Hamburger Hafen und Logistik AG
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist einer der führenden Hafenlogistik-Konzerne in der europäischen Nordrange. Mit ihren Geschäftsfeldern Container, Intermodal und Logistik ist die HHLA vertikal entlang der Transportkette aufgestellt. Effiziente Containerterminals, leistungsstarke Transportsysteme und umfassende Logistikdienstleistungen bilden ein komplettes Netzwerk zwischen Überseehafen und europäischem Hinterland.
Der Hamburger Hafen ist die maßgebliche internationale Drehscheibe für den see- und landgebundenen Containertransport nahe der deutschen Nordseeküste mit hervorragenden Hinterlandanbindungen an die Volkswirtschaften in Zentral- und Osteuropa, Skandinavien und in den baltischen Raum.
Zweistellige Wachstumsraten bei Umsatz und Ergebnis
Die HHLA-Gruppe erzielte im Jahr 2006 einen Umsatz in Höhe von € 1.017,4 Mio., eine Steigerung um 22,1 %. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA*) stieg um 41,1 % auf € 296,4 Mio. Der Jahresüberschuss verbesserte sich 2006 um 68,4 % auf € 116,8 Mio.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2007 setzte sich dieser Wachstumskurs fort. Die HHLA-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2007 einen Umsatz in Höhe von € 561,3 Mio. und ein EBITDA* von € 193,3 Mio. Das ist ein Zuwachs von 15,7 % bzw. 51,7 % im Vergleich zur Vorjahresperiode. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 87,1 % auf € 86,5 Mio.
"Die Gesellschaft kann das Angebot verlängern, vorzeitig beenden oder zurückziehen."
Da steckt dann ja auch ein gewisses Risiko drin.
"Alle Informationen und Unterlagen zu dem Angebot können Sie unter https://poh-offer.de abrufen."
"Der langjährige Chef des Unternehmensverband Hafen Hamburg und frühere Wirtschaftsstaatsrat, Gunther Bonz, übt scharfe Kritik am Hafendeal des Hamburger Senats mit der Schweizer Reederei MSC.
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"Staatsvermögen verschleudert"
Nehme man den Preis, den MSC jetzt für HHLA-Anteile zahle, dann sei das ganze Unternehmen gerade mal rund 1,2 Milliarden Euro wert. Tatsächlich aber ist die HHLA mindestens das dreifache wert, so Bonz. Alleine den Aktienkurs zugrunde zu legen, reiche nicht. Deshalb sei Staatsvermögen verschleudert worden, so der Jurist und frühere Wirtschaftssstaatsrat."
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/...enstig-verkauft,msc170.html
Dass der Preis zu niedrig ist, habe sogar ich als Nicht-Fachmann erkannt (siehe vorige Posts). Und das nach kurzer Internetrecherche.
EIn positives Zeichen ist, dass der Kurs trotz Delisting-Androhung beim Übernahme-Preis verharrt:
"MSC hat bereits deutlich gemacht, "dass ein Delisting im besten Interesse der HHLA liegen kann", also eine Aufhebung der Börsennotierung."
https://www.ariva.de/news/...ation-von-hamburg-und-msc-kommt-11083624
Eventuell kommt es noch zu einem Streit um die Richtige Bewertung, man kann nur hoffen, dass ein paar angelsächsische Investoren noch mit dabei sind, die sich nicht über den Tisch ziehen lassen haben.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/...g-zum-MSC-Deal,hhla548.html
https://hhla.de/medien/news/detailansicht/...dernder-bedingungen-fort
https://www.ariva.de/news/hhla-erhht-gewinnprognose-11421187
Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG" aus der ARIVA.DE Redaktion.
Die ukrainische Wettbewerbsbehörde hat ihre Zustimmung zum Einstieg der weltgrößten Container-Reederei MSC beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA erteilt. Nach der finalen Hürde steht der geplanten Beteiligung von MSC, die knapp 50 Prozent des börsennotierten Logistikunternehmens übernehmen will, nichts mehr im Wege.
Lesen Sie den ganzen Artikel: Weg frei für den Einstieg von MSC beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA
"Sauber" wäre, die Aktien am Markt einzusammeln (Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis), "halbsauber", dazu vorher den Laden schlecht und den Kurs runter zu reden ("Der Gruß des Kaufmanns ist die Klage,"). "Dreckig" ist es, vorher mit dem Delisting zu drohen (aber die Aktien wären trotzdem weiterhin handelbar!) und "Richtig schmutzig" wäre eine Kapitalerhöhung unter Ausschluß des Bezugsrechts für Kleinatkionäre (oder wenn gar der Senat Einfluß auf die Hamburger Börse nähme um auch dort ein Delisting durchzusetzen. Normalerweise kratzt es die Hamburger Börse nicht, wenn eine AG das Delisting verlangt!).
"Unsauber" finde ich, daß ein SOZIALDEMOKRATISCHER Senat den Kleinaktionären insbsondere den Inhabern von Belegschaftsaktien weniger als den Ausgabepreis anbietet (und dann die Aktien "wegnehmen" will). Niemand ist an der Börse vor fallenden Kursen gefeit, aber unter normalen Umständen können Aktionäre soetwas aussitzen. MSC ist ja nicht von der Wohlfahrt und will sicher eines schönen Tages (wieder) Gewinne einstreichen. Im Fall der Belegschaftsaktien einfach eine Schweinerei (nein, das betrifft mich nicht! Ich finde es trotzdem unfair,).
Kommt es zum Squeze Out (den Kleinanlegern werden die Aktien aus dem Depot genommen, sie erhalten dafür eine "angemessene Abfindung" aufs Konto), kann man die Höhe der "angemessenen" Abfindung gerichtlich prüfen lassen (es reicht, wenn ein Aktionär oder z.B. die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. das tut).
Es kommt dann zu einem Spruchverfahren, erst vor dem Landgericht (ca. 2 Jahre) und weil es um viel Geld geht und niemand gern verliert dann beim OLG (10-12 Jahre). Die erste Abfindung hat man sicher, sollte das OLG auf mehr erkennen, erhält man eine verzinste Nachbesserung. Erkennt das OLG auf "das war genug" oder "3,-€ hätten auch gereicht" passiert nichts (man behält die Abfindung).
Warum die Stadt das Tafelsilber verschleudert, das weiß niemand, aber ein paar Leute denken der Hafen habe massiven Investitionsbedarf und das Geld müsse von außen kommen.
Was an dem Gerede von der Verbindung zwischen MSC (theoretisch eine schweizer Firma) und der italienischen Mafia dran ist, das weiß der liebe Gott und irgendjemand in Italien.
Langer Rede Sinn: Wer seine Aktien nicht andient wird wohl eines Tages ein Angebot bekommen, das er nicht ablehnen kann. Die Aktien werden aus dem Depot genommen, es fließt eine Abfindung, den Rest entscheiden die Gerichte.
https://www.finanzen.net/aktien/hhla-aktie@stBoerse_XETRA
Da scheinen sich doch noch ein paar Leute Gedanken über die letzten noch frei handelbaren Stücke zu machen. Der Divi-Run sollte jedenfalls nicht dahinter stecken.