistin Edwar bestätigte die Angaben al-Bajatis.

Laut Edwar wurden rund um Mossul in den vergangenen Wochen bereits mindestens vier weitere Frauen von Dschihadisten hingerichtet. Unter ihnen seien eine Akademikerin und eine frühere Kandidatin für den Stadtrat in Mossul gewesen. "Frauen sind einfache Ziele", sagte Edwar. Viele Menschenrechtsaktivisten seien aus Mossul geflohen, aber einige Frauen hätten mit ihren Kindern bleiben müssen.

Der IS kontrolliert Mossul seit dem 10. Juni, dem zweiten Tag seiner Großoffensive, in deren Zuge die Dschihadisten große Gebiete in fünf irakischen Provinzen eroberten. Nachdem die Extremisten zunächst Jagd auf ethnische und religiöse Minderheiten gemacht hätten, töteten sie nun sunnitische Vertreter der Zivilgesellschaft und "jeden, der auch nur entfernt mit der Regierung in Verbindung steht", sagte Edwar. Offensichtlich versuche der IS, ein Maximum an Angst in der Bevölkerung zu erzeugen, indem er Frauen töte. "Wenn man Frauen entführt und tötet, verbreitet man wirklich Horror."




 

2422 Postings, 3894 Tage GroupierN'paar derbe Fakten....

 
  
    #594
4
12.10.14 17:48

Die ff. Zahlen dürften in enger Korrelation zum Anteil des islamischen Bevölkerungsanteils stehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein christlicher oder atheistischer Mensch mit radikal-islamischen Gedankengut sympathisiert.

http://rt.com/files/news/2c/35/40/00/france_isis.png

Die Korrelation richtet sich m.E. insbesondere auch nach den Ansichten der Bevoelkerungen in den Herkunftslaendern.


Hier hat das renommierte Pew Forum eine Studie erstellt:
"The World's Muslims: Religion, Politics and Society".
Die Ergebnisse sind selbst fuer Pessimisten erschreckend.

Die Menschen in der Tuerkei sind in diesem Vergleich noch recht moderat.
Aber selbst Afghanistan war in den 1970ern noch ein recht modernes Land,
was man heute gar nicht mehr glauben kann und die Islamisierung der Tuerkei
ist ja in vollem Gang.

Kabul, Afghanistan 1970
Weitere Bilder
http://www.liveleak.com/view?i=e4d_1365286482

Hier ein paar Auszuege der Pew Studie:

Pro Sharia
Afghanistan 99%
Irak 91%
Pakistan 84%
Marroco 83%
Bangla Desh 82%
Aegypten 74%
Tuerkei 12%

Pro Todesstrafe fuer Austritt aus dem Islam
Aegypten 86%
Afghanistan 79%
Pakistan 76%
Bangla Desh 44%
Irak 42%
Tuerkei 17%

Pro Steinigung untreuer Frauen
Pakistan 89%
Afghanistan 85%
Aegypten 81%
Irak 58%
Bangla Desh 55%
Tuerkei 29%

http://www.pewforum.org/2013/04/30/...s-society-beliefs-about-sharia/

 

69033 Postings, 7696 Tage BarCodeIntelligente Frauen...

 
  
    #595
6
12.10.14 18:01
Da kriegen diese Drecksäcke Panik.

6666 Postings, 3745 Tage RasenmähenDie Konflikte sind doch zuunterst erst mal

 
  
    #596
2
12.10.14 18:46
Ausdruck von allgemeiner Rückständigkeit und von Bildungsdefiziten, darüber eine religiöse Firnis.

Gut, die alte Erkenntnis hilft nicht wirklich, aber man muß es sich immer wieder in Erinnerung rufen.
 

29982 Postings, 8609 Tage Tony Ford#594...

 
  
    #597
1
12.10.14 20:04
auf diesen Stand waren wir in unseren Breiten vor wenigen Jahrhunderten ebenfalls gewesen.
Da war es auch nicht unüblich, Feinde zu enthaupten oder anderweitig ab zu schlachten, selbst unter Atheisten ohne religiösen Hirnriss.

Diese große Rückständigkeit findet man heute eben noch in so manchen Regionen, in denen Bildung ein Fremdwort ist und letztendlich nur die Religion, diverse Sitten und Bräuche, usw. als Lebensgrundlage dient.

Dies beschränkt sich nicht nur auf den Nahen Osten und Nordafrika, sondern findet man in weiten Teilen Afrikas, in denen Menschen in Massen geköpft und abgeschlachtet werden, nur mit dem Unterschied, dass es relativ unbemerkt an der Weltöffentlichkeit vorbei geht.

Daher kann das Ziel nur sein, jenen Regionen Bildung zugängig zu machen, alles Andere wird die Konflikte nicht nachhaltig lösen können.  

23589 Postings, 5574 Tage alice.im.börsenlandtony

 
  
    #598
2
12.10.14 20:28
ich halte es fürn nen fehler diese typen zu unterschätzen, die kämpfer,märthyrer usw sind vielleicht größtenteils ungebildet- und nicht mehr als nutzmaterial..nicht aber die führenden köpfe. denk mal an osama u. seine selbstmordattentäter oder die staaten in denen die scharia gilt...die führenden köpfe sind menschen die in england, amerika usw studiert haben. ich hab hier buchempfelungen gepostet in denen eine angehörige der oberschichten-saudis über den alltag berichtete...mädchen zur strafe in pools ertränkt, in den villen in räume eingemauert, in der wüste ausgesetzt..imame die sich kleine mädchen bringen lassen usw. das sind reiche und gebildete leute...gegen fanatismus,machtgier hilft auch keine bildung
schicke dir buchtitel gerne per bm  

29982 Postings, 8609 Tage Tony Ford#598...

 
  
    #599
1
13.10.14 05:34
dies war doch im Mittelalter nicht anders, es geht letztendlich um die Toleranz in der Bevölkerung sowie dem Mitläufertum.
Hierbei spielt eine schlechte Bildung, sowie Armut eine sehr große Rolle, dass Menschen sich solchen Terrorgruppen anschließen.  

6666 Postings, 3745 Tage Rasenmähen#598

 
  
    #600
1
13.10.14 07:02
Natürlich gibts nicht nur Doofe in den Reihen der Verbrecher-Gilde.
Teile der Führungsgarnitur und auch der Fußtruppen sind natürlich relativ bis gut (aus)gebildet, ist aber auch Voraussetzung fürs Funktionieren.
Man darf aber eben nicht  verkennen, worum den es doch in erster Linie geht: Macht und deren Anspruch, z.B. persönliche Gekränktheit usw. verstärken das.

Aber wenn allgemeiner Wohlstand und Bildungs(Aufklärungs-)grad verbessert werden, trocknet solchen - unzweifelhaft mit großverbrecherischen Anlagen gesegneten - ideologisch unterfütterten Volksverhetzern das Mitläufer-Biotop, unabdingbares Muß für gelungene Machtprojektion nach dem Muster, aus.  

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