Hallo, suche jemanden der/die fit ist mit
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:59 | ||||
Eröffnet am: | 05.09.04 15:30 | von: daxbunny | Anzahl Beiträge: | 27 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:59 | von: Christinwdoja | Leser gesamt: | 3.614 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Was mich interessiert ist wann kann ich kaufen und verkaufen, verschiedene Parameter wie Cap, Discount, Verfallstag, max. Rendite Quotient... bei Discount-Zertifikaten auf Aktien und Indizes (Verfall evtl. Dez 04).
Wäre echt klasse wenn mir hier einige weiter helfen könnten.
DANKE DB
auch etwas für den ein oder anderen unter euch:
Discount-Zertifikate:
Alternative zum Direktinvestment in Aktien und Indices
Der klassische Wunsch des Privatanlegers, nämlich attraktive Renditen in leicht fallenden, stagnierenden oder moderat steigenden Märkten bei gedämpftem Risiko zu erwirtschaften, ist mit den gängigen Finanzinstrumenten Aktie und Anleihe nicht abbildbar. Hier bieten Discount-Zertifikate eine einfache und attraktive Lösung.
Wichtigste Vorteile auf einen Blick:
Discount Zertifikate kombinieren in geradezu idealer Weise die Sicherheit des Anleihenmarktes mit den Chancen des Aktienmarktes und sorgen für stabilere Erträge
flexible Form der Geldanlage - das Produkt kann jederzeit innerhalb der Laufzeit gekauft und verkauft werden
die angelegten Gelder sind mit einem Sicherheitspuffer ausgestattet
Erträge aus Discount-Zertifikaten sind nach Ablauf der Spekulationsfrist steuerfrei*
Wie setze ich Discount-Zertifikate sinnvoll ein?
1) Direktinvestment oder verbilligter Einstieg
Anleger, die vor einer Investment-Entscheidung stehen, sollten grundsätzlich überprüfen, ob es Discount-Zertifikate gibt, deren Laufzeit und Höchstbetrag mit dem Investmenthorizont und Kursziel des Anlegers übereinstimmt.
Erweist sich die Einschätzung der Entwicklung der Aktie als richtig, wird der Anleger mit dem Discount-Zertifikat ein nachhaltig besseres Ergebnis erzielen als mit einer Direktinvestition in die Aktie oder eine Anleihe. Entwickelt sich der Basiswert nicht gemäß der Einschätzung, so wird der Anleger bei fallenden Kursen immer weniger Verlust erleiden als beim direkten Erwerb der Aktie (Sicherheitspuffer). Steigt die Aktie hingegen über das erwartete individuelle Kursziel hinaus, erwirtschaftet der Anleger die bei Erwerb des Zertifikates bereits errechenbare Maximalrendite. Sein Risiko ist in diesem Falle auf den Verzicht auf einen Teil der hypothetischen Gewinne reduziert.
2) Verkauf der Aktie - verbilligter Wiedereinstieg
Discount-Zertifikate können auch immer dann gekauft werden, wenn ein Anleger Aktien im Depot hält und diese mit Gewinn, beispielsweise aus steuerlichen Erwägungen, verkaufen will. Oder wenn er weiterhin in dem Wert investiert bleiben will, diesem jedoch mittelfristig nur verhaltenes Kurspotenzial zubilligt - dann kann im Anschluss an den Verkauf der Aktie ein Discount-Zertifikat auf diesen Basiswert erworben werden.
3) Alternative zum Festgeld
Anleger, die mit den derzeit im Geldmarkt erzielbaren Renditen nicht zufrieden sind, können als Depotbeimischung Discount-Zertifikate erwerben, deren Höchstbetrag weit unter dem aktuellen Kurs der Aktie liegt. Der Anleger kann mit diesen Produkten unter Inkaufnahme eines stark reduzierten Aktienrisikos höhere Renditen erzielen als im Geldmarkt. Es gilt jedoch zu beachten, dass im Gegensatz zum Festgeld Verlustrisiken bestehen.
