Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 10214 von 14449 Neuester Beitrag: 24.04.24 11:23 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:11 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.202 |
Neuester Beitrag: | 24.04.24 11:23 | von: Uhrzeit | Leser gesamt: | 85.717.246 |
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Meine Frage: Bis wann muss SH nach NL-Recht spätestens die Tagesagenda für die Ende August anstehende HV veröffentlichen?
Denke es wird aber nicht so schlimm kommen. Die ca. 1.6 Mrd.€ der Conforama sind konzernintern und somit linke Tasche/rechte Tasche. Bei MF war die Kiste anders gestrickt. Die Forderungen an MF sind mit dem Kübel in die Insolvenz geschlittert und sind bei den Insolvenzvereinbarungen in 50,1% MF umgetauscht worden (Stichwort: DES). Also sind die Forderung bei Steini abgeschrieben worden und die MF Aktien mit nem mickrigen Wert in der Konzernbilanz wieder eingebucht worden. Richtig ? Sehe ich zumindest so, ohne die SUSHI-Details so genau zu kennen.
Dies wäre solch ein Fall für das "Suspension of Payments under Dutch Law".
Aber soweit sind wir noch nicht.
Es sind die intern vergebenen Darlehen an die Holdings, welche die jeweilige OpCo gekauft haben.
Bei einem Verkauf oder einer Deklarierung als nicht einbringbar wie bei CH 11, kannst du nicht einfach die Summe streichen und zur Tagesordnung übergehen.
Woher diese Zuversicht ? Bei den 2019 Zahlen hatte ich bereits gehofft, dass das Ergebnis bei ca. -200..-300mio € lag. Also 1000Mio Schulden - 700 Mio Zinsen. Im Report 2019 haben Sie es aber geschafft, die beiden Zahlen irgendwie zu addieren und als Minus zu verbuchen. :-O
Und wenn ich mir so die Goodwill/Intangible Assets ansehe, dann kann Steinhoff jedes noch kleines Operating Profit Blümchen durch eine Abschreibung ins Minus drücken. Vermutlich von den Gläubigern diktiert. Diese Gewinnwarnung vor den AR2018 hatte für mich auch ein Gschmäckle in die Richtung: Bloß kein positives EK den Aktionären lassen.
Mit Urteil vom 11. April 2019 hat das französische Handelsgericht Meaux die Schlichtungsvereinbarung gebilligt, die am 3. April 2019 zwischen Conforama Développement, Conforama Investissement, Conforama Holding SA ("Conforama" oder "die Gesellschaft"), SNC Alpha 1 Beta Omega, Conforama Suisse und ihren Gläubigern im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens nach französischem Recht, das den Rahmen für die Verhandlungen über die Refinanzierung von Conforama bildete, abgeschlossen wurde (das "Urteil").
Und er erklärt auch, warum die Zahlen der Bilanz so spät kamen. Gründe: Wechsel des Auditors und Qualitätskontrolle des Berichts.
Gibt Ausblick: Berater-Honorare werden 2020 sinken.
Quelle:
https://www.bloomberg.com/news/videos/2020-07-01/...ff-cfo-says-video
Verkauf und Ch11 ist m.E. nicht gleich:
* Bei einem Verkauf ist zu verhandeln, wie mit den Forderungen umzugehen ist. Ohne Regelung wandert die Forderung an den Käufer und bleibt bestehen.
*Bei einem Ch11 wird die Forderung aus der Konkursmasse bedient. Kann also komplett abgeschrieben werden, wenn die Insolvenzmasse Null ist. Bei MF war die Insolvenzmasse nicht da zur Schuldentilgung, also abschrieben, Als Kompensation haben wir dann 50,1% der MF-Anteile der post-Ch11-MF erhalten. Dies könnte man mit der Abschreibung verrechnen, was ja in der Bilanz ja auch passiert.
MF unbedingt behalten :)
Keep calm
Klar der Kaufpreis lässt sich bestimmt mit der Forderung verrechnen, aber man wird wohl nicht auf +/- Null kommen.
Also muss man dann entscheiden, ob diese Restforderung noch einbringlich oder nicht ist, ignorieren dürfte schwierig werden.
Aber Spaß bei Seite, der vergeht einem nämlich sofort bei Blick auf den Kurs. Vielleicht kommen ja noch positive News bis zur HV. Wäre mal an der Zeit.
Wenn diese auch schlecht ausfallen brauchen wir hier überhaupt nicht mehr diskutieren wie es weiter geht es ist jetzt schon so mit dem Eigenkapital sage und schreibe - 2,5 MRD € !
Wie möchte man das wieder ins positive bringen ? Kaum möglich in paar Jahren !
Positiv ist auf jeden Fall der Wachstum von Pepkor und Pepco, MF bin ich auch optimistisch gestimmt.
Alles außer die Kernbereiche verkauft und trotzdem haben wir nichts davon. OK 2 Milliarden Cash ist auch nicht zu verachten, aber wenn alles für die Zinsen draufgeht, das gefällt mir auch nicht.
Die Gläubiger können sich fühlen wie die Made im Speck und wir können uns unsere gewaltigen Verluste schönreden und auf die Karte Long und Turnaround setzen.
Ich hätte mir mein Steini-Invest anders vorgestellt, aber da müssen wir jetzt durch.
Frage: Wer sagt da? Wo steht diese Behauptung?
Insofern hat @gewinn recht !
Bis Ende 2021 sind das die ganzen Cash Bestände !
Spekulation: Irgend etwas hat man in der Hinterhand, das wegen Klagen nicht veröffentlicht bzw noch verschleiert wird!
SIR