Erwerb und Veräußerung von Discount-Zertifikaten
Discount-Zertifikate können während ihrer Laufzeit zu den üblichen Börsenhandelszeiten jederzeit gekauft oder verkauft werden. Ein Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage, also Käufern und Verkäufern, wie beim Aktienkauf an der Börse ist nicht notwendig!
Wie funktioniert das nun genau?
Das Produkt: Discount-Zertifikat
Discount-Zertifikate ermöglichen dem Anleger die Investition in z.B. eine Aktie mit einem Preisabschlag. Dieser Preisabschlag stellt den Sicherheitspuffer gegen eventuell nachgebende Kurse der Aktie dar. Daher kann diese Form der Geldanlage auch interessant sein als eine Alternative für eine Aktie, welche man bereits im Depot hält, der man aber in nächster Zeit eher ein leicht sinkendes oder seitwärts tendierendes Kurpotenzial unterstellt. Als Preis für diesen Sicherheitspuffer kann der Anleger an eventuellen Kurssteigerungen der Aktie nur bis zu einem von Anfang an fest definierten Höchstbetrag teilnehmen. Dieser Mechanismus führt dazu, dass der Käufer eines Discount-Zertifikats auf Grund des Sicherheitspuffers bei fallenden Kursen der Aktie immer besser abschneidet als der Direktinvestor (siehe hierzu auch unten stehende Matrix). Bewegt sich der Kurs der Aktie über die gesamte Laufzeit des Discount-Zertifikates hingegen nicht oder steigt nur moderat an, gelingt es dem Anleger, eine höhere Rendite zu erzielen als im Falle der direkten Investition in die Aktie. Notiert die Aktie am Ende der Laufzeit des Discount-Zertifikats unterhalb des Höchstbetrags, wird dem Käufer die zugrunde liegende Aktie ohne weitere Zuzahlung geliefert. Wenn die Aktie hingegen am Ende der Laufzeit über dem Höchstbetrag notiert, wird dem Anleger der Höchstbetrag auf seinem Konto gutgeschrieben.
Hier ein aktuelles Beispiel:
Zugrunde gelegt ist ein Discount-Zertifikat auf die Aktie der Deutsche Telekom, da derzeit viele Investoren auf ihren Verlusten aus ihrem Telekom-Engagement sitzen bleiben, ohne zu wissen, dass es zum einfachen Aussitzen auch attraktive Alternativen gibt.
Produktdetails:
Aktie: Deutsche Telekom AG Preis der Aktie: EUR 12,49*
Preis des Discount-Zertifikats: EUR 8,32*
Höchstbetrag: EUR 10,00
Laufzeit: 26. März 2004
WKN: 169 062
Auf den ersten Blick sticht der Preisunterschied zwischen Discount-Zertifikat und Aktie ins Auge. Er beläuft sich auf immerhin EUR 4,17 oder 33,39%. Dies bedeutet, dass der Anleger von einem Sicherheitspuffer in Höhe der o.g. 33,39% profitiert und am Fälligkeitstag des Discount-Zertifikats, dem 26. März 2004, nur dann einen Verlust erleidet, wenn die Aktie der Deutsche Telekom AG unter EUR 8,32 - dem Kaufpreis des Zertifikats, notiert.
Im Gegensatz zum Käufer bzw. Besitzer der Aktie wird er also immer im Falle von Abwärtsbewegungen gar keine oder deutlich geringere Verluste erleiden. Daher wird der Discount auch als Sicherheitspuffer bezeichnet, da er etwaige Verluste minimiert. Als Preis für den Sicherheitspuffer verzichtet der Anleger auf Kurssteigerungen der Aktie, die über den Höchstbetrag (in unserem Beispiel EUR 10,00) des Discount-Zertifikats hinausgehen. Dies bedeutet, dass die maximal zu erzielende Rendite des Wertpapiers schon bei Erwerb des Discount-Zertifikats errechnet werden kann. In unserem Beispiel beläuft sich diese auf 20,19% oder EUR 1,68, nämlich die Differenz zwischen Höchstbetrag und Kaufpreis des Discount-Zertifikats. Diese maximale Rendite von 20,19% kann, sofern das Discount-Zertifikat länger als 1 Jahr gehalten wurde**, steuerfrei vereinnahmt werden.
* Kurse vom 27. Dezember 2002
** Stand November 2002
Um die Funktionsweise auf einen Blick verständlich zu machen, haben wir folgende Renditeübersicht erarbeitet. Hierbei ist das vorteilhafteste Anlageinstrument jeweils basierend auf der Kurserwartung der in der linken Spalte stehenden Telekom Aktie farblich hervorgehoben.
Sie sehen, dass die Aktie der Telekom erst auf knapp über EUR 15,00, also um etwas mehr als 20,18% steigen müsste, damit eine Direktinvestition oder ein Halten der Aktie gegenüber dem Discount-Zertifikat vorteilhaft wäre. Im Bereich von Kursen zwischen EUR 9,00 und EUR 15,00 ist das Discount-Zertifikat die vorteilhafteste Alternative, noch vor Aktien und Anleihen.
Vom Anleger erwar- tete Notierung der Aktie in 15 Monaten | ca. Rendite aus Dis- count-Zertifikat in % | ca. Rendite aus Aktie in % | ca. Rendite aus Anleihe in % | |
7,00 | -15,87 | -43,96 | 3,00 | |
8,00 | -3,85 | -35,95 | 3,00 | |
9,00 | 8,17 | -27,94 | 3,00 | |
10,00 | 20,19 | -19,94 | 3,00 | |
11,00 | 20,19 | -11,93 | 3,00 | |
12,00 | 20,19 | -3,92 | 3,00 | |
13,00 | 20,19 | 4,08 | 3,00 | |
14,00 | 20,19 | 12,09 | 3,00 | |
15,00 | 20,19 | 20,10 | 3,00 | |
16,00 | 20,19 | 28,10 | 3,00 |
Ein ganz großes DANKESCHÖÖÖÖÖÖÖÖÖN an alle Helferlein.
Gruß DB
auf kurzfristiger basis lohnen sich die scheine m.e. weniger, da die transaktionsgebühren einiges wegfressen!
welches Zerti würdest du hier wählen um nicht ein zu großen Verlust einzufahren, evtl. auch gleichbleibend??
bei einem cap von 9 euro kostet ein discouter ca. 7,50-7,60. das ist also nicht wirklich viel "verlustpuffer". die laufzeit ist ca. 17.12., d.h. dass dann der gegenwert ausbezahlt wird, falls die 9 euro NICHT erreicht werden. wenn es also dumm läuft, bekommst du vielleicht 8 euro für den schein, das sind dann ca. 0,40 euro pro schein... abzüglich steuern und transaktionsgebühren...
bei einem cap von 10 euro zahlst du ca. 7,0-7,80 - da ist also der discount bereits ausgereizt! die obige rechnung fällt dann noch schlechter aus.
hier wieder die frage, was du vor hast! wenn du nur sicheres geld machen willst, mußt du einen cap von 7 (oder gar 6) wählen! ein schein mit cap 7 kostet ca. 6,60. wenn die aktie also bei 8 euro stehen würde (zum 17.12.), dann würdest du ca. 1,40 mitnehmen (minus kosten). das würde gerade noch sinn machen
der geldkurs ist insofern egal, denn bei ausübung erhälst du sowieso den aktuellen aktienkurs
DANKE
Beispiel Kauf jetzt für 5,25 € Cap 6,00 Inf. akt. bei 7,81. Wie weit steigt der Schein, wenn Inf bei 8,56 € steht?? Erreicht der Schein das Cap und ich kann für 6 verkaufen oder wie verhält sich der Schein zur Aktie??
Danke, ich weis ich nerve :-()
wenn du schon so von einem anstieg überzeugt bist, dann nimm doch lieber einen hebelzerti open end mit geringem strike, z.b. unter 6. da müßte der hebel ca. 4 sein...
steigt Infineon 0,75 € auf 8,56 wären dies 9,60 % Steigerung (ohne Transaktionskosten).
steigt Infineon 0,75 € auf 8,56 wären dies im Schein 0,75 € (0,70)=> 13 % - 1,1 % wären dies 11,90 % (netto) d.h. mind. 2,70 % mehr zur Aktie - oder sehe ich da etwas falsch??
sorry, muss jetzt wech :-)
Für Discountzertifikate würde ich eigentlich auch immer eine Bis-Zum-Verfall-Halten-Strategie empfehlen. Wenn die 8,56 am Ende der Laufzeit des Scheines stehen, dann ist die Rechnung richtig.
Die interessanten Kennzahlen sind "Max. Rendite", "Seitwärtsrendite" und "Abst. Cap".
http://www.ariva.de/quote/profile.m?a=BNP2WL
Max. Rendite +14,28%: im besten fall, kannst Du +14,28% mit dem Schein machen.
Seitwärtsrendite +14,28%: wenn infineon zum laufzeitende den aktuellen wert hat, dann machst du +14,28%
Abst. Cap -23,18%: Die Seitwärtsrendite von +14,28% bekommst du sogar noch, wenn Infineon um 23,18% sinkt.
Eigentlich ein netter Schein, aber für Dein Szenario von 9,50-11 EUR nicht ganz optimal. Da würde ich wahrscheinlich einen 9er Schein nehmen. Bei denen bekommst Du momentan einen Verlustschutz bis -12%, machst auch bei stagnierenden Kursen noch +12% und kannst an Gewinnen bis in den von Dir prognostizierten Bereich gehebelt teilhaben. Erst wenn Infineon auf über 10,11 klettert, wäre ein Direktinvestment besser.
bye, Paul.
Was hat es sich eigentlich mit dem Geld/Briefkurs auf sich denn bei Comdirect stehen die beide nebeneinaner?
Könnt Ihr mir das vielleicht an dem Beispiel von folgendem Zertifikat erklären?
WKN 887352. Was heißt eigentlich das Bezugsverhältnis? Und wie muß das Zertifikat stehen
damit es am 24.09. eine max. Rednite von 118 % gibt?
Danke im voraus
Ein Discount-Zertifikat besteht aus 2 Optionskomponenten:
•§ein Call mit Basispreis Null, den der Anleger besitzt;
•§ein Call mit einem dem Cap des Discount-Zertifikats entsprechenden Basispreis, den der Anleger verkauft hat.
Damit hast du somit eine Option „short“, hast dein Risiko aber vollständig eingedeckelt, da der Call mit Basispreis Null „long“ ist.
Da von den beiden Optionen nur diejenige, die du „verkaufst“ hast einen Zeitwertverlust zeigt, steigt der Wert des Zertifikats jeden Tag ein bisschen an, da du mit dieser Option ja „short“ bist und somit der Zeitwertverlust für dich ein Zeitwertgewinn darstellt. Aber nur, wenn alle anderen Parameter unverändert bleiben.
Und da sind wir bei den anderen Parametern:
•Basispreis §
•§Aktueller Kurs des Underlyings;
•§Erwartetete Volatilität des Underlyings
Der Basiswertkurs und die Volatilität haben den größten Einfluss:
der Wert des Zertifikats steigt, wenn der Basiskurs steigt;
der Wert des Zertifikats sinkt, wenn die Volatilität steigt.
Daher haben Zertifikate bei niedriger Volatilität den geringsten Discount.
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Jetzt das Problem der Auswahl:
Als erstes musst du dir über deine Erwartungen in Bezug auf die Aktie oder Index klar werden:
• Im Grunde macht es nur Sinn, wenn: moderater Anstieg der Aktie bis zum Verfallstag;
• oder Aktie notiert bei Verfallstag in etwa unverändert;
Cap in etwa auf der Höhe deines eigenen Kurszieles des Basiswerts wählen; und Laufzeit beachten ...
Discounties machen im Grunde gute Performance bei Seitwärtsmärkten ... sobald die Volatilität an Gas gewinnt, kanns in die Hose gehen ... und die Vola ist sautief unten; da sind eigentlich langweilige Optionsscheine erste Wahl, weil sie einfach billig sind ...
Alles klaro ???
;-))
MaMoe …
Alles klaro MM :-)
Gruß nach Regensburg DB